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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.07.2008, taz
Am Freitag erreichte ein 17 Meter langes offenes Fischerboot die Kanaren-Insel Gomera. 59 Immigranten lagen im Boot. Die meisten waren bewusstlos, vier von ihnen tot. Einer starb im Krankenhaus. Die völlig ausgemergelten Menschen hatten seit fünf Tagen weder gegessen noch getrunken. Bei praller Sonne setzten sie dennoch ihre Fahrt zum Außenposten Europas fort. Zehn Insassen verstarben auf hoher See. Sie wurden von den Überlebenden über Bord geworfen. read more
14.07.2008, Die Presse
Die italienische Küstenwache hat am Montag 450 Menschen gerettet, die sich an Bord von drei Booten befanden. Sie wurden 50 Seemeilen südlich von Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien gesichtet. An Bord eines einzigen Fischerbootes befanden sich 300 Menschen. Ein Migrant hatte die Küstenwache per Satellitentelefon um Hilfe gebeten. read more
14.07.2008, afp
Vor der Küste Siziliens sind am Montag mindestens drei Flüchtlinge ertrunken. Zehn weitere wurden noch vermisst, wie die italienischen Behörden in Palermo mitteilten. Die Flüchtlinge waren vor der Insel Lampedusa aus einem Motorboot gesprungen, als sich die Küstenwacht näherte. Über ihre Nationalität wurden zunächst keine Angaben gemacht. Das Motorboot war eines von insgesamt drei Booten, die am Morgen vor der Küste Maltas entdeckt worden waren. Insgesamt befanden sich nach Angaben der Behörden etwa 500 Flüchtlinge an Bord. read more
14.07.2008, Bundesministerium des Inneren
Bundesinnenminister Schäuble und sein syrischer Amtskollege Bassam Abdelmajid haben heute in Berlin ein bilaterales Rückübernahmeabkommen unterzeichnet Für Deutschland handelt es sich um das erste bilaterale Rückübernahmeabkommen mit einem Herkunftsland aus dieser Region. Hierzu erklärt der Bundesinnenminister: „Auf der Grundlage dieses Abkommens wird es künftig möglich sein, nicht nur ausreisepflichtige syrische Staatsangehörige, sondern auch Drittstaatsangehörige und Staatenlose ... dorthin zurückzuführen." read more
13.07.2008, ansa.it
Eine Gruppe von 58 Flüchtlingen, unter ihnen 6 Frauen, ist direkt auf der Insel Lampedusa angekommen. Die Flüchtlinge, die sich auf einem Schlauchboot befanden, wurden gestern im Morgengrauen von der Guardia di Finanza in der Cala Francese entdeckt. (Artikel in ital. Sprache) read more
13.07.2008, Gurdian
Die Tragödie der irregulären Migration beherrschte vergangenen Woche in Spanien die Medien. Die Unglücke der letzten Tage wecken die Befürchtung, dass diesen Sommer noch mehr Menschen die Flucht über das Meer nach Spanien mit ihrem Leben bezahlen. Nach offiziellen Angaben, wurden dieses Jahr bereits 51 Leichname von MigrantInnen aus dem Meer geborgen. Doch die tatsächliche Totesrate dürfte um ein vielfaches höher liegen, denn nur die wenigsten Leichname werden gefunden. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes sterben jedes Jahr zwischen 2000 und 3000 Flüchtlinge auf hoher See, bei dem Versuch nach Spanien zu gelangen. read more
13.07.2008, ZDF
Von der marokanischen Hafenstadt Tanger sind es gerade mal 14 Kilometer nach Europa, quer über die Straße von Gibraltar. Nacht für Nacht lungern rund 1000 Straßenkinder im Fährhafen von Tanger rum. Von hier aus starten die Fähren ins vermeintliche Paradies. Mal versuchen sie auf LKW zu springen, mal legen sich welche auf die Achsenaufhängungen, mal der Versuch als blinder Passagier - doch meist werden die Kinder von der marokkanische Polizei erwischt. read more
11.07.2008, Süddeutsche Zeitung
Bei der schlimmsten Flüchtlingstragödie vor der Küste Spaniens in diesem Jahr sind 15 Afrikaner ums Leben gekommen, darunter neun Kleinkinder. 33 weitere Insassen des nur sechs Meter langen Gummibootes konnten rund 50 Kilometer vor Almería von einem Schiff der Küstenwache lebend gerettet werden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Mindestens drei weitere Immigranten ertranken in der Nacht bei einem Schiffbruch vor Malta. In der Ägäis wurden mehr als 100 illegale Einwanderer aufgegriffen, viele davon aus Afghanistan und dem Irak. read more
11.07.2008, Kurier, Wien
Der Flüchtlingsstrom nach Europa reißt nicht ab. Immer mehr Menschen machen sich mit kaum seetüchtigen Booten auf die gefährliche Reise übers Mittelmeer und den Atlantik – die Behörden vieler Länder erwarten für heuer Rekordzahlen an Flüchtlingen. Der Ansturm der Flüchtlinge hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Doch viele erreichen ihr Ziel nicht – für zahlreiche Menschen endet die Überfahrt tödlich. read more
11.07.2008, na presseportal
Angesichts der für kommenden Sonntag beim EU-Gipfel in Paris geplanten Gründung der Mittelmeerunion fordert ÄRZTE OHNE GRENZEN alle Teilnehmer auf, die Aufnahmebedingungen für Flüchtlinge zu verbessern, die die südlichen Grenzen Europas erreichen. Die betroffenen Länder müssen dringend medizinische Untersuchungen und Nothilfe für alle Ankommenden gewährleisten. Der Zustand der Migranten ist besorgniserregend. read more
11.07.2008, Waldeckesche Landeszeitung
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut mehr als 600 Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern gelandet. Nach Behördenangaben wurde ein überfülltes Boot mit 290 Menschen an Bord, darunter 29 Frauen und ein Neugeborenes, abgefangen und in den Hafen der kleinen Insel vor Sizilien geleitet. Ein weiteres Boot mit 318 Menschen an Bord wurde am Vormittag vor der lampedusischen Küste gestoppt. Fünf Menschen mussten den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Alle anderen seien in das Aufnahmelager der Insel gebracht worden, hieß es. read more
11.07.2008, Times of Malta
Am gestrigen Donnerstag erreichten insgesamt 180 irregulären MigrantInnen Malta. Es ist für dieses Jahr die bislang höchste Zahl von irregulären MigrantInnen, die innerhalb eines Tages die Insel erreichten. Unter den Flüchtlingen befanden sich drei Babys und zwei Kinder. Drei Frauen, eine von ihnen Schwanger, überlebten die Überfahrt nicht. read more
10.07.2008, Schweizer Fernsehen
Auf ihrer Überfahrt nach Spanien sind 14 afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen, darunter neun Kleinkinder. Wie das spanische Radio unter Berufung auf Überlebende berichtete, starben die Migranten an Bord eines Bootes, das Richtung Südspanien steuerte. Die gestorbenen Kleinkinder seien zwischen einem und vier Jahre alt gewesen. Ein Patrouillenboot der spanischen Polizei habe das Flüchtlingsboot in der Nacht vor der Provinz Almeria aufgegriffen. Die Polizisten hätten an Bord 35 Überlebende angetroffen. read more
10.07.2008, ksta.de, Kölner Stadt-Anzeiger
Nach einem Motorschaden ihres Bootes sind 15 Afrikaner ums Leben gekommen, darunter neun Kleinkinder. Dies ist die schlimmste Flüchtlingstragödie vor der Küste Spaniens in diesem Jahr. Bei einem Schiffbruch vor Malta ertranken drei weitere Immigranten. read more
10.07.2008, ANSA
Das Europäische Parlament richtet sich an Italien: keine Sammlung von Fingerabdrücken von nicht Sesshaften. Die Resolution der PSE, der Grünen, der Liberaldemokraten und der europäischen Linken ist mit 336 Jastimmen, 220 Neinstimmen und 77 Enthaltungen durch gegangen. Die Europarlamentarier haben einer Änderung der Resolution zugestimmt, die die ital. Behörden auffordert, keine digitalen Fingerabdrücke von Roma und minderjährigen Roma zu nehmen und auch keine schon erfassten Fingerabdrücke (für Rückführungen etc.) zu nutzen: hierbei handele es sich um einen Akt der ethnischen und rassischen Diskriminierung. (…) (Artikel in ital. Sprache) read more
10.07.2008, Heise online
Das EU-Parlament hat die italienische Regierung aufgefordert, die umstrittene Erfassung von Fingerabdrücken der im Land lebenden Roma zu beenden. Die Parlamentarier fordern die italienischen Staatsorgane auf, von der Erhebung von Fingerabdrücken von Roma, einschließlich von Minderjährigen, Abstand zu nehmen, "da dies eindeutig einen Akt der Diskriminierung aus Gründen der Rasse und der ethnischen Herkunft darstellen würde, der nach Artikel 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention untersagt ist." read more
10.07.2008, Südtirol Online
Die Regierung in Italien hat entschieden die Resolution des Europaparlaments kritisiert. „Die Maßnahmen der italienischen Regierung orientieren sich nach dem Prinzip der Legalität und der Solidarität. Niemand hat das Recht, uns Rassismus vorzuwerfen“, sagte Innenminister Roberto Maroni. Maroni berichtete, dass Italien aus rein humanitären Gründen eine Zählung der in illegalen Barackensiedlungen lebenden Menschen begonnen habe. read more
10.07.2008, Der Standard
Mindestens drei illegale Einwanderer sind in der Nacht auf Donnerstag vor der Küste Maltas ums Leben gekommen. Ihr voll besetztes Boot kenterte auf dem Weg nach Europa. 80 Immigranten konnten nach dem Schiffbruch gerettet werden. Sie wurden in Malta aufgenommen. read more
10.07.2008, Focus
In der griechischen Ägäis sind im Donnerstag 103 illegale Einwanderer aufgegriffen worden. Die meist aus dem Irak und Afghanistan stammenden Personen wurden von der Türkei nach Griechenland gebracht. Allein in den vergangenen zwölf Monaten hat Griechenland nach offiziellen Angaben 112 000 Flüchtlinge aufgegriffen. read more
09.07.2008, Der Standard
Italiens Küsten: Zahl der Flüchtlinge hat sich verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2008 landeten rund 7.000 Menschen im Süden des Landes. Die Zahl der Flüchtlinge, die nach gefährlichen Seefahrten Italiens Küsten erreichen, hat sich in den vergangenen sechs Monaten verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2008 landeten rund 7.000 Menschen im Süden des Landes. "Seit Februar hat die Zahl der Flüchtlinge stark zugenommen. Es handelt sich mehrheitlich um Menschen, die um Asyl ansuchen, weil sie aus Kriegsgebieten flüchten. Viele von ihnen kommen aus Somalia, dem Sudan und Äthiopien", sagte Mario Morcone vom italienischen Innenministerium. read more
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