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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
17.02.2020, El País
Seit Montag durchsucht ein Seenotrettungsflugzeug die Gewässer südlich der Kanarischen Inseln nach fünf Booten, die von der Küste der Sahara aus mit 143 Personen an Bord zu den Inseln aufbrachen. Drei Alarme haben die Seenotrettung über die NGOs erreicht, die mit den Familien der Migrant*innen auf den Booten in Kontakt stehen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien, Nordafrika
17.02.2020, L'Essentiel
Die griechische Regierung bittet die europäischen Staats- und Regierungschefs, ihr dabei zu helfen, die Überlastung der Lager auf den Ägäischen Inseln zu verringern, indem sie den Weg für die Rückkehr aus ihren jeweiligen Ländern wieder freimachen. Angesichts der Wiederaufnahme der Migrationsströme von der Türkei nach Griechenland hat die rechte Regierung ihre Migrationspolitik verschärft. Zusätzlich versprochen, die Rückkehr von Personen, denen kein internationalen Schutz zugesprochen wird, zu beschleunigen. Diese Entscheidung wurde von vielen NGOs stark kritisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Griechenland / Türkei
17.02.2020, Die Zeit
Mukhtar Mazari ist 27 Jahre alt und befindet sich in Istanbul. Er ist aus Afghanistan geflohen, auf der Suche nach Schutz und einer besseren Zukunft. Doch seine Situation in der Türkei ist problematisch: Allein 2019 wurden mehr als 110.000 Afghanen abgeschoben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Naher Osten
17.02.2020, FFM
Es ist nicht einfach, in der Europäischen Union beim Thema Migration Mehrheiten für eine Gesetzesinitiative zu bekommen – es sei denn es geht um die Aufrüstung der EU-Außengrenzen. Während die Reform eines gemeinsamen EU-Asylsystems seit Jahren auf Eis liegt, einigten sich EU-Kommission, Parlament und Europäischer Rat kurz vor den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr in ungewohnter Eile auf eine Reform der Grenzagentur Frontex. Seit Dezember gilt eine neue Verordnung, mit der Frontex bis 2027 eine „Ständige Reserve“ von 10 000 uniformierten Beamten aufbauen will, die nicht nur an den EU-Außengrenzen, sondern auch in Drittstaaten eingesetzt werden können. […] Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
17.02.2020, Deutschland Funk
Die Grünen-Außenexpertin Franziska Brantner spricht sich für die Marinemission Sophia vor der Küste Libyens aus. Diese müsse das Waffenembargo überprüfen und Geflüchtete retten. Aus Angst vor der Aufnahme von Geflüchteten sehe Europa aber lieber dabei zu, wie das Chaos in Libyen weitergehe, sagte sie im Interview mit Deutschlandfunk. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union
17.02.2020, ZDF
Vier Wochen nach der Berliner Libyen-Konferenz haben die Teilnehmerstaaten am Sonntag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz erneut über die Lage in dem nordafrikanischen Krisenstaat beraten. Eine Friedenslösung soll nach dem erklärten Willen der Konferenzteilnehmer*innen auch eine Verbesserung für die in Libyen lebenden Geflüchteten bringen. Mehr lesen
16.02.2020, pieuvre.ca
Während der Jemen von einem Bürgerkrieg zerrissen wird, der Zehntausende von Toten hinterlassen hat, ist das Land im Jahr 2019 auch ein Zufluchtsort für fast 140.000 Geflüchtete gewesen. Die Ankunft im Jemen bedeutet jedoch für viele Migrant*innen keinen Neuanfang; Folter, Entführung und andere Misshandlungen sind weit verbreitet. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) fordert die Einrichtung von legalen Migrationsrouten in die Golfstaaten, um die Sicherheit die Migrant*innen zu verbessern und die Transitzeiten zu verkürzen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Mittlerer Osten
14.02.2020, Infomigrants
Im August 2014 haben mehrere Dutzend afrikanische Migrant*innen die Grenzen zwischen Marokko und Melilla überschritten. Die Polizisten schickten sie sofort nach Marokko zurück, ohne dass sie überhaupt einen Asylantrag stellen konnten. Im Jahr 2017 beschloss die europäische Rechtsinstanz, Madrid wegen Verletzung des Völkerrechts zu verurteilen. Am Donnerstag, den 13. Februar 2020, entschied die Große Kammer des EGMR jedoch, dass Spanien nicht gegen die Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention über das Verbot von Kollektivausweisungen verstoßen hat. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union
14.02.2020, Le Monde
Laut der Sprecherin des Amtes des Hohen Flüchtlingskommissars ist die Zahl derer, die bei der Überfahrt nach Europa von der libyschen Küstenwache abgefangen wurden, im Januar "um mehr als 120 Prozent gestiegen". Sie warnte vor der sich verschlechternden Situation der Migrant*innen in Libyen und bedauerte das Fehlen von Evakuierungslösungen für die Schwächsten. Seit April 2019 hat sich die Sicherheit in der Hauptstadt erheblich verschlechtert. Das UNHCR hat beschlossen, sein Versammlungs- und Ausreisezentrum in Tripolis zu schließen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Europäische Union
14.02.2020, Süddeutsche
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof weist die Klage zweier Männer aus Mali und der Elfenbeinküste zurück. Sie waren ohne Verfahren von der spanischen Polizei zurück nach Marokko gebracht worden, nachdem sie zuvor die Grenzsperren zur spanischen Exklave Melilla überwunden hatten. Das Gericht argumentierte, dass die Betroffenen sich "selbst in eine unrechtmäßige Situation" gebracht hätten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union, Afrika
13.02.2020, Sudinfo
Etwa 50 Migrant*innen ohne Papiere demonstrierten am Donnerstag vor dem Sitz des MR (Mouvement Réformateur - Reformbewegung) in Brüssel, um eine Regularisierung Ihres Status zu fordern. Das Kollektiv bedauert die Tatsache, dass die politischen Mehrheitsparteien die Idee der Regularisierung von Migrant*innen ohne Papiere ablehnen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
13.02.2020, El Diario
Das Urteil der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat verändert die Situation in Fällen, die bisher das humanitäre Völkerrecht geregelt hat: Wenn Migrant*innen den europäischen Boden betreten, muss ihre mögliche Ausweisung eine Reihe personalisierter Verfahren beinhalten, um Ihre Sicherheit nicht zu gefährden. Straßburg fügte jetzt hinzu: Wenn ein*e Migrant*in illegal in die EU eingereist ist und nicht beweist, dass der Zugang über vermeintlich legale Wege unmöglich ist, gilt die EU-Gesetzgebung nicht. Verschiedene internationale Gremien haben vor den Schwierigkeiten gewarnt, die Migrant*innen haben, wenn sie auf legalem Wege internationalen Schutz erhalten wollen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Europäische Union
13.02.2020, Die Zeit
Weltweit leben 415 Millionen Kinder in von militärischen Konflikten betroffenen Gebieten. Innerhalb von zehn Jahren ist diese Zahl um mehr als ein Drittel gestiegen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
13.02.2020, ORF.at
Angesichts vieler neuer Ankünfte in bereits völlig überfüllten Flüchtlingscamps spitzt sich die Lage auf den griechischen Ägäis-Inseln zu. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich im Stich gelassen und klagen über Konflikte mit Geflüchteten und Migranten. Diese wiederum protestieren gegen die Zustände in den Lagern und die Dauer der Verfahren. Regionalpolitiker und NGOs fürchten eine baldige Eskalation. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
13.02.2020, Zeit
Die meisten Geflüchteten kommen laut Frontex noch über den Westbalkan oder Griechenland. Doch ihre Zahl sank im Januar im Gegensatz zur Route nach Italien und Malta. In der Türkei und in Griechenland wurden zwar weiterhin die meisten Grenzübertritte registriert. Aber die Zahl sei im Vergleich zum Vormonat auf 3.400 Registrierungen gesunken. Auf dem Fluchtweg über das zentrale Mittelmeer nach Italien und Malta registrierte Frontex dagegen eine deutliche Zunahme. 1.500 Geflüchtete wurden demnach auf dem Weg nach Italien und Malta über die zentrale Mittelmeerroute registriert. Das waren doppelt so viele wie im Dezember 2019 und sechs Mal mehr als im Vergleich zu Januar 2019. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Spanien, Griechenland / Türkei, Europäische Union
13.02.2020, Migazin
Parallel zu ihren Vermittlungsbemühungen im Libyen-Konflikt hat die Bundesregierung neue Rüstungsexporte in einige der am Konflikt beteiligten Staaten genehmigt. Wie aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dağdelen hervorgeht, wurden seit dem 1. Januar dieses Jahres Genehmigungen für die Lieferung von Rüstungsgütern im Wert von rund 4,3 Millionen Euro an Ägypten, Katar, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate erteilt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
13.02.2020, taz
Freiheitsberaubung: So lautet der Vorwurf gegen Matteo Salvini, der sich dafür demnächst vor Gericht verantworten muss. Am Mittwoch hob der italienische Senat die Immunität des früheren Innenministers und Chefs der rechtspopulistischen Lega auf. Bis zu 15 Jahren Haft drohen Salvini nun, weil er fünf Tage lang, vom 26. bis zum 31. Juli 2019, dem Schiff Gregoretti der italienischen Küstenwache untersagt hatte, 135 gerettete Geflüchtete in einem sizilianischen Hafen an Land zu bringen. Stattdessen mussten sie bei 35 Grad Hitze tagelang auf Deck ausharren, bis andere europäische Länder ihre Übernahme zugesagt hatten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
13.02.2020, Focus
Viele Jahre lang konnten Migrant*innen Niger durchqueren. Es galt als das Durchgangstor für Menschen aus ganz Afrika auf ihrem Weg Richtung Libyen. 2016 änderte sich alles. Die Europäische Union schloss mit dem Niger einen sogenannten „Migration Compact“ ab. Der Deal: Das zentralafrikanische Land macht seine Grenzen dicht, dafür fließt viel Geld aus Berlin, Paris und Brüssel nach Niger. Ein Blick in die Statistiken zeigt aber auch: Immer mehr Menschen kommen schon ums Leben, bevor sie überhaupt die Mittelmeerküste erreichen. Sie verdursten, verhungern oder verschwinden beim Versuch die riesige Sahara zu durchqueren. Wer heute Menschen transportiert, dem drohen im Niger Strafen. Eine ganze Industrie von Schleppern, Transporteuren und Reisebüros wurden durch das Abkommen gestoppt. Die Migrant*innen sind seither auf sich allein gestellt – und überleben den beschwerlichen Weg durch die Wüste oft nicht. „Das menschliche Leid wurde nicht behoben, sondern einfach nach Süden verlegt“, sagt Oltmer, Migrationsforscher an der Universität Osnabrück.. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa, Afrika
Mehrfach kamen in den letzten Jahren an Kroatiens Grenzen Menschen ums Leben. Im November 2019 musste Kroatiens Innenminister Božinović einräumen, dass im Krankenhaus von Rijeka ein Afghane notoperiert wurde, nachdem er „aus Versehen“ durch den Gewehrschuss eines Polizisten schwer verletzt wurde. Auch Fernsehsender zeigten mit versteckter Kamera im Wald aufgenommene Videos von den Aktionen, Pushbacks genannt. „Außer den kroatischen Behörden leugnet niemand die illegalen Abschiebungen“, sagt der EU-Abgeordnete Erik Marquardt (Grüne). Doch die EU unternimmt nichts. Zu groß ist offenbar die Angst vor einer neuen offenen Balkanroute. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union
12.02.2020, Bruxelles2
Die Reise von Flüchtlingen und Asylsuchenden ist seit dem Migrationsabkommen zwischen der EU und der Türkei, das seit März 2016 in Kraft ist, komplizierter geworden. Auf den Inseln stranden Migrant*innen, während ihre Situation überprüft wird. Es kann Jahre dauern, bis ein Asylantrag geprüft wird. Darüber hinaus gibt es auch Verzögerungen bei eventuellen Berufungen. Auf dem Festland müssen sie sich über eine Web-Plattform registrieren, um einen Termin zu erhalten, was Monate dauern kann. Die Unterbringung von Asylsuchenden ist dann ein großes Problem. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
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