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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.08.2006, Radio Vatikan
Untaugliche Boote, alte Schaluppen, verrostete Kutter aus afrikanischen Ländern kentern haufenweise vor der süditalienischen Küste, hunderte von armen, mittellosen, oft alten und kranken Menschen, Neugeborenen, Halbwüchsigen sterben kraftlos, verdursten, verhungern, erfrieren oder ertrinken jämmerlich kurz vor den Küsten eines vermeintlichen Paradieses. Gibt es etwas absurderes, als derartige Schicksale heute - am Rande der Europäischen Union? Mehr lesen
26.08.2006, taz
Regierungen in Madrid und Dakar einigen sich auf militärische Maßnahmen gegen die illegale Auswanderung von Westafrika auf die Kanaren. Die Zahl der Migranten steigt. Senegals größtes Auswandererboot heißt "Titanic" und soll in die USA fahren Mehr lesen
25.08.2006, Kanaren Nachrichten
La Gomera - Nachdem seit Anfang des Jahres auch die beiden kleinsten der Kanarischen Insel, La Gomera und El Hierro immer öfter von den Flüchtlings-Cayucos angesteuert werden, erwägt die Kanarische Regierung auf beiden Inseln provisorische Auffanglager zu errichten. Mehr lesen
25.08.2006, ORF - Österreichischer Rundfunk
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind binnen zwölf Stunden erneut mehr als 250 Flüchtlinge eingetroffen. Insgesamt sieben Boote mit illegalen Einwanderern hätten seit gestern Aben die Insel erreicht, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. In den vergangenen Tagen riss die Flüchtlingsbewegung von Afrika nach Italien nicht ab Mehr lesen
25.08.2006, Der Spiegel
Zwei Reedereien auf den Kanarischen Inseln haben den Transport von 90 Bootsflüchtlingen verweigert. Sie begründeten die Ablehnung mit Angst vor ansteckenden Krankheiten. Mehr lesen
24.08.2006, Die Welt
Spaniens Behörden überlassen die illegalen Einwanderer nach 40 Tagen ihrem Schicksal - und hoffen auf die Hilfsorganisationen. Der Sturm auf die Festung Europa ebbt nicht ab, im Gegenteil, er wird mit jedem Tag heftiger. 18 000 Flüchtlinge zählen allein die kanarischen Behörden seit Anfang des Jahres. Der Platz in den fünf Notunterkünften auf Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura ist erschöpft. Mehr lesen
24.08.2006, Neue Zürcher Zeitung
Auch das von Berlusconis Rechtsregierung verschärfte Einwanderungsgesetz reicht nicht aus, um der Praktiken der Menschenschmuggler im Mittelmeer Herr zu werden. Rom will der illegalen Einwanderung durch härteres Vorgehen gegen die Schlepper entgegenwirken. Mehr lesen
24.08.2006, FAZ
Erholt und gebräunt ist der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero von den Kanarischen Inseln auf das Festland zurückgekehrt. Von seinem Urlaub gab es indes keines der üblichen Politikerfotos in Badehose am Strand. Das erschien zu einer Zeit unziemlich, da auf dem Archipel noch immer der tägliche Ansturm illegaler Einwanderer aus Afrika andauert. Mehr lesen
WELT.de-Interview mit Maltas Außenminister Michael Frendo über die Flüchtlingsproblematik. Mehr lesen
23.08.2006, heise.de/Telepolis
Mehr als 1.300 Menschen gelang am Wochenende die tagelange gefährliche Fahrt vom Senegal und Mauretanien auf die Kanarischen Inseln. Auch der nun begonnene [extern] Frontex-Einsatz vor den Küsten Westafrikas konnte den neuen Rekord nicht verhindern. Fast 19.000 Menschen sind in diesem Jahr auf den Kanaren gelandet. Mit eiliger Diplomatie versucht Spanien erneut dem Phänomen zu begegnen. Das Rote Kreuz meint, 100.000 Menschen warteten allein im Senegal auf die Überfahrt. Mehr lesen
23.08.2006, Südtirol Online
Nach den jüngsten Flüchtlingstragödien mit mindestens 80 Toten im Mittelmeer will die Regierung massiv gegen Schlepperbanden vorgehen. Eine Truppe aus verschiedenen Militär- und Polizeiverbänden soll „Jagd auf Menschenhändler“ machen. Mehr lesen
23.08.2006, Radio Megawelle
Die kanarischen Inseln sind auch in diesem Jahr eines der beliebtesten nationalen Reiseziele. Mit rund 800.000 Feriengästen allein im Monat Juli, liegen die kanarischen Inseln auf Platz vier im spanienweiten Vergleich. Der von den kanarischen Hotelbetreibern befürchtete Rückgang des Tourismus aufgrund der anhaltenden Flüchtlingswelle aus Afrika ist nicht eingetreten. Mehr lesen
23.08.2006, n-tv
Die spanische Regierung gerät wegen der drastisch gestiegenen illegalen Einwanderung afrikanischer Flüchtlinge zunehmend unter Druck. Die oppositionelle Volkspartei (PP) warf der Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Jose Luis Rodriguez Zapatero am Mittwoch vor, die Flüchtlinge vorwiegend auf Regionen zu verteilen, in denen die Opposition regiere. Mehr lesen
23.08.2006, Sächsische Zeitung
Eine ungewöhnliche Nachricht von den Kanaren: Gestern vormittag sind keine neuen Flüchtlingsboote gelandet – ein kurzer Moment der Entspannung für die spanischen Helfer. Von Freitag bis Sonntag waren ein gutes Dutzend Boote mit fast 1 300 Menschen an Bord an den Stränden der Inseln angekommen, so viele wie noch nie an einem einzigen Wochenende. Mehr lesen
23.08.2006, Die Welt
Europa erlebt einen neuen Ansturm von Flüchtlingen. Mehr als eine halbe Million Menschen kommen jedes Jahr illegal über die Grenzen. Profiteure sind Schleuserbanden, die immer skrupelloser vorgehen – und auch vom Terrornetwerk al-Qaida genutzt werden. Mehr lesen
22.08.2006, Hamburger Abendblatt
Trotz der Flüchtlingstragödien vom Wochenende geht der Strom von Immigranten nach Süditalien unvermindert weiter. In der Nacht zu gestern erreichten 47 Einwanderer die Inseln Lampedusa und Pantelleria. Am Morgen sichtete die Küstenwache vor Lampedusa ein weiteres Boot mit rund 150 Menschen an Bord. Auch in Richtung Kanaren hat sich der Zustrom von Flüchtlingen innerhalb weniger Wochen verdoppelt. Mehr lesen
22.08.2006, Deutschlandfunk
Rund 10.000 illegale Einwanderer haben in diesem Jahr in kleinen Booten die süditalienische Insel Lampedusa erreicht. Eine gefährliche Reise für die nordafrikanischen Armutsflüchtlinge, bei der allein am vergangenen Wochenende wieder mindestens 60 Menschen ums Leben kamen. Soldaten, Angehörige des Grenzschutzes und der Küstenwache versuchen den völlig erschöpften Menschen zu helfen - oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Karl Hoffmann berichtet. Mehr lesen
22.08.2006, Märkische Allgemeine
ROM Es müssen entsetzliche Szenen gewesen sein, die sich am Samstagmorgen um 3.35 Uhr etwa zehn Seemeilen vor Lampedusa abgespielt haben. Überlebende berichteten geschockt, dass Freunde vor ihren Augen von Haien gefressen worden seien. Dutzende von entkräfteten Passagieren, darunter mindestens zehn Minderjährige, seien vom Meer verschluckt worden. Mehr lesen
22.08.2006, Kanaren Nachrichten
Für den Anfang schickt Spanien zwei Patroullienboote und einen Guardia Civil Helikopter, um die Armee des Senegal bei der Küstenüberwachung zu unterstützen. Inerhalb der nächsten Wochen sollen vier weitere Patroulienboote folgen. Ferner wurde eine weitere Einigung erzielt, die besagt, daß es ab sofort möglich ist, Flüchtlingsboote, welche auf offener See angetroffen werden in das Hoheitsgebiet des Senegal verbracht werden können, um diese dann an die senegalesische Küstenwache zu übergeben. Mehr lesen
22.08.2006, tagesschau
Kurzbeitrag (22sec.) des ARD-Fernsehens zur Situation vor den Kanarischen Inseln von Dienstag, 22. August, 16 Uhr. Mehr lesen
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