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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.03.2022, EU Observer
Die europäischen Innenminister*innen haben sich am Donnerstag (3. März) einstimmig darauf geeinigt, den meisten Menschen, die aus der Ukraine fliehen, sichere Zuflucht zu gewähren und ihr Aufenthaltsrecht in der Europäischen Union auf bis zu einem Jahr zu verlängern. Der Plan bietet Millionen von ukrainischen Staatsangehörigen und langfristig in der Ukraine lebenden Personen, die ab dem 24. Februar Zuflucht in der EU suchen, einen sofortigen Schutzstatus. Fast alle anderen, wie z. B. ausländische Student*innen aus Afrika, die sich nur kurz in der Ukraine aufhalten, fallen jedoch nicht unter den Plan und würden stattdessen in der EU untergebracht und verpflegt, bevor sie in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
03.03.2022, ANSAmed
380 Personen sind nach Spanien gelangt, nachdem sie den Zaun an der Grenze zwischen Marokko und der Enklave Melilla überklettert hatten. Dies war der zweite Tag, an dem der Migrationsdruck an dieser Grenze stark war, sagte die Vertreterin der Zentralregierung, Sabrina Moh, gegenüber spanischen Medien. Insgesamt versuchten etwa 1.200 Menschen, in spanisches Hoheitsgebiet einzureisen, was ein Eingreifen der Polizei zur Folge hatte. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Spanien, Nordafrika
03.03.2022, Aljazeera
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in der Woche seit dem Einmarsch Russlands mindestens eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. Ein Beamter warnte, dass sich der Exodus bei diesem Tempo zur "größten 'Flüchtlingskrise' dieses Jahrhunderts" entwickeln könnte. Die Organisation warnte davor, dass die Fluchtbewegung noch lange nicht beendet seien: Sie hat vorausgesagt, dass bis zu 4 Millionen Menschen die Ukraine schließlich verlassen könnten, und selbst diese Prognose könnte nach oben korrigiert werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
02.03.2022, Alarm Phone
In der zweiten Hälfte des Jahres 2021 wurden Alarm Phone 214 Booten im zentralen Mittelmeer in Seenot gemeldet. Zusammen mit den 193 Booten, die Alarm Phone in der ersten Jahreshälfte unterstützt hatte, haben wir 2021 insgesamt 407 Boote in Seenot allein im zentralen Mittelmeer unterstützt. Dies ist die bei weitem höchste Zahl von Notfällen, die uns in dieser Region innerhalb eines Jahres gemeldet wurde. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa
02.03.2022, Ansa med
Etwa 2.000 Menschen haben am Mittwochmorgen versucht, die Barriere an der Grenze zwischen Marokko und Spanien in der Enklave Melilla zu überwinden, darunter 500, denen es gelang, auf spanisches Territorium zu gelangen, wie die Delegation der spanischen Zentralregierung gegenüber lokalen Medien erklärte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Spanien, Afrika
02.03.2022, InfoMigrants
Laut einem Bericht des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung OLAF, aus dem Spiegel zitiert, haben die Verantwortlichen von Frontex aktiv versucht, Informationen darüber zu verbergen, dass griechische Beamte Pushbacks in der Ägäis durchgeführt haben. Die OLAF-Ermittler werfen drei Mitgliedern der Führungsebene vor, Pushback-Fälle absichtlich nicht als Menschenrechtsverletzungen eingestuft zu haben. OLAF hat dem Verwaltungsrat der Agentur empfohlen, disziplinarische Maßnahmen gegen sie zu ergreifen. Der Verwaltungsrat, der sich größtenteils aus Vertretern der Schengen-Länder zusammensetzt, wird die Angelegenheit voraussichtlich auf einer Sitzung am kommenden Montag (7. März) erörtern, so der Spiegel. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English
02.03.2022, Statewatch
Die Europäische Kommission hat dem Rat der EU vorgeschlagen, Griechenland zu empfehlen, "unabhängige Untersuchungen zu allen schwerwiegenden Vorwürfen von Misshandlungen durch die griechische Polizei und die griechische Küstenwache an den Außengrenzen durchzuführen", die "zur Identifizierung und Bestrafung der Verantwortlichen führen können". Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
02.03.2022, Deutsche Welle
Hunderttausende Menschen fliehen aus der Ukraine. Wie geht es für sie in Deutschland und in der Europäischen Union weiter? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
02.03.2022, Info Migrants
Mindestens neun Migrant*innen sind nach dem Kentern ihres Bootes vor der tunesischen Küste ums Leben gekommen, wie das tunesische Verteidigungsministerium mitteilte. Neun weitere Passagiere wurden Berichten zufolge gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
Der führende Gesundheitspolitiker der griechischen SYRIZA-Partei hat davor gewarnt, dass Tausende von Migrant*innen und Geflüchteten Gefahr laufen, kostenlose öffentliche Gesundheitsdienste zu verlieren, wenn ein von der EU unterstütztes Gesundheitsprogramm ausläuft. Mehr lesen
Die Versuche der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, die Identitätskontrollen zu verstärken, indem sie Polizei und Einwanderungsbehörden mit neuen biometrischen Technologien ausstatten, werden wahrscheinlich dazu führen, dass sowohl Bürger*innen ethnischer Minderheiten als auch Nicht-Staatsbürger*innen ungerechtfertigten Eingriffen in ihre täglichen Aktivitäten ausgesetzt werden, so ein von Statewatch veröffentlichter Bericht von heute. Mehr lesen
02.03.2022, ORF
Beim Umgang mit Geflüchteten an den Außengrenzen Europas erhebt die EU-Antibetrugsbehörde (OLAF) schwere Vorwürfe gegen die EU-Grenzschutzagentur Frontex. OLAF wirft der Behörde mit Sitz in Warschau vor, illegale Zurückweisungen – auch Pushbacks genannt – von Migrant*innen im Mittelmeer verschleiert zu haben, wie der „Spiegel“ heute berichtete. Demnach sollen Führungskräfte bei Frontex absichtlich vertuscht haben, dass griechische Grenzschützer*innen Geflüchtete zurück aufs offene Mittelmeer brachten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
01.03.2022, InfoMigrants
Die griechische Küstenwache teilte mit, dass am Dienstag sechs Leichen von Migrant*innen an der Nordostküste von Lesbos entdeckt worden seien. Es gab keine Anzeichen für ein Schiffsunglück. Vor der Entdeckung am Dienstag sind nach Angaben des IOM-Projekts für vermisste Migrant*innen seit Anfang des Jahres mindestens vier Menschen im östlichen Mittelmeer gestorben oder verschwunden. Mehr lesen
28.02.2022, Der Tagesspiegel
Wie kann man spenden? Wo können sich Freiwillige melden? Wer und was wird gebraucht? Ein Überblick. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German
28.02.2022, Napoli Today
Die Menschen, die sich derzeit an der Grenze zwischen der Ukraine und Polen aufhalten, werden wahrscheinlich nicht alle gleich behandelt: "Die Weißen müssen zuerst passieren, die Ukrainer*innen zuerst". Giuliano Granato, der nationale Sprecher von Potere al Popolo, prangerte dies in den sozialen Netzwerken an und teilte auf seiner Instagram-Seite ein Video, das die Festnahme einiger afrikanischer Migrant*innen an der Grenze zeigt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
28.02.2022, Associated Press
Zu Hunderttausenden strömen sie in die Nachbarländer - Geflüchtete aus der Ukraine mit Kindern auf dem einen und Habseligkeiten auf dem anderen Arm. Und sie werden von den Führern von Ländern wie Polen, Ungarn, Bulgarien, Moldawien und Rumänien herzlich willkommen geheißen. Doch während die Gastfreundschaft gelobt wurde, hat sie auch die krassen Unterschiede in der Behandlung von Migrant*innen und Geflüchtete aus dem Nahen Osten und Afrika aufgezeigt, insbesondere von Syrern, die 2015 gekommen sind. Mehr lesen
27.02.2022, The Civil Fleet
Flüchtende, die in Libyen festsitzen, haben die Behandlung von nicht-weißen Flüchtenden durch die europäischen Regierungen nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine angeprangert. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
27.02.2022, Irish Times
Afrikanische Studierende, die in der Ukraine festsitzen, berichten, dass sie bei ihrem Versuch, dem Krieg zu entkommen, mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert werden, z. B. werden sie am Aussteigen aus Zügen gehindert oder am Grenzübertritt in Nachbarländer gehindert. Etwa 20 Prozent der ausländischen Studenten in der Ukraine sind Afrikaner, darunter 4.000 aus Nigeria. Afrikanische Aktivist*innen und Studierende haben mit dem Twitter-Hashtag #AfricansInUkraine auf ihre Notlage aufmerksam gemacht und Gruppenchats auf WhatsApp und Telegram eingerichtet, um Hilfe zu organisieren. Mehr lesen
27.02.2022, Euractiv
Ein Vorschlag zur Aktivierung der Richtlinie über den vorübergehenden Schutz für ukrainische Geflüchtete aus dem Jahr 2001 wurde von den Minister*innen auf ihrer außerordentlichen Sitzung am Sonntag (27. Februar) zwar "weitgehend begrüßt", eine formelle Entscheidung wird jedoch erst am Donnerstag getroffen, sagte die für Inneres und Migration zuständige EU-Kommissarin Ylva Johansson nach den Gesprächen. Nach ihrer Aktivierung würde die Richtlinie für ein Jahr in Kraft bleiben, sofern sie nicht verlängert wird, und würde es Menschen aus Ukraine ermöglichen, sofort und vorübergehend Zuflucht in der EU zu suchen, ohne ein normales Asylverfahren zu durchlaufen. Abgesehen von der Frage der Einreise von Geflüchteten in das EU-Gebiet bleibt auch unklar, wie sie auf die Mitgliedsstaaten verteilt werden sollen. Mehr lesen
26.02.2022, Spiegel
Private Seenotretter holen im Mittelmeer regelmäßig Geflüchtete an Bord, um sie sicher an Land zu bringen. Die »Sea Watch 4« musste jedoch tagelang warten, bis sie einen Hafen ansteuern konnte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
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