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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.09.2006, News Networld
Der Flüchtlingsstrom auf den Kanarischen Inseln reißt nicht ab. Seit Anfang des Jahres sind bereits 18.474 afrikanische Flüchtlinge auf den spanischen Ferieninseln gelandet und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. "Wir schätzen, dass derzeit rund 100.000 abfahrbereite Menschen an der westafrikanischen Küste auf eine Gelegenheit warten, mit einem Boot die Kanarischen Inseln und damit Europa zu erreichen", erklärt Froilán Rodríguez, Immigrationsbeauftragter der kanarischen Regierung, im Gespräch mit der APA. Mehr lesen
02.09.2006, Baseler Zeitung
Angesichts des Flüchtlingsdramas vor den Kanarischen Inseln soll noch in diesem Monat in Madrid eine Konferenz der Mittelmeer-Anrainerstaaten der EU sowie anderer EU-Staaten stattfinden. Zu dem Treffen werden die Innen- und Verteidigungsminister von Frankreich, Italien, Griechenland, Zypern, Malta, Slowenien sowie auch Portugal erwartet, teilte die spanische Regierung am Freitag mit. Ziel sei eine stärkere Kooperation bei der Überwachung der Seegrenzen und der Rückführung illegaler Zuwanderer, hiess es. Mehr lesen
02.09.2006, Neue Züricher Zeitung
Auf der Überfahrt von Libyen nach Sizilien sind acht afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. 19 weitere Afrikaner, alle aus Eritrea, wurden von der italienischen Küstenwacht aufgegriffen und in ein Krankenhaus der sizilianischen Hafenstadt Porto Palo gebracht. Mehr lesen
01.09.2006, FAZ
Den Zustrom der Immigranten auszutrocknen wäre aus ökonomischer Sicht ein Fehler. Gilt das für die EU ebenso wie für die USA? Wirtschafts-Leitartikel von Claus Tigges, Washington. Mehr lesen
01.09.2006, Neue Zürcher Zeitung
Die Flut von illegalen Migranten aus Afrika auf den Kanarischen Inseln ist in den Sommermonaten auf neue Höchstwerte gestiegen. Die Bemühungen zu ihrer Eindämmung haben bisher nur teilweise Erfolg gezeigt. Das Projekt der EU-Küstenwache verzögert sich. Mehr lesen
01.09.2006, St. Galler Tagblatt
In einer erneuten Flüchtlingstragödie vor der westafrikanischen Küste sind wahrscheinlich über 100 Menschen ums Leben gekommen. Mehr lesen
01.09.2006, Megawelle Canarias
Die Frontex Mission wird bis Ende dieses Jahres verlängert. Das kündigte Franco Frattini, EU-Justizkommissar in Brüssel, nach einem Treffen mit der spanischen Vize-Regierungschefin de la Vega mit. Auf den kanarischen Inseln sind seit Januar 2006 rund 18.000 illegale Einwanderer angekommen. Die Behörden sprechen von gut 500 Menschen, die die gefährliche Überfahrt nicht überlebten. Von vielen anderen fehlt jede Spur. Hilfsorganisationen dagegen schätzen die Zahl der Toten auf mehr als 3000. "Eine für Europa inakzeptable Tragödie", so Franco Frattini wörtlich. Mehr lesen
01.09.2006, Kanaren Nachrichten
Vier weitere Afrikaner verloren bei dem Versuch ihr Leben, die Kanarischen Inseln per Boot zu erreichen. Die 4 toten Afrikaner wurden in der Nacht zu heutigen Freitag ca. 49 Seemeilen vor El Hierro, der westlichsten und kleinsten der Kanaren Inseln, in einem Cayuco, welches mit insgesamt 87 afrikanischen Immigranten besetzt war entdeckt. Mehr lesen
31.08.2006, EuroNews
Europas Patrouillen gegen illegale Einwanderer vor den kanarischen Inseln sollen bis Ende des Jahres verlängert werden. Das kündigte EU-Justizkommissar Franco Frattini nach einem Treffen mit der spanischen Vize-Regierungschefin Mar¡a Teresa Fernandez de la Vega an. Beide beklagten, dass bisher nur vier EU-Länder neben Fachleuten auch materielle Unterstützung geschickt hätten. Mehr lesen
31.08.2006, Neue Zürcher Zeitung
Die spanische Regierung hat in Brüssel für mehr Hilfe im Kampf gegen die Flut illegaler Migranten aus Afrika plädiert. Die EU-Kommission zeigte Verständnis für die Frustration Madrids, gab angesichts leerer Kassen aber den Notruf an die Mitgliedsstaaten weiter. Mehr lesen
31.08.2006, ZDF "heute"
Der Strom der Bootsflüchtlinge von der nordafrikanischen Küste nach Italien reißt nicht ab. Allein letzten Freitag sollen 250 Flüchtlinge die süditalienische Insel Lampedusa erreicht haben. Das Aufnahmezentrum ist überfüllt und Italien überfordert. Doch was häufig als rein italienisches Problem gesehen wird, ist in Wahrheit ein europäisches. (mit VIDEO/Schwerpunktthema ZDF-Morgenmagazin) Mehr lesen
31.08.2006, Mittelbayerische Zeitung
Bei der bislang schlimmsten Flüchtlingstragödie auf dem Seeweg zwischen Westafrika und den Kanarischen Inseln sind mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen. Die illegalen Zuwanderer befanden sich in einem großen Holzboot, das am vergangenen Wochenende vor der Küste Mauretaniens gekentert war. Zunächst waren nur 16 Todesopfer entdeckt worden. Inzwischen seien aber insgesamt 84 Leichen an Land geschwemmt oder von Fischern im Atlantik entdeckt worden, teilten Hilfsorganisationen nach Presseberichten vom Donnerstag mit. Mehr lesen
31.08.2006, Schwäbische Zeitung
Armutsbewegungen sind Teil der Menschheitsgeschichte, und sie werden es bleiben. Dies ist eine banale Wahrheit, sie hilft aber, einen vielfach verstellten Blick auf das Problem der Afrika-Flüchtlinge freizulegen: Auch Millionen Deutsche haben sich über Jahrhunderte auf den mühsamen, oft tödlichen Weg in eine bessere Zukunft in der Ferne gemacht. Sie würden es auch heute tun, wenn sie in afrikanischen Verhältnissen leben müssten. Mehr lesen
31.08.2006, Die Wochenzeitung, Zürich
Das Massensterben auf dem Mittelmeer könnte sofort beendet werden - doch die europäischen Staaten machen ihre Grenze gegen Süden noch dichter. Mehr lesen
30.08.2006, FAZ
Spanien hat die Partnerländer in der Europäischen Union angesichts der ungebrochenen Einwandererflut auf die Kanarischen Inseln abermals um mehr Hilfe gebeten. Die erste stellvertretende Ministerpräsidentin María Teresa Fernández de la Vega reiste am Dienstag zunächst nach Helsinki, um in Finnland, das derzeit die EU-Präsidentschaft innehat, für mehr Unterstützung zu werben. An diesem Mittwoch will sie in Brüssel direkt an den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Durão Barroso, appellieren. Mehr lesen
30.08.2006, taz
Die marokkanischen Behörden sollen 53 Bootsflüchtlinge in der Wüste Sahara ausgesetzt haben. Einer der vorwiegend aus Mali stammenden Afrikaner sei verdurstet, berichteten spanische Medien am Dienstag unter Berufung auf die Hilfsorganisation Médicos del Mundo, deren Mitarbeiter die Flüchtlinge entdeckt und versorgt hätten. Mehr lesen
30.08.2006, Oberösterreich Nachrichten
Seit Jänner gelangten über 18.000 Flüchtlinge auf die Kanaren, fast vier Mal so viele wie im gesamten Jahr 2005. Der Grund: Nachdem im Vorjahr Tausende Afrikaner versuchten, die Grenzzäune der spanischen Enklaven in Marokko zu stürmen, verschärfte die spanische Regierung ihre Kontrollen in der Straße von Gibraltar. Laut Schätzungen sollen allein heuer rund 3000 Flüchtlinge bei der Überfahrt in den unzureichenden Booten ertrunken sein. Die Überlebenden sind bei der Ankunft in einem schlimmen Zustand. Mehr lesen
30.08.2006, Wiener Zeitung
San Cristobal. (apa/klh) Ungeduldig warten die schaulustigen Urlauber in Teneriffa hinter der Polizeiabsperrung auf die Neuankömmlinge im Hafen. Die Touristen zielen mit ihren Kameras auf ein in diesem Sommer häufig fotografiertes Motiv: Elendsflüchtlinge aus Afrika. Mehr lesen
30.08.2006, Die Presse, Wien
ZUWANDERUNG. Der belgische Wissenschaftler Stephan de Spiegeleire fordert im Presse-Interview ein radikales Umdenken. Mehr lesen
30.08.2006, Kanaren Nachrichten
Weitere drei Cayucos mit 153 afrikanischen Imigranten an Bord erreichen die Kanaren - Der August ist der Rekordmonat in Punkto 'Ankunft illegaler Einwanderer', bereits 4.850 Afrikaner erreichten im Monat August die Kanarischen Inseln- knapp 100 Immigranten mehr, als im gesamten Jahr 2005. Mehr lesen
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