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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.04.2008, Die Presse, Wien
„Le Coton“ ernährt 400.000 Senegalesen – und ist einer der Gründe für die Rückständigkeit des Landes. Seit 1960 unabhängig, hat Senegal heute viele Probleme. Das Land muss alle Treibstoffe importieren und ist vom Erdnuss- und Baumwollexport abhängig. Der Osten ist bitterarm, von dort kommen viele Bootsflüchtlinge, die an Europas Ufern stranden. Mehr lesen
03.04.2008, Basler Zeitung
Der Europäische Rat für Flüchtlinge und Exilanten (ECRE) verlangt einen Stopp aller Abschiebungen nach Griechenland. Die griechischen Behörden hätten 2007 keinem einzigen Asylbewerber aus Afghanistan und dem Irak umgehend Schutz gewährt. Im Herbst hatte die deutsche Mitgliedsorganisation Pro Asyl eine Untersuchung vorgelegt, die systematische Misshandlungen an Flüchtlingen dokumentierte. Mehr lesen
03.04.2008, Europäisches Parlament
Mit der Ausweitung des Schengen-Raums haben sich die Außengrenzen der EU nach Osten verschoben. Dies führt dazu, dass Länder wie Polen sich mit einer wachsenden Zahl von Immigranten konfrontiert sehen. Nach ähnlichen vorausgegangenen Besuchen in Aufnahme- und Abschieblagern in südeuropäischen Ländern sowie Frankreich, den Niederlanden und Belgien besuchten diese Woche zehn Abgeordnete des Innenausschusses geschlossene Zentren in Polen, um sich ein Bild von den Zuständen zu machen. Mehr lesen
02.04.2008, Die Presse, Wien
Die Erweiterung des Schengen-Raums am 21. Dezember 2007 hat Österreich etwas sicherer gemacht. Die Grenzkontrollen in den Osten sind zwar gefallen, die Zahl der Schlepper und der geschleppten Personen hat aber auffallend abgenommen. Bei den Schleppern gab es im Jänner und Februar 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 sogar ein Minus von mehr als der Hälfte: von 140 auf 67 Personen. Die Zahl der Geschleppten sank immerhin von 1848 auf 1413. Mehr lesen
02.04.2008, ddp
Seit dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Tschechien und Polen am 21. Dezember sind in Deutschland insgesamt 1128 Ausländer bei dem Versuch der unerlaubten Einreise aufgespürt worden. Davon seien bereits 713 Menschen wieder «zurückgeschoben» worden, teilte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Dienstag bei einem Gespräch mit seinen Amtskollegen aus Polen und Tschechien im sächsischen Zittau zu 100 Tagen Schengen-Osterweiterung mit. Mehr lesen
02.04.2008, Deutschlandradio
Der Klimaexperte der Umweltorganisation Greenpeace, Karsten Smid, rechnet in den nächsten Jahren mit mehr als 200 Millionen Klimaflüchtlingen. Smid sagte anlässlich der Klimakonferenz in Bangkok, schon heute seien rund 20 Millionen Menschen vor den Folgen des Klimawandels auf der Flucht. Viele der Afrikaner, die auf kleinen Booten das europäische Festland oder die kanarischen Inseln erreichten, seien Klimaflüchtlinge, sagte Smid. Die Industriestaaten, die den Klimawandel maßgeblich verursachten, müssten für diese Menschen Verantwortung übernehmen. Mehr lesen
02.04.2008, n-tv
Der Bayreuther Geoökologe Prof. Carl Beierkuhnlein auf einem Symposium zum Klimawandel: Die Flüchtlinge, die bisher nach Europa zu kommen versuchten, seien ein "bloßer Vorgeschmack". "Wir werden die Türen nicht verschlossen halten können." Die Aufnahme von Klimaflüchtlingen sei künftig auch eine Frage der Menschenrechte und ein ethisches Problem - schließlich begehrten die Flüchtlinge Hilfe von denjenigen, die den Klimawandel maßgeblich verursacht hätten. Mehr lesen
01.04.2008, taz
"Migration ist etwas ganz Natürliches, es ist keine Krankheit", sagt Kader Attia. "Die Angst vor Migranten ist dagegen eine verbreitete Neurose. Wenn die Menschen in der westlichen Gesellschaft ihre eigene Migrantenvergangenheit akzeptieren könnten, wären sie vielleicht aufgeschlossener gegenüber anderen Einwanderern." Mehr lesen
01.04.2008, MDR
Mehrere Flüchtlinge haben in Saalfeld gegen ihre Unterbringung im Asylbewerberheim Katzhütte demonstriert. Sie forderten die Schließung der Unterkunft im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Wie die Organisatoren der Kundgebung mitteilten, seien zur Unterstützung des Anliegens über 300 Unterschriften gesammelt worden. Hauptkritikpunkt der Flüchtlinge sind die Wohnbedingungen. Die Wände der Unterkünfte seien von Schwarzschimmel überzogen. Mehr lesen
01.04.2008, Der Standard, Wien
Die Zahl der Binnenflüchtlinge im Irak ist bis Ende März auf rund 2,8 Millionen gestiegen. Zudem verließen seit Beginn der US-geführten Invasion 2003 rund zwei Millionen Iraker das Land, wie das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) am Dienstag mitteilte. Mehr lesen
31.03.2008, Thüringer Allgemeine
Auf einer Kundgebung in Saalfeld wollen heute Asylbewerber gegen ihre miserable Unterkunft in Katzhütte protestieren. Eine Lösung gibt es für sie bislang nicht - denn die Fehler liegen im System. Mehr lesen
31.03.2008, Radio MegaWelle
Rund 5.000 illegalen Immigranten hat der spanische Staat die Rückreise in ihre Heimatländer bezahlt. Dabei haben sich die meist aus Südamerika stammenden Einwanderer freiwillig angezeigt, die Erwartungen wurden meistens finanziell aber auch emotional nicht erfüllt. Die spanische Ausländerbehörde zahlt nicht nur den Rückflug, sondern gibt den Heimkehrern eine finanzielle Starthilfe im Heimatland, im Gegenzug verpflichten sich die illegal Eingereisten nicht nach Europa zurückzukehren. Mehr lesen
31.03.2008, Augsburger Allgemeine
Seit Wochen schon waren die drei Männer aus dem Irak unterwegs. Das Ziel ihrer Reise war die sichere Bundesrepublik. Dort sind sie auch angekommen, allerdings endete ihre Reise vorerst mit einem Einsatz der Polizei in Garmisch-Partenkirchen. Damit ist der Polizei bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ein Schlag gegen kriminelle Schleuserbanden gelungen. Mehr lesen
31.03.2008, tirol.com
Fünf Mitglieder einer Schlepperbande aus Moldawien sind in der Nacht auf Samstag von der Polizei in Tirol erwischt worden. Sie wollten mit Hilfe erschlichener Schengen-Visa 31 Landsleute in drei Kleinbussen nach Italien bringen. Nach Angaben der Behörde wollte die Gruppe in die oberitalienische Stadt Verona. Dort hätten die Moldawier als Arbeitskräfte auf dem Schwarzmarkt beschäftigt werden sollen. Mehr lesen
31.03.2008, dpa
Die Polizei hat in Puttgarden (Kreis Ostholstein) eine Schleusung von drei Irakern nach Schweden verhindert. Die Beamten seien bei der Kontrolle eines mit vier Männern besetzten Autos auf einen tunesischen Fahrer gestoßen, dessen Aufenthaltserlaubnis abgelaufen war, teilte die Bundespolizei Flensburg mit. Wie Ermittlungen ergaben, wollte der 37-Jährige die drei anderen Männer nach Schweden bringen. Die Iraker im Alter von 23, 27 und 42 Jahren hatten keine Papiere bei sich und wurden der Ausländerbehörde übergeben. Der Fahrer kam in Abschiebehaft. Mehr lesen
30.03.2008, Der Tagesspiegel
Södertälje, die südwestlich von Stockholm gelegene Kleinstadt ist vielen im Land auch gut bekannt als „lilla Irak“ – „kleiner Irak“. „Södertälje hat seit Beginn des Irakkriegs mehr Iraker aufgenommen als die USA und Kanada zusammen“, sagt Bürgermeister Anders Lago. „Zurzeit kommen 100 Iraker pro Monat. Wir müssen jeden Monat eine neue Vorschulgruppe gründen. Es wird zu viel.“ Sogar der US-Kongress hat ihn nun eingeladen. Washington will wissen, wie eine so kleine Stadt so viele Flüchtlinge aufnehmen kann. Mehr lesen
30.03.2008, Kleine Zeitung, Graz
Ein Schlepper aus der Slowakei, der vier Personen illegal nach Österreich bringen wollte, wurde auf Autobahnparkplatz bei Graz geschnappt. Der 22-jährige Fahrzeuglenker entpuppte sich als Schlepper der vier anderen Insassen, die aus der Ukraine stammten. Bei ihrer Einvernahme gaben die vier Personen an, sich in der Ukraine gefälschte italienische Aufenthaltsgenehmigungen besorgt zu haben. Mehr lesen
30.03.2008, dpa
Das Schicksal zweier Freunde von der Elfenbeinküste zeichnet die Anthropologin Eliane de Latour in ihrem Film nach. Otho und Shad wollen ihr Glück in Europa finden, doch nach dem Weg über das Mittelmeer ist ihre Odyssee schon in Spanien zu Ende. Der Titel des Werkes vom Scheitern ist eine ironische Replik auf Verse des Matthäus-Evangeliums: «Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, und euer himmlischer Vater nährt sie doch» Mehr lesen
28.03.2008, Lausitzer Rundschau
„Wir haben uns in einem Laster versteckt, eng aneinander gezwängt“, berichtet Choeden von der Flucht aus ihrer Heimat. „Wir sind nur in der Nacht gefahren, damit uns die chinesischen Grenzsoldaten nicht entdecken. Es war fürchterlich kalt – die ganze Zeit hatte ich große Angst.“ Tausende Tibeter verlassen ihre Heimat, allein in Indien kommen jährlich etwa 3000 Flüchtlinge an. Der Grund für ihre Flucht ist die chinesische Herrschaft in Tibet. Mehr lesen
28.03.2008, Ossietzky
Das Land Niedersachsen betreibt drei Flüchtlingslager mit jeweils rund 550 Plätzen: Die Flüchtlinge beklagen die »Abschaffung des Privatlebens«. Bis zu sieben Personen, die teilweise verschiedene Sprachen sprechen, sind in einem Zimmer untergebracht. MitarbeiterInnen der Behörde oder des Sicherheitsdienstes können die Zimmer jederzeit betreten. Die Flüchtlinge sprechen von der Isolation, unter der sie im Lager leiden, und von der zehrenden Unsicherheit über ihre Zukunft. Die Behörden seien anscheinend »nicht dazu da, den Flüchtlingen zu helfen, sondern sie zu zerstören und abzuschieben«, heißt es bitter in dem Bericht. Mehr lesen
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