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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.12.2019, Strettoweb
31 Geflüchtete, die in zwei Booten versuchten, über den Ärmelkanal die englische Küste zu erreichen, wurden gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europa
29.12.2019, Kanarenmarkt
Steigende Flüchtlingszahlen aus Afrika: Zu den in diesem Jahr auf den Kanaren bereits gelandeten 125 Flüchtlingsbooten gesellten sich in den letzten 48 Stunden noch sechs weitere dazu. Mit diesen erneuten Ankünften erreichten in diesem Jahr schon 2630 Migranten aus Nordafrika sowie aus Ländern südlich der Sahara die Küsten der Kanaren. Update: Aktuell sucht die Seenotrettung nach einer Patera mit etwa 50 Insassen an Bord rund 35 Meilen südlich von Gran Canaria. Das Boot wurde am heutigen Morgen von ihrem Flugzeug „Sasemar 103“ gesichtet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
29.12.2019, Stuttgarter Nachrichten
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat mit 32 geretteten Migranten an Bord einen italienischen Hafen anlaufen dürfen. Die Behörden hätten dem Schiff die Hafenstadt Pozzallo im Süden Siziliens zugewiesen, sagte der Vorsitzende der Organisation Sea-Eye, Gorden Isler. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
29.12.2019, Al Jazeera English
Mit der Umsetzung von Salvinis Migrations- und Sicherheitsdekret könnten schutzbedürftige Asylsuchende zum Ende diesen Jahres auf der Straße landen. Die Dekrete des ehemaligen Innenminister und Kopf der rechten Lega, Matteo Salvini stammen noch aus dem Jahr 2018 und hatten zum Ziel den speziellen humanitären Schutzstatus für Menschen, die zwar keinen Anspruch auf Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention haben, aber dennoch schutzbedürftig sind, abzuschaffen. Und auch unter Salvini Nachfolgerin laufen Geflüchtete in Italien noch immer Gefahr nicht nur ihre Unterkunft zu verlieren, sondern auch jegliche Chance auf Ausbildung und Integration. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
28.12.2019, La Repubblica
Grünes Licht für besonders schutzbedürftige Personen an Bord. Das Schiff der deutschen NGO Sea Eye hatte beklagt, dass Malta die Anlandung eines Dutzend in der Nacht des heiligen Abends geretteter libyscher Migrant*innen (von insgesamt 32 Geretteten) abgelehnt hatte. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
28.12.2019, Schweizer Radio und Fernsehen
Vier Jahre nach der Flüchtlingskrise ziehen Forscher eine erste Bilanz über die Integration der Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt. Und diese ist – überraschenderweise – positiv. Der Arbeitsmarkt- und Migrationsexperte Herbert Brücker erklärt, warum. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
28.12.2019, Heise Online
Unter dem Namen "SearchWing" entwickelt die Hochschule Augsburg eine günstige Selbstbau-Drohne, die bei der Suche nach Flüchtlingen in Seenot helfen soll. Die Leichtbauflugzeuge sind mit zwei Kameras ausgerüstet, die bei einer Flughöhe von etwa 500 Metern und einer Geschwindigkeit von 50 km/h einen Streifen von jeweils einem Kilometer rechts und links des Flugzeuges abdecken und Objekte mit einer Auflösung von 20 Zentimetern erkennen. Pro Sekunde macht jede Kamera eine Aufnahme, während der Flieger eine zuvor einprogrammierte Route abfliegt. Mehr lesen
28.12.2019, Weserkurier
Durch Bosnien-Herzegowina führt die neue Balkanroute, mehr als 27.000 Menschen auf der Flucht haben das Land in diesem Jahr bereits durchquert. Rund 8000 verbringen nun den Winter dort, bleiben will kaum einer. Bosnien-Herzegowina hat sich in den vergangenen Monaten zum Nadelöhr der sogenannten neuen Balkanroute entwickelt. Seitdem Ungarn und Kroatien ihre Grenzen zu Serbien stark überwachen, weichen die Menschen zunehmend auf Bosnien aus und versuchen von dort, über die fast 1000 Kilometer lange Grenze nach Kroatien als erstes Land der Europäischen Union (EU) nach Griechenland zu gelangen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten
28.12.2019, BBC
Mehr als 60 Migrant*innen sind gerettet worden als sie versuchten in kleinen Booten den Ärmelkanal zu durchqueren. 49 Personen in vier Booten wurden von der britischen Border Force aufgenommen und nach England gebracht, während zwei weitere Boote von den französischen Behörden aufgehalten wurden. Das Innenminsterium gab bekannt, dass sie versuchen werden jede Person die heimlich ins UK gekommen ist, auf das europäische Festland zurück zu schieben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Europa
27.12.2019, Berliner Morgenpost
Während die Zahl der Asylanträge 2019 in der EU erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen ist, ging sie in Deutschland spürbar zurück. Das geht aus neuen Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor. Demnach bleibt Deutschland in der Europäischen Union zwar weiter Hauptzielland für Asylbewerber, aber mit stark sinkender Tendenz: Von den insgesamt 473.215 Erstanträgen auf Asyl, die in allen EU-Staaten von Januar bis Ende September 2019 registriert wurden, entfielen 111.015 auf Deutschland – das entspricht einem Anteil von 23 Prozent. Noch im Vorjahr hatte die Quote für Deutschland laut Eurostat bei 28 Prozent (von insgesamt 580.800 Asylbewerbern) gelegen, 2017 bei 31 Prozent. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
27.12.2019, Der Tagesspiegel
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird laut einer Meldung der „Süddeutschen Zeitung“ im kommenden Monat nach Ankara reisen, um das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei zu retten. Hintergrund sind offenbar eine wachsende Zahl von Flüchtlingen an der türkischen Südgrenze und auf den griechischen Inseln. Den Zuzug von etwa 80.000 Menschen, die durch die Bombardements aus der syrischen Provinz Idlib vertrieben worden und auf dem Weg zur türkischen Grenze seien, werde die Türkei „nicht alleine schultern können“, und „alle europäischen Länder, insbesondere Griechenland, werden die negativen Folgen zu spüren bekommen“, so Erdogan. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
27.12.2019, MENA FN
In einem Telefon-Interview mit der Jordan Times, sagte der Pressesprecher des UNHCR in Jordanien, dass mehr als 35.000 syrische Geflüchtete nach der Öffnung des Grenzübergangs Jaber/Nasib im Oktober 2018 nach Syrien zurückgekehrt seien. "Jeder Geflüchtete der zurückgekehrt ist hat dies freiwillig getan" fügte er hinzu. Nach den Angaben des UNHCR hat Jordanien weltweit die zweitmeisten Geflüchteten im Verhältnis zu der eigenen Bevölkerungzahl aufgenommen, jeder dritte Bewohner ist ein Geflüchteter. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Naher Osten
27.12.2019, RND: Redaktionsnetzwerk Deutschland
In Asylverfahren müssen sich Bewerber seit 2017 oft eine Handydatenauswertung gefallen lassen, vor allem um ihre Angaben zu überprüfen. Eine Studie hat diese Praxis nun auf ihren Nutzen untersucht. Das Ergebnis: Weitestgehend wirkungslose Überprüfungen, dafür enorme Kosten und Verletzungen der Grundrechte. Mehr lesen
27.12.2019, Die Zeit
Das Schiff der deutschen NGO Sea-Eye hat vor der Küste Libyens 32 Migranten aus Seenot gerettet. Die "Alan Kurdi" erreichte nach dem Empfang eines Notrufs der Hilfsorganisation "Alarm Phome" das Boot nach circa zwei Stunden in der Nähe der Mittelmeerinsel Lampedusa. Die lybische Rettungsleitstelle reagierte laut Sea- Eye nicht auf den Notruf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
26.12.2019, Spiegel Online
"Ein Alleingang einiger Staaten reicht nicht": Luxemburgs Außenminister Asselborn will eine europäische Lösung im Fall der minderjährigen Geflüchteten in Griechenland. Für Blockierer fordert er im SPIEGEL finanzielle Konsequenzen. "Wenn sich einzelne Mitgliedsländer in Fragen elementarer Menschlichkeit ausklinken, dann wird das stark negative Auswirkung auf den nächsten EU-Haushalt haben", sagte Asselborn dem SPIEGEL. Mindestens drei Viertel der Menschen, die unter teils verheerenden Bedingungen in Lagern auf den griechischen Inseln hausen, hätten Anspruch auf Asyl. "Diese Menschen sind nicht nach Griechenland gekommen", sondern in die EU - und die EU muss dieses Problem auch lösen", sagte der dienstälteste europäische Außenminister. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
26.12.2019, Salzburger Nachrichten
Bei einem Bootsunglück auf dem osttürkischen See Van sind sieben Geflüchtete ums Leben gekommen. Weitere 64 Menschen seien gerettet worden, teilten die Behörden der türkischen Provinz Bitlis am Donnerstag mit. Das Boot mit Migrant*innen aus Pakistan, Bangladesch und Afghanistan an Bord sei in der Nacht gekentert und untergegangen. Der See Van liegt in der Nähe der Grenze zum Iran, über die Flüchtende regelmäßig in die Türkei kommen, um von dort nach Westeuropa zu gelangen. Die Polizei und Rettungsteams suchten weiter nach möglichen Opfern, erklärten die Behörden. Mehr lesen
26.12.2019, Deutschlandfunk
Die spanische Küstenwache hat an Weihnachten rund 200 Migrant*innen gerettet. Die Menschen seien in selbstgebauten Booten unterwegs gewesen, hieß es. Die größten Einsätze fanden demnach vor der marokkanischen Insel Zaffarin und der spanischen Insel Alborán statt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
26.12.2019, Tagesanzeiger
Die Zahl der Geflüchteten und Migrant*innen, die Italien auf dem Seeweg erreichen, hat sich in diesem Jahr im Vergleich zu 2018 halbiert. Gegenüber 2017 ergibt sich sogar ein Rückgang um gut 90 Prozent, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Statistik des Innenministeriums hervorgeht. Als Hauptgrund für den starken Rückgang von Flucht und Migration nach Italien gilt ein umstrittenes Abkommen, das die damalige sozialdemokratische Regierung 2017 mit Libyen schloss. Das Memorandum wurde laut Medienberichten von informellen Vereinbarungen mit diversen Milizen des Bürgerkriegslandes begleitet. Ziel war es, Flüchtende und Migrant*innen von Libyen aus nicht aufs Meer hinaus zu lassen. Mehr lesen
26.12.2019, Human Rights Watch
Ob im Libanon, der Türkei, Bangladesch, Tansania, Kenia oder Pakistan - Geflüchtete auf der ganzen Welt stehe unter erhöhtem Druck in ihre Heimatländer zurückzukehren; und das obwohl sie dort weiterhin nicht sicher sind. Der Raum für die Aufnahme Schutzsuchender in den Nachbarländern der Konfliktregionen sink, nicht zuletzt wegen der bröckelnden Unterstützung durch Geber- und Resettlementländer. Beispielhaft sind die Bemühungen dieser Länder Asylsuchende bereits vor Ihren Toren abzufangen. Mehr lesen
Region(en): Weltweit
26.12.2019, ZDF
Zwei Drittel der Wohnungslosen in Deutschland sind nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe anerkannte Geflüchtete. Insgesamt seien 2018 rund 678.000 Menschen ohne eigene Unterkunft gewesen, davon 441.000 anerkannte Geflüchtete, sagt die Geschäftsführerin des Verbandes, Werena Rosenke, der "Rheinischen Post". Seit 2016 schließt der Verband nach eigenen Angaben in seine Schätzung die Zahl der Geflüchteten ein. Bei den Detailangaben bezieht sich die Auswertung der Wohnungslosenhilfe aber ausschließlich auf die 237.000 Deutschen, EU-Migrant*innen und Drittstaatler*innen. Denn: Zu den geflüchteten Menschen fehlten der Bundesarbeitsgemeinschaft sozio-demografische Angaben wie Geschlechterverteilung, Familienstand und Haushaltsgröße. Zudem weist die Wohnungshilfe darauf hin, dass immer mehr Frauen von Wohnungslosigkeit betroffen sind. In Notunterkünften drohe ihnen häufig Gewalt. Mehr lesen
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