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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.09.2006, Kanaren Nachrichten
In den letzten 4 Tagen erreichten 1.423 afrikanische Einwanderer in 13 Flüchtlingsbooten die Kanaren Inseln Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera und El Hierro. Allein am 01/02 September erreichten 674 Afrikaner in 6 Booten innerhalb von 24 Stunden die Inseln. Des weiteren wurde an der Küste der Kanaren Insel Lanzarote die Leiche eines Afrikaners angetrieben- von dem Flüchtlingsboot, mit dem der Mann zu den Kanaren gelangte, fehlt bislang jede Spur. Mehr lesen
04.09.2006, ORF
Libyen erwägt nach maltesischen Angaben eine Beteiligung an internationalen Seepatrouillen, mit denen die EU den wachsenden Zustrom afrikanischer Flüchtlinge nach Europa eindämmen will. Das nordafrikanische Land erwarte im Gegenzug Unterstützung der EU bei der Überwachung seiner Grenzen in der Wüste. Mehr lesen
04.09.2006, tagesschau
Am vergangenen Wochenende hat der Flüchtlingsstrom auf die Kanaren einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht. In Spanien ist man sich bei der Analyse des Problems einig: Versäumnisse der Vergangenheit haben zur momentanen Situation geführt. Praktikable Konzepte aber fehlen. Madrid hofft auf Hilfe von Seiten der Europäischen Union. Mehr lesen
04.09.2006, Der Standard, Österreich
Angesichts des Rekordzustroms afrikanischer Bootsflüchtlinge auf den Kanarischen Inseln hat die spanische Regierung ein härteres Vorgehen angekündigt. Madrid werde nicht dulden, dass der Ansturm illegaler Immigranten weiter anhalte und die Ursprungsländer die ausgehandelten Rückführungsabkommen weiter ignorierten, warnte Vize-Regierungschefin Maria Teresa Fernandez de la Vega am Montag. "Wir werden hart durchgreifen." Mehr lesen
03.09.2006, tagesschau
Die Zahl der Flüchtlinge, die per Boot die Kanaren erreichen, hat einen neuen Höchtstand erreicht: Innerhalb von nur 36 Stunden landeten mehr als 1100 illegale afrikanische Immigranten auf der spanischen Inselgruppe, wie die Behörden mitteilten. Nie zuvor waren in einem solch kurzen Zeitraum so viele Zuwanderer aufgegriffen worden. Mehr lesen
02.09.2006, News Networld
Der Flüchtlingsstrom auf den Kanarischen Inseln reißt nicht ab. Seit Anfang des Jahres sind bereits 18.474 afrikanische Flüchtlinge auf den spanischen Ferieninseln gelandet und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. "Wir schätzen, dass derzeit rund 100.000 abfahrbereite Menschen an der westafrikanischen Küste auf eine Gelegenheit warten, mit einem Boot die Kanarischen Inseln und damit Europa zu erreichen", erklärt Froilán Rodríguez, Immigrationsbeauftragter der kanarischen Regierung, im Gespräch mit der APA. Mehr lesen
02.09.2006, Baseler Zeitung
Angesichts des Flüchtlingsdramas vor den Kanarischen Inseln soll noch in diesem Monat in Madrid eine Konferenz der Mittelmeer-Anrainerstaaten der EU sowie anderer EU-Staaten stattfinden. Zu dem Treffen werden die Innen- und Verteidigungsminister von Frankreich, Italien, Griechenland, Zypern, Malta, Slowenien sowie auch Portugal erwartet, teilte die spanische Regierung am Freitag mit. Ziel sei eine stärkere Kooperation bei der Überwachung der Seegrenzen und der Rückführung illegaler Zuwanderer, hiess es. Mehr lesen
02.09.2006, Neue Züricher Zeitung
Auf der Überfahrt von Libyen nach Sizilien sind acht afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. 19 weitere Afrikaner, alle aus Eritrea, wurden von der italienischen Küstenwacht aufgegriffen und in ein Krankenhaus der sizilianischen Hafenstadt Porto Palo gebracht. Mehr lesen
01.09.2006, FAZ
Den Zustrom der Immigranten auszutrocknen wäre aus ökonomischer Sicht ein Fehler. Gilt das für die EU ebenso wie für die USA? Wirtschafts-Leitartikel von Claus Tigges, Washington. Mehr lesen
01.09.2006, Neue Zürcher Zeitung
Die Flut von illegalen Migranten aus Afrika auf den Kanarischen Inseln ist in den Sommermonaten auf neue Höchstwerte gestiegen. Die Bemühungen zu ihrer Eindämmung haben bisher nur teilweise Erfolg gezeigt. Das Projekt der EU-Küstenwache verzögert sich. Mehr lesen
01.09.2006, St. Galler Tagblatt
In einer erneuten Flüchtlingstragödie vor der westafrikanischen Küste sind wahrscheinlich über 100 Menschen ums Leben gekommen. Mehr lesen
01.09.2006, Megawelle Canarias
Die Frontex Mission wird bis Ende dieses Jahres verlängert. Das kündigte Franco Frattini, EU-Justizkommissar in Brüssel, nach einem Treffen mit der spanischen Vize-Regierungschefin de la Vega mit. Auf den kanarischen Inseln sind seit Januar 2006 rund 18.000 illegale Einwanderer angekommen. Die Behörden sprechen von gut 500 Menschen, die die gefährliche Überfahrt nicht überlebten. Von vielen anderen fehlt jede Spur. Hilfsorganisationen dagegen schätzen die Zahl der Toten auf mehr als 3000. "Eine für Europa inakzeptable Tragödie", so Franco Frattini wörtlich. Mehr lesen
01.09.2006, Kanaren Nachrichten
Vier weitere Afrikaner verloren bei dem Versuch ihr Leben, die Kanarischen Inseln per Boot zu erreichen. Die 4 toten Afrikaner wurden in der Nacht zu heutigen Freitag ca. 49 Seemeilen vor El Hierro, der westlichsten und kleinsten der Kanaren Inseln, in einem Cayuco, welches mit insgesamt 87 afrikanischen Immigranten besetzt war entdeckt. Mehr lesen
31.08.2006, EuroNews
Europas Patrouillen gegen illegale Einwanderer vor den kanarischen Inseln sollen bis Ende des Jahres verlängert werden. Das kündigte EU-Justizkommissar Franco Frattini nach einem Treffen mit der spanischen Vize-Regierungschefin Mar¡a Teresa Fernandez de la Vega an. Beide beklagten, dass bisher nur vier EU-Länder neben Fachleuten auch materielle Unterstützung geschickt hätten. Mehr lesen
31.08.2006, Neue Zürcher Zeitung
Die spanische Regierung hat in Brüssel für mehr Hilfe im Kampf gegen die Flut illegaler Migranten aus Afrika plädiert. Die EU-Kommission zeigte Verständnis für die Frustration Madrids, gab angesichts leerer Kassen aber den Notruf an die Mitgliedsstaaten weiter. Mehr lesen
31.08.2006, ZDF "heute"
Der Strom der Bootsflüchtlinge von der nordafrikanischen Küste nach Italien reißt nicht ab. Allein letzten Freitag sollen 250 Flüchtlinge die süditalienische Insel Lampedusa erreicht haben. Das Aufnahmezentrum ist überfüllt und Italien überfordert. Doch was häufig als rein italienisches Problem gesehen wird, ist in Wahrheit ein europäisches. (mit VIDEO/Schwerpunktthema ZDF-Morgenmagazin) Mehr lesen
31.08.2006, Mittelbayerische Zeitung
Bei der bislang schlimmsten Flüchtlingstragödie auf dem Seeweg zwischen Westafrika und den Kanarischen Inseln sind mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen. Die illegalen Zuwanderer befanden sich in einem großen Holzboot, das am vergangenen Wochenende vor der Küste Mauretaniens gekentert war. Zunächst waren nur 16 Todesopfer entdeckt worden. Inzwischen seien aber insgesamt 84 Leichen an Land geschwemmt oder von Fischern im Atlantik entdeckt worden, teilten Hilfsorganisationen nach Presseberichten vom Donnerstag mit. Mehr lesen
31.08.2006, Schwäbische Zeitung
Armutsbewegungen sind Teil der Menschheitsgeschichte, und sie werden es bleiben. Dies ist eine banale Wahrheit, sie hilft aber, einen vielfach verstellten Blick auf das Problem der Afrika-Flüchtlinge freizulegen: Auch Millionen Deutsche haben sich über Jahrhunderte auf den mühsamen, oft tödlichen Weg in eine bessere Zukunft in der Ferne gemacht. Sie würden es auch heute tun, wenn sie in afrikanischen Verhältnissen leben müssten. Mehr lesen
31.08.2006, Die Wochenzeitung, Zürich
Das Massensterben auf dem Mittelmeer könnte sofort beendet werden - doch die europäischen Staaten machen ihre Grenze gegen Süden noch dichter. Mehr lesen
30.08.2006, FAZ
Spanien hat die Partnerländer in der Europäischen Union angesichts der ungebrochenen Einwandererflut auf die Kanarischen Inseln abermals um mehr Hilfe gebeten. Die erste stellvertretende Ministerpräsidentin María Teresa Fernández de la Vega reiste am Dienstag zunächst nach Helsinki, um in Finnland, das derzeit die EU-Präsidentschaft innehat, für mehr Unterstützung zu werben. An diesem Mittwoch will sie in Brüssel direkt an den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Durão Barroso, appellieren. Mehr lesen
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