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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.02.2014, borderline-europe
Am 15. Februar 2014 sind erneut zwei Leichen an den Stränden von Ceuta gefunden worden. Weder die spanische noch die marokkanische Polizei haben die Leichen direkt aus dem Meer geborgen. Beide Seiten warteten jeweils ab, bis das Meer die Toten an Land trug, gleichwohl man wusste, dass die Leichen im Meer sind. Es handelt sich um junge Menschen aus der Sub-Sahara, die am 6. Februar bei dem Versuch, die spanische Enklave schwimmend zu erreichen, ums Leben kamen. Die Zahl der im Wasser ums Leben Gekommenen ist auf 15 angestiegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europa, Afrika
18.02.2014, Pro Asyl
Der 43-jährige Ahmed J. aus Libyen starb in der Nacht zum 14. Februar 2014 in einer Unterkunft im sächsischen Plauen. Ein Wachschutzmitarbeiter hatte zuvor fast zwei Stunden lang keine Hilfe geholt. PRO ASYL und Sächsischer Flüchtlingsrat fordern Aufklärung der Todesumstände. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
17.02.2014, Schweizer Nachrichtenportal «romandie»
Nach Angaben örtlicher Behörden ist es am Montagmorgen rund 50 afrikanischen Flüchtlingen gelungen, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla einzudringen. Demnach hätten insgesamt etwa 200 Migranten versucht, die mit Stacheldraht gesicherte Grenzanlage zu stürmen. Der erneute Ansturm zeugt vom massiven Flüchtlingsstrom nach Europa, dem Melilla ebenso wie Ceuta ausgesetzt ist. Die beiden Gebiete an der marokkanischen Mittelmeerküste haben die einzige Landgrenze zwischen der EU und Afrika. Hunderte Migranten aus Subsahara-Afrika warten hier regelmäßig auf eine günstige Gelegenheit, in die EU zu gelangen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Europa
17.02.2014, FFM
Auf der Titelseite veröffentlicht die auflagenstarke Tageszeitung El País am Montag (17.02.2014) Informationen, die wohl von Geheimdiensten und von Frontex geliefert wurden: 30.000 afrikanische Flüchtlinge würden sich derzeit auf einen Ansturm auf die EU-Zäune von Ceuta und Melilla vorbereiten. Die Zahl ist maßlos übertrieben. Die reißerischen Berichte skizzieren weder die staatliche Gewalt, die mittlerweile am und vor dem EU-Zaun herrscht, noch die tiefe Empörung über die EU-Außenzaun-Barbarei. Mehr lesen
17.02.2014, Die Zeit
Die spanischen Behörden sind alarmiert, die Grenzbeamten nicht vorbereitet: Zehntausende Flüchtlinge drängen über Marokko in die Nordafrika-Exklaven Ceuta und Melilla. Mittellose Menschen aus Afrika versuchen immer wieder, die Grenzbefestigungen bei Ceuta und Melilla mit Gewalt zu durchbrechen. Am Montag gelangten auf diese Weise etwa 150 Flüchtlinge nach Melilla. Dies war nach Angaben der spanischen Behörden einer der größten Anstürme seit Monaten. Mehr lesen
17.02.2014, GlobalPost
Griechische Behörden nennen sie "migrant pre-removal facilities", aber sie sehen aus wie Gefängnisse. Viele Bewohner sind inhaftiert, nicht weil sie ein Verbrechen begangen haben, sondern vielmehr wegen des Versuches Asyl in Europa zu bekommen. Dafür sagen sie werden sie Monate lang festgehalten, in Massen in einen Raum gepackt und oft auch geschlagen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
17.02.2014, Südwestpresse
Immer mehr Flüchtlinge versuchen Europa zu erreichen. Die strengen Asylvorgaben der EU setzen Mittelmeerstaaten wie Italien und ganz besonders auch das kleine Malta großem Druck aus. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
17.02.2014, Der Standard
Vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Wochenende offiziellen Angaben zufolge mehr als tausend Flüchtlinge gerettet worden. Marinehelikopter hätten am Sonntag in der Früh zwei überladene Boote entdeckt und die Schiffe der Marinemission "Mare Nostrum" alarmiert, teilte die Marine am Montag mit. Mehrere Schiffe seien den Booten mit 244 und 263 Menschen an Bord zu Hilfe gekommen. Damit stieg die Zahl der seit Freitag im Mittelmeer aufgegriffenen Migranten auf insgesamt 1079. Mehr lesen
17.02.2014, Zeit online
Bei einem Ausbruch aus einem australischen Flüchtlingslager auf der Insel Manus im Norden von Papua Neuguinea sind zahlreiche Flüchtlinge verletzt worden. Bei dem Ausbruch am Sonntagabend seien zunächst 35 Asylbewerber entkommen, doch hätten Mitglieder des für das Lager zuständigen privaten Wachdiensts die Flüchtlinge wieder eingefangen, sagte Australiens Einwanderungsminister Scott Morrison am Montag. Dabei seien acht Menschen festgenommen und 19 Menschen verletzt worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien, Weltweit
17.02.2014, The Guardian
Die Schweizer Polizei hat den Kopiloten eines Ethiopian Airlines Fluges in Haft genommen, nachdem eine Landung auf Genfs Internationalem Flughafen früh am Montag Morgen erzwungen wurde. Die Polizei sagte, der Kopilot, welcher um Asyl gebeten hatte, übernahm die Kontrolle des Flugzeugs als der Pilot zur Toilette ging, landete und verließ das Flugzeug durch das Fenster an einem Seil. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
17.02.2014, Le quotidien Oran
5 afrikanische Flüchtlinge wurden in den letzten 72 Stunden tot an algerische Strände geschwemmt worden sein. Die Behörden nehmen an, dass mindestens 7 Menschen versucht hatten, Spanien zu erreichen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Spanien, Nordafrika, Afrika
16.02.2014, The Washington Post
Singapur braucht ausländische Arbeitskräfte, aber diese sollen nicht länger bleiben, als sie willkommen sind und Betriebe müssen eine Strafe zahlen, sollten sie es doch tun. Auf diese Weise wurde ein Markt für 'Rückführungs-Firmen' geschaffen, welche Anschuldigen von AktivistInnen und den Vereinigten Staaten zurückweisen, dass sie illegale Taktiken anwenden, um ausländische Arbeitskräfte zu vertreiben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien
16.02.2014, http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3550682/skandal-um-15-tote-fluechtlinge.story
Polizisten haben an der Grenze zur spanischen Stadt Ceuta in Nordafrika offenbar gezielt auf schwimmende Flüchtlinge geschossen. Der Innenminister steht unter Druck - und es tauchen immer mehr Leichen auf. Mehr lesen
16.02.2014, Kölner Stadtanzeiger
Den bisher letzten Leichnam fischte die Guardia Civil in Ceuta an diesem Samstagmittag aus dem Mittelmeer: ein junger Mann zwischen 20 und 30 Jahre alt, Schwarzafrikaner, ohne Papiere. So wie die anderen vier Toten, die in den vergangenen Tagen vor der Küste der spanischen Nordafrikaküste auftauchten, wurde er auf dem Friedhof Santa Catalina in Ceuta bestattet. Namenlose Opfer eines gemeinsamen Versuches am 6. Februar dieses Jahres, die schwer gesicherte Grenze zwischen Marokko und Ceuta zu umschwimmen. Insgesamt 15 Tote hat das Meer seit jenem Donnerstag an Land geschwemmt, zehn von ihnen auf der marokkanischen Seite des fatalen Zauns. Es sei „eine der größten Tragödien“ der letzten Jahre, klagt ein Sprecher des Roten Kreuzes in Ceuta. Mehr lesen
15.02.2014, Flüchtlingsrat Berlin
Am 15.02.2014 zwischen fünf und sieben Uhr morgens wurde ein Brandanschlag auf den Sanitärwagen des Protestcamps am Oranienplatz verübt. Das Sanitärwagen ist vollständig verbrannt und das Feuer war im Begriff auf das Nachbarhaus überzugreifen, als die Feuerwehr es unter Kontrolle brachte. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Europa
15.02.2014, Der Standard
Weder Deutschland noch Österreich haben ihre Kontingente für humanitäre Aufnahme ausgeschöpft. Gleichzeitig strömen täglich tausend Flüchtlinge nach Jordanien. Dass sich die Verfahren seit Monaten verzögern, hat finanzielle und machtpolitische Gründe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Österreich / Schweiz, Weltweit
15.02.2014, Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die spanische Grenzpolizei hat mit Gummigeschossen auf afrikanische Migranten geschossen, welche die Küste von Ceuta erreichen wollten, einer spanischen Stadt im Norden Afrikas. Bei diesem Vorfall ertranken mindestens zwölf Menschen, wie der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz nun bestätigte. Der Innenminister bezeichnete die Schüsse wegen des aggressiven Verhaltens der Migranten als angemessen, zitiert ihn Reuters. Mehr lesen
15.02.2014, Telepolis
Die Zwischenfälle an den Grenzen der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu Marokko reißen nicht ab. Am Donnerstagabend musste dort, wo das reiche Europa und das arme Afrika in Melilla eine direkte Landgrenze bilden, der wichtigste Grenzübergang zu Marokko für zwei Stunden geschlossen werden, um 200 bis 300 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf dem Weg nach Europa abzuwehren. Mehr lesen
14.02.2014, Council of Europe
"(...) Wie ich in dem Bericht von April 2013, nach meinem Besuch in Griechenland, geäußert habe, sind effektive Untersuchungen bezüglich mutmaßlichen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen durch Gesetzeshüter von höchster Wichtigkeit, um Opfern Gerechtigkeit verschaffen zu können (...). Zuletzt möchte ich die Möglichkeit noch nutzen, um den Sprachaspekt aufzugreifen, welcher in Bezug auf irreguläre Migration öffentlich genutzt wird. Die Wahl der Sprache ist sehr wichtig und der Begriff 'illegale MigrantInnen', welcher in europäischen Staaten weit verbreitet ist, auch in Griechenland, verbindet MigrantInnen mit illegalen Handlungen im Sinne des Strafgesetzes. Ich möchte mich dafür aussprechen den Begriff 'irreguläreR MigrantIn' und 'irreguläre Migration' zu nutzen, da es sich um neutralere Begriffe handelt, die nicht die Stigmatisierung des Begriffes 'illegal' fördern. (...)" Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
"I schreibe Ihnen, um meine tiefste Verärgerung über den Verlust der Leben im Meer bei dem Unglück in Farmakonisi auszudrücken. Trotz der anhaltenden und energischen Bemühungen der griechischen Küstenwache die südosteuropäischen Meeresgrenzen zu schützen und gefährdete Menschenleben zu retten, sind Menschenleben verloren gegangen und ein solcher Vorfall ist eine reine Tragödie. (...) Nichtsdestotrotz, Vorfälle wie die Tragödie von Farmakonisi verlangen nach einer gemeinsamen europäischen Strategie und nach einer Zusammenarbeit auf europäischem Level, um auf die Frage der illegalen Migrationsströme effizient eigehen zu können; während auch das Recht auf Leben und humane Behandlung abgesichert wird. (...)" Mehr lesen
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