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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.06.2014, Tagesschau
Nur nicht in Australien, möglichst weit weg - nach dieser Devise verfährt die australische Regierung mit Asylbewerbern. Viele werden auf entlegenen Inseln untergebracht. Nun plant das Land, Flüchtlinge an Kambodscha weiter zu reichen - eines der ärmsten Länder der Welt. Kambodscha wird Flüchtlinge aufnehmen, sogenannte Boatpeople, die Australien nicht haben will und in ein Lager auf der Südseeinsel Nauru abgeschoben hat. Die Tinte unter der Einverständniserklärung ist bereits trocken. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien, Australien
03.06.2014, Tagesspiegel
Länder wie Deutschland, die nicht an den Außengrenzen der EU liegen, profitieren seit Jahren von der aktuellen Asylgesetzgebung. Diese müsste dringend geändert werden, doch das kostet Geld und Wählerstimmen. Wer heute als Asylbewerber in Europa lebt, der soll auf gleiche Bedingungen stoßen, in Italien und Griechenland wie in Deutschland oder Schweden. Doch in der Realität ist das ein Witz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
02.06.2014, Passeurs d'hospitalités - des exilés à Calais
Für die Migranten in Calais besteht jeder Tag in den Flüchtlingscamps aus Warten. Auf eine Möglichkeit zur Flucht über den Kanal, auf Gespräche mit den Politikern oder auf die Ausweisung. Ein junger Afghane, der von seinen Freunden im letzten Moment vom Selbstmord abgehalten wurde, drückte die Situation so aus: „Wenn alle Türen verschlossen werden, ist es dann nicht besser zu sterben?“ Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europa
02.06.2014, Afrika Info
Die Massenabschiebung somalischer Flüchtlinge aus Kenia gefährdet nicht nur die hart erkämpften Erfolge Somalias im Kampf gegen die Al-Shabaab-Extremisten, sondern auch die politische Stabilität in ganz Ostafrika. Wie der somalische Innenminister Mohamud Moalim Yahye erklärte, schüren die ungeplanten und unkoordinierten Abschiebungen Chaos und Anarchie. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
02.06.2014, RBB
Knapp zwei Monate sind seit der Räumung des Oranienplatzes vergangen - getan hat sich bisher nichts, klagen die Flüchtlinge. Immer lauter fordern sie vom Senat, seine Versprechungen zu erfüllen, also mit der Prüfung der einzelnen Verfahren zu beginnen und Sprachkurse anzubieten. In der Gürtelstraße in Friedrichshain, wo ein Großteil der Flüchtlinge seit Anfang April lebt, brodelte es am Montag gewaltig. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
02.06.2014, Bistum Eichstätt
Die Situation im Libanon wird mit der zunehmenden Zahl der Flüchtlinge aus Syrien jeden Tag schwieriger. Es sieht bereits ähnlich aus wie im Jahr 1975, als der Zustrom von palästinensischen Flüchtlingen in den Libanon die Sicherheitslage destabilisierte und zu einem fünfzehn Jahre lang dauernden Bürgerkrieg führte. Aber heute ist die Gefahr auch deshalb sehr groß, weil die große Zahl der syrischen Flüchtlinge die libanesische Identität gefährdet. Geschätzt wird, dass bis 2015 rund vier Millionen syrische Flüchtlinge Schutz im Libanon suchen werden. Dies entspricht der Einwohnerzahl des Libanon. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
02.06.2014, Freie Radios
Der von Geflüchteten selbstorganisierte Refugee Protest March for Freedom hat vor kurzen Schengen erreicht. Ein Aktionstag an diesem Symbolisch bedeutsamen Ort hat auf die tödliche Politik der EU an deren Außengrenzen Aufmerksam gemacht. Einer der AktivistInnen informiert im folgenden Beitrag per Telefon über den Aktionstag und die Stimmung auf dem Protestmarsch. Mehr lesen
02.06.2014, Aljazeera
Etwa 200 Migranten, hauptsächlich aus Äthiopien und Eritrea wurden in Zawiya, westlich von Tripolis, inhaftiert, weil sie in Fahrzeugen versteckt versucht hatten Europa zu erreichen. Laut libyschen Offiziellen wurden 160 Männer und 40 Frauen inhaftiert. Sie hatten sich in Seifenkartons versteckt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
02.06.2014, Stuttgarter Zeitung
Interview mit Martin Bröckelmann-Simon: Der Sozialwissenschaftler verantwortet bei Misereor den Bereich Internationale Zusammenarbeit. Seit 1958 hat das katholische Hilfswerk mit 2700 Partnern in 100 Ländern mehr als 101 000 Projekte mit 6,3 Milliarden Euro gefördert. "Das ist eigentlich unbeschreiblich, eine Katastrophe biblischen Ausmaßes." Mehr lesen
02.06.2014, Der Standard
m Sonntagabend wurden auf Sizilien fünf mutmaßliche Schlepper festgenommen. Sie sollen 205 Migranten nach Italien geschleust und dafür 300.000 Euro kassiert haben, berichteten italienische Medien. Flüchtlinge erzählten, sie hätten die Schlepper zweimal - einmal für die Reise von Eritrea nach Libyen und dann für die Tour nach Italien - bezahlt. Die italienische Marine hat am Wochenende 3.517 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Afrika
02.06.2014, Zeit Online
Innensenator Michael Neumann hatte der Kirche einen Abschiebeschutz zugesagt, solange der Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung läuft. Jetzt bricht er sein Versprechen. "Ich habe drauf vertraut, dass ich bleiben kann, bis mein Fall entschieden ist", sagt der junge Mann mit Baseballkappe, der aus Ghana kommt. Dennoch plant die Ausländerbehörde jetzt die "Aufenthaltsbeendigung", wie es in einem internen Papier heißt, das ZEIT ONLINE vorliegt. Will heißen: Abdullah M. soll abgeschoben werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
02.06.2014, News 02Elf
Am vergangenen Wochenende hatte die Flensburger Bundespolizei wieder viele Strafanzeigen zu fertigen. Insgesamt 20 Männer und Frauen aus Eritrea, Tunesien, Marokko, Afghanistan und Syrien wurden sowohl auf der Autobahn als auch im Flensburger Bahnhof festgestellt. Die Personen waren überwiegend ausweislos und somit unerlaubt im Bundesgebiet. Außerdem alarmierte am Samstagmorgen der Zugbegleiter des grenzüberschreitenden Zuges nach Dänemark gegen 5:30 Uhr die Bundespolizei über eine große Personengruppe. Mehr lesen
02.06.2014, In Franken
Ein Mercedes Sprinter mit 16 Personen an Bord ist am Samstag auf der A9 von einer Streife der Verkehrspolizei Feucht kontrolliert worden. 15 Passagiere waren syrische Flüchtlinge. Der 55-Jährige Fahrer wurde festgenommen. atverdächtige gab an, als "ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer" zu arbeiten. Die Aussagen der Mitfahrer ergaben jedoch ein anderes Bild. Es erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann die Flüchtlinge gegen entsprechende Bezahlung von Italien nach Nordeuropa bringen wollte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
02.06.2014, Tagesspiegel
Das Ausländerrecht in Deutschland ist zu restriktiv – zum Schaden aller. Ein paar Vorschläge, wie man das ändern kann. These: Das Ausländer- und Asylrecht in seiner derzeitigen Form bringt zu viele Nachteile für alle Beteiligten – den Ausländer, den Staat, die Gesellschaft, den Steuerzahler. Es muss deshalb grundlegend verändert werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
02.06.2014, NTV
Die griechische Küstenwache hat in der Ägäis 30 Migranten von einem sinkenden Flüchtlingsboot gerettet. Ein Patrouillenboot habe die Flüchtlinge vor der Insel Leros rechtzeitig geborgen, sagte ein Offizier der Küstenwache. Manche von ihnen seien noch an Bord des Bootes gewesen, andere hätten sich bereits im Wasser befunden. Alle Flüchtlinge seien wohlauf, sagte der Offizier. Die Mehrheit von ihnen stamme aus Syrien, berichteten örtliche Medien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Asien
02.06.2014, Neues Deutschland
Französische Polizei räumt Lager in Calais und erhöht Repressionsdruck auf Flüchtlinge. Der Front National wird es gefallen. Die französische Polizei verschärft auf Geheiß der regierenden Sozialistischen Partei (PS) ihre Repressionen gegen die Flüchtlinge in Calais. Die Duldungsfrist der Präfektur ist abgelaufen: Bis zum Wochenende konnten die »Illegalen«, deren improvisiertes Lager die Polizei in der vergangenen Woche geräumt und zerstört hat, auf dem Gelände einer Hilfsorganisation zelten. Nun irren die Flüchtlinge wieder ziellos durch Calais. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa
01.06.2014, Tagesspiegel
Die Küstenwache in Italien rettete am Samstag 3300 Menschen. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind insgesamt schon mehr als 40.000 Flüchtlinge an die italienische Küste gelangt. Vorjahr. 2013 waren 42.925 Afrikaner und Syrer an die Küsten Italiens gelangt. Jetzt scheint der Allzeitrekord von 2011 nicht mehr fern. Damals, zur Zeit des „Arabischen Frühlings“, kamen 63.000 Menschen übers Mittelmeer allein nach Italien. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
01.06.2014, Radio Vatikan
Im Libanon bestehen inzwischen rund 1.250 nichtoffizielle Flüchtlingscamps mit Vertriebenen des syrischen Bürgerkriegs. Diese Zahl nannte Sozialminister Rashid Derbas am Sonntag im libanesischen Fernsehen. UNO-Angaben zufolge halten sich mehr als eine Million registrierte syrische Flüchtlinge im Libanon auf. Die tatsächliche Zahl wird von der libanesischen Regierung weitaus höher geschätzt. Der Libanon lehnt bislang die Errichtung offizieller Flüchtlingslager ab. Stattdessen setzt die Regierung auf eine Unterbringung der Vertriebenen in Privathäusern und öffentlichen Einrichtungen. Mehr lesen
01.06.2014, Tiroler Tageszeitung
Aus Protest gegen die Einwanderungspolitik Australiens haben sich sieben iranische Asylbewerber ihre Münder zugenäht. Die aus dem Iran stammenden Männer beteiligen sich auf diese Weise an einem Hungerstreik hunderter weiterer Einwanderer auf der abgelegenen Weihnachtsinsel, wie die Menschenrechtsorganisation Refugee Action Coalition am Sonntag mitteilte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
01.06.2014, Junge Welt
Die Gruppe »Lampedusa in Hamburg« macht erneut auf die Situation libyscher Flüchtlinge in der Hansestadt aufmerksam. Am Sonnabend haben in Hamburg gut 1000 Aktivisten für ein Bleibe- und Arbeitsrecht der libyschen Kriegsflüchtlinge der Gruppe »Lampedusa in Hamburg« demonstriert. Anschließend zogen 500 Menschen, darunter etliche Lampedusa-Flüchtlinge, in die Bannmeile auf dem Rathausmarkt und veranstalteten zwei Stunden lang einen Sitzstreik. Die Polizei drohte immer wieder mit gewaltsamer Räumung, hielt sich aber letztlich zurück. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland
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