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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.11.2019, ANSA
Sieben Leichen wurden bisher gefunden, zwischen Strand und Meer, nach dem Schiffbruch von gestern Abend eine Meile von dem Strand der Kaninchen Insel von Lampedusa (AG) entfernt. Das gesamte Personal der Küstenwache und der Finanzwache von Lampedusa wurde seit gestern Nachmittag mobilisiert. Die Recherchen sind akribisch und gründlich und werden sowohl zu Wasser als auch zu Lande durchgeführt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
Die ganze Nacht über, unter der Koordination der Küstenwache von Palermo, wurden die Suchaktionen auf See nach dem gestrigen Schiffbruch vor der Küste von Lampedusa fortgesetzt. Die 149 Migrant*innen, die von den Patrouillenbooten der Küstenwache gerettet wurden, darunter 13 Frauen und 3 Kinder, berichteten, dass weitere 20 Personen auf dem Boot vermisst werden. Mehr lesen
23.11.2019, Deutsche Welle
Im Nordwesten Bosniens, nahe der kroatischen Grenze, der Grenze zur EU, liegt Camp Vucjak. Die Lage der Geflüchteten im Camp und der nahegelegenen Stadt ist katastrophal. Die lokalen Behörden fühlen sich alleingelassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union, Europa
23.11.2019, Firenze Post
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) bringt ihre "Sorge über die jüngsten Entwicklungen in Libyen" zum Ausdruck. Innerhalb von 48 Stunden verließen mindestens neun Boote mit mehr als 600 Migrant*innen an Bord das Land und ein zehntes Boot kam mit 74 Personen an Bord in Lampedusa an. Die scheinbare Zunahme der Abfahrten aus Libyen kommt zu einer Zeit, in der Tripolis und die umliegenden Gebiete von einer schweren Reihe von Bombardierungen heimgesucht werden, wahrscheinlich die härtesten seit Beginn des Konflikts im April",heißt es in einer Notiz. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
23.11.2019, La Repubblica
Schiffbruch vor der Insel Lampedusa. Ein großes Boot mit etwa 150 Migrant*innen kippte vor der Insel Conigli um. 149 wurden von den Patrouillenbooten der Küstenwache gerettet und an Land gebracht, die weiterhin nach vermissten Personen suchen. Die Nachricht von der Bergung der Leichen wurde widerlegt, aber nach den Appellen zu urteilen, fehlen mehreren Personen. Zwei der Männer, die an Land gebracht wurden, konnten ihre Frauen, die mit ihnen an Bord waren, nicht mehr finden. Sie sind ein junger Eritreer und ein Libyer. Mehr lesen
23.11.2019, Zeit Online
Mehr als 200 Menschen hatte die "Ocean Viking" an Bord, nun dürfen sie an Land. Sie sollen nach der neu vereinbarten Malta-Methode auf die EU-Staaten verteilt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
22.11.2019, Tagesschau
Erstmals seit der türkischen Offensive gegen die kurdischen Truppen in Nordsyrien sind dutzende syrische Geflüchtete aus der Türkei in das bei dem Einsatz eroberte Gebiet gekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Naher Osten, Europa, Afrika
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat die EU aufgefordert, mehr für eine menschenwürdige Versorgung der 37.000 Migrant*innen auf den griechischen Inseln zu tun. Das Abkommen mit der Türkei sei gescheitert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
22.11.2019, Süddeutsche Zeitung
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" ist nach der Bergung von mehr als 200 Migrant*innen nun auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Zugleich meldete die Organisation SOS Méditerranée zwei medizinische Notfälle: eine mit Zwillingen schwangere Frau und einen Mann mit Schusswunden. Diese beiden müssten sofort an Land gebracht werden, schrieb SOS Méditerranée auf Twitter. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
22.11.2019, Avvenire
In den Lagern der libyschen Miliz sterben immer noch Flüchtlinge. Und ihre Rechte werden auch in Staatslagern systematisch mit Füßen getreten. Vor allem bei denen, die sich der (eingeschränkten) Kontrolle der UNO entziehen. Wo Gewalt aller Art und der Sklavenmarkt ungestraft praktiziert werden. Durchlöchert die Decke des Schweigens dank der Sozialen Medien, so auch die Nachricht vom Massaker in Bani Walid, Bezirk Misurata, etwa 150 Kilometer südöstlich von Tripolis, einem der wichtigsten Knotenpunkte für die Schmuggel von Migrant*innen, die aus dem Süden Libyens ankommen und zur Küste unterwegs sind. Am Sonntagabend wurde auf vier junge Eritreer erbarmungslos geschossen, als sie versuchten, aus einem der Konzentrationslager der Milizen zu fliehen, wo Gräueltaten gegen Gefangene verübt werden, um Raten von Verwandten zu erpressen. Mehr lesen
22.11.2019, Spiegel Online
Die griechische Regierung reagiert auf den Flüchtlingsandrang - und will geschlossene Lager bauen. Der neue Migrationsminister Koumoutsakos über seine Pläne und Seehofers Vorschlag für ein neues EU-Asylsystem. Mehr lesen
21.11.2019, Avvenire
Es gibt ein vertrauliches Dokument aus Brüssel, das zum ersten Mal zugibt, dass der Abzug der Marinemissionen den Mafiabanden, die mit Menschen, Waffen und Öl handeln, in die Hände gespielt hat. Und es gibt den UN-Gesandten in Tripolis, der zurückgekehrt ist, um die libyschen Behörden zu beschuldigen, einschließlich der so genannten Zawyah-Küstenwache, die von Bija befohlen wurde. Ghassam Salam, Vertreter des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in Libyen, hat die Streitigkeiten der Diplomatie beiseite gelassen: "Migrant*innen und Flüchtlinge riskieren weiterhin illegale Morde, Folter, Misshandlung und Missbrauch, willkürliche Inhaftierung und illegale Freiheitsberaubung", sagte er vor dem Sicherheitsrat. Mehr lesen
21.11.2019, Das Erste
In Bosnien und Herzegowina sitzen tausende Geflüchtete fest, die weiter in die EU wollen. Berüchtigt ist dort vor allem das inoffizielle Flüchtlingslager Vucjak. Die Region ist überfordert - und der Winter hat noch nicht einmal begonnen. Mehr lesen
21.11.2019, Süddeutsche Zeitung
Griechenland schließt nun die überfüllten Migrantencamps. Es will geschlossene Lager errichten. Das Hauptproblem aber sind die langen Asylverfahren. Mehr lesen
21.11.2019, Internazionale
Laut Berichten des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in den letzten 48 Stunden mindestens sechshundert Menschen auf dem Seeweg von Libyen geflohen, weil sich ein Fenster bei gutem Wetter geöffnet hat und sich der Konflikt im nordafrikanischen Land verschärft hat. In den letzten drei Tagen hat das humanitäre Schiff Ocean Viking mehrere Notrufe von den Freiwilligen der NGO Alarm Phone erhalten. Die gleiche Organisation hatte am 20. November die Nachricht von einem Schiffbruch vor Tripolis überbracht: Die Quelle der Nachricht wäre ein libyscher Fischer, der etwa dreißig Menschen geholfen hat und sagte, dass die Todesfälle mehr als sechzig betragen würden. Mehr lesen
21.11.2019, evangelisch.de
Nach acht Monaten in maltesischer Haft sind drei des Terrorismus beschuldigte jugendliche Flüchtlinge aus Afrika vorläufig wieder frei. Wie der Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung am Donnerstag mitteilte, stellte er für die jungen Männer eine Kaution dafür bereit. Die Migranten hatten im März einen Tanker, der sie und 105 weitere Menschen im Mittelmeer aus Seenot rettete, davon abgehalten, sie zurück nach Libyen zu bringen. Stattdessen steuerte die "El Hiblu 1" Malta an. Mehr lesen
21.11.2019, AP News
Die zyprische Polizei sagt, dass 120 syrische Migrant*innen in einem Aufnahmezentrum untergebracht wurden, nachdem sie mit einem Boot aus der Türkei angekommen sind. Die Polizei sagte am Donnerstag, dass die 97 Männer, 20 Kinder - darunter 14 unbegleitete Minderjährige - und drei Frauen den Behörden sagten, dass sie jedem Menschenhändler 4.000 Dollar (3.620 Euro) für einen Platz auf dem Boot zahlten. Ihr Schiff wurde am Mittwoch vor Kap Greco an der Südostspitze des Inselstaates gesichtet und zu einem Gebietshafen gebracht. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europa
21.11.2019, La Repubblica
Einige der geretteten Migrant*innen haben Schussverletzungen an Bord, die von Unterkühlung bedroht sind, zwei sehr kleine Kinder: es sind insgesamt 73 Menschen, die heute Morgen 50 Meilen nördlich von Zawiya von der Open Arms, dem Schiff der spanischen NGO, das knapp außerhalb des libyschen Sar Gebiets liegt, gerettet wurden. Es sind 69 Männer, 4 Frauen mit zwei Kindern von 3 und 4 Jahren und 24 Minderjährige an Bord. Mehr lesen
20.11.2019, Reuters
Ein Anfriff der syrischen Regierungstruppen auf die von Rebellen gehaltene Region in Idlib in Nordwers-Syrien tötete mindestens 15 Menschen und verletzte Weitere. Der Anfriff traf ein Camp, in dem Menschen auf der Flucht aufhielten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Mittlerer Osten, Naher Osten
20.11.2019, Berliner Zeitung
Die Studie zweier italienischer Migrationsforscher widerlegt das beliebteste Argument rechter NGO-Kritiker. Kein anderer Vorwurf wird gegenüber privaten Seenotrettern auf der zentralen Mittelmeerroute häufiger erhoben als jener, sie seien ein «Pull-Faktor». Dass NGO-Schiffe wie die Sea-Watch oder die Open Arms vor der libyschen Küste Migranten aus Gummibooten retten und nach Italien bringen, so die Anschuldigung, verleite Flüchtlinge erst recht zum Aufbruch und trage deshalb dazu bei, die Zahl der Überfahrten zu steigern. Mehr lesen
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