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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.11.2019, The Guardian
Exklusiv: Das Dokument fordert "sofortige Maßnahmen", um Leben zu retten, nachdem die EU die Vereinbarung über die Küstenwache erneuert hat. Die EU hat in einem durchgesickerten Bericht zugegeben, dass sie die libysche Küstenwache nicht überwachen kann und dass die Inhaftierung von Migrant*innen ein "profitables Geschäftsmodell" für die Regierung Libyens ist, mit der sie kürzlich ein umstrittenes Abkommen zur Eindämmung der Migration nach Europa erneuert hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union
20.11.2019, La Repubblica
Ein mögliches Schiffsunglück mit 67 Opfern, Hunderte von Migrant*innen wurden abgefangen und kehrten nach Libyen zurück. Am ersten Tag bei gutem Wetter kehren die Menschenhändler zurück, um mit Menschen beladene Boote zu starten, und es gibt Befürchtungen von einem neuen möglichen Massaker. Angekündigt, aber ohne die Nachricht bestätigen zu können, war es das Netzwerk Alarm Phone, das von einem Fischer angerufen wird, der sagte, er habe einen Schiffbruch vor der Küste Libyens gesehen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
20.11.2019, Spiegel Online
Athen hat einen Kursschwenk seiner Flüchtlingspolitik verkündet: Demnach sollen auf den Inseln in der Ägäis geschlossene Lager entstehen - und 20.000 Migranten aufs Festland gebracht werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
Fast alle Migrant*innen - 23 von 25 -, die in einem Kühlcontainer auf einer Fähre nach England gefunden wurden, wurden zu einer "Polizeiwache" gebracht. Die anderen beiden sind im Krankenhaus. Das berichteten die niederländischen Rettungsdienste, die die Migrant*innen kurz nach der Abfahrt der Fähre aus Rotterdam entdeckten. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europa
19.11.2019, UNO Flüchtlingshilfe
Weltweit sind mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht, jeder zweite von ihnen ist ein Kind oder Jugendlicher. Für die UNO-Flüchtlingshilfe traurige Rekordzahlen anlässlich des 30. Geburtstages der UN-Kinderrechtskonvention. Diese garantiert in 40 Artikeln die Rechte der Kinder. Kinder leiden besonders unter den oft traumatischen Erlebnissen während der Flucht. Sie verlieren ihr Zuhause, Freunde, geliebte Menschen und blicken in eine unsichere Zukunft. Dramatisch ist die Situation im Jemen: Mehr als 6.700 Kinder wurden dort bereits im Bürgerkrieg getötet, mehr als 60.000 Familien wurden obdachlos und mehr als 1,8 Millionen Kinder sind akut unterernährt, 400.000 von ihnen droht der Hungertod. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) fordert daher, Kinder weltweit besser zu schützen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
19.11.2019, Berliner Zeitung
Mit der Verlagerung der Balkanroute durch Bosnien-Herzegowina kommen immer mehr Flüchtlinge in das Land. Das Rote Kreuz sieht sich nicht mehr in der Lage das Überleben der Menschen im eiskalten Winter zu garantieren. Mehrere Camps werden geschlossen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union, Europa
19.11.2019, Europäischer Rat
Die Europäische Union und Serbien haben heute eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Serbien und der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) beim Grenzmanagement unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde im Namen der EU von der finnischen Innenministerin und Präsidentin des Rates Maria Ohisalo und dem Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos sowie im Namen der Republik Serbien von dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Nebojša Stefanović unterzeichnet. Mehr lesen
19.11.2019, InfoMigrants
Eine kleine Anfrage an die Bundesregierung zeigt Stärken und Schwächen der laufenden EU-Bemühungen zur Evakuierung von in Libyen gestrandeten Migranten und Flüchtlingen auf. Es konzentrierte sich insbesondere auf jüngste Initiativen zur Verlagerung von Migranten nach Ruanda und Niger. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland
19.11.2019, taz
Der BGH hat die Anklage gegen den Oberleutnant in allen Punkten zugelassen. Er hatte sich als Flüchtling getarnt und soll Anschläge geplant haben. Nach taz-Recherchen war Franco A. Mitglied eines Prepper-Netzwerks, das unter dem Namen seines Gründers „Hannibal“ bekannt wurde. Franco A. war Mitglied der Chatgruppe „Süd“ des Netzwerks und mindestens zweimal bei Treffen mit „Hannibal“ dabei, im bürgerlichen Leben André S., einem damaligen Soldaten der Eliteeinheit KSK. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
19.11.2019, Fundamental Rights Agency
Verzögerungen und schwerwiegende Herausforderungen bei der Integration junger Menschen, welche vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, könnten dazu führen eine "verlorenen Generation" zu schaffen, heißt es in einem neuen Bericht der Fundamental Rights Agency (FRA). Zwar konnten einige bewährte Verfahren identifiziert werden, allerdings zeigt der Bericht vor allem schwerwiegende Missstände bei den bestehenden Ansätzen zur Integration von junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren europaweit auf. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
19.11.2019, Griechenland.net
Neu ankommende Geflüchtete sollen auf den griechischen Inseln künftig in geschlossenen Einrichtungen untergebracht werden, kündigte die konservative Regierung der Nea Dimokratia an. In sogenannte „pre-departure centers“ (Vor-Abreise-Zentren) werde dann über eine Übersiedlung auf das Festland oder eine Rückführung in die Türkei oder ein Herkunftsland entschieden werden. Mehr lesen
19.11.2019, Deutschland Funk
Die Besatzung des Rettungsschiffes „Ocean Viking“ hat 94 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europa
19.11.2019, Süddeutsche Zeitung
Im bosnischen Lager Vučjak sitzen Tausende Geflüchtete fest. Nun sinken die Temperaturen, die Menschen müssen auf nassen Matratzen auf dem Erdboden schlafen, es gibt keinen Strom oder fließend Wasser und nur wenig Nahrung. Es scheint fast so, als wäre die EU überrascht, dass es auch 2019 wieder einen Winter gibt. Es heißt, die EU müsse fähig sein Weltpolitik zu machen, dass sie eine starke Stimme sein müsse gegen Menschenrechtsverletzungen. Aber die EU scheitert ja schon, die Symptome der Flucht zu bewältigen erklärt der Europaabgeordnete Erik Marquardt im Interview. Die elenden Zustände in Lagern wie diesen seien politisch gewollt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten
19.11.2019, Cronaca
"Der Appell ist stark, direkt und hat ein klares Ziel: sicherzustellen, dass humanitäre Schiffe auf die Route des zentralen Mittelmeers zurückkehren können. Mediterranea Saving Humans, das Netzwerk italienischer Verbände, das die Überwachungsmissionen gefördert hat, greift an: "Die Entführung unserer Schiffe ist keine juristische Entführung, sondern eine politische Entführung". Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
19.11.2019, La Repubblica
Nach der Schlechtwetterwelle, die in den letzten zwei Wochen die Abfahrten aus Libyen gestoppt hat, setzen die Schlepper fort, Boote ins Meer zu setzen. Die Ocean Viking, das Schiff von Msf und Sos Mediterranée, half heute Morgen einem Schlauchboot in Schwierigkeiten mit 94 Personen an Bord, darunter 11 Frauen (4 schwanger) und 38 Minderjährige, einige von ihnen sehr jung. Mehr lesen
18.11.2019, LesVoixduMonde
Die Europäische Union ist "heuchlerisch". "Sie weigert sich, den Schaden anzuerkennen, der durch ihre Migrationspolitik verursacht wird. Das ist die Überzeugung des Forschers Jérôme Tubiana. Der Migrationsspezialist arbeitete in diesem Jahr für Médecins sans frontières (MSF) in Haftanstalten in Libyen, wo mehrere tausend südlich der Sahara lebende Migrant*innen festgehalten werden. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Europäische Union
18.11.2019, The Conversation
Rund 38.500 Gambier verließen das Land zwischen 2013 und 2017 durch "unregelmäßige" Mittel. Heute hat fast jede Familie Verbindungen ins Ausland. Der Zustrom von Einwander*innen nach Europa und anderswo wurde durch politische Unterdrückung unter dem langjährigen ehemaligen Präsidenten Yahya Jammeh verursacht. Seine repressive Politik beeinträchtigte auch die wirtschaftlichen Perspektiven der jungen Bevölkerung Gambia's. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa, Afrika
18.11.2019, La Repubblica
Zwei italienische Forscher haben eine Studie durchgeführt, die erstmals gezeigt hat, dass die Tätigkeit der im Mittelmeerraum tätigen NRO von 2014 bis heute die irreguläre Abreise von Migrant*innen aus Libyen nicht beeinflusst hat. Die Studie wurde von Matteo Villa (Forscher am ISPI, Institute for International Policy Studies) und Eugenio Cusumano (Assistenzprofessor für Internationale Beziehungen und Studien der Europäischen Union an der Universität Leiden, Niederlande) durchgeführt und vom European University Institute veröffentlicht. Mehr lesen
18.11.2019, Pro Asyl
Die Balkanroute hat sich verlagert. Menschen campieren an der serbisch-ungarischen Grenze oder im bosnischen Bihac. Und die Lager in Griechenland sind auch nach vier Jahren noch elende Provisorien. Wieder droht ein Winter, in dem Menschen deshalb sterben werden. Man muss davon ausgehen, dass diese Zustände gewollt sind und Methode haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europa
18.11.2019, taz
In der verwobenen Geschichte von Kolonialismus, Kapitalismus und Industrialisierung liegt der Ursprung der Klimakrise. Der Globale Norden ist Hauptverursacher des Klimawandels und auch der von Gewalt und Unterdrückung gekennzeichneten Prozesse, durch welche die Emissionen zustande kamen. Seit 1492 die ersten europäischen Schiffe auf der Suche nach Gold in den Amerikas ankamen, breitete sich ein System über die Kontinente aus, mit dem immer gleichen Mechanismus: Bei den kolonisierenden Regionen (fortan Globaler Norden) fiel materieller Reichtum an, und die kolonisierten Regionen (fortan Globaler Süden) zahlten dafür mit Genoziden und Ökosystemkollaps. Aktuelle Lösungsideen ändern daran nichts, lassen sie doch antikoloniale Perspektiven auf die Klimakrise und die Einbeziehung von Ökosystemen außen vor. Mehr lesen
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