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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.12.2006, bluewin.ch
Bei dem Untergang zweier Boote vor der Küste Jemens sind vermutlich mehr als 150 Kriegsflüchtlinge aus Somalia ums Leben gekommen. Wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitteilte, ist der Tod von 34 Menschen bestätigt. Mehr lesen
29.12.2006, Die Zeit
Die Menschenrechtsorganisation "Pro Asyl" hat die Europäische Union für das massenhafte Flüchtlingssterben an den europäischen Außengrenzen verantwortlich gemacht. Mehr lesen
28.12.2006, tagesschau.de
Spanien hat erschreckende Zahlen zu den Fluchtversuchen vom afrikanischen Festland auf die Kanaren vorgelegt: Im Jahr 2006 starb beinahe jeder sechste Flüchtling bei dem Versuch, die spanische Inselgruppe zu erreichen. Den Behörden zufolge kamen rund 6000 Flüchtlinge auf der oft tage- und wochenlangen Überfahrt ums Leben. "Wir sprechen von einer dramatischen Opferzahl", sagte Froilan Rodriguez, Vize-Leiter der Immigrationsabteilung auf der Inselgruppe, dem spanischen Radiosender Cadena Ser. Mehr lesen
27.12.2006, taz
Mit gezielter "Eliteförderung" will CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger Berlins "Migrationsprobleme" lösen. Manche seiner Vorschläge sind längst verwirklicht. Mehr lesen
27.12.2006, Oberösterreich Nachrichten
LINZ. Ein Schubhäftling wollte sich gestern im Linzer Polizeianhalte-Zentrum das Leben nehmen. Der Mann, der angibt aus Nordafrika zu stammen, wurde noch rechtzeitig gefunden und gerettet. Der 36-Jährige, der sich zur Sicherung seiner Abschiebung in Schubhaft befand, versuchte, sich in seiner Zelle mit seinen Schuhbändern zu strangulieren. Mehr lesen
27.12.2006, Basler Zeitung
Der Zustrom afrikanischer Bootsflüchtlinge auf die Kanarischen Inseln nimmt wieder zu. Binnen 24 Stunden seien vor Teneriffa, Fuerteventura und El Hierro fast 200 illegale Zuwanderer aufgegriffen worden, teilten die spanischen Behörden mit. Die Insassen der insgesamt vier Boote seien wohlauf, hiess es weiter. Nach einer Bilanz der Regierung sind dieses Jahr rund 31 000 Immigranten über das Meer illegal auf die Kanaren gelangt. Mehr lesen
27.12.2006, Kanaren Nachrichten
Am gestrigen Dienstag (26.Dezember) erreichte ein Flüchtlingsboot mit 18 afrikanischen Immigranten an Bord die westlichste und kleinste der Kanarischen Inseln. Die 18 Insassen des Bootes haben die Reise über den Atlantik den Umständen entsprechend gut überstanden, keiner der Afrikaner musste ärztlich behandelt werden, die Immigranten werden in den nächsten Stunden mit einer Fähre auf die Kanaren Insel Teneriffa befördert und dort im Auffanglager 'Hoya Fría' untergebracht. Mehr lesen
27.12.2006, Spanien Bilder
Auch über die Weihnachtsfeiertage erreichten Flüchtlinge die zu Spanien gehörenden Kanaren. So erreichte am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Boot mit 45 Immigranten an Bord Teneriffa. Die Flüchtlinge waren von der Überfahrt sehr mitgenommen, zwei von ihnen mussten wegen einem Bruch im Handgelenk in das Krankenhaus gebracht werden. Heute waren es bereits 140 Flüchtlinge, die von der Küstenwache vor den Kanaren aufgegriffen wurden. Mehr lesen
27.12.2006, mdr
Rund 6.000 Afrikaner sind in diesem Jahr bei dem Versuch ums Leben gekommen, auf die vorgelagerten Kanarischen Inseln zu flüchten. Die spanischen Behörden sprachen heute von einer dramatischen Opferzahl. Damit habe jeder sechste Flüchtling die beschwerliche Seereise nicht überlebt. Mehr lesen
26.12.2006, Basler Zeitung
Die US-Schauspielerin Angelina Jolie hat Weihnachten als Botschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Costa Rica verbracht. «Der Konflikt in Kolumbien ist die grösste menschliche Tragödie in der westlichen Hemisphäre, aber sie erhält nur sehr wenig internationale Aufmerksamkeit», erklärte die Oscar-Preisträgerin nach ihrer Ankunft in San José. «Meine Weihnachtsbotschaft an die kolumbianischen Flüchtlinge und an die Millionen Vertriebenen in Kolumbien ist, dass die Welt sie nicht völlig vergessen hat.» Mehr lesen
26.12.2006, EuroNews
VIDEO - Der Flughafen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist übersäht mit Granateneinschlägen, nach den äthiopischen Luftangriffen. Zehntausende Somalier sind nach laut Hilfsorganisationen auf der Flucht. In der Region wird der größte Flüchtlingsstrom seit Jahren erwartet. Mehr lesen
26.12.2006, Gulf Times, Qatar
40 illegale Migranten wurden gestern von marokkanischen Sicherheitskräften verhaftet, nachdem sie vergeblich versucht hatten, den 6 Meter hohen Grenzzaun zu der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
26.12.2006, no-racism.net
Über die Weihnachtsfeiertage 2006 hat Marokko Hunderte von Flüchtlingen verhaftet und durch Aussetzen an der algerischen Grenze "abgeschoben". Es wird zu Protesten beim marokkanischen Innenministerium aufgerufen. Mehr lesen
25.12.2006, InfoRadio - rbb
AUDIO - Wenn es um Einwanderer nach Europa geht, so macht vorwiegend der wachsende Zustrom afrikanischer Flüchtlinge Schlagzeilen. Doch es kommen Menschen aus aller Herren Länder in die EU. Und sie kommen zum Beispiel auch nach Italien. Untergebracht werden die Zuwanderer dort zunächst in Sammelunterkünften. Aber nach 6 Monaten soll jeder Fünfte eine bezahlbare Wohnung gefunden haben - so berichtet zumindest voller Stolz die Stadt Rom. Bedingung dafür ist eine Aufenthaltsgenehmigung. Mehr lesen
24.12.2006, tagesschau.de
In Spanien leben viele illegale Einwander aus Afrika. Für viele von ihnen haben sich die hohen Erwartungen an das Land nicht erfüllt - Enttäuschung und Depressionen sind die Folge. In Madrid hat sich eine Institution dieser Menschen angenommen und versucht, ihnen gerade zu Weihnachten etwas Wärme zu geben. Mehr lesen
24.12.2006, Indymedia Estrecho
In mehreren Vierteln der marokkanischen Hafenstadt Rabat sind über die Weihnachtstage mindestens 400 afrikanische Flüchtlinge festgenommen- und mit Bussen an die algerische Grenze gefahren worden. Attac Marokko verlangt die sofortige Freilassung der Inhaftierten: "Die Regierung spielt für die EU den Hilfspolizisten", heißt es in einer Pressemitteilung. (Meldung in englischer und französischer Sprache) Mehr lesen
23.12.2006, taz
Innensenator Udo Nagel hält an seinen Plänen fest, afghanische Flüchtlinge in eine Heimat zurückzuschicken, die immer stärker im Bürgerkrieg versinkt. "Die Tatsache, dass dieses Land mittlerweile kein Krisengebiet mehr, sondern ausgewiesenes Kriegsgebiet ist, beeindruckte unseren Innensenator wenig", schreibt das Hamburger "Netzwerk Afghanistan". Mehr lesen
23.12.2006, waldviertelnews.at
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Königreich Marokko und Österreich wird die marokkanische Polizei seit 2004 beim Aufbau eines neuen Diensthundewesens unterstützt. Zu Beginn der Kooperation wurden fünf Trainer ausgebildet, die in der Diensthundeschule Rabat die Ausbildung übernommen haben. Im Rahmen dieses "Train the Trainer" Projektes wurden von den marokkanischen Polizisten auch 17 Diensthunde ausgebildet und nach Marokko mitgenommen. Mehr lesen
23.12.2006, LinksZeitung
Nach Presseberichten starben seit 1988 entlang der europäischen Grenzen 5.742 Immigranten. Davon sind 1.844 Menschen im Mittelmeer verschollen, ihre Leichen wurden bis jetzt nicht gefunden. Im Mittelmeer starben 4.560 Menschen, Von ihnen ertranken oder verdursteten 1.883 in der Straße von Sizilien, zwischen Libyen, Tunesien, Malta und Italien. Mehr lesen
23.12.2006, Junge Welt
Die Abschottung Europas funktionierte 2006 zusehends perfekter: Aus den spanischen Kolonialexklaven Ceuta und Melilla gelangte kein Flüchtling mehr auf den Kontinent, und also riskierten die Verdammten der Erde, Abteilung Afrika, ihr Leben auf dem Mittelmeer oder dem Atlantik. Wer nicht ertrank und also durchkam nach Malta, Sizilien, Lampedusa oder die Kanaren, wurde zunächst ins Lager und dann mit One-Way-Ticket ins Flugzeug gesteckt. Mehr lesen
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