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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.08.2007, Die Zeit
In Thessaloniki ist es in der vierten Nacht in Folge zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Autonomen gekommen. Hintergrund ist der umstrittene Tod eines aus Nigeria stammenden Migranten. Rund 200 Autonome warfen Steine gegen die Polizei und steckten Mülleimer an. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein und nahm 21 Personen fest. Die Lage hatte sich am Mittwochmorgen beruhigt, berichtete das griechische Fernsehen (NET) weiter. Nach Darstellung der Polizei war der Nigerianer, der illegal kopierte CD verkaufte, auf der Flucht vor einer Kontrolle aus dem ersten Stockwerk einer Cafeteria auf die Straße gesprungen. Dabei habe er tödliche Verletzungen erlitten. Migranten sagten, Einwanderer würden von der Polizei in Thessaloniki "systematisch" misshandelt. Mehr lesen
22.08.2007, Basler Zeitung
Bern. kh. Vor mehr als zwei Jahren hat die Schweizer Bevölkerung dem Schengen-Abkommen zugestimmt. (...) Vorgesehen ist auch, sich bei den sogenannten Rabits zu beteiligen. Diese Rapid Border Intervention Teams der EU sollen, ausgerüstet mit Schnellbooten, Helikoptern und Nachtsichtgeräten, die Aussengrenze der EU besser absichern. «Es liegt im Interesse der Schweiz, dass die Grenzen geschützt sind», sagt Monique Jametti Greiner, Vizedirektorin im Bundesamt für Justiz und Schengen-Delegationsleiterin im baz-Interview. SVP-Widerstand ist programmiert. Mehr lesen
22.08.2007, adnkronos
Palermo (Adnkronos) Eine neue Seetragödie überschattet nach Aussagen eines heute morgen 70 Meilen vor Lampedusa aus dem Meer gefischten Flüchtlings das Mittelmeer. Das Fischerboot „Ofelia“ aus Mazara del Vallo (Trapani) hatte die Menschen gerettet. Ein Flüchtling aus Mauretanien erzählte der Küstenwache, dass er mit 45 weiteren Personen unterwegs war, unter ihnen auch eine Frau. Artikel in italienischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Migreurop/Presse Canadien
Spanien hat am Dienstag, den 21.8.07 409 marokkanische und senegalesische MigrantInnen in ihre Herkunftsländer abgeschoben, wie das Innenministerium am Mittwoch bekannt gab. Seit Beginn des Jahres wurden in 123 Flügen 4630 Personen abgeschoben. Weitere 3000 Menschen wurden mit Handelsflügen abgeschoben. In der Nacht zu Mittwoch haben die senegalesischen Behörden ein Boot mit 192 Flüchtlingen aufgehalten. Nach Aussagen des Sprechers des senegalesischen Polizei Alioune Ndiaye waren die meisten Passagiere Senegalesen, aber einige wären sicher auch aus Guinea und Guinea-Bissau. Einigen Flüchtlingen zufolge hatte das Bott am Sonntag den Süden Senegals verlassen. Am Wochenende hatten die senegalesischen Behörden schon zwei weitere Boote mit circa 100 Passagieren mit Flüchtlingen aufgehalten, die auf dem Weg nach Europa waren. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Le Monde
Am Dienstag Abend wurden 188 Flüchtlinge in einer langen Pirogge in der Höhe von Gambia von einer Frontex-Einheit aufgehalten, wie die senegalesische Polizei bekannt gab. Unter ihnen waren 118 Senegalesen, 61 Menschen aus Guniea-Bissau und 9 Guineer. Sie waren aus dem Süden Senegals gestartet. (…) Dakar und Madrid haben die Verlängerung der Frontex-Operation bis zum Juli 2008 angekündigt. (…) 2007 seien 55 % weniger Flüchtlinge auf den Kanaren angekommen. Mehr lesen
21.08.2007, Kanaren Nachrichten
Gran Canaria - Weitere 67 Bootsflüchtlinge erreichen den Süden der Kanareninsel Gran Canaria - Seerettung rettet 28 Afrikaner etwa 200 Seemeilen vor den Kanaren - Einer der Immigranten vom Wochenende erliegt seinen schweren Verbrennungen im Krankenhaus - Nach Aussagen von anderen Bootsinsassen sind während der Überfahrt weitere 11 Menschen ertrunken - Mehr lesen
21.08.2007, Basler Zeitung
Palermo. DPA/baz. Italienische Militärpiloten haben am Dienstag südlich der Insel Lampedusa erneut mehrere Leichen im Mittelmeer entdeckt. Die Leichen von sechs mutmaßlichen Bootsflüchtlingen aus Nordafrika seien etwa 60 Seemeilen südlich von Lampedusa im Meer getrieben. Marineschiffe seien dabei, die Leichen an Bord zu nehmen, berichteten die Militärs am Abend. Die Hintergründe des erneuten Flüchtlingsdramas auf hoher See waren zunächst unklar, vermutlich hätten sich die Leichen schon seit mehreren Tagen im Meer befunden, hieß es weiter. Mehr lesen
21.08.2007, ansa.it
Der maltesische Premier- und Innenmininister Tonio Borg erklärt, dass die Frontex-Operationen am 10.September, gemeinsam mit Italien wieder, aufgenommen werden. Italien wird Schiffe und Flugzeuge stellen. Mehr lesen
21.08.2007, Times of Malta
Maltesische Armeeoffiziere sind heute morgen in Libyen eingetroffen, um die Länderverantwortung in den Seerettungszonen im Mittelmeer zu klären. Die maltesische Regierung hofft, dass das 2-tätige Treffen dazu beitragen wird, das Gerangel um die Zuständigkeiten der Seenotrettung endlich zu klären. Ein Schiff der AFM (Armed Force of Malta) verließ Tripolis gestern, um einer der seltenen Einladungen zu folgen, gemeinsame Operationen zu unternehmen. Malta bittet Libyen um Verständnis für die besondere Situation des Inselstaates in Fragen der Migration. Artikel in englischer Sprache Mehr lesen
21.08.2007, Migreurop/africatime
12 Flüchtlinge aus dem Subsahararaum sind bei dem Versuch zu Tode gekommen, von der afrikanischen Westküste die Kanarischen Inseln in einer Piroge zu erreichen. Die 28 Überlebenden der Katastrophe berichteten, dass sie elf Menschen im Meer zurücklassen mussten. (…) Die zwölfte Leiche befand sich an Bord des Bootes. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
20.08.2007, Basler Zeitung
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut rund 250 Bootsflüchtlinge gelandet, darunter zwei Neugeborene. Angesichts des guten Wetters und der ruhigen See landen derzeit fast täglich Flüchtlingsboote in Süditalien. Mehr lesen
20.08.2007, St. Galler Tagblatt
Afrikas verlorene Kinder: Immer mehr Jugendliche werden übers Meer nach Europa geschickt. Viele erreichen das gelobte Land, das ihnen versprochen wird, gar nicht, sondern ertrinken in den Fluten oder werden als «nicht identifizierbarer Leichnam» auf eine spanische Karteikarte notiert. Mehr lesen
Rom. SDA/baz. Die italienische Küstenwache hat am Montag 101 Flüchtlinge unweit der Insel Lampedusa südlich von Sizilien aufgegriffen. Die Immigranten befanden sich an Bord von drei überfüllten Booten, denen die Küstenwache zur Hilfe eilte. Am Sonntag war ein 18 Meter langes Boot mit 249 Personen an Bord, darunter zwei Neugeborene, vor Lampedusa aufgegriffen worden. Über 1000 Menschen sind in den vergangenen Tagen unweit der Insel aufgegriffen worden. Mehr lesen
17.08.2007, Die Presse.com
Immer mehr Jugendliche werden von ihren Familien auf eine gefährliche Reise übers Meer nach Europa geschickt. Für viele wird das Meer zum Grab. Wer es nach Europa schafft, blickt in eine ungewisse Zukunft. Mehr lesen
16.08.2007, taz
betr.: "Befehl erhalten, Befehl verstanden" (Stasi-Spezialeinheit sollte Flucht verhindern), taz vom 13. 8. 07 Man kann ja schwerlich Äpfel mit Birnen vergleichen, oder etwa doch? Kurz gesagt, die einen durften damals nicht raus, und heute dürfen sie nicht rein. So ist doch zu bedenken, dass 2006 laut Auskunft der spanischen Regierung zum Beispiel allein vor Teneriffa 6.000 Flüchtlinge aus Afrika ertrunken sind, die Europa erreichen wollten. Erst vor drei Wochen sind dort wieder mindestens 60 Menschen ertrunken. An unserer "gestürmten Festung" (Buchtitel von Corinna Milborn) krepieren offensichtlich jährlich Zehntausende, weil Innenminister Schäuble und Co. die Aufnahme weiterer Flüchtlinge verweigern und wir nicht in der Lage sind oder kein Interesse daran haben, dort für die Menschen vernünftige politische und wirtschaftliche Lösungen zu finden. Deutschland nahm 2006 nur ganze 2.000 Flüchtlinge auf. Mehr lesen
16.08.2007, Neue Presse
Rom (dpa) - Vor der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut mehrere Flüchtlingsboote mit insgesamt 400 Immigranten entdeckt worden. Die Küstenwache brachte am Nachmittag ein 15 Meter langes Boot mit rund 300 Menschen an Bord auf, darunter auch Frauen und Kinder. Sie seien an Land gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Auf zwei weiteren Booten waren über 100 Flüchtlinge unterwegs. Mehr lesen
16.08.2007, espace
Italienische Grenzsoldaten haben an der Küste des Landes binnen 24 Stunden mehr als 500 illegale Einwanderer aus Afrika aufgegriffen. Ausserdem seien in der Nähe eines aufblasbaren Gummibootes die Leichen von sechs Flüchtlingen entdeckt worden. Dies teilte der Grenzschutz mit. Es werde befürchtet, dass noch weitere Flüchtlinge gestorben seien. Die meisten der mehr als 500 aufgegriffenen Flüchtlinge wurden den Angaben zufolge vor der süditalienischen Insel Lampedusa aufgegriffen. Auf vier Schiffen hätten sich 400 Flüchtlinge gedrängelt, darunter viele Frauen und Kinder. Aus Afrika machen sich jedes Jahr viele Menschen in Booten auf den Weg, um auf dem Seeweg illegal nach Europa zu gelangen. Dabei kamen nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR allein im Juni 77 Menschen in der Meerenge von Sizilien ums Leben. Wenn die Flüchtlinge vor der Küste von italienischen Grenzbeamten aufgegriffen werden, kommen sie zunächst in ein Auffanglager, in denen ihre Personalien überprüft werden. Danach wird entschieden, ob die Flüchtlinge Asyl erhalten oder nicht. Mehr lesen
16.08.2007, ansa.it
Die Korvette “Chimera” der italienischem Marine hat 61 Seemeilen vor Lampedusa ein Boot mit 47 Flüchtlingen, unter ihnen 3 Frauen, aufgebracht. Das Boot drohte zu sinken, deshalb wurden die Flüchtlinge an Bord des Marineschiffs genommen und nach Lampedusa gebracht. In italienischer Sprache Mehr lesen
4 Boote mit circa 450 Flüchtlingen wurde gestoppt. Seit gestern sind 5 Boote angekommen, insgesamt 470 Personen. Nach den 22 Flüchtlingen, die heute morgen angekommen waren, folgten weitere 4 Boote. Das Größte mit einer Länge von 15 m hatte ungefähr 300 Menschen an Bord und wurde circa 28 Seemeilen südlich von Lampedusa gestoppt. Kurz davor waren drei Boote mit 57, 49 und 56 Flüchtlingen angekommen. In italienischer Sprache Mehr lesen
16.08.2007, Der Standard
Heuer sind bereits über 8.000 Flüchtlinge an süditalienischer Küsten gelandet Rom - Rom drängt Libyen, die Küstenkontrollen gegen die illegale Auswanderung nach Italien zu verschärfen. "Ich hoffe, dass die libysche Regierung sobald wie möglich die Abkommen unterzeichnet, dank denen wir auch an den libyschen Küsten Kontrollen durchführen können. Diese Kontrollen sind notwendig, wollen wir weitere Tote auf dem Seeweg nach Europa verhindern", erklärte der italienische Innenminister Giuliano Amato. Seit Jahresbeginn haben 8.260 Flüchtlinge über das Mittelmeer die italienischen Küsten erreicht. "Es sind 30 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2006", berichtete der Minister. Am stärksten betroffen war die Insel Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien, auf der 5.500 Personen gelandet sind. Mehr lesen
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