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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.05.2014, Sueddeutsche Zeitung
Im spanischen Melilla schützt sich Europa mit einem scharfkantigen Zaun vor den Flüchtlingen Afrikas. Doch er hält die Migranten nicht ab, er erhöht nur die Zahl der Toten und Verwundeten. Die Abschreckung am Südrand Europas funktioniert nicht mehr, höchste Zeit, nach neuen Wegen im Umgang mit den Flüchtlingen zu suchen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union
31.05.2014, Infomobile
Herr Andreoulakos, Generealsekretär des Ministeriums für Zivilschutz und öffentliche Ordnung zerstört wissentlich und zugleich illegal die jahrelange Arbeit der Asyl-Komitees indem er massenhaft Flüchtlingen die Erneuerung ihres zweijährigen Aufenthalt-Titels (Subsidiärer und humanitärer Schutz) verweigert. Viele Flüchtlinge stehen deshalb nach zwei Jahren ohne Papiere da mit der Angst vor der Abschiebung. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
31.05.2014, Transparency for IRan
2013 kamen mehr iranische Asylsuchende nach Deutschland als in den Jahren zuvor. Mehr als 44 Prozent davon waren Frauen, etwa 23 Prozent gaben an, Atheisten zu sein. Wie stehen ihre Chancen, als politische Flüchtlinge anerkannt zu werden? Hatten 2008 noch 815 IranerInnen einen Asylerstantrag in der Bundesrepublik gestellt, waren es im Jahr 2010 bereits 2.475. Und 2013 stellten 4.424 IranerInnen beim zuständigen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Antrag auf Asyl. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
31.05.2014, Indotco
Es ist lobenswert, dass Deutschland jetzt noch mehr für syrische Flüchtlinge tun will. Aber, dass die Bundesrepublik ein weiteres Kontingent von 10000 Flüchtlingen aufnehmen will, ist angesichts der sechs Millionen insgesamt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem sind die bürokratischen Hürden für viele unüberwindbar. Das erste Kontingent ist nicht einmal ausgeschöpft, weil die großzügige Geste den Staat möglichst wenig kosten soll. Die Migranten aus Syrien müssen sogenannte Sponsoren in Deutschland aufweisen, die für sie bürgen. Wenn sie Glück haben, bekommen sie dann ein Visum geschenkt. Mehr lesen
31.05.2014, Deutsche Welle
Es ist eine beispiellose Flüchtlingswelle: Die italienische Küstenwache hat erneut tausende Migranten im Mittelmeer aufgegriffen. Innerhalb von 24 Stunden seien 3612 Migranten gerettet worden, teilte ein Marine-Sprecher am Samstag mit. Laut der Zeitung "La Repubblica" stammt der Großteil der Flüchtlinge aus Syrien und Ägypten. Ministerpräsident Matteo Renzi rief in mehreren Zeitungen erneut die Europäische Union zur Hilfe für Italien auf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union, Asien
31.05.2014, Migrationsblog der Initiativ-Gruppe e.V.
Italien hat dankenswerterweise seine mörderische Abwehr aufgegeben. Im letzten Jahr noch stand man unter Strafe, wenn man in Seenot gekommenen Flüchtlingen das Leben zu retten versucht hat. Auch die Schikane-Politik in den Lagern hat Italien gemäßigt. Aber wie soll Italien nun mit der großen und ständig wachsenden Menge von Flüchtlingen zurecht kommen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
31.05.2014, Ansa
838 in Porto Empedocle, 466 auf Lampedusa und circa 2.000 in Ragusa. Großen Mengen von Schiffsanladungen sind heute in Sizilien angekommen, insgesamt handelt es sich um 3.300 Migranten. 266 befinden sich bereits auf Lampedusa, weitere 200 werden von einem Mare Nostrum Schiff dort hin gebracht. In Porto Empedocle werden zwei Patrouillenschiffe mit 531 und 307 Menschen ankommen. Weitere 2.000 so vorgesehen sollen in Ragusa ankommen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
31.05.2014, Dirittie e Frontiere
Mehr als 3300 Migranten sind in den verschiedenenen Häfen Siziliens angekommen. Es war eigentlich total absehbar: Seit in Libyen die Meeresstraßen wieder frei sind und nicht mehr geschossen wird, machen sich wieder mehr Flüchtlinge auf den Weg Richtung Europa. Es sind vor allem syrische Flüchtlinge, vor allem Personen also, die bereits seit längerem in Libyen ausharren mitunter viele Frauen und Kinder. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Asien
31.05.2014, Echo Online
Kirchengemeinden im Kreis Bergstraße sammeln Geld, um Asylbewerbern zu helfen, deren Verwandte Opfer einer Entführung wurden. Salomon (23) aus Eritrea, der seinen richtigen Namen nicht in der Zeitung haben will, bekam nach eigenen Angaben vor wenigen Tagen einen Anruf seines älteren Bruders: Dieser sei auf der Flucht von Menschenhändlern gekidnappt worden. Salomon müsse bis Ende Mai 4.000 Euro zahlen, sonst werde sein Bruder auf den Sinai gebracht, getötet, und seine Organe würden verkauft. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika, Asien
31.05.2014, Fränkische Nachrichten
Vergleichsweise wenig Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien haben bisher Schutz in Europa gesucht. Zwischen April 2011 und März 2014 stellten knapp 105 000 einen Antrag auf Bleiberecht in einem europäischen Land. Das waren nicht einmal vier Prozent der vor dem Krieg geflüchteten Syrer. Mehr als die Hälfte der Anträge (53 Prozent) wurde in zwei Ländern gestellt: Deutschland und Schweden. Deutschland will nun 10 000 weitere Menschen aufnehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Asien, Weltweit
31.05.2014, Spiegel Online
Fast 40.000 Flüchtlinge haben in diesem Jahr schon die italienische Küste erreicht - aber so viele wie heute waren es binnen eines einzigen Tages noch nie. Allein in den vergangenen 24 Stunden kamen 3000 Menschen an, viele davon stammen aus Syrien. Obwohl das Aufnahmelager auf der Insel Lampedusa geschlossen ist, mussten mehrere Schiffe mit Flüchtlingen auch dort anlegen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Afrika, Asien
30.05.2014, Vice
Der "Vluchthaven", ein ehemaliges Gefängnis das ursprünglich der Internierung von Kleinkriminellen diente, ist heute das Zuhause von rund 130 Geflüchteten. Die Gruppe, die von der niederländischen Regierung als illegale Immigranten betrachtet wird, nennt sich "We Are Here" und hat in den letzten Jahre für ihre Proteste gegen die niederländische Flüchtlingspolitik viel öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Dieser Tage wird ihre Situation jedoch noch verzweifelter, da die Vereinbarung über die Erlaubnis, in der alten Haftanstalt zu bleiben, ausläuft. Ab Samstag werden viele von ihnen auf der Straße sitzen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
30.05.2014, ElWatanWeek-end
In Algerien wird erneut eine Debatte über die subsaharischen Migranten geführt. Auslöser dafür ist die Feststellung, dass es immer mehr nigerianische Migranten in die Großstädte im Norden des Landes zieht. Obwohl es keine Belege für eine insgesamt gestiegene Migrantenzahl gibt, lässt dies bei vielen Algeriern zahlreiche Hirngespinste zutage treten. Ein Bericht über die Realität der Migranten in dem nordafrikanischen Land. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
30.05.2014, Blog „Passeurs d’hospitalité“
Seit einer Woche diskutieren verschiedensprachige Migrant_Innen aus diversen Ländern und Kulturkreisen gemeinsam über eine Antwort auf die angekündigte Zwangsräumung ihrer Behausungen und arbeiten an gemeinsamen Forderungen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europa
30.05.2014, Passeurs d'hospitalités
In einem an den Polizeipräsidenten von Calais gerichteten Brief, laden die obdachlosen Geflüchteten in Calais letzteren ein, um mit ihnen über eine Verbesserung ihrer Lage zu sprechen. Unter anderem verlangen sie die Verbesserung der Unterbringung von Geflüchteten vor Ort und die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Frankreich und Großbritannien, damit in Calais gestrandete Geflüchtete ihre Asylanträge in Großbritannien stellen können. Mehr lesen
30.05.2014, Neue Presse Coburg
Bund und Länder wollen mehr syrische Flüchtlinge aufnehmen - wohl in einer Größenordnung von weiteren 10 000 Menschen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) warb beim Besuch eines Flüchtlingslagers im Libanon für eine großzügige Regelung und baldige Einigung zwischen Bund und Ländern. Mehr lesen
30.05.2014, Neues Deutschland
Fast 500 Afrikaner stürmen in die spanische Nordafrika-Exklave Melilla. Auch eine schwangere Frau kann die sechs Meter hohen Grenzzäune unbeschadet überwinden. Nach einem neuen Massenansturm von Flüchtlingen auf Melilla will Spanien den Ausbau der Grenzbefestigungen seiner Nordafrika-Exklave beschleunigen. Wie das Madrider Innenministerium mitteilte, sollen die Grenzzäune bereits in den kommenden Tagen mit engmaschigen Netzen überspannt werden, die ein Überklettern erschweren sollen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
30.05.2014, Die Zeit
Seit Mursis Sturz leiden Hunderttausende syrische Flüchtlinge in Ägypten unter Repressionen. Viele suchen den Ausweg in einer erneuten Flucht. Diesmal nach Europa. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Asien
Die Abschiebung eines der elf afrikanischen Flüchtlinge, die nach einem Hungerstreik von der Berliner Gedächtniskirche nach Sachsen-Anhalt zurückgebracht worden sind, ist vorerst gescheitert. Die Abschiebung vom Flughafen Berlin-Tegel sei am Mittwoch nach Protesten gestoppt worden, hieß es am Donnerstag aus Unterstützerkreisen. Als neuer Abschiebetermin sei der 3. Juni angekündigt worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
30.05.2014, Berlin Online
Von den 464 Namen auf der Liste, für die die Vereinbarung mit dem Senat gelte, seien 326 identifiziert und bis auf 45 alle in festen Unterkünften untergebracht, sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag. Für alle 326 Flüchtlinge sollen jetzt zügig die zugesagten Asylverfahren eingeleitet werden. Unklar blieb jedoch, was mit rund 200 Flüchtlingen aus der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg geschieht, die ebenfalls Teil der Vereinbarung sind. Von ihnen sind nur etwa zehn auf der Liste registriert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
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