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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.08.2013, PRO ASYL
Anlässlich der rassistischen Proteste in Marzahn-Hellersdorf gegen Asylsuchende hat die Asyldebatte neuen Schwung aufgenommen. Zwar haben sich mittlerweile viele Politikerinnen und Politiker klar zum Flüchtlingsschutz bekannt, doch das eigentliche Problem bleibt dabei oft unterbelichtet: die Stigmatisierung und Ausgrenzung von Flüchtlingen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
22.08.2013, taz.de
In einem Supermarkt in Bramsche-Hesepe sind Nicht-EU-Bürger ungern gesehen. Wachmänner wurden offenbar angewiesen, Flüchtlinge nicht reinzulassen. Die Aufschrift lautet „EU-Bürger sind herzlich Willkommen“. Davor stehen zwei Wachleute, die seit elf Tagen Ein- und Austritt überwachen. Direkt neben dem Supermarkt befindet sich ein Flüchtlingslager. Etwa 600 Asylbewerber leben hier und warten auf ihre Anerkennung. Mehr lesen
22.08.2013, Hessischer Rundfunk
In Hanau sind am Donnerstag mehrere Wohnungen zwangsgeräumt worden. Die Bewohner, 17 Erwachsene und 22 Kinder aus Rumänien, hatten keine Miete gezahlt. Das Sozialforum spricht von Vertreibung. Die Stadt verspricht Hilfe. Eine Bewohnerin sagte der hessenschau, sie habe in ihrer Wohnung über Monate keine Heizung gehabt und kein Wasser. Arbeiten durfte sie nur eingeschränkt. Die Räumung war auf richterlichen Beschluss erfolgt. Mehr lesen
22.08.2013, Stuttgarter Zeitung
Auf einem Fischkutter 336 Personen; 99 auf einem hölzernen Kahn ohne Sonnenschutz. Auf Schlauchbooten die anderen. Männer, Frauen, Kinder, Neugeborene sogar. Nach einem Jahr relativer Ruhe nimmt die Zahl der Flüchtlinge an Italiens Südküste wieder rapide zu. Rund 19 400 sind es bisher dieses Jahr. Jeden Tag ziehen Marine, Küstenwache und Polizei etwa 500 Personen an Land. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
22.08.2013, Spiegel Online
Eine Kirche im Hamburger Stadtteil St. Pauli hat rund 80 Flüchtlinge aufgenommen. Doch das ungewöhnliche Flüchtlingslager ist eine Lösung auf Zeit. Viele der Hamburger Flüchtlinge waren als Wanderarbeiter nach Libyen gekommen. Als dort der Bürgerkrieg ausbrach, flohen sie über das Mittelmeer, strandeten auf der italienischen Insel Lampedusa. Als Anfang des Jahres ihre Camps in Italien geschlossen wurden, so schildern es die Flüchtlinge, hätten die italienischen Behörden sie mit Papieren und Bargeld ausgestattet und auf die Reise nach Nordeuropa geschickt. Mehr lesen
22.08.2013, Neues Deutschland
»Die aktuelle Auseinandersetzung weckt schlimme Erinnerungen an die 1990er«, sagt Petra Pau (LINKE), die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Die große Unterstützung für die Flüchtlinge zeige, dass man aus diesen Erfahrungen gelernt habe. »Wir Demokraten müssen zusammenhalten«, betont Pau. Das meint auch Marlitt Köhnke. »Von den Behörden kam im Vorfeld wenig«, räumt die SPD-Bezirksverordnete jedoch ein. Mehr lesen
21.08.2013, now.mmedia.me
Dutzende von Libanesen aus Tripoli und Akkar versammelten sich am Donnerstag in der Nähe der australischen Botschaft in Beirut, um gegen die neue Flüchtlingspolitik des Landes zu protestieren, die darauf abzielt, Asylsuchende daran zu hindern an den australischen Küsten anzulanden. Zahlreiche Libanesen aus dem Norden des Landes waren nach Indonesien gereist, wo sie dann auf Fischerboote stiegen, die die Flüchtlinge in australische Gewässer bringen. Laut dem neuen Gesetz, das am 19. Juli ratifiziert wurde, werden unerlaubte Ankömmlinge jedoch zur Überprüfung nach Papua Neuguinea geschickt. Wenn sich herausstellt, dass sie asylberechtigt, werden sie dort untergebracht, wenn nicht, schickt man sie nach Hause. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
21.08.2013, Süddeutsche
Die Bundesregierung warnt angesichts ausländerfeindlicher Proteste vor einem Berliner Flüchtlingsheim vor Fremdenfeindlichkeit. Im Berliner Stadtteil Hellersdorf gibt es seit Wochen Proteste - auch von Rechtsextremisten - gegen ein neues Flüchtlingsheim unter anderem für Bürgerkriegsopfer aus Syrien und Afghanistan. Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt sagte, es müsse beunruhigen, dass die Propaganda der Neonazis in Berlin-Hellersdorf teilweise auf fruchtbaren Boden falle. Mehr lesen
21.08.2013, Lübecker Nachrichten
Innerhalb von zwei Tagen hat die Bundespolizei 19 überwiegend junge afrikanische Flüchtlinge auf der Insel Fehmarn und in Lübeck aufgegriffen. Insgesamt drei Männer und eine Frau zwischen 19 und 26 Jahren hätten dänische Behörden nach einem Grenzübertritt am Montag und Dienstag an die deutschen Beamten übergeben, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Mehr lesen
21.08.2013, Siciliamigrants.blogspot.com
Die skandalöse Erklärung des Vizeministers kommt einen Tag vor der Abschiebung von 10 Ägyptern vom Flughafen Catania (Sizilien), die trotz der drammatischen sozio-politischen Situation, in der sich das nordafrikanische Land an der Schwelle zu einem wahren Bürgerkrieg befindet, durchgeführt wird. Unter den abzuschiebenden Ägyptern befinden sich vielleicht auch Minderjährige. Mehr lesen
21.08.2013, Süddeutsche Zeitung
In der Nacht zum Dienstag sind erneut mehr als 600 Bootsflüchtlinge aus Afrika an Italiens Küsten eingetroffen. Ein Schiff mit 336 Menschen an Bord sei vor Sizilien aufgebracht worden, teilte die Küstenwache mit. Die Flüchtlinge stammen nach eigenen Angaben aus Eritrea. Ein zweites Boot mit 233 Flüchtlingen wurde vor der Insel Lampedusa abgefangen. Ein drittes Schiff mit 67Insassen, die erklärten, aus Syrien und Pakistan zu kommen, erreichte Syrakus auf Sizilien. Mehr lesen
20.08.2013, Frankfurter Allgemeine
Die Polizei hat in Frankfurt, Kassel und Fulda binnen kurzer Zeit gut 60 Flüchtlinge aus Eritrea sowie einen Schleuser aufgegriffen. Die Afrikaner hatten keine gültigen Papiere bei sich, wie es hieß. Mehr als 60 Flüchtlinge aus Eritrea sind innerhalb kurzer Zeit an Bahnhöfen in Frankfurt, Kassel und Fulda festgenommen worden. „Es ist sehr selten, dass sich das so häuft. Sonst gibt es immer mal wieder vereinzelte Festnahmen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Kassel. Mehr lesen
20.08.2013, Corriere del Mezzogiorno
Zweihundert der fast 400 während der Nacht an der Küste von Agrigento angekommenen Migranten sind aus einer Zeltunterkunft des Zivilschutzes in Porto Empedocle geflohen. Dort wurden sie hingebracht, nachdem die Küstenwache sie gerettet hatte. Unter den 336 geretteten und nach Porto Empedocle gebrachten Migranten befanden sich 63 Frauen und ein Neugeborenes. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
20.08.2013, nawaat.org
240 Flüchtlinge wurden in der Nacht vom 17. auf 18. August in tunesischen Gewässern vor den Inseln von Kerkennah gerettet, nachdem sie drei Tage auf See waren. Der psychische und gesundheitliche Zustand der Überlebenden war kritisch. Es befanden sich auch Frauen, Kinder und sogar Säuglinge unter den Flüchtlingen. Sie waren von der libyschen Stadt Tajoura ohne einen Kapitän an Bord losgefahren. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
20.08.2013, Giornale di Sicilia
"Es müssen mehr als 800 Kinder von Migranten behandelt werden, die in den letzten drei Monaten auf Booten ankamen. Das ist eine Krise, die wir nicht alleine regeln können". So die Regionalbeauftragte für Sozialpolitik, Ester Bonafede. Sie fügt hinzu: "Am Mittwoch findet eine Sitzung des Regionalrats statt und wir werden die Regierung bitten, den Notstand auszurufen, damit wir zusätzliche Hilfen und mehr finanzielle Unterstützung bekommen." Mehr lesen
Die Ankünfte an den sizilianischen Küsten reißen nicht ab: Weitere 400 Flüchtlinge sind während der Nacht in zwei Gruppen angekommen, ein drittes Boot mit 233 Migranten wurde vor Lampedusa aufgegriffen und von den Motorbooten der Küstenwache und einem Schiff der Marine gerettet. Die größte Gruppe, bestehend aus 336 Migranten, darunter 64 Frauen und ein Neugeborenes, wurde vor der Küste von Porto Empedocle (Agrigento) von zwei Schiffen der Küstenwache und der Guardia di Finanza gerettet. Mehr lesen
20.08.2013, Der Standard
Mehr als tausend Flüchtlinge haben in den letzten beiden Tagen die sizilianische Küste erreicht. 325 Migranten, darunter vier Kinder, die sich an Bord eines Fischerbootes befanden, wurden am Dienstag von der italienischen Küstenwache unweit der sizilianischen Stadt Agrigent in Sicherheit gebracht. Eine weitere Gruppe von 110 Migranten, die Eigenangaben zufolge aus Syrien stammen, wurde auf einem Strand unweit von Syrakus gesichtet, wo sie in der Nacht auf Dienstag eingetroffen waren. Mehr lesen
20.08.2013, Kleine Zeitung
Vor der zu Australien gehörenden Weihnachtsinsel sind 106 Flüchtlinge von ihrem sinkenden Boot gerettet worden. Lediglich zwei Insassen erlitten leichte Verletzungen, teilten Rettungskräfte am Dienstag mit. Das Boot hatte in der Früh einen Notruf abgesetzt, auf den mehrere Schiffe reagierten, wie die Küstenwache mitteilte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
20.08.2013, Tagesschau
Momentan ist das Mittelmeer relativ ruhig - viele Flüchtlinge wagen deswegen die Überfahrt nach Italien. Jeden Tag rettet die Küstenwache Menschen von überfüllten und untauglichen Booten. Für manche Flüchtlinge endet die Reise aber tödlich. Für die italienischen Sicherheitskräfte zur See ist das inzwischen Routine - an diesem Morgen war es die Besatzung der "Fosca", die südlich der Insel Lampedusa kreuzte, als sie ein Holzschiff in einer gefährlichen Lage entdeckten. Mehr lesen
19.08.2013, der Standard
Tausende Menschen aus Syrien und Ägypten sind in den vergangenen Wochen nach Italien geflüchtet. Die Bevölkerung zeigt sich großteils solidarisch, die Versorgung in den Lagern ist katastrophal. Der Bürgermeister von Portopalo di Capo Passero weiß nicht, wo er die 163 aus Syrien und Ägypten stammenden Migranten unterbringen soll: "Wir verfügen über acht chemische Toiletten und sonst nichts." Das Aufnahmelager in Syrakus ist restlos überfüllt." Mehr lesen
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