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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.08.2018, Focus
Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, würden französische Beamten die Geflüchteten an der Grenze in Busse verfrachten und zurück nach Spanien bringen. Die spanische Nationalpolizei werde lediglich darüber informiert, dass Geflüchtete an der Grenze ausgesetzt werden. Teilweise seien es sogar ganze Familien. Frankreich habe mitten im Schengenraum eine unsichtbare Mauer aufgebaut. Ein ähnliches Vorgehen gebe es auch an der französisch-italienischen Grenze, dort berufe sich Frankreich auf bilaterale Abkommen aus den 90er-Jahren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich, Spanien, Europäische Union
12.08.2018, Spiegel Online
Der Weg nach Europa führt derzeit für Tausende Menschen über Marokko. Nach Zählung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Jahresbeginn knapp 24.000 Menschen von Marokko über das Mittelmeer nach Spanien gelangt - das sind fast dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Längst hat die sogenannte Westmittelmeerroute die Zentralroute, die von Libyen nach Italien führt, als wichtigste Transitroute über das Mittelmeer abgelöst. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika, Europäische Union
12.08.2018, Proactiva Open Arms (Twitter)
Weniger als eine Stunde nachdem die Open Arms am Freitag den Hafen Algeciras verlassen und sich auf den Weg weiter nach Barcelona machte, erhielt sie von den Behörden in Algericas Order, bis auf Weiteres zum Hafen Algeciras zurückzukehren. Die Open Arms kehrte zurück und wartet bis dato auf Erklärungen/Informationen/Instruktionen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien
11.08.2018, MDR
Sie ist die am schnellsten wachsende Behörde der EU, die Europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache, kurz Frontex. In nur zwei Jahren hat sich ihr Budget verdoppelt, die Zahl der Mitarbeiter wächst stetig. Und es kommen noch immer Forderungen, Frontex weiter zu vergrößern und mit noch mehr Kompetenzen auszustatten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
11.08.2018, bento
Interview mit Gorden Isler von der privaten Rettungsorganisation "Sea-Eye" über die schwierige Situation der Rettung im Mittelmeer und die Pläne, wie zukünftig gerettet werden kann: durch das Chatern eines Schiffes. Dafür fehlen vor allem noch Spenden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
11.08.2018, Reuters
Das zivile Seenotrettungsschiff "Aquarius" hat am Freitag 141 Menschen von zwei überfüllten Booten vor der libyschen Küste gerettet. Dies war die erste Mission der Aquarius seit der Auseinandersetzung mit Italien und Malta, die es ablehnten, gerettete Menschen aufzunehmen. An Bord des zweiten Bootes befanden sich 116 Personen, 38 davon Frauen und 73 Minderjährige. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
10.08.2018, Focus
Stephan Reichel, ehemaliger Koordinator für Kirchenasyl bei der evangelischen Landeskirche Bayern, macht dem BAMF schwere Vorwürfe. „Die Vereinbarung zwischen den Kirchen und dem Bamf vom Februar 2015 wurde zum 1. August faktisch einseitig aufgekündigt, neue Bedingungen wurden diktiert.“ Bei den Dossierverfahren werde seit Jahren systematisch negativ entschieden, um möglichst viele Flüchtlinge außer Landes zu bringen, klagt er. „Bis Mitte 2016 wurden 90 Prozent der Dossiers positiv beschieden, seitdem 90 bis 95 Prozent negativ“, sagt er. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
10.08.2018, Taz
Innenminister Horst Seehofer feiert die Vereinbarung mit Spanien als „Erfolg“. Expert*innen jedoch sprechen von gerade mal etwa 100 Geflüchteten in den ersten Monaten dieses Jahres, die nach Spanien zurück geschoben werden würden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Deutschland
10.08.2018, Deutsche Welle
Die türkischen Behörden gaben bekannt, dass neun Menschen, darunter sieben Kindern, in der Ägäis ertrunken sind. Vier Menschen konnten gerettet werden. Es handelt sich dabei um 12 Menschen aus dem Irak und einen Syrer. Mehr lesen
Sprache(n): Arabisch / العربية Region(en): Griechenland / Türkei
Nachdem Malta und Italien die Zuständigkeit zur Rettung zurückgewiesen haben mit der Begründung, die Geflüchteten hätten durch die libysche Küstenwache gerettet und dann nach Libyen zurückgebracht werden müssen, hat ein Schiff mit 87 Menschen nun in Spanien angelegt. An Bord befanden sich 84 Menschen aus dem Sudan, jeweils eine Person aus Syrien, Ägypten und Gambia und insgesamt 12 Kinder. Mehr lesen
Sprache(n): Arabisch / العربية Region(en): Italien / Malta, Spanien
09.08.2018, Deutschlandfunk Kultur
Es wird eng in Spaniens Aufnahmelagern: Täglich kommen neue Boote mit Flüchtlingen aus Afrika. Ein Ende des Ansturms ist nicht in Sicht. Wie meistern Politiker und Behörden die Lage? Und wollen wirklich die meisten der Migranten nach Deutschland weiterziehen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
09.08.2018, ZEIT
Mehr als eine Woche war ein Rettungsschiff unterwegs, nachdem es 87 Menschen aus Seenot gerettet hatte. In Italien und Malta durfte es nicht anlegen, in Spanien schon. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Spanien, Nordafrika
09.08.2018, Die Welt
In einem offenen Brief hatten die Städte Köln, Bonn und Düsseldorf angeboten, in Seenot geratene Flüchtlinge aufzunehmen. Thomas Geisel, Oberbürgermeister Düsseldorfs, erhielt daraufhin viel Zuspruch, aber auch Morddrohungen. Mehr lesen
09.08.2018, Bordermonitoring Bulgaria
Am 07. August hat der Prozess zu den Ausschreitungen im Harmanli Lager 2016 in Bulgarien begonnen. Die Angeklagten, alle Geflüchtete afghanischer Herkunft, befinden sich bereits seit zwei Jahren in Haft ohne Prozess oder Urteil. Desweiteren wird von bulgarischen Menschenrechtsorganisationen kritisiert, dass Vorwürfe von Polizeigewalt an den Geflüchteten im Camp von offizieller Seite hingegen nie untersucht wurden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Balkanstaaten
09.08.2018, Deutsche Welle
Die meisten Geflüchteten, die auf dem Balkan ankommen, möchten weiter in Länder Westeuropas. Die Angaben des UN-Flüchtlingswerks UNHCR zeigen: Im Juni 2018 wurden in Serbien 739 Neuflüchtlinge registriert. Nur 22 stellten Asylanträge. Doch die Situation ist kritisch: Im gemeinsamen Jahresbericht mehrerer serbischer und mazedonischer NROs für 2017 (Help on the Route) wird die regelmässige Polizei-Gewalt bei dem Zwangsrückkehr von Geflüchteten aus mehreren Ländern kritisiert. Bulgarien behandele Geflüchtete am schlechtesten und physische Polizeigewalt werde zunehmend in Ungarn, Kroatien und Rumänien angewandt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union
Die Küstenwache hat 458 Menschen, darunter 13 Kinder, von neun Booten in der Straße von Gibraltar sowie im Alborán-Meer zwischen Marokko und Spanien aufgenommen. Die Rettung teilte die Küstenwache per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Unterdessen weitet Italien die Unterstützung der libyschen Küstenwache aus und tritt zwölf Schiffe ab. Lybien bekommt zehn Patrouillenboote von der italienischen Küstenwache sowie zwei größere Schiffe von der Finanzpolizei Guardia di Finanza. Mehr lesen
09.08.2018, Foy News
Ein Rettungsschiff mit 87 afrikanischen Migranten, die im Mittelmeer gerettet wurden, dockte am Donnerstag im südspanischen Hafen von Algeciras an, aber ohne die vorher übliche Begrüßung, denn die politische Stimmung in Spanien zeigt Zeichen von Spannungen über einen Anstieg der Migrantenankünfte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Spanien
09.08.2018, La Repubblica
Das Boot kenterte in der Nähe von Kusadasi in der Türkei. Es gibt neun Opfer. Weitere vier Menschen konnten gerettet werden. Das Boot mit den Migrant*innen war heute morgen vor der türkischen Küste in der Agäis gesunken und riss sieben Kinder und zwei Frauen in den Tod. Das berichtet die Presseagetur Anadolu. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Griechenland / Türkei
09.08.2018, TAZ
Kroatien schickt massenhaft Geflüchtete zurück, ohne diesen eine Möglichkeit geben, Asyl beantragen zu können. In der ersten Hälfte 2018 dokumentierte der UNHCR, das Büro von Hohem Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, 1.954 solcher Zurückweisungen, oder Push-Backs. Nachgewiesen ist unter anderem die „exzessive Gewalt“, die an der kroatischen Grenze durch kroatische Grenzwache ausgeübt wird. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten
09.08.2018, Heinrich-Böll-Stiftung
Über 8.000 Menschen sind seit Anfang des Jahres 2018 nach Bosnien und Herzegowina gekommen, die Tendenz steigt. Sie kommen aus Griechenland über Serbien oder Montenegro mit dem Ziel, die EU zu erreichen. Für die gestrandeten in Bosnien und Herzegowina gibt es nur wenige Unterkünfte, die übrigen landen auf der Straße, wo sie unter erbärmlichen Bedinungen ausharren müssen mit der Hoffnung, die kroatische Grenze zu überqueren. Mehr lesen
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