Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.09.2013, Migreurop, la.terre.est.pour.tous.over-blog.com
Juni 2103, der UNHCR und die tunesische Regierung verkündeten die Schließung des Flüchtlingslagers Choucha, gemeinsam mit einem Abkommen über die letzten, zwei Jahre nach der Eröffnung noch im Lager bleibenden Flüchtlinge: Es handelt sich um zirka 600 Personen. Man kann sich vorstellen, wie viele Kontakte nötig waren, um dieses Abkommen auszuhandeln, das dann am 17. Juli 2013 veröffentlicht wurde. Die tunesische Regierung gesteht den vom UNHCR anerkannten, aber vom Resettlement-Programm ausgeschlossenen Flüchtlingen die Möglichkeit zu, in Tunesien zu bleiben. Gleiches gilt für Asylbewerber, die vom UNHCR nicht als Flüchtlinge anerkannt wurden. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
16.09.2013, Migreurop
Jeden Tag überqueren Dutzende vor dem Krieg fliehender syrische Flüchtlinge aus der Türkei die bulgarischen Grenzen. Sofia wiederholt, dass Bulgarien nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen könne und erwartet mehr europäische Solidarität. 500 Flüchtlinge wurden im "Durchgangslager" von Pastrogor, nahe der griechischen und türkischen Grenze, untergebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Osteuropa
16.09.2013, Bayerischer Rundfunk
85 unerlaubt eingereiste Syrer haben Rosenheimer Schleierfahnder gestern auf der A 8 aufgegriffen. Die Flüchtlinge waren in einem angemieteten Doppeldeckerbus unterwegs. Das Fahrzeug mit italienischer Zulassung war bis auf den letzten Platz besetzt mit insgesamt 13 Familien, darunter auch 31 Kinder im Alter von wenigen Monaten bis zu 17 Jahren. Die Beamten stoppten den Bus am Irschenberg. An Bord waren auch drei mutmaßliche Schleuser, Italiener im Alter von 33, 47 und 50 Jahren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
16.09.2013, blick.ch
Der starke Flüchtlingsstrom aus Nordafrika in Richtung Italien nimmt kein Ende. 250 Migranten sind am Montag auf Sizilien und Lampedusa eingetroffen. Ein Boot mit 104 Migranten wurde von der Küstenwache vor der Insel Lampedusa in Sicherheit gebracht. Die Flüchtlinge hatten per Satellitentelefon um Hilfe gebeten. Die Flüchtlinge, die mehrheitlich aus Nigeria stammten, wurden in einem Auffanglager der Insel untergebracht. Ihr Gesundheitszustand sei zufriedenstellend, teilten die Behörden auf Lampedusa mit. Weitere 150 Migranten trafen an Bord eines Bootes unweit der Stadt Syrakus auf Sizilien ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
15.09.2013, taz.de
Migration kann kein Verbrechen sein, sagen die Aktivisten des Netzwerks Welcome2Europe, das Papierlosen auf dem Weg nach Europa hilft. „Nach und nach wurde uns klar, was für die Leute das wichtigste war: Informationen“, sagt Marion Bayer, eine deutsche Aktivistin von W2EU. Denn viele wissen nicht einmal, wo sie sind. Oft ist ihnen unbekannt, dass sie sich auf einer Insel befinden, von der es keinen Landweg „nach Europa“ gibt. Mehr lesen
15.09.2013, Süddeutsche
Die protestierenden Asylbewerber verlassen die Räume des Deutschen Gewerkschaftsbundes in München. Sie wollen aber weiter in der Stadt für Bleiberecht und die Abschaffung der Residenzpflicht kämpfen. Die "Non Citizens", wie sich die Gruppe nennt, weil sich die protestierenden Flüchtlinge grundlegender bürgerlicher Rechte beraubt fühlen, hatten sich spontan im Keller des Gewerkschaftshauses einquartiert, nachdem sie aus Würzburg und Bayreuth nach München marschiert waren. Mehr lesen
15.09.2013, Frankfurter Allgemeine
Der Glaube und die Kinder, das sei das Wichtigste, sagt Aslan. Wegen seiner drei Jungen sei er nach Deutschland gekommen, die sollten einmal normal aufwachsen. Aslan ist Mitte dreißig und schon ziemlich ergraut. Seine Geschichte, die er beim Tee in Andeutungen erzählt, klingt wirr. Monatelang habe er sich verstecken müssen vor den Leuten, die ihn in Tschetschenien zum Sklaven machen wollten. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion sei er mit Frau und Kindern nach Deutschland geflohen. Und ja, er habe Helfer gehabt und bezahlt. Dass er ein T-Shirt trage, das in großen Lettern den Sieg des Islam verkünde, habe nichts zu sagen. Eines ist für Aslan klar: Nach Tschetschenien will er nicht zurück. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
14.09.2013, Deutschlandradio
Jedes Jahr erreichen rund 20.000 Bootsflüchtlinge Australien. Der neue konservative Premier Tony Abbott muss nun schnell sein Wahlversprechen umzusetzen: Die Eindämmung der Einwanderungsströme - auch mithilfe von Abschreckung. Warum ist dieses Australien, das doch ohne Einwanderer gar nicht existieren würde, so gegen diese Flüchtlinge, die ihr Leben riskieren, in kaum seetüchtigen Booten? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
14.09.2013, Die Welt
Wie ein Malier nach einer Odyssee in einem verwahrlosten Klassenzimmer der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin landete. Seine Geschichte ist exemplarisch für schwarzafrikanische Flüchtlinge. Es war Mai 2012, als die ersten Islamisten in Fousseyns Städtchen Douentza in Mali kamen. Und sie kamen, um zu töten und zu foltern. Fousseyn trägt davon eine Narbe auf der Stirn. "Ich hatte mich nur mit meiner Freundin auf der Straße unterhalten, das war verboten. Sie fesselten und schlugen mich. Was aus ihr geworden ist, weiß ich nicht", erzählt er. Mehr lesen
14.09.2013, Junge Welt
180 Prominente aus Kirchen, Politik, Gewerkschaften und Wissenschaft unterstützen den dringenden Appell »rassistischen Kampagnen gegen Flüchtlinge und Asylsuchende entgegenzutreten!«, verfaßt von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus, ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche e.V.; Pro Asyl und Amadeu-Antonio-Stiftung: Wir fordern eine Politik, die Flüchtlinge schützt und nicht zur Zielscheibe rassistischer Hetze werden läßt: Für ein Recht auf dezentrale Unterbringung, Bewegungsfreiheit und gleichrangigen Zugang zu Beschäftigung! Mehr lesen
13.09.2013, 20 mintues
Auf dem Rollfeld des Flughafens Charles-de-Gaulle in Roissy sollen im September und im Dezember zwei Gerichtssäle eröffnet werden, in der "illegale" Einwanderer bis zu ihrer Abschiebung festgehalten werden. Ist dies eine "menschlichere" Art der Betreuung Tausender Migranten oder eine zur "Industrialisierung der Abschiebungen" dienende "Ausnahmejustiz"? Sowohl Menschenrechtsorganisationen als auch Anwälte und Staatsanwälte empören sich über diese ausgelagerten, sich direkt neben den Start- und Landebahnen des Flughafens befindenden Gerichtssäle. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
13.09.2013, vibrations migratoires
Die Syrer und Afrikaner, die letzte Woche aus einem besetzten Haus in der Mouron-Strasse vertrieben wurden, müssen die Nächte nun im Freien verbringen. Die von der Stadtverwaltung angeordneten Räumungen erfolgen zum Teil ohne gesetzliche Grundlage. Die Aktivisten von „No Border“, die bei einem der Polizeieinsätze der letzten Tage festgenommen worden waren, wurden nach ihrer Weigerung, eine DNA-Probe abzugeben, mit einer Verwarnung aus dem Gewahrsam entlassen. Dies lässt darauf schließen, dass eine Erfassung genetischer Daten der Gegner der staatlichen Migrationspolitik angestrebt wird. Mehr lesen
13.09.2013, Badische Zeitung
Laut seinem Beschluss bestünden in Ungarn keine menschenwürdigen Lebensumstände für Asylsuchende. Es untersagte deshalb die Abschiebung eines afghanischen Asylbewerbers in das EU-Land. Der afghanische Asylbewerber hatte gegen eine Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geklagt und vorerst Recht bekommen. Das BAMF sah vor, dass er nach Ungarn zurückgeführt werden soll – dem Staat, der nach der EU-Verordnung, die europaweit den Ablauf von Asylverfahren regelt, für diesen Fall eigentlich zuständig ist. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland
13.09.2013, Lampedusa in Hamburg
Hamburg, 12.09.2013. Am gestrigen Mittwoch fand die erste der nun wöchentlich stattfindenden Demonstrationen unter dem Motto “Lampedusa in Hamburg – Wir bleiben hier!” statt. Auf der Demonstration mit über 150 TeilnehmerInnen durch die Innenstadt zum Jungfernstieg wurden Flyer verteilt und lautstark eine Lösung für die Gruppe “Lampedusa in Hamburg” gefordert. Der politische Druck auf Hamburgs Straßen wird aufrecht gehalten, auch hinsichtlich einer anstehende Entscheidung der Innenbehörde bezüglich den von der Gruppe gestellten repräsentativen Anträgen auf humanitären Aufenthalt. Mehr lesen
13.09.2013, Migreurop
Gegenwärtig gibt es auf der Welt mehr als 215 Millionen Migranten: Wenn all diese Migranten gemeinsam ein Land gründen würden, wäre dieses, gemessen an der Bevölkerungszahl, das fünftgrößte auf diesem Planeten. Auf diese erstaunliche Statistik bezogen sagte Navi Pillay, Chef des UN Menschenrechtsgremiums, diese enorme Gruppe bliebe trotz alledem "größtenteils unsichtbar" und werde nur über ihre Nützlichkeit für andere definiert, nicht aber als Individuen angesehen, denen auch die ungeteilten Menschenrechte zustehen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
13.09.2013, Neues Deutschland
Hamburg: Beim Kampf um ein Aufenthaltsrecht erhalten Flüchtlinge Unterstützung von ver.di. »Wir wurden aus zwei Ländern vertrieben, unser Leben wurde doppelt von der europäischen Politik zerstört. Wir können nicht zurück, wir bleiben hier!« Libysche Kriegsflüchtlinge, aus Italien vertrieben und in Hamburg gestrandet, wehren sich gegen erneute Abschiebung. Ihrer Forderung nach einer politischen Lösung verliehen sie vorgestern zum ersten Mal mit einer Mittwochsdemonstration zum Rathaus Nachdruck - eine Kundgebung, die von nun an jede Woche stattfinden soll. Mehr lesen
12.09.2013, op-online.de
Ein syrischer Bürgerkriegsflüchtling hat schwere Vorwürfe gegen die griechischen Einwanderungsbehörden erhoben und macht sie für den Tod seiner Frau und seiner zwei kleinen Kinder verantwortlich. Nachdem sich Wasim Abunahi der griechischen Menschenrechtsbewegung Diktyo anvertraut hatte, machte diese seinen Fall am Mittwoch publik und sprach von einem "Staatsverbrechen". Abunahi prangert unterlassene Hilfeleistung an, weil er wochenlang festgehalten worden sei, während seine Frau und ihren beiden Kinder einem Waldbrand auf der Ägäisinsel Samos zum Opfer fielen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
12.09.2013, Süddeutsche
Begleitet von lauter Musik aus einem Lautsprecherwagen haben die Flüchtlinge, die seit gut einer Woche Räume im DGB-Haus in der Schwanthalerstraße besetzen, mit einem Marsch durch die Innenstadt für eine menschenwürdigere Asylpolitik demonstriert. Etwa 70 Flüchtlinge und Unterstützer liefen dazu von der Schwanthalerstraße über den Stachus zum Rindermarkt. Einige der Flüchtlinge waren dort im Juni in einen Hungerstreik getreten, darum hatte die Polizei hier zusätzliche Kräfte postiert. Mehr lesen
11.09.2013, vibrations migratoires
Zunehmend wird auch auf Sudanesen Druck von der französischen Regierung ausgeübt, in ihr Land zurück zu gehen, das seit 30 Jahren Diktatur und Bürgerkrieg ausgeliefert ist. Am 12.September mussten 5 Sudanesen in Calais vor dem Richter erscheinen, der über ihre Freilassung oder weitere Inhaftierung mit dem Ziel der Rückführung entscheidet. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union, Weltweit
11.09.2013, Siciliamigrants.blogspot.com
Gestern wurden 10 Ägypter aus Catania nach Ägypten abgeschoben. Die erwachsenen Nordafrikaner waren am 7. September auf einem Boot in der Nähe von Lampedusa abgefangen und in den sizilianischen Hafen Augusta geleitet worden. Man hatte sie erst einmal in der Umberto I Schule in Syrakus untergebracht. Wie wir erfahren haben, haben die Organisationen des PRAESIDIUM-Projektes (UNHCR, IOM, Save the Children, Rotes Kreuz) die Ägypter über das Asylverfahren informiert, es wollte jedoch niemand Asyl in Italien beantragen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern