Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.07.2007, Megawelle Canarias
In Los Cristianos sind gestern 202 afrikanische Immigranten angekommen. Das erste Cayuco wurde bereits am Sonntag von einem Flugzeug der Luftrettung gesichtet. Mittags erreichte es den Hafen. Am Abend gegen 20 Uhr kam das zweite Boot an. Unter den Flüchtlingen waren 15 Kinder und zwei Frauen. Mehr lesen
17.07.2007, ansa.it
Wieder wurden 2 Boote von der Küstenwache circa 10 Seemeilen vor Lampedusa gestoppt. Im ersten Boot befanden sich 31, im zweiten 35 Flüchtlinge, unter ihnen 9 Frauen. Damit sind jetzt nach den drei Schlauchbooten, die heute morgen von der Militärmarine gerettet wurden, insgesamt 5 Boote in wenigen Stunden in der Nähe von Lampedusa aufgebracht worden. Auch die Guardia di Finanza, der Zoll, ist ausgelaufen, um einem Hinweis über ein weiteres Bootes zu folgen. Die Meldung in italienischer Sprache Mehr lesen
Drei Schlauchboote mit circa 80 Flüchtlingen, unter ihnen 19 Frauen und ein Kind, wurden heute 40 Seemeilen südlich von Lampedusa von der Marine gerettet. Die Korvette „Sfinge“ hat die Flüchtlinge an Bord genommen und befindet sich auf dem Rückweg nach Lampedusa. Erst gestern wurden 219 Flüchtlinge in einem sehr alten Boot kurz vor Lampedusa aufgehalten. Derzeit sind im Flüchtlingslager mit einer Kapazität von 190 Plätzen 293 Flüchtlinge untergebracht. Mehr lesen
16.07.2007, Voralberg Online
Die Flüchtlingswelle nach Italien scheint kein Ende zu nehmen. Die italienische Küstenwache hat am Montag 200 Immigranten aufgegriffen, die sich an Bord eines Bootes vor den Küsten Lampedusas befanden. Das Boot drohte wegen eines Schadens zu sinken, teilte die Polizei mit. Mehr lesen
15.07.2007, Migreurop
20 Flüchtlinge sind von der königlichen marokkanischen Marine in der Höhe von El Ayoun aufgehalten worden. Die aus dem Subsaharaum kommenden Flüchtlinge waren auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln. Ihr „patera“, ein kleines Boot, hatte eine Havarie. Das Boot befand sich 14 Seemeilen nördlich von El Ayoun. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
14.07.2007, SF Tagesschau - meltingpot.org
In Venedig hat die Polizei drei tote illegale Einwanderer in einem Kühllaster an einer Autobahn entdeckt. Die Flüchtlinge stammen mit aller Wahrscheinlichkeit aus dem Irak. Der mit Wassermelonen beladene Kühlwagen mit tschechischer Zulassung war nach Angaben der Behörden auf dem Weg nach Deutschland gewesen. Ein weiterer Flüchtling habe überlebt und wurde in kritischem Zustand in ein Spital gebracht. weitere Artikel in italienischer Sprache auch unter: www.meltingpot.org: Morti asfissiati nel tir delle angurie - Mestre, tre clandestini morti in tir frigorifero Mehr lesen
13.07.2007, Die Presse, Wien
In Malta hat es im Juli durchschnittlich 29 Grad. Das ist aber nicht der Grund, warum es in dem kleinen Inselstaat zunehmend kocht und brodelt. Das liegt eher daran, dass Malta mit seinem Beitritt zur EU 2004 zu einem der beliebtesten Ziele für illegale Einwanderer wurde, die es von der nordafrikanischen Küste her ansteuern. Die Regierung schickt bereits seit längerem Hilferufe, Warnschreie und Protestnoten an die EU-Partner. Mehr lesen
13.07.2007, Migreurop
entschieden haben, alle MigrantInnen abzuschieben, die sich irregulär in Libyen aufhalten. Das bezieht sich auch auf die Eritreer im Land, die bei einer Abschiebung mit Folter und Tod zu rechnen haben. Mehr als 500 Eritreer sind derzeit in Libyen inhaftiert. Man geht davon aus, dass sich die meisten in den Zentren von Misratha, Al Marj und Al Kufrah befinden, 200 km westlich, 1000 km östlich und 1800 km süd-östlich der Hautpstadt Tripolis. Die meisten der Eritreer waren bei Razzien auf der Jagd nach Irregulären verhaftet worden, einige von ihnen wurden verhaftet, bevor sie die Boote nach Europa besteigen konnten. 53 Menschen wurden auf dem Meer gerettet. In den letzten Monaten wurden eritreische Flüchtlinge immer wieder an die Grenze zum Tschad zurückgeschoben. Amnesty international fürchtet, dass die Eritreer bei ihrer Rückkehr schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sein werden. Der Hohe Flüchtlingskommissar sprach sich gegen die Abschiebungen nach Eritrea aus. Amnesty international ist sehr besorgt aufgrund von Informationen, die über die Misshandlung von eritreischen Staatsbürgern berichten. Einige der Inhaftierten scheinen Folter erlitten zu haben, die hygienischen Bedingungen sowie die medizinische Versorgung und auch die Nahrung sind absolut unzureichend. Es scheint auch einige Schwangere unter den Inhaftierten zu befinden, es gibt Tuberkulose Fälle und Selbstmorde. Mehr lesen
12.07.2007, Der Spiegel
14 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr weltweit auf der Flucht vor Krieg und Elend: Zwei Millionen mehr als im Jahr davor. Ein dramatischer Zuwachs. Hauptursache dafür ist die katastrophale Lage im Irak. Mehr lesen
12.07.2007, El Razòn/Migreurop
Das Flüchtlingszentrum „CETI“ in Ceuta beherbergt derzeit ca. 500 Menschen, die Migration habe in den letzten Tagen stark zugenommen. Das CETI hat 512 Plätze zur Vefügung, die meisten Flüchtlinge kommen derzeit aus dem Subsahararaum und aus Ländern wie Bangladesh und Pakistan. Die Guardìa Civil berichtet, dass immer mehr Menschen mit Booten oder in Lastwagn versteckt bis Marokko kommen. Auch steige die Zahl der Flüchtlinge aus dem Subsahara-Raum wieder mehr an, nachdem in 2005 und 2006 vor allem asiatische Flüchtlinge angekommen seien. In spanischer Sprache Mehr lesen
11.07.2007, Deutschlandfunk
Libyen ist ein wichtiges Transitland für illegale Migranten, die sich nach Europa aufmachen. Vor diesem Hintergrund, aber auch mit Blick auf die reichen Ölvorkommen des Wüstenstaates, ist das politische Gewicht Libyens gewachsen. Vor allem Italien sucht den Schulterschluss mit dem Nachbarn auf der anderen Seite des Mittelmeers. Mehr lesen
11.07.2007, Die Zeit
Immer mehr Ausländer werden auf Linienflügen der Air France in ihre Heimatländer abgeschoben. "Was soll man denken, wenn die Betroffenen versichern, dass sie direkt in den Tod geflogen werden?", fragen sich Mitarbeiter und protestieren gegen die Praxis. Mehr lesen
11.07.2007, AFP
Die türkische Polizei hat nach Berichten der Nachrichtenagentur "Anatolia" am Mittwoch mehr als 400 illegale Migranten festgehalten, die offensichtlich vorhatten, von der türkischen Westküste heimlich nach Griechenland zu gelangen. Die verhinderten Einwanderer - darunter Türken, Iraker, Palästinenser und Mauretanier - wurden auf fünf Lkw entdeckt, die in der Nähe der Stadt Urla von der Polizei gestoppt worden waren. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
10.07.2007, HNA
Dreharbeiten an der ehemaligen DDR-Grenze bei Sickenberg: Das Video-Projekt Avalance (Lawine) greift die erschreckenden Ereignisse an der Grenze zwischen den spanischen Exklaven und Marokko auf. Die Hafenstädte Ceuta und Melilla liegen zwar geografisch in Marokko und demnach in Afrika, aber politisch gehören sie zu Spanien und damit zu Europa. Im Bereich des Grenzmuseums Schifflersgrund habe man eine gut erhaltene Grenzanlage mit Kolonnenweg und Metallgitterzaun für den Filmdreh gefunden. Avalance wird in zwei Versionen hergestellt. Das Hauptformat besteht aus drei großflächigen Leinwänden, die drei Elemente wiedergeben: Zaun, Flucht und Wald. Zweite Version ist ein 30-minütiger Kurzfilm für die Kunstfilmbiennale in Köln. Mehr lesen
09.07.2007, Kanaren Nachrichten
Sonderermittlern der Policia Nacional auf der Kanareninsel Gran Canaria gelang es in dieser Woche acht Mitglieder eines Frauenhändlerrings zu verhaften. Den Verhafteten wird vorgeworfen, Frauen aus Südamerika (vorwiegend aus Brasilien) nach Spanien, bzw. auf die Kanaren einzuschleusen, um diese dann als illegale Prostituierte auszubeuten. Die Ausbeutung der südamerikanischen Frauen lief immer nach demselben Schema ab- Unter Mithilfe diverser Reisebüroinhaber auf dem spanischen Festland wurden die Frauen aus Südamerika nach Spanien geholt, einmal angekommen werden die Südamerikanerinnen dann in verschiedene spanische Städte verbracht. Am Ziel angelangt wird den Frauen dann unmißverständlich klargemacht, auf welche Art sie ihre Schulden (um die 4.000 Euro) abarbeiten müssen. Mehr lesen
09.07.2007, BBC
Das Patrouillenbot P-61 durchpflügt die Wellen vor der maltesischen Küste, während ein Hubschrauber des deutschen Bundesgrenzschutzes darüberhinfliegt. (...) Zusätzliche Grenzkontrollen werden vielleicht einige Bootsflüchtlinge von der Überfahrt abhalten, aber solange Konflikte, Armut und - möglicherweise - der Klimawandel sie zum Verlassen der Heimat zwingen, wird der Strom der Migranten nicht abreissen. Und der Druck auf Malta nimmt weiter zu. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
Insgesamt 123 afrikanische Flüchtlinge erreichten am vergangenen Wochenende die Kanareninseln Fuerteventura und Teneriffa. Auf Fuerteventura kamen zwei kleinere Boote, sogenannte Pateras mit insgesamt 74 Nordafrikanern im Hafen von Gran Tarajal an. Die beiden Boote waren frühzeitig vom Radar des stationären S.I.V.E. Systems (Integriertes elektronisches System zur Überwachung der Aussengrenzen) erfasst worden und die Boote konnten schon vor dem Anlegen von der Guardia Civil in Empfang genommen werden. Ebenfalls am vergangenen Wochenende erreichte ein Cayuco mit 49 Insassen die Kanareninsel Teneriffa. Unter den Afrikanern befanden sich 7 Minderjährige. Mehr lesen
08.07.2007, Migreurop
Seit circa 9 Monaten befinden sich ca. 600 Asylsuchende im Lager von Misratha in Haft. Die eritreische Organisation Habeshia hat einen öffentlichen Appell versendet, da die Flüchtlinge in Gefahr laufen, nach Eritrea zurückgeschoben zu werden, wo sie der Gefahr durch das eritreische Militär ausgesetzt sind. Die Mitarbeiterin der Organisation Mussie Zerai wendet sich an die EU sowie die italienische Regierung, einzugreifen und den Flüchtlingen zu helfen. Quelle: Gabriele del Grande für [Migreurop] Libye: 600 eritréens detenus depuis 9 mois à Misratah Mehr lesen
08.07.2007, ansa.it
Am 8.7. gibt die libysche Regierung bekannt, dass sie im Laufe des Monats Juni 1451 Menschen verhaftet hat, die nach Europa ausreisen wollten. Des weiteren wurden 1622 Menschen abgeschoben. Libyen mit seiner ca. 1800 km langen Küste ist vor allem für Menschen aus den Ländern um das Horn von Afkrika zum Transitland geworden. Die libysche Regierung betont immer wieder wie viele Einsatzkräfte und –mittel für den Kampf gegen die illegale Migration benötigt werden. In italienischer Sprache Mehr lesen
07.07.2007, Süddeutsche Zeitung
Aus Angst vor der Abschiebung flieht Hamidur Rahman aus Deutschland nach Norden. Seine Hoffnung ist Kanada. Die Route: von Grönland aus 200 Kilometer durch das Eis - zu Fuß. Seine Chance: gleich null. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern