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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.11.2007, Telepolis
Interview mit dem Menschenrechtler Elias Bierdel, der zusammen mit Pro Asyl dokumentierte, wie die EU geltendes Völkerrecht missachtet Der Kölner Journalist und Buchautor Elias Bierdel erhielt am 8. November den Georg-Elser-Preis für sein Engagement für Flüchtlingsrechte. Im Juni hatte Bierdel die Organisation Borderline Europe mitbegründet. Die Toten, die niemand sehen will, die auf das Massensterben von Flüchtlingen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam machen will. Im Sommer nahm er an einer von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl initiierten Recherchereise nach Griechenland teil. Er gehört zu den Autoren der Reisedokumentation, die Ende Oktober veröffentlicht wurde. Mehr lesen
10.11.2007, HL-Live
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX in Warschau und der Bundespolizeiakademie in Lübeck wurden in den vergangenen Monaten Lehrgänge für Führungspersonal europäischer Grenzpolizeien an der Bundespolizeiakademie sowie bei weiteren europäischen Grenzpolizeien durchgeführt. Am Donnerstag wurde bei der Bundespolizei in Lübeck das Projekt im Beisein des Stadtpräsidenten Peter Sünnenwold feierlich beendet. Mehr lesen
10.11.2007, Migreurop
Ein 29-jähriger Grenzschützer wurde gestern verhaftet, nachdem er einen 45-jährigen Albaner erschossen hatte, der die Grenze illegal überqueren wollte. Das Opfer wollte in der Region Forina mit weiteren 10 Personen die Grenze übertreten. Neun MigrantInnen wurden festgehalten, zwei versuchten zu fliehen. Auf der Jagd nach den Flüchtigen schoss der Grenzbeamte dem Opfer in den Rücken, der Mann verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Der Grenzer bezeichnet das Ganze als Unfall. Auf Kreta wurde währenddessen begonnen, 88 MigrantInnen nach Ägypten abzuschieben. Fünf Fischer werden als Schlepper bleiben inhaftiert und werden der Beihilfe zur illegalen Einreise angeklagt. Artikel in italienischer Sprache Mehr lesen
10.11.2007, islacanaria.net
Gran Canaria - Flüchtlingsboot mit 82 afrikanischen Immigranten an Bord erreicht beinahe unentdeckt den Südwesten der Ferieninsel Gran Canaria - Fischerboot entdeckt Cayuco wenige Meter vor dem Strand von Amadores - FRONTEX, mobiles SIVE-Radarsystem, Patroullienboote von Guardia Civil und Seerettung- sie alle hätten am späten Abend des gestrigen Freitags (09.November) nicht verhindern können, dass ein Cayuco, besetzt mit 82 illegalen Einwanderern, unbemerkt die Küste der Kanaren Insel Gran Canaria erreicht. Nur knapp 300 Meter vor dem mit der blauen Flagge ausgezeichnetem Strand von Amadores, dort wo über Tag hunderte sonnenhungrige Touristen ihren Strandurlaub verbringen, entdeckte die Besatzung eines kanarischen Fischerbootes kurz nach 23:00 Uhr in der Nacht ein vollbesetztes Flüchtlingsboot. Mehr lesen
09.11.2007, Sächsische Zeitung
Der 21. Dezember 2007 wird ein historischer Tag für Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte ist unser Land dann rundum von offenen Grenzen umgeben. Nie zuvor konnten die Bundesbürger ohne jegliche Kontrolle in alle Nachbarländer reisen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sprach nach dem Beschluss der EU-Minister gestern von einem „geschichtsträchtigen Beschluss“. Mehr lesen
09.11.2007, Fortress Europe
Italien nimmt 40 der 600 eritreischen Flüchtlinge auf, die auf dem Weg nach Lampedusa gestoppt und nach Libyen verbracht wurden, wo sie seit eineinhalb Jahren in Misratha in Haft sitzen. Das ist das erste resettlement von Flüchtlingen in Italien seit der Chile-Krise 1973. Es handelt sich um 34 Frauen, 5 Männer und ein neugeborenes Kind. Die Flüchtlinge sind gestern morgen um 8 Uhr in Rom gelandet und in das Aufnahmezentrum Cantalice bei Rieti gebracht worden. Mehr lesen
08.11.2007, Die Presse
Erster Test für die „Blue Card“: Heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, wird sich der EU-Innenministerrat in Brüssel mit dem Kommissionsvorschlag für legale Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten in die EU befassen. „Tunnelbau-Ingenieur gegen Tomatenpflücker“: So lasse sich die Konfrontation zwischen den Mitgliedstaaten umschreiben, heißt es in Ratskreisen. Mehr lesen
08.11.2007, Der Nordschleswiger
Dänische Polizei fängt oft illegalen Einwanderer auf, die aus deutschem Gewahrsam türmen - Es ist eine Endlosschleife. Immer häufiger kommt es vor, dass in Deutschland bereits von der Polizei aufgegriffene illegale Einwanderer ihre Reise am nächsten Tag einfach fortsetzen – und in die Arme der dänischen Grenzpolizei laufen. Mehr lesen
08.11.2007, Allgemeine Zeitung, Bad Kreuznach
Es kommen immer weniger Flüchtlinge an die Nahe. Das berichtete Ausländerpfarrer Siegfried Pick vom Arbeitskreis Asyl in der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats. die Zahl der Menschen, die aus dem Flüchtlingsaufnahmezentrum in Trier kommen, sei rückläufig wie die Flüchtlingszahlen insgesamt. Der Grund dafür sei, dass es die Menschen gar nicht mehr schafften, zum Beispiel über den Mittelmeerraum nach Europa zu gelangen. Im Sommer hielten sich in der zentralen Sammelstelle in Trier 135 Flüchtlinge auf, Platz wäre für 600 Personen. Mehr lesen
07.11.2007, Der Standard, Wien
Während einer über zweiwöchigen Irrfahrt auf offenem Meer sind 45 afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. Sie sind verdurstet, verhungert oder an Erschöpfung gestorben. Ihr Schiff legte mit 143 Menschen an Bord im Senegal ab. Die mauretanische Küstenwache entdeckte das Boot mit 98 Überlebenden an Bord am Dienstag in den Hoheitsgewässern Mauretaniens. Die Flüchtlinge waren 18 Tage lang hilflos im Atlantik umhergetrieben. Mehr lesen
07.11.2007, islacanaria.net
47 afrikanische Migranten sind bei dem Versuch von Mauretanien und der Westlichen Sahara aus die Kanarischen Inseln zu erreichen ums Leben gekommen. Die Behörden der Hafenstadt Nouadhibou haben das Cayuco vor der Küste der Westsahara mit insgesamt 96 Insassen an Bord ausfindig gemacht. Die Flüchtlinge waren bereits 19 Tage wegen eines Motorschadens manövrierunfähig auf dem offenen Atlantik getrieben. 47 afrikanischen Immigranten haben bei diesem Drama ihr Leben verloren. Vermutlich sind die aus dem Senegal, Gambia und Mali stammenden Opfer verhungert und verdurstet. Wie die Behörden der mauretanischen Hafenstadt Nouadhibou mitteilten, haben die Flüchtlinge versucht einem Patrouillen-Boot der Frontex auszuweichen. Mehr lesen
06.11.2007, Die Presse, Wien
Im vergangenen Jahr sind 85.348 ausländische Staatsangehörige nach Österreich eingewandert, 2005 waren es noch über 100.000. 2006 kamen 46 Prozent der Einwanderer aus der EU, etwa 16.000 davon aus Deutschland und 6000 aus Polen. Die zweitgrößte Herkunftsregion ist das ehemalige Jugoslawien, von dort zogen etwa 14.000 Menschen nach Österreich. Mehr lesen
06.11.2007, Der Standard, Wien
Nach dem Streit um die geplante Abschiebung mehrerer tausend Rumänen aus Italien bemüht sich die römische Regierung um eine Entspannung der Lage. Premier Romano Prodi versicherte dem rumänischen Staatsoberhaupt Traian Basescu am Montag, das Dekret betreffe nur Immigranten, die gegen "Recht und Ordnung verstoßen". Regierungschef Calin Popescu Tariceanu will in den nächsten Tagen zu Gesprächen nach Rom reisen. Mehr lesen
06.11.2007, Schwäbisches Tagblatt
Seit zwei Jahren ist die SPD-Bundestagsabgeordnete Herta Däubler-Gmelin Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Einige Male war sie in Afrika und er kundete die Situation in den Flücht lingscamps. „Wir müssen uns fragen, warum jemand seine Heimat verlässt“ Die Angst in der EU vor Flüchtlingsströmen aus Afrika könne sie nicht teilen. Bis zu 250000 Afrikaner seien hier: „Das sind die Besten, Aktivsten, Jüngsten. Die überweisen mehr Geld heim als die gesamte Entwicklungshilfe.“ Die Menschen müsse man als Partner sehen, die eine Brückenfunktion übernehmen könnten. Mehr lesen
06.11.2007, FAZ
Die bayerische Polizei hat in Feucht nahe Nürnberg am Dienstag 24 Flüchtlinge aus dem Irak, Pakistan und Afghanistan in einem schwedischen Lastwagen aufgegriffen. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken sagte der Nachrichtenagentur AP, der Laster sei im Auftrag der Kosovo-Schutztruppe Kfor auf dem Weg von Griechenland ins schwedische Uppsala gewesen. Mehr lesen
06.11.2007, Kanaren-Nachrichten
Seit gestern suchen Einheiten der Guardia Civil und die Seerettung nach einem Flüchtlingsboot mit 37 Nordafrikanern an Bord. Kenntnis von der Existenz der Patera haben die Suchmannschaften durch einen Notruf erhalten, welcher gegen 12:40 Uhr am Mittag in der Notrufzentrale eingegangen war. In der Leitung war einer der 37 Insassen des Flüchtlingsbootes, der Mann berichtete von Problemen mit dem Aussenbordmotor der Patera und davon, dass kaum noch eine Möglichkeit besteht, das kleine Boot zu steuern. Weiterhin berichtete der Anrufer, dass sich die Patera zum Zeitpunkt des Anrufs bereits seit über 24 Stunden auf See befand. Mehr lesen
05.11.2007, AZ, Bad Kreuznach
Die Industrieländer sollten nach Ansicht von Bundespräsident Horst Köhler aufhören, Afrika zu belehren. Köhler kritisierte die in Europa vorherrschende Doppelmoral beim Thema Migration. "Jede Politik, die sieht, dass Menschen in Nussschalen auf dem Meer ihr Leben aufs Spiel setzen, muss dafür sorgen, dass die Menschen in Afrika Arbeit finden", sagte der Bundespräsident. Diese Doppelmoral gelte auch für den Handel mit Afrika. Europa sei zu langsam, "auch in der moralischen Erfassung des Problems". Mehr lesen
05.11.2007, Kleine Zeitung, Graz
Der Flüchtlingsstrom nach Süditalien reißt nicht ab. Am Sonntagabend ist ein Flüchtlingsboot mit 224 Immigranten an Bord in den Hafen der süditalienischen Stadt Crotone in der Region Kalabrien eingetroffen. An Bord befanden sich 54 Kinder, darunter einige Neugeborene. Die meisten Flüchtlinge sind irakischer Staatsangehörigkeit. Das Boot soll von den ägyptischen Küsten abgefahren sein. Mehr lesen
04.11.2007, Epoch Times Deutschland
Es gibt zirka 1,5 Millionen illegale afghanische Migranten im Iran und 920.000 registrierte afghanische Flüchtlinge. Im April begann die Regierung in Teheran, die Afghanen gewaltsam in ihr Heimatland zu deportieren. Innerhalb kurzer Zeit waren 100.000 Afghanen über die Grenze geschickt worden. „Diese Flüchtlinge leben dort ohne Strom, Wasser, Nahrung und Arbeit," sagt Sohalia Farhad, eine Aktivistin der in Afghanistan angesiedelten Organisation RAWA, über die gewaltsam nach Afghanistan Deportierten. Mehr lesen
04.11.2007, dpa
Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolizei, Zoll und Bundespolizei) haben am Sonntag auf der Autobahn 7 am Rastplatz «Hüttener Berge» eine Schleusung mit 22 Irakern verhindert. Bei einer Kontrolle wurden die Flüchtlinge im Laderaum eines Kleinlasters entdeckt, teilte die Polizei mit. Es handele sich dabei um eine Frau mit drei Kindern und 18 Männer. Mehr lesen
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