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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.02.2014, Council of Europe
"I schreibe Ihnen, um meine tiefste Verärgerung über den Verlust der Leben im Meer bei dem Unglück in Farmakonisi auszudrücken. Trotz der anhaltenden und energischen Bemühungen der griechischen Küstenwache die südosteuropäischen Meeresgrenzen zu schützen und gefährdete Menschenleben zu retten, sind Menschenleben verloren gegangen und ein solcher Vorfall ist eine reine Tragödie. (...) Nichtsdestotrotz, Vorfälle wie die Tragödie von Farmakonisi verlangen nach einer gemeinsamen europäischen Strategie und nach einer Zusammenarbeit auf europäischem Level, um auf die Frage der illegalen Migrationsströme effizient eigehen zu können; während auch das Recht auf Leben und humane Behandlung abgesichert wird. (...)" Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
14.02.2014, GlobalPost
Das 'außerirdisch aussehende' Wasserfahrzeug war eins von etwa zwölf Rettungsbooten, welches Australien Berichten zufolge für je $40.000 kaufte, um MigrantInnen, welche versuchen Australien zu erreichen, zurückschieben zu können; wohl ein Verstoß gegen Internationales Recht. Seit Tony Abbott letzten September mit dem Wahlspruch "stoppt die Boote" gewählt wurde, sind Asylsuchende ausdrücklich nicht willkommen, trotz internationaler Abkommen, welche ihnen das Recht auf ein faires Asylverfahren versprechen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien, Australien, Weltweit
14.02.2014, taz
Ein Richter in Griechenland hat einem privaten TV-Sender die Ausstrahlung eines Investigativ-Berichts über den Untergang eines Flüchtlingsboots untersagt. Die Sendung könnte laufenden Ermittlungen zum Vorfall untergraben, hieß es am Donnerstag in der Urteilsbegründung. Der betroffene Sender Mega TV kritisierte den Richterspruch als Akt der Zensur und kündigte an, den Beitrag wie geplant in der kommenden Woche in einer Episode der beliebten Sendung „Protagonisten“ zeigen zu wollen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
14.02.2014, Migazin
2012 gab es weltweit über 45 Millionen Flüchtlinge – die höchste Zahl seit 1994. Woher sie kommen, wohin sie gehen und was die Ursachen für die weltweite Fluchtbewegung ist, fasst Franck Düvell zusammen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa, Weltweit
13.02.2014, Center for Migration Studies
Im Fiskaljahr 2012 hat das Ministerium für Homeland Security der Vereinigten Staaten ein Rekordzahl von 477.523 erwachsenen Nicht-StaatsbügerInnen inhaftiert. Seit die Obama-Regierung 2009 eine Haftreforminitiative angekündigt hatte, sind die Zahlen der Nicht-StaatsbürgerInnen, die jährlich vom Ministerium für Homeland Security inhaftiert werden, um fast 25 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Inhaftierungen scheint zum Teil davon herzurühren, dass die Zahl der Abschiebungen im Schnellverfahren angewandt bei Nicht-StaatsbürgerInnen, einschließlich AsylbewerberberInnen, im Allgemeinen sogar noch stärker gestiegen ist. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Amerika
13.02.2014, New York Times
Von außen sieht der vorübergehende Zufluchtsort für syrische Zivilisten in Kilis in der Türkei nicht nach einem einladenden Ort zum Leben aus. Es sieht aus wie ein Gefängnis. Viele der Vertriebenden der Welt leben unter Konditionen, welche in ihrem Elend eindrucksvoll sind, aber das Erstaunliche an Kilis ist, wie wenig es dem Flüchtlingslager unserer Vorstellung entspricht. Es ist auf unpassende Weise ordentlich. Bewohner scannen eine Karte mit ihrem Fingerabruck, um eingelassen zu werden; dann müssen sie durch Metalldetektoren und die Gegenstände, die sie mit sich führen, werden durchleuchtet. Im Inneren ist es schlicht: 2053 identische Container in ordentlichen Reihen angeordnet. Keine Zelte. Keine der Gerüche - verrottender Müll, ungeklärtes Abwasser - die man gewöhnlich mit Menschengedränge und fehlender Infrastruktur verbindet. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Amerika, Asien
13.02.2014, Süddeutsche Zeitung
Die Europäische Grenzschutzbehörde Frontex hat zwar noch nicht ihre Bilanz für das Jahr 2013 vorgelegt. Doch schon die Zahlen für die ersten drei Quartale belegen, dass die Zahl der Flüchtlinge, die im Mittelmeer aufgegriffen wurden, im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen ist. Menschenrechts-organisationen schätzen, dass die Zahl der Personen, die in den letzten 20 Jahren an der blauen Grenze der EU den Tod fanden, längst in die Zehntausende geht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
Ein Kutter mit 28 Menschen an Bord wird kurz vor Erreichen der griechischen Insel Farmakonisi von der griechischen Küstenwache gestoppt und wieder auf das offene Meer geschleppt. Als der Kutter zu sinken beginnt werden die Flüchtlinge gehindert auf das Küstenwachschiff zu klettern und das Abschleppseil wird gekappt. 16 Personen können sich noch retten, 12 ertrinken in Folge der unterlassenen Hilfeleistung. Nun beschäftigt sich auch das europäische Parlament mit diesem Vorfall. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
12.02.2014, Ouest France, Antoine de LONGEVIALLE
Der australische Minister für Immigration nutzt alle Strategien, um seine Grenzen zu beschützen. Die australische Regierung hat viele Ideen, um die Migranten-Boote davon abzuhalten, auf australisches Gebiet zu kommen. Kürzlich wurde ein Comic veröffentlicht, der einen Migranten afghanischen Urpsrungs von seiner Abfahrt bis zu seiner Festnahme und seinen Aufenthalt in einem Heim für Flüchtlinge abbildet. Die Bildunterschrift lautet "In garkeinem Fall wird Australien ihr Zuhause". Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Australien, Weltweit
12.02.2014, Lager Watch Eisenhüttenstadt
Trotz vorhandener Atteste wegen Traumata durch die Vergewaltigung, psychisch bedingter Haftunfähigkeit und eines Suizidversuches und den stark kritisierten Lebensbedingungen von Geflüchteten in Polen, soll Frau M. heute unfreiwillig abgeschoben werden. Das ist nicht hinnehmbar! Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland, Europa
12.02.2014, Deutsche Welle
Etwa 150.000 Flüchtlinge aus Mali warten noch immer auf ihre Rückkehr. Den Vereinten Nationen sind die Hände gebunden. Ein Brite will nun helfen - und bringt Tuareg-Flüchtlinge auf eigene Faust zurück in die Heimat. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika, Weltweit
12.02.2014, Migreurop
Diese Chronologie versucht europäische Migrations- und Asylpolitik leichter verständlich zu machen, indem ein Vergleich der Entwicklung der Rechtsstrukturen, des öffentlichen Diskurses und der Fakten dargebracht wird. Die Aufstellung wird zweimal jährlich aktualisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
12.02.2014, Junge Welt
Spanische Enklaven in Nordafrika: Polizei zwingt Flüchtlinge, nach Marokko zurückzuschwimmen. Gespräch mit José Palazón, Vorsitzender der spanischen Vereinigung für die Rechte der Kinder (PRODEIN), die 2007 von der deutschen Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europa, Afrika
11.02.2014, Greek Crisis Review
Der Bericht der Frontex Agentur über die Tragödie, die sich am 20. Januar in der nähe der Insel Farmakonisi ereignete und 12 Menschen das Leben kostete (vor allem Frauen und junge Kinder), bestätigt dass die "Zeugenaussagen" der Überlebenden, die die griechische Küstenwache präsentierte, gefälscht wurden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
11.02.2014, Mugak
Die spanischen Organisationen von Migreurop fordern Innenminister Díaz auf, Licht ins Dunkel zu bringen und die dramatischen Ereignisse von Ceuta, die den Tod von 15 Migranten verursachten, aufzuklären. Außerdem erwägen die Organisationen von Migreurop rechtliche Schritte gegen den spanischen Staat einzuleiten. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien, Nordafrika, Europa
11.02.2014, Statewatch
Ein neuer Bericht 'Eurodrones Inc.' enthüllt die bedeutende politische und wirtschaftliche Unterstützung der Drohnenindustrie durch europäische BürgerInnen ohne deren Wissen und mit nur wenig öffentlicher Kontrolle oder Rücksprache. Drohnen werden als förderlich für Europas Pläne für die Immigrationskontrolle gesehen und könnten für Frontex, die Grenzagentur der EU, zu einem Schlüsselwerkzeug werden, sowie zu einer entscheidenden Komponente für EUROSUR, das europäische Grenzüberwachungssystem; beide streben an Drohnen zusammen mit anderen Sensoren, Radaren und Satellitenbildern für die Kontrolle der europäischen Grenzen zu nutzen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa, Afrika
11.02.2014, Deutsche Welle
In einem Interview mit DW, erläutert Human Rights Watch Anwalt Gerry Simpson, dass eritreische Flüchtlinge von Menschenhändlern im Sudan und in Ägypten seit 2011 gefoltert wurden, aber dass seitens der Behörden wenig getan wurde, um das Problem anzugehen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Afrika
11.02.2014, Neue Zürcher Zeitung
Die Klage eines afghanischen Flüchtlings gegen seine Rückführung stellt das Dublin-System auf den Prüfstand und könnte grosse Probleme für die Schweiz heraufbeschwören. Auch andere Staaten sind betroffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union, Europa
10.02.2014, Le Forum Tunisien pour les Droits Economiques et Sociaux, Presseerklärung
Am Sonntag, den 9.2.2014 wurden 20 Flüchtlinge aus Choucha vor der Vertretung der Europäischen Union in Tunis verhaftet. Die Flüchtlinge hatten mit einem Sitzstreik für eine Lösung ihres Falls protestiert. Sie (über)leben seit 2011 in dem Camp von Choucha, wo es seit der offiziellen Schließung im Juli 2013 an jeglicher Form von Versorgung und Infrastruktur mangelt. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Europa
10.02.2014, H24
In ihrem jüngsten Bericht ermahnt die NGO Human Rights Watch die marokkanischen und spanischen Behörden, der schlechten Behandlung von Migranten ein Ende zu setzen. Der 79 Seiten umfassende Bericht, der am letzten Dienstag in Rabat vorgestellt wurde, erscheint einige Tage nach einem neuen Drama an der nördlichen Grenze zu Ceuta. Neun Migranten starben, als sie versuchten, durch das Meer schwimmend die spanische Enklave zu erreichen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Afrika
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