Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.10.2013, Kleine Zeitung
Frankreich will seine als sehr streng kritisierte Asylpolitik zugunsten syrischer Flüchtlinge lockern. Am Freitag boten die zuständigen Behörden rund 60 dieser Flüchtlinge, die seit Mittwoch einen Anlegeplatz der Fähre vom nordfranzösischen Calais nach Großbritannien besetzen, eine Statusregelung an. Die vor dem Bürgerkrieg flüchtenden Syrer, die über keine Aufenthaltsgenehmigung verfügen, können einen Asylantrag stellen, betonte der Präfekt der nordfranzösischen Region, Denis Robin, am Freitag in Calais. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
04.10.2013, der Standard
Es ist eine kleine Zahl, gemessen am Ausmaß der Tragödie, aber Bulgarien bringt sie an den Rand des nationalen Notstands: Drei Millionen Menschen sind in Syrien auf der Flucht vor dem Krieg, zwei Millionen haben sich in die Nachbarländer gerettet, und knapp 6.000 sind mittlerweile in das EU-Land Bulgarien gekommen - zuletzt 50 Syrer jede Nacht. "Wir waren nicht vorbereitet", sagt Christo Grigorow, Leiter des Roten Kreuzes in Bulgarien. "Es überfordert unsere Möglichkeiten", stellt Innenminister Tswetelin Jowtschew fest. Er erwägt nun die Ausrufung eines "teilweisen Notstands". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
04.10.2013, Die Zeit
Syrische Einwanderer wollen sich in der nordfranzösischen Stadt Calais mit einer Protestaktion den Weg nach Großbritannien bahnen. Etwa 60 Migranten blockieren den Zugang zu den Schiffen im Hafen von Calais. Zwei Demonstranten seien auf ein Dach geklettert und hätten gedroht zu springen, sollten die Behörden sie nicht ausreisen lassen, sagte ein Sprecher einer Organisation, die sich für Einwanderer einsetzt. Die Polizei habe sich daraufhin zurückgezogen. Mehr lesen
04.10.2013, Spiegel Online
Video über die Staatstrauer in Italien und Interview mit einem Fischer über seine Beteiligung an der Rettungsaktion. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
04.10.2013, ZDF Morgenmagazin
Interview mit Elias Bierdel über die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa Mehr lesen
Bericht über die Flüchtlingstragödie vor Lampedusa Mehr lesen
04.10.2013, Zeit Online
Das neue, friedliche Europa gründete sich einst darauf, dass es unveräußerliche Rechte jedes einzelnen Menschen anerkannte. Jedes Individuum hat demnach Anspruch auf Schutz und Würde, ist Träger aller Menschenrechte. Es sei denn, es besteigt an den Stränden von Libyen, Tunesien, Mauretanien oder der Türkei ein Boot. "Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass die europäische Einwanderungspolitik diese Menschenopfer in Kauf nimmt, um die Migrationsflüsse einzudämmen", schrieb die Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini, im vergangenen Jahr in einem offenen Brief an die Europäische Union. Seit gestern ist sie wieder damit beschäftigt, Leichen zu zählen. Mehr lesen
04.10.2013, Aargauer Zeitung
Angesichts des Flüchtlingsdramas vor der italienischen Insel Lampedusa hat Staatspräsident Giorgio Napolitano eine Überprüfung der Gesetzeslage gefordert. Normen, die eine Aufnahmepolitik verhinderten, sollten geändert werden. Die Gesetze müssten Italien würdig sein und den Grundprinzipien von Menschlichkeit und Solidarität entsprechen, sagte Napolitano nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa auf Radio Vatikan. Mehr lesen
03.10.2013, taz.de
Die Schlepper sind nicht Schuld an der Katastrophe vor Lampedusa. Europa muss den Zugang für Schutzsuchende wieder öffnen. Sonst geht das Sterben weiter. Sämtliche Staaten der EU haben sich verpflichtet, Verfolgten Asyl zu gewähren. Und trotzdem ist es fast unmöglich, legal hierher zu kommen, um dieses Recht in Anspruch zu nehmen. Die meisten der Menschen, die vor Lampedusa ertrinken, stammen aus Krisenstaaten, ein Asylantrag von ihnen hätte in Europa durchaus gute Chancen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
03.10.2013, Neue Zürcher Zeitung
Durch die gemeinsame Landgrenze mit der Türkei ist Bulgarien neben Griechenland der einzige Staat der EU, der für syrische Flüchtlinge, die dem Bürgerkrieg entkommen wollen, auf dem Landweg erreichbar ist. Dass es dabei zu zahlreichen illegalen Grenzübertritten kommt, liegt angesichts der Dringlichkeit der Situation für viele Flüchtlinge auf der Hand. Wie die Regierung in Sofia am Mittwoch mitteilte, sind allein im September fast 2400 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen worden. Mehr lesen
03.10.2013, Süddeutsche
Mindestens 130 Flüchtlinge sind bei einem Schiffbruch vor der italienischen Insel Lampedusa ertrunken. Unter den Opfern sind nach Angaben der italienischen Regierung drei Kinder und zwei schwangere Frauen. 151 Menschen hätten gerettet werden können. Mindestens 150 weitere Flüchtlinge wurden am Abend noch vermisst. Die Küstenwache hat wenig Hoffnung, sie lebend zu finden. Mehr lesen
03.10.2013, siciliainformazioni
Es ist eine beispiellose Tragödie. Eine Katastrophe. Tote über Tote. Die Zahl der Opfer des Schiffsunglücks am Strand "Isola dei Conigli" auf Lampedusa ist auf 82 angestiegen. Dies ist jedoch nur eine vorläufige Bilanz, die vermutlich weiter steigen wird. Die Leichname werden zur Hafenmole gebracht, welche zu einer Art Leichenhalle unter offenem Himmel wurde. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder und im Meer sollen sich laut Zeugenaussagen noch weiere Körper befinden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
03.10.2013, La Repubblica
Ein mit Migranten beladenes Boot ist direkt vor Lampedusa gesunken. Laut ersten Angaben kamen 40 Menschen ums Leben, das wären deutlich mehr als die Bürgermeisterin zunächst geschätzt hatte. Außerdem werden diese Zahlen höchstwahrscheinlich Stunde für Stunde ansteigen. Unter den Opfern befinden sich auch eine schwangere Frau und zwei Kinder. Mehr lesen
02.10.2013, Migreurop, Le Mag
Die EU erwägt den Einsatz hochtechnologischer unbemannter Überwachungsflugkörper an allen ihren Außengrenzen nach dem Beispiel Spaniens. Nachdem Madrid ein neues System zum Aufspüren von Booten illegaler Migranten und Drogenschmuggler in spanischen Hoheitsgewässern und bis zur marokkanischen Grenze bereits getestet hatte, soll nun auch Italien, das sich einem wachsenden Flüchtlingsstrom gegenübersieht, Interesse am Erwerb der neuartigen Überwachungsdrohnen bekundet haben. Nach Angaben spanischer Sicherheitsbehörden erlaubt die Ausstattung der Fluggeräte die simultane Datenübermittlung an andere Einsatzkräfte bei Operationen zur Flüchtlingsabwehr auf See. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
02.10.2013, Greenpeace Magazin
Bulgarien hat Probleme mit dem Flüchtlingszustrom aus Syrien und bittet die EU um Hilfe. «Bulgarien steckt angesichts der Flüchtlinge in einer Notlage», erklärte Innenminister Zwetlin Jowtschew am Mittwoch im Parlament in Sofia. EU-Experten hielten sich derweil in Bulgarien auf, um Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten. Der Minister warnte, dass zusammen mit den Flüchtlingen auch «mit terroristischen Organisationen verbundene Personen» ins gelangen könnten. Der Chef der bulgarischen Flüchtlingsbehörde wurde unterdessen wegen der ineffektiven Organisation der Arbeit abgelöst. Mehr lesen
01.10.2013, Tagesschau
Nach dem Flüchtlingsdrama mit 13 Toten vor der Küste Siziliens haben die Behörden laut Presseberichten fünf Syrer und zwei Ägypter festgenommen. Wie der "Corriere della Sera" und andere Zeitungen berichteten, besteht der Verdacht, dass die Syrer einen Teil der 160 Menschen von einem auf Grund gelaufenen Schiff mit Seilen und Gürteln ins Meer trieben, wo sie ertranken. Die Festgenommenen wurden demnach in eine Polizeikaserne im Südosten Siziliens gebracht. Mehr lesen
01.10.2013, Neues Deutschland
Schwere Vorwürfe haben Überlebende nach dem Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der indonesischen Insel Java gegen die australische Regierung erhoben. Sie sei über das Drama informiert worden, habe die Flüchtlinge aber ihrem Schicksal überlassen. Finanzminister Mathias Cormann wies die Vorwürfe zurück. Dutzende Insassen des Bootes, das auf dem Weg nach Australien auseinandergebrochen war, werden nach australischen und indonesischen Medienberichten noch vermisst, nur 28 konnten bisher gerettet werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
01.10.2013, swr
Bei einem neuen Flüchtlingsdrama vor der Küste Siziliens sind mindestens 13 Menschen ertrunken. Sie versuchten, sich schwimmend ans Ufer zu retten, nachdem ihr Boot auf Grund gelaufen war, wie der Bürgermeister des Ortes Scicli, Franco Susino, im Sender SkyTG24 sagte. Er rief für Dienstag einen Trauertag für seine Stadt im Südosten der italienischen Insel aus. Er gehe davon aus, dass die Besatzung Flüchtlinge über Bord geworfen habe, sagte Susino weiter. "Diese Menschen werden wie Tiere behandelt." Viele der bis zu 200 Einwanderer auf dem Schiff hätten aber auch das Land erreicht und sich versteckt. Um die Verletzten hätten sich Polizisten und Einwohner gekümmert. Mehr lesen
30.09.2013, ka-news.de
72 afghanischen Flüchtlingen, die aktuell in Karlsruhe und anderen Städten in Baden-Württemberg Zuflucht gefunden haben, droht die Abschiebung nach Ungarn. Dorthin waren sie vor etlichen Jahren oder Monaten geflüchtet, bevor sie nach eigenen Angaben gezwungen waren, weiterzureisen. Denn: In ungarischen Lagern komme es zu "gravierenden Menschenrechtsverletzungen". Weil ihre Asylanträge aber nun in Deutschland abgelehnt wurden und die Rückreise nach Ungarn droht, setzt sich der "Aktionskreis Flüchtlinge KA" für die Afghanen ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland
30.09.2013, Ansa.it
13 Körper von Migranten, alles erwachsene Männer, wurden nach der tragischen Anlandung in der Region Ragusa geborgen. Taucher suchen weiterhin nach Vermissten. Sich am Strand befindende Touristen schlugen Alarm, als sie das acht Meter lange Boot, das zirka 150-200 Personen transportierte, in der Nähe des Strandes sahen. Laut Aussagen von Badegästen sollen die Migranten von Schleppern mit Gürteln geschlagen und dazu gezwungen worden sein, ins Meer zu springen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern