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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
04.11.2018, Il Fatto Quotidiano
Chamseddine Bourassine und seine Mitarbeiter wurden am 30. August verhaftet, weil sie ein Boot mit 14 Menschen in Seenot in Schlepptau genommen hatten und in Richtung Lampedusa gefahren waren. Sie wurden am 23. September aus der Haft entlassen. "Wer in Seenot ist muss gerettet werden. Das Problem ist, dass es nun keine europäischen Schiffe mehr gibt." Ihr Fischerboot, ihre einzige Einkommensquelle, wurde in Italien beschlagnahmt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
02.11.2018, taz
Nachdem Italiens Innenminister Geflüchtete nicht an Land ließ, wurde gegen ihn wegen Freiheitsberaubung ermittelt. Das Verfahren könnte sich jetzt zerschlagen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
01.11.2018, Kleine Zeitung
Die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Ragusa ermittelt gegen die Crew des US-Marineschiffs "Trenton" wegen unterlassener Hilfeleistung bei einem Schiffbruch von Migranten am 12. Juni im Mittelmeer. Einige der 41 Überlebenden berichteten, die "Trenton" habe erst dann Hilfe geleistet, nachdem das Schlauchboot bereits gesunken und circa 70 Migranten an Bord ertrunken seien. Mehr lesen
01.11.2018, Süddeutsche Zeitung
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass US-Truppen an der Grenze notfalls auf Asylsuchende schießen werden. Er begründete das mit gewaltsamen Auseinandersetzungen, die es zuletzt in Mexiko gegeben habe. Jeden, der einen Stein werfe, würden US-Truppen "wie jemanden behandeln, der mit einem Gewehr schießt.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Amerika
01.11.2018, Deutschlandfunk
Die Berichterstattung nach einem Besuch von Unicef-Schirmherrin Elke Büdenbender im Libanon ist deutlich: Trotz weit verbreiteter Armut entstehen im Land praktische Ansätze zur Eingliederung überwiegend syrischer Flüchtlinge, welche für Europa als Vorbild dienen könnten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Mittlerer Osten, Europäische Union
01.11.2018, IRIN
Nach Auseinandersetzungen mit kroatischen Polizeikräften am Grenzübergang Maljevac sahen sich viele Flüchtlinge dazu gezwungen, ein notdürftiges Camp auf bosnischem Gebiet aufzuschlagen und dort während der kalten Wintermonate auf erneute Möglichkeit zur Einreise in die EU zu hoffen. Diese "neue Balkanroute" wird so nach Aufrüstung der ungarischen Grenze zum Schauplatz politischer Willkür und unterlassener Hilfeleistung vonseiten der Union. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Balkanstaaten, Osteuropa, Europäische Union
01.11.2018, Die Welt
Am gestrigen 31. Oktober kündigte Sebastian Kurz an, dem „Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ nicht beizutreten. Neben Ungarn ist Österreich das zweite europäische Land, welches sich wegen Vorbehalten bezüglich der Einschränkung nationaler Souveränität oder der Sorge um "an Migrationswillige gesendete Signale" noch vor Unterzeichnung aus dem Abkommen zurückziehen. Weitere Debatten und Rücktritte sind leider zu erwarten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
31.10.2018, Neues Deutschland
Die Fluchtroute über das Mittelmeer verlagert sich immer mehr nach Spanien. Im Oktober kamen dort erstmals seit Beginn der Mittelmeerfluchtbewegung vor fünf Jahren mehr als 10.000 Menschen innerhalb eines Monats an, wie die UN-Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf berichtete. Bis zum 28. Oktober zählte sie in Spanien 10.042 Menschen, die Spanien über das Meer erreichten. 1003 waren es in Italien und 3338 in Griechenland. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
31.10.2018, Tiroler Tageszeitung
Budapest (APA/AFP) - Eine ungarische Kamerafrau, die 2015 mit Tritten gegen Geflüchtete Empörung auslöste, ist in letzter Instanz freigesprochen worden. Der Oberste Gerichtshof Ungarns urteilte am Dienstag, das Verhalten der Journalistin sei zwar „moralisch falsch und illegal“ gewesen. Es habe sich aber nicht um Vandalismus gehandelt, wie es die vorherigen Instanzen gesehen hatten.Vielmehr habe sich Petra L. einer „Störung“ schuldig gemacht, erklärte das Gericht. Dabei handle es sich um ein Bagatelldelikt, das inzwischen verjährt sei. Mehr lesen
31.10.2018, Deutsche Welle
"Wir werden Zeltstädte bauen, wir werden überall Zelte bauen", sagte Trump. Die USA würden nicht für "Hunderte Millionen Dollar" feste Gebäude errichten, sondern "sehr schöne" Zelte aufstellen. Die Geflüchteten würden für die Dauer ihres Asylverfahrens in den Zeltstädten festgehalten, betonte der US-Präsident. Laut Trump solle ein solches Vorgehen dafür sorgen, dass niemand untertauchen könne und viel weniger Menschen aus Mittelamerika kämen. Mehr lesen
30.10.2018, taz
Deutsche Firmen sollen mehr in Afrika investieren, dabei will die Bundesregierung nachhelfen. Ob das Geld armen Staaten zugute kommt, ist fraglich. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Afrika
30.10.2018, Spiegel ONLINE
"Das ist eine Invasion, und unser Militär wartet auf euch": Mit martialischen Worten wettert US-Präsident Trump gegen Migrant*innen. Derweil überqueren Hunderte die Grenze von Guatemala nach Mexiko. Mehr lesen
30.10.2018, Netzpolitik
Kommen minderjährige Geflüchtete nach Deutschland, sollen nach dem Willen des Innenministeriums schon 6-Jährige ihre Fingerabdrücke abgeben müssen. Die Jugendämter sollen zu Erfüllungsgehilfen gemacht werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
29.10.2018, Süddeutsche
Ein 26 Jahre alter Honduraner ist an der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala durch ein polizeiliches Gummigeschoss tödlich verletzt worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German
29.10.2018, Zeit Online
Spanische Einsatzkräfte haben diesen Samstag 520 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet, drei Kinder ertranken. Da die italienische Regierung aus rechtsextremer Lega und populistischer Fünf-Sterne-Bewegung eine harte Abschottungspolitik betreibt, ist Spanien in diesem Jahr zum Hauptankunftsland in Europa geworden.Seit Jahresbeginn kamen dort nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 42.500 Geflüchtete an, die meisten in Booten über das Mittelmeer. 433 Menschen kamen bislang während ihrer Überfahrt ums Leben. Die Zahl der Toten ist damit bereits drei Mal so hoch wie die im gesamten Jahr 2017. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Europa
29.10.2018, Deutsche Welle
Die "Moonbird" ist ein Projekt der deutschen NGO Sea-Watch und der Swiss Humanitarian Pilots Initiative aus der Schweiz. Die "Moonbird" hat die restriktive Flüchtlingspolitik der Mittelmeer-Anrainerstaaten zu spüren bekommen: Drei Monate lang hatte die Regierung von Malta Aufklärungsflüge untersagt. Seit Mitte Oktober darf die "Moonbird" wieder starten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europa
26.10.2018, The Irish Times
Ein somalischer Mann hat sich am Mittwoch in einem libyschen Gefangenenlager in Brand gesteckt, so Mitgefangene und die Internationale Organisation für Migration (IOM). Der Mann, der Ende 20 ist, soll sich mit Benzin von einem Generator übergossen und angezündet haben, nachdem er Freunden erzählt hatte, dass er die Hoffnung verloren hatte, in ein sicheres Land umgesiedelt zu werden. Zehntausende von Flüchtlingen und Migrant*innen wurden seit Februar 2017 nach Libyen zurückgeführt, als die von den Vereinten Nationen unterstützte Regierung des Landes mit Italien ein Abkommen zur Verhinderung der Migration nach Europa abschloss. Italienische Politiker*innen haben das Abkommen als Erfolg bezeichnet, weil es die Anlkünfte in Italien reduziert hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
25.10.2018, Spiegel Online
Sie sollen "gestoppt werden": US-Präsident Trump will mit einem Militäreinsatz verhindern, dass Migranten in die USA gelangen. Tausende Menschen bewegen sich durch Mexiko gen Norden. Mehr lesen
25.10.2018, Domradio
Tausende Migranten aus Honduras befinden sich seit Tagen auf dem Weg in die USA. US-Präsident Trump erklärte den Flüchtlingszug zu einem "nationalen Notfall". El Salvadors Präsident stellt sich dagegen und hinter die Karawane. Mehr lesen
25.10.2018, Der Standard
Seit der Übergabe an die maltesischen Behörden haben erst zwei EU-Staaten Asylsuchende abgeholt. Die Gruppe der 58 Geretteten, die von dem Hilfsschiff Aquarius 2 am 30. September an die maltesische Küstenwache übergeben wurde, wurde aufgelöst. Vier Staaten hatten sich mit Malta auf eine Verteilung der Menschen geeinigt: Frankreich übernahm 17 Fälle, Spanien 16, Deutschland 15 und Portugal zehn. Nach welchen Kriterien die Personen aufgeteilt wurden, ist unklar. Ein Sprecher des spanischen Innenministeriums sagte dem STANDARD aber, dass sich die Geretteten offenbar freiwillig für eine Aufnahme durch Spanien bewerben mussten. Wie diese Bewerbung ablaufe, ließ er offen. Mehr lesen
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