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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.01.2022, Associazione Carta di Roma
Fast die Hälfte der EU-Staaten möchte, dass Brüssel für den Bau von physischen Barrieren zur Eindämmung der irregulären Migration aufkommt. Dies forderten die Innenminister von Österreich, Bulgarien, Zypern, der Tschechischen Republik, Dänemark, Griechenland, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, Polen und der Slowakei am 7. Oktober 2021 in einem vierseitigen Schreiben an die Europäische Kommission. Die Minister argumentieren, dass ein Zaun "eine wirksame Grenzmaßnahme ist, die dem Interesse der gesamten Union dient, nicht nur dem der Mitgliedstaaten, die zuerst ankommen" und "vorrangig aus dem EU-Haushalt angemessen finanziert werden sollte". Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europäische Union
12.01.2022, La Sicilia
"Italien und Deutschland können Vorreiter sein bei der Schaffung eines neuen gemeinschaftlichen Instruments" hinsichtlich des Phänomens der Migration. Dies sagte Enrico Letta in seiner Rede auf der Agorà-Veranstaltung "Migration und unsere Idee von Gesellschaft". Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Deutschland
12.01.2022, InfoMigrants
Das UN-Hilfswerk für Geflüchtete UNHCR hat ein Dokument mit Empfehlungen an die französische und tschechische EU-Ratspräsidentschaft 2022 geschickt, in dem es darum bittet, dem Schutz von Geflüchteten in Europa und in der Welt Priorität einzuräumen. Das UNHCR hob hervor, dass der von der Europäischen Kommission im September 2020 vorgeschlagene Pakt zu Migration und Asyl weiterhin die Möglichkeit bietet, von einem krisenbedingten Ad-hoc-Ansatz für Asyl und Migration in der EU zu einem gemeinsamen Ansatz überzugehen, der umfassender, besser verwaltet und vorhersehbar ist, heißt es in der Erklärung. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
12.01.2022, Taz
Die UN wollen 4,4 Milliarden für die humanitäre Krise sammeln. Die Geberländer haben durch ihre Blockade den Hunger im Land aber mitzuverantworten. Für Afghanistan werden nach Angaben der Organisation mehr als 4,4 Milliarden Euro benötigt. Damit sollen die 22 Millionen Afghan*innen unterstützt werden, die bereits jetzt ohne humanitäre Hilfe nicht überleben können. Die UN wollen für ihre Hilfen mit 24 Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus aller Welt kooperieren. Mit dem Appell versuchen die Geberländer über die UN nun, ihr eigenes Embargo zu umgehen, das nicht in erster Linie die Taliban, sondern die Bevölkerung traf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Mittlerer Osten, Asien, Weltweit
11.01.2022, skytg24
Wie die NGO selbst mitteilte, wurde das Schiff nach einer mehr als 11-stündigen Inspektion im Hafen von Trapani blockiert. "Wir sind traurig über diese extreme Kontrolle, der unser Schiff weiterhin unterworfen ist. Dies ist die sechste Inspektion durch Italien seit der Aufnahme der Tätigkeit im zentralen Mittelmeer im August 2019", kommentierte die Direktorin von SOS Méditerranée Italien, Valeria Taurino. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
11.01.2022, The New Humanitarian
Dänemark ist das erste europäische Land, das eine große Zahl syrischer Geflüchtete nach Hause schickt. Fast 400 Syrern, die im Land leben, wurde seit 2019 bereits die Aufenthaltsgenehmigung und das Recht auf Arbeit entzogen. Der von der dänischen Einwanderungsbehörde und der größten dänischen NGO, dem Dänischen Flüchtlingsrat (DRC), gemeinsam verfasste Bericht "Country of Origin Information" (COI) für das Jahr 2019 wurde von der dänischen Regierung als Rechtfertigung für ihre harte Linie in Bezug auf Asyl und Migration herangezogen. Dieser spezielle Bericht über Syrien löste eine heftige Debatte innerhalb des DRC über die Vorteile seiner engen Beziehung zur Regierung aus. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
11.01.2022, Scoop World
Libysche Sicherheitskräfte haben eine Sitzblockade von Migrant*innen und Asylbewerber*innen vor dem Büro des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen in der Hauptstadt Tripolis gewaltsam aufgelöst, Hunderte von ihnen verhaftet und unmenschlich angegriffen sowie die Zelte der Sitzblockade verbrannt, so Euro-Mediterranean Human Rights Monitor am Montag in einer Erklärung. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
11.01.2022, Migazin
Nur die Hälfte des Kontingents für den Familiennachzug zu Bürgerkriegsgeflüchteten wurde 2021 ausgeschöpft. Seit mehr als fünf Jahren haben sie keinen Rechtsanspruch mehr auf das Nachholen Angehöriger. Die Ampel will das wieder ändern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
10.01.2022, UN News
Der Brand wurde erstmals am 9. Januar kurz vor 17 Uhr Ortszeit gemeldet und verursachte erhebliche Schäden in Teilen des weltweit größten Lagers dieser Art, von denen sowohl Geflüchtete als auch Mitglieder der Aufnahmegesellschaft betroffen waren. Der Vorfall folgt auf einen früheren Großbrand, der am 2. Januar ausgebrochen war. Die Bedingungen in den Lagern machen Großbrände zu einem echten Risiko, so die Agentur. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien
10.01.2022, Aljazeera
Mindestens 30 Kubaner*innen, die hofften, in Europa Asyl beantragen zu können, wurden laut Interviews von Al Jazeera und Rechtsorganisationen Ende letzten Jahres gewaltsam aus Griechenland in die Türkei abgeschoben. Sie befinden sich in der Türkei in einem rechtlichen Schwebezustand, nachdem sie über die illegalen Ausweisungen aus Griechenland berichtet haben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
10.01.2022, Gazzetta del Sud
Der Friedensnobelpreises sollte an den ehemaligen Bürgermeister von Riace, Mimmo Lucano verliehen werden. Der Vorschlag stammt von Roberto Saviano in einem Interview mit Fanpage.it. "Mimmo Lucano verdient den Friedensnobelpreis, weil das Riace-Modell gut ist, weil es funktioniert, weil es beschreibt, wie Aufnahme sein sollte, weil es das Leben vieler Menschen, nicht nur der Migrant*innen, befreit hat", erklärte er. Mehr lesen
10.01.2022, Espresso
Seit drei Monaten haben sie vor dem Sitz des UNHCR ein Lager aufgeschlagen: Sie wollen das Land verlassen und prangern Folter an. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
10.01.2022, The Guardian
Die Menschen, die Afghanistan nach dem Abzug der USA in diesem Sommer verlassen haben, sind in Nordfrankreich angekommen, in der Hoffnung, das Vereinigte Königreich über den Ärmelkanal zu erreichen. Wohltätigkeitsorganisationen haben jedoch Alarm geschlagen, dass sich die Bedingungen drastisch verschlechtern und Tausende von Menschenleben in Gefahr sind. Eine Kombination aus eisigen Temperaturen, zunehmend gewaltsamen Vertreibungen von Geflüchteten aus Behelfsunterkünften durch die Polizei und Kürzungen der Mittel für Wohltätigkeitsorganisationen, die an vorderster Front arbeiten, hat einen perfekten Sturm ausgelöst, so die Organisationen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Großbritannien
Sicherheitskräfte nahmen Hunderte von Migranten fest, die vor einem geschlossenen UN-Zentrum protestierten, so berichten Aktivist*innen und Migrant*innen. Mehr lesen
10.01.2022, Il Fatto Quotidiano
Der Dezember war in der Dominikanischen Republik nicht von weihnachtlicher Stimmung geprägt, zumindest nicht für die Haitianer*innen, die Opfer einer regelrechten "Menschenjagd" wurden und denen die Abschiebung droht. Während des gesamten Jahres 2021 hat Luis Abinader (Präsident der Dominikanischen Republik) kein Mitgefühl für das Schicksal der Einwohner*innen des karibischen Nachbarlandes gezeigt und äußerst harte Maßnahmen ergriffen, um das "haitianische Migrationsproblem" zu beseitigen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Amerika
09.01.2022, Der Tagesspiegel
Rund um Weihnachten sanken mehrere Flüchtlingsboote im Mittelmeer. Vor der Insel Naxos fand die Küstenwache nun die Leiche eines dreijährigen Kindes. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
09.01.2022, The New York Times
Die steigende Zahl der Todesfälle wirft die Frage auf, wann und wie sich Agenten bei der Verfolgung von Migrant*innen auf Hochgeschwindigkeitsjagden einlassen sollten. Der illegale Grenzübertritt von Migrant*innen ist sprunghaft angestiegen, und die Grenzpatrouille verzeichnet die höchste Zahl von Begegnungen seit mehr als sechs Jahrzehnten. Gleichzeitig anstiegt der Zahl von Toten und Verletzten bei Verfolgungsjagden. Dieser Trend wird von der Zoll- und Grenzschutzbehörde, auf die Zunahme dreister Schmuggler zurückgeführt, die versuchen, vor den Beamten zu fliehen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Amerika
07.01.2022, Infomigrants
Eine gemeinsame Ankündigung des griechischen Verteidigungs- und des Migrationsministeriums bedeutet das Ende der Beteiligung der Streitkräfte an der Bewältigung der aktuellen Migrationssituation in Griechenland. Ab dem 1. Januar 2022 werden alle Fragen im Zusammenhang mit der Ankunft von Flüchtlingen und Migranten in Griechenland ausschließlich vom griechischen Migrationsministerium verwaltet und bearbeitet. Mehr lesen
07.01.2022, Athina 9,84
Örtliche Behörden und Bürger*innen, die sich heute in der Morgendämmerung im Hafen von Mesta versammelt haben, haben die Entladung von Maschinen des Bauunternehmens für sein Projekt einer neuen geschlossenen kontrollierten Struktur für Menschen auf der Flucht auf Chios nicht zugelassen. Mehr lesen
06.01.2022, Die Zeit
Afghanistan gilt nach einer neuen Einschätzung durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser jetzt als «Herkunftsland mit guter Bleibeperspektive». Asylbewerber*innen aus Afghanistan können, bereits vor einer Entscheidung über ihren Antrag in Deutschland an staatlich finanzierten Integrationskursen teilzunehmen. Die SPD-Politikerin entschied sich für diese Einstufung von Afghanistan, obgleich das dafür in den vergangenen Jahren geltende Kriterium einer «Gesamtschutzquote» von mehr als 50 Prozent nicht erreicht ist. Vom Bundesinnenministerium wird das neue Votum in einer internen Vorlage damit begründet, dass schließlich davon auszugehen sei, dass die Schutzquote für Afghanistan «perspektivisch steigen wird». Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Mittlerer Osten, Deutschland
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