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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.06.2014, Le Courrier des Balkans
Der Flüchtling Mamadou Bah sah sich in Griechenland gleich zwei Gefahren gegenüber: Der neonazistischen griechischen Partei Chrysi Avgi, und der griechischen Polizei. Er floh, und Belgien gewährte ihm Asyl. Eine noch nie dagewesene Situation die für Griechenland, das derzeit den Vorsitz im Europäischen Rat hat, äußerst unangenehm ist. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Griechenland / Türkei
05.06.2014, Flickr
Rund 50 Lampedusa-Flüchtlinge haben am Donnerstag mit einer Sitzblockade vor dem Rathaus erneut für ein Bleiberecht demonstriert. Die Aktion eskalierte später zu einer Auseinandersetzung mit der Polizei. Die Polizei nahm daraufhin mehrere Personen in Gewahrsam und nahm die Personalien der Demonstranten auf. Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Eigentlich war ein Treffen im Rathaus mit den Sprechern der Lampedusa-Flüchtlinge, Antje Möller von den Grünen und Christiane Schneider von der Partei Die Linke, geplant gewesen. Die Flüchtlinge sind jedoch nicht zu dem Termin erschienen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
05.06.2014, ARD
Ala und Sami, zwei Syrer die in Deutschland wohnen, haben sich entschieden ihre Familie aus Syrien auch nach Deutschland zu holen. Das Leben, ohne jegliche finanzielle Unterstützung des Landes ist schwer aber wie dieses Beispiel zeigt nicht unmöglich. Deutschland hat jetzt ein neues Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge gestartet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
05.06.2014, Hamburg Mittendrin
Am Mittwoch hat die Gruppe “Lampedusa in Hamburg” auf dem Rathausmarkt mit einem Sitzstreik erneut ein Bleiberecht gefordert. Nach einigen Stunden löste die Polizei die Blockade gewaltsam auf. Dabei wurden einige Flüchtlinge und Demonstranten verletzt. Nachdem es bereits am Nachmittag zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen war, begann die Polizei gegen 19 Uhr mit der endgültigen Räumung des Rathausmarktes. Dabei wurden auch Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt. Mehr lesen
05.06.2014, Bayerischer Flüchtlingsrat
Zentrale Rückführungsstelle Nordbayern setzt Dublin-Abschiebungen nach Ungarn auf Biegen und Brechen durch. Um 6 Uhr am Morgen des 4. Juni 2014 wurde Familie T. aus ihrer Unterkunft in Ebenhausen in Unterfranken abgeholt und zum Flughafen Frankfurt transportiert. Der Vater wurde nicht angetroffen, und so wurden nur Melihate T., ihr 19 jähriger Sohn Besnik und der 14-jährige Sohn Liridon nach Frankfurt gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland
05.06.2014, Carole Reckinger
Photos von den Angriffen der Polizei auf die Friedens-Demonstranten vor dem Justizpalast in Luxemburg. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
05.06.2014, Blog Asyl Strike Berlin
Die Polizei hat die Friedens-Demonstranten in Luxemburg vor dem Justizpalast brutal angegriffen. 10 Personen wurden festgenommen, 7 davon ohne sicheren Aufenthaltsstatus. Sie demonstrierten friedlich gegen das Treffen der Innenminister als die Polizei die Menge attackierte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
05.06.2014, Wochenblatt
Seit Montag hat die Bundespolizei entlang der Bundesautobahn A3 im Passauer Raum mehrere Gruppen von syrischen Flüchtlingen aufgegriffen. Ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer hat am 4. Juni auf der BAB 3 mehrere Flüchtlinge aus Syrien ausgesetzt und sich aus dem Staub gemacht. Eine Streife der Polizei konnte drei Männer aus Syrien aufgreifen. Mehr lesen
05.06.2014, ProAsyl
Das EU- Innenministertreffen in Luxemburg steht im Zeichen der syrischen Flüchtlingskrise. PRO ASYL fordert die Mitgliedstaaten auf, ihre beschämende Gleichgültigkeit zu beenden und Flüchtlinge aufzunehmen. Anlässlich des EU-Innenministertreffens fordert PRO ASYL, dass Europa sich endlich seiner Verantwortung stellt und ein konzertiertes Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge beschließt. „Die beschämende europäische Verweigerungshaltung und Gleichgültigkeit angesichts der größten humanitären Krise dieses Jahrhundert muss beendet werden“, so Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
05.06.2014, Rhein Main Presse
„Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenige Menschen, sagen die Flüchtlinge.“ Mit diesem Zitat des österreichischen Schriftstellers Ernst Ferstl startete SWR- und Podiumsmoderatorin Daniela Engelhardt in den politischen Abend zum Thema „Abschottungspolitik der EU: Gibt es Alternativen?“ an der Uni. Am Ende war man sich einig: Die Abschottungspolitik der EU und fehlgeleitete Entwicklungshilfen lösten das Problem nicht, sondern verschlimmerten es. Mehr lesen
05.06.2014, Migazin
Muslim H. aus dem Kosovo sollte Anfang April mit einer Lufthansa-Maschine aus Deutschland nach Ungarn abgeschoben werden. Er wehrte sich gegen die Abschiebung, indem er eine Stewardess in seine Gewalt brachte. Muslim H. wurde anschließend in der Justizvollzugsanstalt inhaftiert. Dort starb er nun, als ihn acht Beamte überwältigten. Mehr lesen
05.06.2014, Badische Zeitung
Tausende Flüchtlinge wollen über Italien in den Norden, doch nicht alle erreichen ihr Ziel – Mohammed hat es geschafft, Abdullah sitzt auf Sizilien fest. Mohammed sitzt verloren in der glänzenden Bahnhofs-Wartehalle in Mailand. Er möchte weiter nach Nordeuropa: Deutschland oder Spanien. Er hat eine Chance, weil er in Italien keine Fingerabdrücke abgegeben hat. Doch Abdullah gehört zu denen, die sich gleich nach der Landung, halb verdurstet und völlig erschöpft ihre Personalien und Fingerabdrücke von der Polizei haben nehmen lassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
05.06.2014, Die Welt
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström prophezeit, dass der Flüchtlingsansturm auf Europa anhält. Und sie bietet jedem EU-Staat 6000 Euro, der einen Flüchtling aus den Lagern in Nordafrika aufnimmt. "Ich bin überzeugt, dass die EU-Mitgliedsländer viel mehr tun müssen, um den Menschen, die vor Hunger, Elend und Gewalt aus ihren Heimatländern fliehen, zu helfen." Mehr lesen
05.06.2014, Ria Novosti
Im Laufe des vergangenen Tages sind laut Pawel Astachow, dem russischen Beauftragten für Kinderrechte, mehr als 7000 ukrainische Flüchtlinge im südrussischen Gebiet Rostow eingetroffen. „Mit 7000 Menschen ist eine Rekordzahl ukrainischer Bürger im Gebiet Rostow eingetroffen! Mit jedem Tag nimmt die Flüchtlingszahl zu“, schrieb Astachow am Mittwoch auf Instagram. „Vorerst kann niemand aus Slawjansk ausbrechen. Die Stadt ist blockiert und unter Beschuss genommen." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Asien
04.06.2014, The Guardian
Die Vereinten Nationen hatten vorgeschlagen in Nordafrika weitere Flüchtlingscamps zu eröffnen, um so die Flüchtlinge vor der gefährlichen Überfahrt abzubringen. Die Milliarden die dafür ausgegeben werden müssten, haben nur einen sehr kleinen Effekt. Es ist daher Zeit, dass die EU ihre Strategie ändern. Der Vorschlag weitere Flüchtlingscamps zu eröffnen ist nicht überzeugend. Ähnliche Vorschläge wurden bereits in 2003 gemacht, es war damals eine schlechte Idee und ist es auch heute noch. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union
04.06.2014, The Independent
Ein junger Asylbewerber wurde tot in seiner Zelle gefunden. Das Gefängnis aus dem Jahr 1840 wird noch heute als solches genutzt, im Moment sind dort allerdings nur Asylbewerber untergebracht. Bruno Dos Santos war zwanzig Jahre alt und hatte ein Kind in Großbritannien. Er wurde gegen 7:30 heute morgen tot aufgefunden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
04.06.2014, Times of Malta/ Borderline Europe
Im Gegensatz zum Libyen Herald behauptet Times of Malta etwas anderes: Die Vereinten Nationen planen nicht in Nordafrika und im Nahen Osten weitere Flüchtlingscamps zu eröffnen oder wiederzueröffnen, um Flüchtlinge davon abzuhalten, die Grenzen zu Europa zu überqueren. Gegensätzlich zu dem was der Guardian berichtet, korrigiert die Flüchtlingsagentur der Vereinten Nationen, dass sie nur externe Hilfe zur Verfügung stellen werden, unter den richtigen Umständen und mit angemessenen Sicherheitsvorkehrungen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
04.06.2014, Libya Herald
Der UNHCR in Tunesien hat bestätigt, dass es Gespräche mit der tunesischen Regierung gibt, ehemalige Flüchtlingslager wiederzueröffnen, um den Flüchtlinge aus Libyen, die in immer größeren Zahlen kommen, gerecht zu werden. Inoffiziellen Angaben zufolge soll das Choucha Camp wiedereröffnet werden. Das Camp wurde nahe an der libyschen Grenze während der libyschen Revolution eingerichtet, um den libyschen Flüchtlingen eine Unterkunft zu bieten. Mehr lesen
04.06.2014, Die Zeit
Wortbrüchig. Die Ausländerbehörde will den ersten Lampedusa-Flüchtling abschieben – und stellt damit eine Zusage des Innensenators infrage. Aus dem Büro des Senators heißt es, “dass die Innenbehörde sich selbstverständlich weiter an das gebunden fühlt, was zugesagt wurde”. Der Wortbruch scheint also auf das Konto einzelner Beamter zu gehen. Doch das macht keinen Unterschied, solange der Senator sie gewähren lässt. Bürgermeister Olaf Scholz hat im Herbst im TV-Sender Hamburg 1 erklärt, es gäbe keinen Grund, sich vor deutschen Behörden zu fürchten. Er scheint unrecht zu haben. Mehr lesen
04.06.2014, Berliner Zeitung
In einer Großen Anfrage hat die CDU im Bezirksparlament 34 Fragen gestellt - zu den Zuständen in der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule an der Reichenberger Straße. Sie sprechen von Vertuschung und Rechtsbruch durch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Die CDU-Fraktion im Bezirksparlament, die mit vier Mitgliedern kaum wahrnehmbar ist im politischen Alltag, hat ihr Thema gefunden. Mit 34 Fragen zur besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule an der Reichenberger Straße wollte sie am Mittwochabend das grün-dominierte Bezirksamt vorführen. Mehr lesen
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