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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.02.2008, Basler Zeitung
Bei einer Razzia in einem Arbeiterwohnheim in Paris sind am Dienstag 105 Einwanderer aus Schwarzafrika aufgegriffen worden. Zudem wurden neun Personen wegen "illegaler Beherbergung" festgenommen. 103 der Einwanderer seien illegal in Frankreich und deshalb in Polizeigewahrsam genommen worden, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bei der Razzia waren 400 Polizisten im Einsatz. Mehr lesen
11.02.2008, Die Welt
Südlich von Gran Canaria prallten plötzlich zwei Welten aufeinander: auf der einen Seite sieben Briten mit ihrer schmucken Segeljacht "Tallulah" in Urlaubsstimmung, auf der anderen gut 50 afrikanische Flüchtlinge in einem offenen Motorboot, die orientierungslos umherirrten und nach 14 Tagen Odyssee auf dem Atlantik dem Verdursten nahe waren. Zwei Personen waren bereits gestorben. Mehr lesen
11.02.2008, Burgenländische Volkszeitung
Die Polizei hat am 10. Februar in Siegendorf einen mutmaßlichen Schlepper erwischt. Im Taxi des Ungarn befanden sich drei Iraner, die sich illegal in Österreich aufhielten. Der 74-Jährige wurde wegen Verdachts der Schlepperei angezeigt, so die Sicherheitsdirektion Burgenland. Mehr lesen
10.02.2008, Der Standard, Wien
Die neue australische Regierung hat gut zwei Monate nach dem Wahlsieg der Arbeiterpartei die umstrittene Asylpolitik der konservativen Vorgängerregierung beendet. Sie schloss am Wochenende das Auffanglager auf der Pazifik-Insel Nauru und flog die letzten 21 Asylsuchenden aus Sri Lanka nach Brisbane in Queensland. Sie sollten in Australien ein "neues Leben" beginnen, kündigte Einwanderungsminister Chris Evans an. Mehr lesen
10.02.2008, Migreurop
Ein 18 jährige Somalierin und ihre Schwestern erreichten nach 3 Monaten Reise ruch Libyen und die Türkei schwimmend Lesbos. Sie hatten ihr Boot aus Angst vor der griechischen Polizei auf See zerstört. Die Somalierin wurde am Ufer gefunden und in ein Krankenhaus gebracht, wo sie kurz darauf ein Kind gebar. 9240 AusländerInnen haben laut Marinehandelsministerium die griechischen Küsten in 2007 erreicht, unter ihnen 4562 Afghanen und 3267 Somalier. Artikel in griechischer Sprache Mehr lesen
09.02.2008, Radio Megawelle
Die kanarischen Küsten werden ab sofort wieder geschützt. Seit wenigen Tagen hat die EU Agentur Frontex ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Militäroperation soll die erwarteten Flüchtlingsströme in Richtung Kanaren aufhalten. Ab dem kommenden Frühjahr werden sich mit der ruhiger werdenden See wieder vermehrt afrikanische Immigranten auf die lebensgefährliche Reise machen. EU Kommissar Franco Frattini sagte vorerst eine Unterstützung bis Ende des Jahres zu. Mehr lesen
09.02.2008, Fortress Europe
Nach Informationen aus Libyen sollen die 600 Eritreischen Asylsuchenden, die seit mehr als eineinhalb Jahren im Lager von Misratha gefangen sind, abgeschoben werden. die libysche Polizei zwang die Flüchtlinge, Papiere für ihre Deportation zu unterzeichnen, diese Papiere sollen der Eritreischen Botschaft übergeben werden. Mehr lesen
09.02.2008, Agence France Presse
In einem deutschen Tank-Lastwagen hat die britische Polizei acht mutmaßliche illegale Einwanderer entdeckt. Der 55-jährige deutsche Fahrer des Lastwagens der in Frechen ansässigen Spedition H. Freund sei unter dem Verdacht des Menschenschmuggels festgenommen worden, teilte Scotland Yard mit. Der Tank-Lastzug sei Zeugen auf einem Parkplatz bei Abbeywood südöstlich von London aufgefallen, als Klopfgeräusche aus dem Innern des Tanks zu hören gewesen seien. Rettungskräfte hätten die fünf Männer, zwei Heranwachsende und eine Frau, die Atemnot gehabt hätten, herausgeholt. Nach britischen Angaben handelte es sich bei den mutmaßlichen illegalen Einwanderern um zwei Eritreer, darunter ein Zwölfjähriger, drei irakische Kurden und drei Iraner. Mehr lesen
08.02.2008, Freitag
Ausgerechnet aus den Reihen der politisch und intellektuell engagierten Vertreter von Emanzipation, Integration und Gleichberechtigung unterschiedlicher Volksgruppen, Religionen und Geschlechter die kategorische Feststellung, Multi-Kulti war ein Irrtum. Was angedacht wurde, funktioniert nicht, es führe, im Gegenteil, zu Ausgrenzung, Segregation und dem Abschieben von Menschen mit anderer Lebensgeschichte in Ghettos. Mehr lesen
07.02.2008, Die Presse, Wien
Nach der Ausweitung des grenzenlosen Schengen-Raums im vergangenen Dezember plant Brüssel nun eine massive technische Aufrüstung zur Kontrolle der Außengrenzen. EU-Innenkommissar Franco Frattini wird kommende Woche ein Grenzkontroll-Paket vorlegen, das nicht weniger als die lückenlose Erfassung jedes einzelnen Einreisenden vorsieht. Mehr lesen
06.02.2008, Rheinische Post
Die Grünen schlagen Alarm: In Viersener Unterkünften sollen Flüchtlinge teilweise nur fünf bis sieben Quadratmeter Platz zur Verfügung haben. Lebensmittel bekommen sie nach dem „Sachleistungssystem“. Bargeld gibt es nicht. Viersen hält als eine der letzten Städte in NRW an der Sachleistungsversorgung der geduldeten Flüchtlinge fest: „In Bananenkisten werden die Lebensmittel verteilt“, so Grünen-Fraktionsvorsitzende Martina Maaßen-Pyritz. Mehr lesen
05.02.2008, Reuters
Die Zahl der Toten seit Beginn der Unruhen in Kenia ist nach Schätzung des Roten Kreuzes auf mehr als 1000 gestiegen. Über 300.000 Menschen seien auf der Flucht, sagte ein Sprecher der Organisation vor Ort. Die Zahl der Flüchtlinge werde voraussichtlich weiter steigen. Das Land galt bislang als Zufluchtsort für Flüchtlinge aus den Nachbarländern Somalia, Sudan und Äthiopien. Mehr lesen
05.02.2008, südtirol.online
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind am Dienstag 237 Flüchtlinge gelandet. Die illegalen Einwanderer - darunter 15 Frauen - seien von der Küstenwache in der Nähe der Insel auf dem Meer entdeckt worden. Die Immigranten stammten aus Ghana, Gambia, Marokko, Tunesien und Ägypten. Mit ihrem Boot waren sie von der libyschen Küste aus in Richtung Italien gestartet. Sie wurden in verschiedene Auffangzentren gebracht. Mehr lesen
04.02.2008, Junge Welt
Die palästinensische Flüchtlingsfamilie Zreig lebt seit rund sechs Jahren im hessischen Kreis Offenbach. Jetzt soll sie mit ihren drei Kindern im Alter von drei, neun und zwölf Jahren abgeschoben werden. Gespräch mit Axel Koppey, der einen Unterstützerkreis für die Familie mitgegründet hat. Mehr lesen
04.02.2008, dpa
Die mexikanische Küstenwache hat sieben kubanische Flüchtlinge aus dem Meer gerettet. Die Kubaner waren offensichtlich auf dem Weg durch den Golf von Mexiko in die USA, als sie mit ihrem kleinen Boot Schiffbruch erlitten. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Kubaner zugenommen, die von der kommunistischen Insel fliehen und versuchen, über Mexiko in die USA zu gelangen. Mehr lesen
04.02.2008, Welt Online
Wegen des Verdachts der illegalen Einreise sind vier Personen auf dem Berliner Ring festgenommen worden. Wie das Hauptzollamt Berlin mitteilte, war die Gruppe bei einer Kontrolle aufgefallen. Der kasachische 50- jährige Fahrer wies sich als Pole aus. Die drei Mitreisenden, darunter ein Kind, hatten lediglich Ausweise in kyrillischer Schrift ohne Visa- Vermerk bei sich. Alle vier wurden festgenommen, der Fahrer wird als Schleuser verdächtigt. Mehr lesen
03.02.2008, Xinhua
Ein Video des rumänischen Fernsehsender "ProTV" zeigt die unglaublichen Szenen im Grenzgebiet von Tibet , bei der chinesische Soldaten willkürlich auf Tibetische Pilgerer schießen. Das chinesische Außenministerium bestätigte, daß mehrere Tibeter bei einem Grenzzwischenfall verletzt worden seien, dementierte aber, dass irgend jemand durch die Schüsse getötet worden sei. Mehr lesen
03.02.2008, ARTE
Ein anonymer Friedhof auf Teneriffa - vielleicht der Ort, an dem Europas Einwanderungsproblematik am deutlichsten wird. Hier werden die begraben, die den Weg nach Europa nicht überlebt haben - ohne Angehörige, ohne Namen. Gleichzeitig versucht man in Afrika mit Abschreckungskampagnen und einem eigens geplanten EU-Büro die ungeliebten Einwanderer von ihrer Überfahrt abzuhalten. Mehr lesen
02.02.2008, taz
Serdar Akin hat türkische Wurzeln, ein beachtliches Strafregister und soll abgeschoben werden. Doch de facto ist Serdar in Berlin geboren. Wer übernimmt die Haftung für solche Lebensläufe? Mehr lesen
02.02.2008, Basler Zeitung
Die im Tessin aus Bergnot gerettete Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine ist am Freitagabend ins Asylbewerberzentrum in Chiasso überstellt worden. Zuvor hatte die Tessiner Regierung in einem Schreiben die zuständige Bundesbehörde gebeten, eine Ausnahmelösung aus humanitären Gründen zu prüfen, statt die Familie auszuweisen. Lega und Tessiner SVP warnten dagegen vor einem «gefährlichen» Präjudiz in der Flüchtlingspolitik. Mehr lesen
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