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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.10.2013, Spiegel Online
Europa rühmt sich, die Menschenwürde zu achten. Doch Flüchtlinge in der EU werden abgewiesen, ausgestoßen, angefeindet. Daran ändert weder das Drama von Lampedusa etwas - noch das millionenschwere neue Eurosur-System. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
10.10.2013, Wiener Zeitung
Nach der Flüchtlingstragödie auf Lampedusa mit über 300 Todesopfern vor einer Woche hat das italienische Parlament einen ersten Schritt zur Adaption des Einwanderungsgesetzes unternommen. Demnach soll illegale Einreise nach Italien künftig nicht mehr als Straftat geahndet werden. Die Justizkommission des Senats segnete den Abänderungsantrag der oppositionellen Protestbewegung "Fünf Sterne" mit der Unterstützung der Regierung Letta ab. Nun muss das Senatsplenum über den Antrag abstimmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
10.10.2013, Frankfurter Allgemeine
Mitten in der Debatte über die Flüchtlingspolitik nach der Tragödie vor Lampedusa hat das EU-Parlament zugestimmt, neue Technologie zur Überwachung ihrer Außengrenzen einzusetzen. Das System „Eurosur“ soll auch helfen, rechtzeitig Migrantenboote in Seenot zu orten. Mehr lesen
10.10.2013, taz.de
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat unter dem Eindruck des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Küste mehr Mittel für die EU-Grenzschutz-Agentur Frontex gefordert. Mit Frontex, die für den Schutz der Außengrenzen zuständig ist, sollte eine Kampagne von der spanischen Küste bis nach Zypern gestartet werden, sagte Malmström am Mittwoch vor dem EU-Parlament in Straßburg. Mehr lesen
10.10.2013, Radio-Z
Noch immer werden ertrunkene Flüchtlinge vor Lampedusa geborgen - und täglich sterben weitere Menschen im Mittelmeer beim Versuch Europa übers Meer zu erreichen. Kapitän Stefan Schmidt über die gefährliche und verzweifelte Flucht übers Meer, die Überwachung der Weltmeere, die EU-Grenzschutzagentur Frontex und die Zwickmühlen für Schiffsbesatzungen, wenn sie auf Flüchtlingsboote treffen. Mehr lesen
10.10.2013, Kontext TV
Wir befinden uns, so Saskia Sassen, in einer globalen Phase des Ausschlusses und der Vertreibung. Immer mehr Menschen würden im Wirtschaftssystem nicht mehr gebraucht und daher dauerhaft ausgeschlossen. Das beträfe sowohl große Teile der Bevölkerung in Griechenland und Spanien, die in Folge der Kürzungspolitik aus dem System herausfallen, als auch die mehr als zwei Millionen Gefängnisinsassen in den USA. Um für Investoren die Lage schönzurechnen, würden einfach die Grenzen des Systems neu definiert. So fallen etwa Langzeitarbeitslose vollständig aus den Statistiken heraus. Auch die etwa 30 Millionen Menschen, die in den USA seit 2007 zwangsgeräumt wurden, blieben in der Öffentlichkeit weitgehend unsichtbar. Eine andere Form von Vertreibung und Ausschluss ist das sogenannte Land Grabbing: der Aufkauf riesiger Landflächen weltweit, vor allem für Agrartreibstoffe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
10.10.2013, Süddeutsche Zeitung
Fabricio Gatti zum Umgang mit Flüchtlingen in Europa. Er schlägt Lampedusa für den Friedensnobelpreis vor. Mehr lesen
10.10.2013, WOZ
Interview mit Gabriele del Grande Verdrehte Bilder und viel Rassismus prägen unsere Wahrnehmung von Flüchtlingen, sagt der Italiener Gabriele del Grande, der mit seinem Blog «Fortress Europe» dagegen ankämpft, dass die Toten im Mittelmeer vergessen werden. Mehr lesen
10.10.2013, Hannover Zeitung
Zynisch ist das treffende Wort für den Auftritt von EU-Kommissionspräsident José Barroso und Italiens Premier Enrico Letta auf Lampedusa. Hoffnung müsse den armen Menschen geschenkt werden, verlangte Barroso und appellierte angesichts der Hunderten von Toten an die Menschlichkeit. Doch just er ist der höchste Vertreter jenes Europas, das seit Jahren alles tut, um den verzweifelten Flüchtlingen die Hoffnung auf ein besseres Leben zu rauben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
10.10.2013, ORF
Nach der Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa sind EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso und EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström gestern an Ort und Stelle gewesen, um sich ein Bild von der dramatischen Lage zu machen. Die Politiker versprachen dem italienischen Premier Enrico Letta 30 Millionen Euro an Hilfsgeldern. An der EU-Flüchtlingspolitik wird sich aber nicht wirklich etwas ändern. Die EU-Spitze wurde daher von der Bevölkerung mit heftigen Buhrufen empfangen: „Schande“ und „Mörder“ skandierten die aufgebrachten Demonstranten. Mehr lesen
10.10.2013, BZ
Etwa 20 Oranienplatz-Flüchtlinge stürmten das Gebäude Unter den Linden. Sie wollen bis 17 Uhr dort bleiben. Alles ging blitzschnell! Etwa um 11.45 Uhr am Donnerstagmittag standen etwa 20 Flüchtlinge im Foyer der Vertretung der EU-Kommission in Mitte (Unter den Linden). Die Menschen hatten bisher am Kreuzberger Oranienplatz demonstriert, kamen über die italienische Insel Lampedusa in die EU. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
09.10.2013, Le courrier des balkans
Mehr und mehr syrische Flüchtlinge überqueren die türkisch-bulgarische Grenze. Die Behörden schätzen, dass die bulgarischen Zentren sehr bald nicht mehr in der Lage sein werden, diesen Flüchtlingsstrom aufzunehmen. Schon jetzt sind die Aufnahmezentren überfüllt. Die meisten wollen nicht in Bulgarien bleiben, sondern versuchen weiterzukommen ins Innere Europas. Daran hindert sie meist die bulgarische Grenzpolizei. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
09.10.2013, Frankfurter Rundschau
In Rom hausen Bootsflüchtlinge in einem heruntergekommenen Palazzo. Es ist ein Ort, der das Versagen der italienischen Flüchtlingspolitik drastisch vor Augen führt. Der heruntergekommene Glas- und Betonbau an der Peripherie Roms steht direkt an der Ausfahrt der sechsspurigen Stadtautobahn, zwischen Discountern und Lagerhallen. In seinem Innern ist ein Slum, der sich über sieben Etagen erstreckt – Endstation für 1250 Bootsflüchtlinge vom Horn von Afrika. Seit 2006 schon haben Somalier, Eritreer, Äthiopier und Sudanesen das frühere Universitätsgebäude besetzt, aus schierer Verzweiflung, weil sie sonst auf der Straße schlafen müssten. Mehr lesen
09.10.2013, Salzburger Nachrichten
Am Mittwoch ist die Zahl der geborgenen Opfer der Schiffstragödie vor Lampedusa auf 302 gestiegen. Am sechsten Tag nach dem Untergang des Flüchtlingsbootes bargen Taucher vier weitere Leichen. Italiens Regierungschef Enrico Letta kündigte an, dass es für die Opfer der Katastrophe ein Staatsbegräbnis geben wird. 155 Flüchtlinge waren nach dem Schiffbruch gerettet worden, insgesamt 545 waren nach den Angaben von Überlebenden an Bord des Bootes. Mehr lesen
09.10.2013, Migazin
Die europäische Abschottungspolitik ist, zynisch betrachtet, ein Erfolgsmodell. Und Innenminister Friedrich macht sich nicht einmal die Mühe, den Spagat zwischen Sicherheit und Moral zu verklausulieren – Prof. Dr. Thomas Kunz kommentiert im MiGAZIN die Reaktionen zum Unglück vor Lampedusa. Mehr lesen
Region(en): Europäische Union
09.10.2013, Europäisches Parlament
Nicht nur Italien, sondern die gesamte EU ist herausgefordert, Wege zu finden, Flüchtlingkatastrophen wie die vor Lampedusa am 3. Oktober in Zukunft zu vermeiden, sagten die Abgeordneten während einer Debatte mit EU-Kommissarin Malmström und dem litauischen Vize-Außenminister Vytautas Leškevičius am Mittwoch. Das Parlament fordert eine gemeinsame Politik der legalen Einwanderung und Solidarität mit den Mitgliedstaaten, die von den Flüchtlingsströmen am stärksten betroffen sind. Mehr lesen
09.10.2013, Die Zeit
Viele Flüchtlinge sterben auf dem Weg nach Europa. Schaffen sie es doch, leben sie oft verarmt und unsicher. Drei Konzepte für eine humanere Aufnahmepolitik. Mehr lesen
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist am Mittwoch bei einem Besuch der italienischen Flüchtlingsinsel Lampedusa von Protesten und „Schande“-Rufen empfangen worden. Demonstranten forderten Barroso und Italiens Regierungschef Enrico Letta auf, auch das überfüllte Aufnahmezentrum von Lampedusa zu besuchen, um sich ein Bild von der prekären Lage der Migranten dort zu machen. Mehr lesen
09.10.2013, Die Presse
Das italienische Nachrichtenmagazin L ́Espresso kritisiert die Zurückweisung von Flüchtlingen - die von Italien Richtung Nordeuropa weiterreisen wollen - an der österreichischen Grenze. „Der Brenner ist der neue Eiserne Vorhang. Österreich lässt keinen einzigen Flüchtling herein. In den vergangenen drei Monaten wurden 900 Flüchtlinge zurückgeschickt, hochschwangere Frauen mit inbegriffen. So wird der Brenner zum Symbol jenes Europas, das Migranten als interne italienische Angelegenheit betrachtet", heißt es in einer aktuellen Reportage des linksorientierten Magazins. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
09.10.2013, ORF
In Griechenland haben Küstenwache und Polizei in verschiedenen Landesteilen 79 Migranten aufgegriffen, einen Großteil von ihnen auf der Ostägäis-Insel Ikaria. Die aus Afghanistan, Pakistan, Somalia und Syrien stammenden Menschen seien aus der Türkei gekommen, teilte die Küstenwache heute mit. Einige Flüchtlinge und ein Schleuser wurden im westgriechischen Hafen von Igoumenitsa beim Versuch festgenommen, auf einer Fähre nach Italien zu gelangen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
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