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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.03.2024, SOS MEDITERRANEE
Zwei Tage nachdem mehr als 60 Menschen auf einem Schlauchboot im zentralen Mittelmeer ums Leben kamen, befinden sich immer noch Überlebende von Rettungseinsätzen dieser Woche an Bord der Ocean Viking, Tage entfernt von dem zugewiesenen “sicheren Hafen”. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German
15.03.2024, RND
Zivile Seenotretter im Mittelmeer haben ein Problem: Durch neue Gesetze in Italien dürfen Schiffe mit Geretteten nicht mehr den nächstgelegenen Hafen ansteuern. Im vergangenen Jahr waren alle Boote deshalb insgesamt 374 Tage zusätzlich unterwegs – Zeit, in der sie keine Migranten vor dem Ertrinken retten konnten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
14.03.2024, Die Zeit
Bei der Überfahrt aus Libyen über das Mittelmeer sollen rund 60 Menschen ums Leben gekommen sein. Dies hätten Überlebende eines havarierten Schlauchboots berichtet, teilte die Seenotrettungsgruppe SOS Méditerranée mit. Das Boot soll vor einer Woche mit ungefähr 85 Menschen im libyschen Sawija abgelegt haben. Der Motor des Bootes sei nach drei Tagen kaputtgegangen, teilte die Gruppe mit. Die Menschen seien anschließend tagelang ohne Wasser und Nahrung umhergetrieben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
13.03.2024, EDRi
Die #ProtectNotSurveil Koalition macht darauf aufmerksam, dass die am 13. März vom Europäischen Parlament verabschiedete EU-KI-Akte nicht in der Lage ist, Schaden zu verhindern und Migrant*innen und Menschen auf der Flucht zu schützen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
13.03.2024, Human Rights Watch
Die neue polnische Regierung muss gegen die Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit vorgehen, indem sie die Zurückdrängung von Migrant*innen an der belarussischen Grenze trotz der Einrichtung von Such- und Rettungsteams einstellt. Die Rechtsordnung muss wiederhergestellt werden, indem der Zugang zu Asylverfahren gewährt wird, rechtswidrige Vorschriften aufgehoben werden, die Verfolgung von Aktivist*innen eingestellt wird und humanitärer Zugang gewährt wird, um weitere Menschenrechtsverletzungen und den Verlust von Menschenleben zu verhindern. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Osteuropa, Europäische Union, Europa
13.03.2024, taz
Das libanesische Militär schiebt Geflüchtete nach Syrien ab. Trotzdem fließen reichlich Hilfsgelder aus Deutschland und der EU in den Libanon. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Naher Osten, Deutschland, Europäische Union
13.03.2024, Infomigrants
Spanische Seenotretter haben vor den Kanarischen Inseln die Leichen von zwei Migrant*innen in einem Fischerkanu gefunden. Nach Angaben des Roten Kreuzes, das sich auf Überlebende beruft, starben fünf weitere Menschen auf dem Weg nach Europa, doch ihre Leichen wurden ins Meer geworfen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Spanien
13.03.2024, Süddeutsche Zeitung
Die zivile Seenotrettung beklagt eine Eskalation der Behinderung ihrer Arbeit durch die italienischen Behörden. Italien habe in der vergangenen Woche drei zivile Seenotrettungsschiffe unter deutscher Flagge für insgesamt 100 Tage festgesetzt, teilte das Bündnis United4Rescue am Mittwoch mit. Diese Eskalation stelle eine "neue Stufe der Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung" durch Italien dar. Mehr lesen
13.03.2024, Tagesspiegel
Deutschland schiebt nur in Länder ab, die als sicher gelten. Jetzt hat das Innenministerium die Sicherheitslage in den zehn Staaten neu bewertet. Der Bericht liegt dem Tagesspiegel exklusiv vor. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
12.03.2024, Infomigrants
Die zyprische Küstenwache entdeckte 458 Migrant*innen auf sechs Booten, die aus dem Libanon aufgebrochen waren, darunter auch unbegleitete Minderjährige, meist aus Syrien oder dem Libanon. Alle Migrant*innen seien innerhalb der letzten 24 Stunden gerettet worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag gegenüber zyprischen Medien. Mehr lesen
12.03.2024, Spiegel Panorama
Nach der Schließung des Flughafens Tegel dient das Gelände als Unterkunft für Geflüchtete, Tausende leben auf engsten Raum. Nun ist ein Zelt mit einer Fläche von 1000 Quadratmetern abgebrannt. Mehr lesen
11.03.2024, Tagesspiegel
Die italienischen Behörden lassen die „Sea-Eye“ aus dem Hafen in Reggio Calabria für 60 Tage nicht auslaufen. Auf dem Schiff halten sich mehr als 140 Migrant*innen aus Afrika auf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland
11.03.2024, InfoMigrants
Die Ankündigung erfolgte, nachdem der britische Innenminister einen Besuch in Tripolis mit Vertretern der Europäischen Union, der Vereinten Nationen, Frankreichs, Deutschlands und Maltas abgeschlossen hatte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Großbritannien, Nordafrika
11.03.2024, Verfassungsblog
Am 26. Februar 2024 erließ der Europäische Bürgerbeauftragte eine Entscheidung OI/3/2023/MHZ zu den Grundrechtsverpflichtungen der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) in Bezug auf Such- und Rettungsmaßnahmen (SAR) im Rahmen ihrer Meeresüberwachungstätigkeit Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
11.03.2024, RND
Die Migrationspolitik wird eines der Topthemen bei der Europawahl. Die größte Fraktion im EU-Parlament, die christlich-konservative EVP, kündigt eine deutlich härtere Gangart in Asylfragen an. Ihre Forderungen sind umstritten – und die Brandmauer nach rechts könnte einstürzen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
11.03.2024, Der Spiegel
In Zypern verzögert sich die Abfahrt eines Schiffs mit Hilfsgütern für den Gazastreifen. Wie örtliche Medien berichten, wird das Schiff „Open Arms“ einer spanischen Hilfsorganisation den Hafen von Larnaka wegen technischer Probleme voraussichtlich erst heute Vormittag verlassen. Eigentlich war die Abfahrt für gestern Abend geplant. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Naher Osten
08.03.2024, InfoMigrants
Die Chance eine*r Asylantragsteller*in, Asyl zu erhalten, kann unterschiedlich sein, je nachdem, in welchem deutschen Bundesland die Person lebt, so eine neue Studie. Die Wahrscheinlichkeit, Asyl zu erhalten, scheint teilweise von der allgemeinen Skepsis gegenüber Migrant*innen in der Regierung und der Bevölkerung einer Region abzuhängen, fanden deutsche Forscher*innen heraus. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland
07.03.2024, Deutsche Welle
Mit einem Anstieg um 20% gegenüber 2022 war 2023 mit 8.565 toten Migrant*innen das tödlichste Jahr seit 2014. Die Mittelmeerroute von Nordafrika nach Europa bleibt die gefährlichste Route für Geflüchtete. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Weltweit
07.03.2024, InfoMigrants
Die Verschärfung der Asylpolitik in Deutschland trägt möglicherweise nicht zur Verringerung der unerlaubten Migration bei. Eine im Senegal durchgeführte Umfrage ergab, dass die vorgeschlagene Geldkarte und andere Änderungen keinen Einfluss auf die Entscheidung der Menschen hatten, nach Europa zu gehen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland, Europäische Union, Afrika
06.03.2024, Sea-Watch
Nach der Rettung von 56 Menschen aus Seenot in internationalen Gewässern am 6. März 2024 musste ein 17-jähriger Junge an Bord wiederbelebt werden, nachdem er einen Herzstillstand erlitten hatte. Etwas mehr als zwei Stunden später konnte ihm nicht mehr geholfen werden und er starb an Bord. Die Besatzung der Sea-Watch 5 hatte zuvor bei mehreren staatlichen Rettungszentren um eine medizinische Evakuierung für ihn und andere Gerettete gebeten, was jedoch abgelehnt wurde. Vier Überlebende an Bord befinden sich in einem kritischen medizinischen Zustand und warten auf ihre Evakuierung. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
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