Background information

Amnestie für illegale Arbeitskräfte

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bekannt dafür, dass sie über gewaltige Reserven an Öl und Gas verfügen, für die Skylines ihrer Städte und ihre kostspieligen Infrastrukturprojekte sowie, schließlich, für ein jährliches Bruttoinlandsprodukt, das auf 67.000 Dollar pro Kopf beziffert wird. Diese glitzernde Fassade verbirgt allerdings die Realität bei den Gastarbeitern, die von Armut geprägt ist – die Realität, welche den Appetit der Golfstaaten sättigt, die von neuen Projekten nicht genug bekommen können read more


Bericht über tschetschenische Flüchtlinge in der Türkei und Georgien

Ein Bericht zur politschen und sozialen Situation tschetschenischer Flüchtlinge in der Türkei und Georgien und die Frage, wie sie nach Europa kommen. read more


Europa hat alle Tore geschlossen

"Eine Berliner Mauer auf dem Meer" – so beschreibt der tunesischer Migartionsminister die Aschottung Europas aus Angst vor illegalen Einwanderen. read more


Libysche Behörden schieben 9 Ägypter ab

Das libysche Militär hat mitgeteilt, dass am heutigen Mittwoch 9 ägyptische Staatsbürger in die Stadt Bengasi abgeschoben worden seien. Dort soll, über das ägyptische Konsulat in der Stadt, ihre Übergabe an die ägyptischen Behörden vorbereitet werden. read more


18 Somalier ertrunken

Afrikanische Migranten machen bei dem Versuch, in den Jemen zu gelangen, immer wieder von klapprigen Booten Gebrauch. Der Jemen gilt als Ausgangspunkt für die Weitereise in reichere Regionen des Nahen Ostens und des Westens. Hunderte dieser Migranten finden dabei im Meer den Tod. read more


Malaysia erlaubt Rohingya-Flüchtlingen zu bleiben

Die staatlichen Stellen in Malaysia haben 40 Flüchtlingen aus Myanmar die Genehmigung dazu erteilt. Zuvor war ihr Boot im Golf von Bengalen, dem größten Golf der Welt, gesunken. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom heutigen Mittwoch teilte das UNHCR mit, es hätte Singapur gebeten, die Migranten aufzunehmen, die von einem unter vietnamesischer Flagge fahrenden Schiff gerettet worden waren. Singapur indes lehnte die Bitte ab.
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10 Harraga aus Algerien festgenommen

Anfang dieser Woche hat die Küstenwache im spanischen Almeria zehn algerische Harraga1 vor dem sicheren Ertrinken gerettet. Sie waren von der Guardia Civil beobachtet worden, und die Behörden beeilten sich, ein Schiff loszuschicken, das zur Rettung der Harraga mit allem Nötigen ausgestattet war. Die algerische Marine hatte zuvor, laut der Agentur „Europa Press“, Informationen über die dann von der spanischen Marine und Sicherheitsorganen geretteten Harraga geschickt. Dies geschah im Rahmen der Zusammenarbeit beider Länder.
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Illegale Einwanderer kehren in die Wälder von Ksar Sghir zurück

Dutzende illegale Einwanderer aus Afrika haben sich entschieden, erneut in die Wälder von Bel Younech (über der widerrechtlich annektierten1 Stadt Ceuta) sowie diejenigen nahe der Stadt Ksar Sghir zu fliehen. Damit versuchen sie, den jüngsten Verfolgungsaktionen der staatlichen Organe zu entgehen.


Französische Regierung: Neuerliche Signale der Besänftigung an Algerien

Die französische Regierung hat entschieden, unter bestimmten Bedingungen den Status von 30.000 Einwanderern zu legalisieren, die keine Aufenthaltspapiere haben, also sogenannte Harraga sind. Gemäß dem Text der Verordnung betrifft dies tausende Algerier. Die Regelung annulliert die für eine Legalisierung in Frage kommenden Berufe und definiert die Gruppen, die von dieser kollektiven Legalisierung profitieren werden, sowie die entsprechenden Details. Die Verordnung wird am dritten Dezember umgesetzt. read more


Marokko: Innenminister legt Zahlen zur „illegalen Migration“ vor

Laut dem marokkanischen Innenminister Mohand Laenser konnte das Land die Zahl der Migranten, die an die europäischen Küsten gelangen, um mehr als 90 % verringern. Vor Abgeordneten Marokkos sagte Laenser, seit 2002 habe man 2770 Menschenhändlerringe zerschlagen. An die 25.000 illegalen Migrationsversuche habe man vereitelt, wobei es sich zum größten Teil um Ausländer gehandelt habe. read more


Italien: Behörden schieben klandestin eingewanderte Tunesier gewaltsam ab

Familien illegaler tunesischer Migranten, die die Havarie ihres Bootes überlebt hatten, berichten, dass die italienischen Behörden eine erste Gruppe derselben gewaltsam nach Tunesien abgeschoben hätten. Bei dem Unglück vor der Insel Lampedusa hatte es dutzende Opfer gegeben. Laut den Hinweisen der Familien gegenüber dieser Zeitung hat Italien an die 30 Klandestine1 abgeschoben. Sie seien auf ein Schiff Richtung Tunesien gestoßen worden. Es wird erwartet, dass ein weiterer Teil der Klandestinen, der bisher noch nicht losgefahren ist, der ersten Gruppen folgen und morgen eintreffen wird. read more


Marokko wandelt sich vom Transit- zum Aufnahmeland für afrikanische Migration

Dies besagt die Feldstudie der Association Marocaine d'Etudes et de Recherches sur les Migrations. In der Studie heißt es, wichtigster Faktor für die Wandlung in Marokkos von einem Transit zu einem Aufenthaltsland für klandestine afrikanische Einwanderer sei deren relative soziale "Stabilität". Sie führten Tätigkeiten aus, die von den Marokkanern nicht angenommen würden. Es seien Arbeiten, die körperlichen Einsatz erforderten, wie beispielsweise die Baubranche und der Straßenbau. read more


Betwixt and Between: Turin’s CIE

"Betwixt and Between: Turin’s CIE documents individual and systemic human rights issues and barriers to access to justice that are faced by detainees, their families and people who have direct contact with the CIE in a professional or voluntary capacity. The study discovered a disturbing disconnect between the word of international, European and Italian law and the reality of judicial and legal processes surrounding the administrative detention of migrants. Moreover, the report provides a detailed analysis of the conditions of detention inside Turin’s CIE."
For further informations: www.iuctorino.it/content/betwixt-and-between-turin’s-cie
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A Sicilian Diary of Nina Perkowski, 2012

Nina Perkowski came to Sicily from June to August 2012 to research the living situation of immigrants from Africa in Sicily for her PhD. For borderline-europe, she reported the situation in Cassibile and Mineo, where there is a collective home for asylum seekers. Within ten chapters Nina wrote down her experiences and her monitorings. read more


Dutzende syrische Flüchtlinge von jordanischen Behörden nach Syrien zurückgebracht

Amman – Beirut, Az-Zaman. Die jordanischen Sicherheitsorgane haben dutzende syrische Flüchtlinge, die im Flüchtlingslager Al-Zaatari (in der nordostjordanischen Stadt Al-Mafraq) untergebracht waren, zurückgebracht, und zwar auf deren eigenen Wunsch. Ein hochrangiger Mitarbeiter der Sicherheitsorgane sagte am Freitag, man hätte in den vergangenen Stunden dutzende syrische Flüchtlinge aus besagtem Lager mit zwei Bussen in ihr Herkunftsland zurückgebracht, weil sie darum gebeten hätten.


Minister Maaytah: Aufnahme weiterer Flüchtlinge setzt jordanischen Haushalt unter Druck

Der jordanische Regierungssprecher Samih Maaytah hat die Ansicht vertreten, „Jordanien ist eines der Opfer der syrischen Krise. Die Welt muss die Geldbeutel öffnen, um bei der Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge zu helfen.“ Maaytah verwies darauf, dass „die Angelegenheit der Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge begonnen hat, den jordanischen Haushalt unter Druck zu setzen.“


Lösungen für syrische Flüchtlinge haben allerhöchste Priorität

Die Zuspitzung der syrischen Krise hat ohne Zweifel gravierende Auswirkungen. Zu nennen ist vor allem das fortwährende Blutvergießen in allen Teilen Syriens und, dass es für die Syrer in ihrer Gesamtheit keine Sicherheit und keinen Schutz gibt. Dies geht soweit, dass es erhebliche Gefahren mit sich bringt, beispielsweise in Aleppo von einem Viertel in ein anderes zu gehen, ganz zu schweigen von der Fortbewegung zwischen den syrischen Städten und Ortschaften. Die Gefahren reichen bis hin zum Tod oder zur Entführung. read more


Libysche Behörden schieben 25 illegale ägyptische Einwanderer ab

MENA. Libysche Behörden haben bekannt gegeben, dass sie 25 illegale Einwanderer ägyptischer Staatsangehörigkeit aus Libyen abgeschoben hätten. [...] Die Menschen seien auf illegale Weise auf libysches Territorium gelangt und nach Ägypten abgeschoben worden. read more


Wegen schwierigen Grenzübertritts flüchten weniger Syrer nach Jordanien

Amman, KUNA. Nach Aussage des UNHCR ist die Zahl der syrischen Flüchtlinge, die die Grenze nach Jordanien überschreiten, schlagartig zurückgegangen. Waren es während des Festtages1 noch 3.000 Flüchtlinge, so überquerten gestern nur 350 die Grenze zwischen den beiden Ländern. read more


Syrische Flüchtlingskrise: Eine Hand reicht nicht aus

Es ist zwar richtig, dass es bei der Problematik der syrischen Flüchtlinge in Jordanien internationale Unterstützung gibt. Und es ist ferner richtig, dass die Staaten bemüht sind, diverse Arten von Hilfe zu leisten. Doch es ist geboten, dass diese Hilfe schneller eintrifft, um alle Arten von Bedürfnissen der Flüchtlinge abzudecken. read more


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