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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.10.2010, Stuttgarter Zeitung
Flüchtlinge der Libyen-Route gaben folgendes wieder: "44 von 50 aus unserer Gruppe starben. Wir wurden in der Wüste ausgesetzt, ohne Wasser und Essen. Die Fahrer sagten, andere Fahrzeuge würden kommen, um uns weiter zu transportieren. Aber sie kamen erst nach zwei Wochen." Ein anderes Zeugnis: "...In diesem Raum verbrachten wir eine Woche. Jeden Tag kamen die Libyer und nahmen Frauen mit sich, um mit ihnen zu tun, was sie wollten..." Mehr lesen
30.09.2010, Kurier, Wien
Heftig umwarb Italiens Premier in den vergangenen Wochen die Abgeordneten. Nun sprachen sie ihm erneut ihr Vertrauen aus. Der Regierungschef lobte seine erfolgreiche Ausländerpolitik. Seit dem umstrittenen Abkommen mit Libyen seien um 88 Prozent weniger Bootsflüchtlinge an Italiens Küsten gelandet. Mehr lesen
30.09.2010, Neues Deutschland
Flüchtlingsorganisationen kritisieren die Ausweisungen von Roma und ungleiche Asylsysteme in der EU. Die Regierungen Frankreichs und Deutschlands blockieren die Harmonisierung des Asylrechts in der Europäischen Union. Dies geht zu Lasten der Menschen, die sich in südeuropäischen Staaten um Asyl bemühen müssen. Denn Italien und Griechenland weigern sich, Flüchtlinge zu schützen, monieren Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen. Mehr lesen
29.09.2010, nah-ost.info
Ägyptische Sicherheitskräfte haben 12 Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten an der Grenze nach Israel verhaftet. Die Gruppe, die in der Nähe von Al Naqb aufgegriffen wurde, hatte versucht, illegal von Ägypten nach Israel zu gelangen. Die acht Sudanesen und vier Äthiopier wollten in Israel arbeiten. Laut den ägyptischen Behörden versuchen in letzter Zeit immer mehr afrikanische Migranten über Ägypten nach Israel zu gelangen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten die ägyptischen Grenztruppen für ihren gewalttätigen Umgang mit aufgegriffenen Flüchtlingen. Etwa 24 Afrikaner wurden seit Beginn des Jahres beim Grenzübertritt getötet. Mehr lesen
29.09.2010, Neue Rheinische Zeitung
Die Nato ist auf dem Weg, ihre bisherigen Maßstäbe grundsätzlich anders anzusetzen. Außer dem erklärten Hauptfeind, dem Terrorismus, werden auch zunehmend politische Bewegungen, Hackerangriffe und illegale Einwanderung als Bedrohung eingestuft. Im November sollen die neuen Grundsätze der Nato bei ihrem Gipfel in Lissabon vorgestellt werden. Mehr lesen
29.09.2010, Frankfurter Neue Presse
Vier mit Haftbefehl gesuchte Schleuser sind in Hessen gefasst worden. In Iran und Afghanistan seien Ausreisewillige regelrecht angeworben worden, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei. Auf die Spur der Bande kamen die Behörden, als bei der Einreise iranischer Staatsangehöriger auffiel, dass die Fotos auf ihren Papieren nicht mit den Personen übereinstimmten. Der 46-jährige Anführer soll Landsleute zum Verlassen des Landes aufgefordert und ihnen eine «98-prozentige Garantie» gegeben haben, dass ihr Asylantrag in Deutschland anerkannt werde. Mehr lesen
29.09.2010, adkronos
Gestern sind an der Küste in der Nähe der sizilianischen Großstadt Catania 34 Flüchtlinge angelandet. Sie geben an, Aus Ägypten zu kommen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
29.09.2010, La Repubblica
Der Polizeichef der Stadt Bari äußerste sich gestern, man könne die Ankünfte in Apulien nur stoppen, wenn man mit der Türkei und Griechenland zusammen arbeitet. Das habe mit nordafrikanischen Staaten wir Libyen ja auch geklappt, keiner käme mehr nach Lampedusa. Problem sei die Türkei, in die ein Kollege demnächst zu Gesprächen fahren werde. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
28.09.2010, libero news
Er transportierte sieben afghanische Flüchtlinge in seinem LKW. Der portugiesische Fahrer hatte sie kurz nachdem er den italienischen Adria-Hafen Ancona hinter sich gelassen hatte, für einen Moment aus dem LKW aussteigen lassen. Dabei wurde er beobachtet, die Polizei verhaftet ihn wegen Beihilfe zur illegalen Einreise. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
28.09.2010, Bieler Tagblatt
Der Zugang internationaler Hilfsorganisationen zu Flüchtlingen und anderen Hilfsbedürftigen in Somalia wird immer schwieriger. Nach der Ausweisung von drei Hilfsorganisationen hat die humanitäre Arbeit den tiefsten Stand seit 2006 erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Flüchtlinge in dem Krisenstaat am Horn von Afrika um mehrere zehntausend Menschen auf fast 490'000 gestiegen. Immer häufiger sind die Flüchtlinge in den oft provisorischen Lagern von Ausweisung und Vertreibung betroffen. Mehr lesen
28.09.2010, Bild.de
Ein „Republikflüchtling“ rennt um sein Leben. Als er durch ein kleines Loch im Sperrzaun schlüpft, rufen DDR-Grenzsoldaten: „Halt oder wir schießen!“ Der Grenzwächter gibt vier Schüsse ab. Als sich der vierte Schuss aus dem Sturmgewehr AK-47 in den Rücken des flüchtenden Mannes bohrt, fällt dieser tot ins Gras. Zum 20. Jahrestag der Wiedervereinigung sorgt das Computerspiel „1378 (km)” für Aufregung: Es spielt im Jahr 1976, als es noch die DDR und die etwa 1378 Kilometer lange innerdeutsche Grenze mit Patrouillen und Selbstschussanlagen gab. Mehr lesen
27.09.2010, Islamische Zeitung
Zum Start der Interkulturellen Woche warnt der Interkulturelle Rat vor einer zunehmenden Ausländerfeindlichkeit: «Rassismus hat europaweit Konjunktur», sagte Jürgen Micksch, der Vorsitzende des Rates, in einer am Sonntag in Darmstadt veröffentlichten Erklärung. In Italien, Griechenland und Malta würden darüber hinaus Flüchtlinge ungeachtet ihres Verfolgungsschicksals in Transitstaaten und Herkunftsländer zurückgewiesen. Außerdem würden «Bootsflüchtlinge in internationalen Gewässern bedrängt, ihre Schiffe zum Kentern gebracht und die Menschen ihrem Schicksal überlassen». Mehr lesen
26.09.2010, annalist
Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche ist ein Team des National Center for Border Security and Immigration Research der University of Arizona in Polen, um dort den Grenzpolizeien der 27 EU-Länder sein ‘Flagschiff-Forschungsprojekt’ vorzustellen: Einen Lügendetektor, der Frontex bei der Suche nach ‘illegalen’ Flüchtlingen helfen soll. Praktisch soll das so aussehen: ein Avatar mit integrierter Software (Intelligenter Agent) stellt Fragen und dabei werden verschiedene Instrumente z.B. Puls, Blutdruck, Zucken der Augenlider und Augenbewegungen überwachen und auswerten. Mehr lesen
25.09.2010, Ansa
Die Anlandungen auf Sardinien haben wieder begonnen. Über 30 Flüchtlinge sind gestern morgen in zwei Booten angekommen, es handelt sich um Algerier und Tunesier. Erst einen Tag zuvor waren im Morgengrauen 36 angelandet, weitere folgten etwas später. Alle wurden in das Aufnahmezentrum auf dem Flughafen Cagliari, Elmas, gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
25.09.2010, El Watan
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verließen mehrere Dutzend Flüchtlinge auf drei Booten die Flussmündung Cheliff mit Ziel spanischer Küste. Zwei der Boote wurden auf offener See vor dem Badeort von Karthagena, einem Badeort nördlich von Alicante, von der spanischen Küstenwache aufgegriffen. Das dritte Boot konnte entkommen, das Schicksal der Insassen war zunächst unbe-kannt. Es ist einem Handyanruf eines der Insassen zu verdanken, dass die zurück gelassenen Familien in Mostaganem, insbesondere in den Quartieren Tigditt, Moucheté, El Hourya und El Arsa erfuhren, was mit ihren Angehörigen passierte. Demnach sind die etwa 50 Flüchtlinge des dritten Bootes an Land gegangen, um sich in einem nahegelegenen Wald zu verstecken. Sie wurden je-doch von der spanischen Zivilgarde aufgegriffen und in Aufnahmezentren verteilt, um von dort in ihre Herkunftsländer ausgewiesen zu werden. Neu ist in diesem Zusammenhang, dass für die Flucht größere Boote als bisher mit leistungsstärkeren Motoren eingesetzt wurde. (Artikel in fran-zösischer Sprache) Mehr lesen
24.09.2010, Nürnberger Zeitung
Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Klaus-Dieter Fritsche, will diese Migrationsbewegungen nicht ins Unendliche driften lassen. Sein Zauberwort lautet „Steuerung“. Eine ganz besondere Aufgabe komme hierbei der europäischen Grenzschutzagentur Frontex zu. Immer wieder kritisieren Menschenrechtsorganisationen die Methoden, mit denen Frontex-Einheiten gegen Flüchtlinge vorgehen. Dennoch aber spricht sich Fritsche vehement für einen weiteren Ausbau der Eingreif-Truppe aus. Mehr lesen
24.09.2010, africamanager
Die EU und Libyen haben in Brüssel erneut die Verhandlungen für eine Kooperation aufgenommen, wie gestern die Agentur PANA meldete. Unter anderem wird auch um die Verhinderung der illegalen Migration verhandelt. Angeblich befinden sich 2 Mio Flüchtlinge aus Schwarzafrika in Europa und warten auf die Überfahrt. Mehr lesen
24.09.2010, Der Westen
Die Nachrichten, die aus Frankreich herüberschwappten, haben Milosh D. verunsichert. Auch wenn sich von dem Nachbarland viele andere Staaten wegen dessen Abschiebung von Roma-Flüchtlingen distanzierten, fürchtete der 34-Jährige, dass auch hier in Deutschland er und seine Landsleute das Nachsehen haben könnten. Denn die Bundesrepublik will eigentlich pro Jahr rund 2500 Menschen aus dem Kosovo wieder in ihre Heimat zurückführen, wie es offiziell heißt. Doch seit Anfang dieser Woche kann der Familienvater neue Hoffnung schöpfen. Die rot-grüne Landesregierung hat einen Erlass herausgegeben, „der Forderungen erfüllt, die wir seit Jahren erhoben haben“, sagt Michael Strauch, Mitarbeiter im Fachdienst Integration und Migration des Caritasverband für den Kreis Unna. Mehr lesen
24.09.2010, indymedia
In den letzten Jahren kam es in Belgien zu vielen Kämpfen rund um das Thema Migration. In Abschiebeknästen kommt es regelmäßig zu Aufständen und Ausbruchsversuchen, mal mehr mal weniger erfolgreich. Außerhalb der Knäste bilden sich migrantische Kollektive und organisieren Hungerstreiks, Demonstrationen und Besetzungen von Kirchen und leeren Häusern um gegen die migrationsfeindliche Politik des belgischen Staates zu kämpfen und gültige Papiere zu bekommen. Mehr lesen
23.09.2010, Frankfurter Rundschau
Über 100.000 Migranten leben in Athen in der Illegalität – ohne eine realistische Hoffnung auf Legalisierung, Arbeit oder politisches Asyl. Die Behörden sind überfordert und äußerst restriktiv bei der Asyl-Bewilligung. Mehr lesen
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