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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
09.06.2006, stern.de
Schätzungsweise rund 80.000 Menschen bereiten sich nach Ansicht des Europaabgeordneten Patrick Gaubert derzeit in Afrika auf eine illegale Einreise nach Europa vor. Unter Berufung auf Ergebnisse der EU-Kommission sagte Gaubert, der stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Justiz- und Innenpolitik des Europaparlaments ist, 50.000 Menschen warteten derzeit auf eine Möglichkeit Mauretanien verlassen zu können, 20.000 seien es im Senegal, die übrigen verteilten sich auf andere Länder. Mehr lesen
09.05.2006, tagesschau.de
Vor der Küste Jemens sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mindestens 39 Bootsflüchtlinge aus Äthiopien und Somalia ertrunken. Schleuser hätten die insgesamt 349 illegalen Einwanderer mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen, über Bord zu springen. Mehr lesen
09.05.2006, Der Standard, Wien
Corinna Milborn, Autorin von "Gestürmte Festung Europa", im Interview über die Situation in Österreich und der EU Mehr lesen
29.04.2006, Deutschlandfunk
Die Universität von Oujda liegt etwas außerhalb der Stadt auf einer Anhöhe. Ein großer Komplex von Institutsgebäuden ist weiträumig über das riesige Gelände verteilt. Oujda liegt im Norden Marokkos und direkt an der Grenze zu Algerien. Melilla ist knappe zwei Autostunden entfernt - jene spanische Enklave in Marokko, die wie Ceuta von tiefen Gräben und hohen Zäunen umgeben ist und bewacht wird wie ein Hochsicherheitsgefängnis. Wer es schafft, die Sperranlagen zu überwinden, ist in Europa angekommen. Mehr lesen
25.04.2006, Flüchtlingsrat Hamburg
24 Personen wurden von Hamburg nach Afrika abgeschoben von 24 Flüchtlingen (4 aus Hamburg und 20 aus NRW, Rheinland-Pfalz und BaWü) wurden 6 nach Togo, 8 nach Benin und 10 nach Guinea (!!!) abgeschoben. Es war ein Flugzeug mir 167 Plätzen. Jeder Flüchtling hatte 2-3 Sicherheitsbeamte um sich. Bei der Aktion gestern am Flughafen waren ca. 50 Leute aus verschieden Gruppen. Ab 19.30 Uhr gab es in der Abflughalle eine Protestkundgebung und -demo mit Transparenten, Parolen und Flugblatt-/Zeitungsverteilung. Nach ca. 20 Minuten beendete die Polizei die Aktion. Mehr lesen
22.04.2006, Deutschlandfunk
Die Welt ist in Bewegung. Von Ost nach West, von Süd nach Nord - und vice versa. Es gibt viele Gründe, sich auf den Weg zu machen: ökonomische, ökologische, soziale und politische Bedingungen brachten und bringen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und in der Fremde ihr Glück zu suchen - oder nur ein besseres Leben. Mehr lesen
12.04.2006, Der Spiegel
In hölzernen Nussschalen mehr als tausend Kilometer übers offene Meer: Skrupellose Schlepper schicken täglich afrikanische Flüchtlinge von Mauretanien in Richtung Kanarische Inseln. Schon Hunderte haben die Fahrt ins gelobte Europa mit dem Leben bezahlt. Mehr lesen
28.03.2006, The Malta Indipendent (englisch)
The scathing criticism of the conditions in Malta’s detention centres for irregular immigrants may be a blessing in disguise for the Maltese government. The problem of irregular immigration, which has grown exponentially since 2002, has put an enormous strain on the local authorities and on the security forces. Although the government is doing its best to house these immigrants, there are certain limitations, and the size of the island is an important consideration too. Mehr lesen
22.03.2006, stern.de
Immer wieder kommt es zu dramatischen Unglücken bei Überfahrten von Flüchtlingen, die versuchen aus Nordafrika mit "Nussschalen" übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Spanien appelliert nun an die EU. Mehr lesen
16.03.2006, stern.de
Neues Flüchtlingsdrama vor der Küste Westafrikas: Die Leichen von 24 Afrikanern sind vor der Küste des Wüstenstaats Mauretanien aus dem Atlantik geborgen worden. Bei den Toten handelte es sich nach Angaben der spanischen Behörden um Flüchtlinge, die von Mauretanien auf die Kanarischen Inseln gelangen wollten und dabei mit einem Boot verunglückten. Es wurde vermutet, dass in dem Seegebiet noch mehr Leichen im Meer treiben, hieß es. Mehr lesen
15.03.2006, heute.de/zdf
Neues Flüchtlingsdrama vor der Küste Westafrikas: Die Leichen von 18 Afrikanern sind am Mittwoch vor der Küste des Wüstenstaats Mauretanien aus dem Atlantik geborgen worden. Die Menschen wollten offenbar die Kanaren erreichen. Zuvor waren dort mehr als 300 Bootsflüchtlinge aufgegriffen worden. Die spanische Inselgruppe erlebt in diesen Tagen einen beispiellosen Zustrom von illegalen Einwanderern aus Afrika. Die EU blickt mit Sorge auf diese Entwicklung. Mehr lesen
15.03.2006, Die Welt
Madrid/Brüssel - Bei einem Flüchtlingsdrama vor den kanarischen Inseln sind mindestens 18 Menschen ertrunken. Ihre Leichen wurden von einem spanischen Hospitalschiff 110 Kilometer von der mauretanischen Küste entfernt geborgen, wie spanische Behörden mitteilten. Bei einem Toten sei ein GPS-Navigationssystem gefunden worden. Alle Toten stammten aus Ländern südlich der Sahara. Mehr lesen
10.03.2006, Berliner Morgenpost
Sie hatten Glück im Unglück. Drei Tage trieben ihre Boote ziellos im Atlantik, bevor fünfundsiebzig Schwarzafrikaner gestern gefunden und vor dem sicheren Tod bewahrt werden konnten. Bereits am Montag hatte ein spanisches Schiff einen der in Seenot geratenen Holzkähne gesichtet, konnte aber wegen starken Wellengangs nicht zu Hilfe eilen. Die Behörden hatten befürchtet, daß das Boot im Sturm gesunken war. Mehr lesen
08.03.2006, taz
BERLIN epd/dpa/ap - Auf dem Weg von Mauretanien zu den Kanaren sind am Wochenende 45 Flüchtlinge ertrunken. Zwei mit insgesamt 84 Afrikanern besetzte Fischerboote seien im Atlantik gekentert, berichtete die El País gestern. Gestern drohte erneut ein Flüchtlingsboot mit 40 Passagieren zu kentern. Nach Angaben des Roten Halbmonds kamen in den vergangenen vier Monaten 1.200 bis 1.300 Menschen beim Fluchtversuch auf spanisches Territorium ums Leben. Mehr lesen
07.03.2006, Focus
Beim Versuch, von Westafrika über den Atlantik zu den Kanarischen Inseln zu gelangen, sind Hunderte afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. Diese erschreckende Bilanz zog die spanische Regierung für die vergangenen Monaten. Die zwei Bootsunglücke am vorigen Wochenende mit 45 Toten seien keine Einzelfälle, sagte der Präfekt der Kanaren, José Segura, am Dienstag dem spanischen Radiosender Cadena SER. Mehr lesen
06.02.2006, stern.de
Interview mit dem CDU-Abgeordneten Hartwig Fischer: "Für uns ist es auch wichtig, dass die Menschen nicht aus dem Land flüchten, möglicherweise nach Europa, sondern dort vor Ort eine Perspektive haben. Armutsbekämpfung ist auch ein Stück weit Anti-Terrorismus-Bekämpfung. Noch werden im Kongo keine Terroristen rekrutiert, aber schon in Kenia ist das wieder anders." Mehr lesen
14.01.2006, Die Welt
Wien/Berlin - Das in Deutschland seit über zehn Jahren eingesetzte Konzept der "sicheren Drittstaaten" soll künftig bei Asylverfahren EU-weit gelten. Für einen entsprechenden Vorstoß von Deutschland und Frankreich beim informellen Treffen der EU-Justiz- und Innenminister habe es breite Unterstützung gegeben, sagte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Peter Altmaier (CDU), am Freitag in Wien. Altmaier sprach von einer "ganz wichtigen Orientierungsdebatte" für die europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik. Mehr lesen
09.01.2006, Die Welt
Berlin - Die Zahl der Asylbewerber hat im vergangenen Jahr einen Tiefstand erreicht. Die Antragsmenge war so gering wie seit 22 Jahren nicht mehr, heißt es aus dem Bundesinnenministerium. Nur noch 28 914 Flüchtlinge beantragten Asyl in Deutschland, 18,8 Prozent weniger als 2004. So wenige Anträge gab es zuletzt 1983. Die Chance, in Deutschland Asyl zu erhalten, blieb auch 2005 extrem gering. Mehr lesen
14.12.2005, stern.de
Sie leben auf der Straße, müssen körperlich schwer arbeiten, werden verkauft oder missbraucht: Mehrere 100 Millionen Kinder weltweit werden von den herkömmlichen Maßnahmen der Armutsbekämpfung nicht erreicht, mahnt der Unicef-Jahresbericht 2006, der in Berlin vorgestellt wurde. Mehr lesen
01.12.2005, stern.de
Bundesinnenminister Schäuble hat Pläne für eine einheitliche europäische Zuwanderungspolitik zurückgewiesen. Die Zuständigkeit müsse in nationalen Händen bleiben - denn Zuwanderer hätten auch Einfluss auf den Arbeitsmarkt. Mehr lesen
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