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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.10.2017, Dresdner Neueste Nachrichten
Wegen der verheerenden Situation in griechischen Camps für Geflüchtete geraten Premierminister Alexis Tsipras und seine Regierung zunehmend unter Druck. In einer Sitzung bot der Migrationsminister Mouzalas seinen Rücktritt an. Nicht nur internationale Menschenrechtsgruppen und Hilfsorganisationen kritisieren die katastrophalen Zustände in den griechischen Camps für Geflüchtete. Premierminister Alexis Tsipras und sein Migrationsminister Giannis Mouzalas kommen auch in den eigenen Reihen unter wachsenden Druck. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
31.10.2017, Neue Osnabrücker Zeitung
Sie bleiben länger, reisen langsamer – und sind verzweifelter: Die in den Anrainerstaaten der sogenannten Balkanroute gestrandeten Geflüchteten plagen zunehmend Depressionen, Stress- und Angstzustände. Bis zu 14.000 Menschen pro Tag zogen auf der Balkanroute im Herbst 2015 auf einem von der griechischen Ägäis bis Österreich geschaffenen Korridor in Richtung Westen. Dessen offizielle Schließung im März 2016 und verstärkte Grenzbarrieren haben deren Zahl zwar merklich reduziert, die stark abgebremsten Bewegungen in den Westen aber nicht ganz versiegen lassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europa
31.10.2017, The Guardian
Etwas ist dem tödlichen Pfad nach Europa 2017 passiert. Er ist ausgetrocknet. Nicht komplett, aber eindeutig. Im Hochsommer, Spitzenzeit für Bewegung über das Mittelmeer, fielen die Zahlen um 70%. Das war keine zufällige Begebenheit. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa
Die Europäische Union wurde dazu gedrängt mehr Einblicke darin zu geben, wie das Notfallgeld, das Massenmigration aus Afrika nach Europa drosseln sollte, ausgegeben wird. In einem Bericht, der nächsten Monat veröffentlicht werden soll, will Oxfam die Europäische Kommission dazu auffordern, die Transparenz des EU-Afrika-Treuhandfonds zu erhöhen. Dieser wurde von EU-Führungskräfen 2015 eingerichtet um den Fluss an Menschen einzudämmen, die die gefährliche Reise über das Mittelmeer nach Italien antreten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa, Afrika
30.10.2017, The Guardian
Gewalt und sexuelle Übergriffe spielen eine große Rolle in den Lagern für geflüchtete im Norden Libyens. Viele afrikanische Immigrant*innen, die im Norden des Landes gestrandet sind, haben die Hoffnung auf ein besseres Leben mittlerweile aufgegeben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
29.10.2017, The Mail
Schätzungsweise 700 bis 800 Geflüchtete leben auf dem Gelände des ehemaligen Flüchtlingslagers in Calais. Das Gebiet ist weiterhin ein Magnet für diejenigen, die auf ein neues Leben in England hoffen. Wissenschaftler des "Refugee Data Project" (RRDP) gaben an, Beweise für exzessive Polizeigewalt zu haben sowie den teilweise lebensgefährlichen Einsatz von Beugemitteln. Tränengas soll gegen Kinder eingesetzt worden sein, RRDP berichtet auch von gebrochenen Zähnen sowie verschiedenen Knochenbrüchen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich
29.10.2017, Märkische Online Zeitung
Die Behörden auf der Pazifikinsel Manus haben die Versorgung eines von Australien betriebenen Flüchtlingslagers mit Wasser und Lebensmitteln unterbrochen. Dies berichteten Bewohner des Lagers am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Das Lager soll Ende Oktober geschlossen und etwa 600 dort verbliebene Migranten übergangsweise in eine nahe gelegene Stadt umgesiedelt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
29.10.2017, Tagesanzeiger
Tag für Tag kommen Hunderte neue Geflüchtete an: Andrea Cippà, Schweizer Entwicklungshelfer in Bangladesh, über das Elend der Rohingya. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
28.10.2017, Deutsche Welle
Die Regierung in Myanmar lässt in dem von Gewalt gegen die Rohingya-Minderheit erschütterten Bundesstaat Rakhine die Reisfelder abernten. In dem an der Grenze zu Bangladesch gelegenen Bundesstaat leben kaum noch Rohingya. Das Abernten der Reisfelder könnte eine Rückkehr der geflohenen Menschen weiter erschweren. Menschenrechtsgruppen sehen in der Aktion tatsächlich einen Versuch der Regierung, die Rohingya endgültig von einer Rückkehr nach Rakhine abzuhalten. Mehr lesen
28.10.2017, n-tv
Auf dem EU-Gipfel vergangene Woche stellt Kanzlerin Merkel der Türkei noch weitere Milliarden für die Versorgung von Geflüchteten in Aussicht. Nun soll aus mehreren EU-Staaten - darunter Deutschland - weit weniger Geld fließen. Sie sehen allein die EU in der Pflicht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
28.10.2017, Daily Sabah
Seit Beginn der Gewalttaten gegen Muslime in Myanmar am 25. August haben die türkischen Hilfsorganisation bisher 350.000 Rohingya mit Hilfsgütern versorgen können. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Asien
28.10.2017, SüdWestPresse
Wenn Geflüchtete nach meist nicht unbeträchtlicher Wartezeit einen Bescheid auf ihren Asylantrag bekommen, dann werden sie von Schicksalsgenoss*innen oft gefragt: „Ein Jahr oder drei Jahre?“ Drei Jahre bedeutet: Flüchtlingsstatus. Ein Jahr heißt: Subsidiärer Schutz. Asyl bekommt fast niemand. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
28.10.2017, Suttgarter Nachrichten
Bei den Sondierungen für eine Jamaika-Koalition verlangen die Grünen von der CDU/CSU mehr Kompromissbereitschaft in der Flüchtlingspolitik. Hier müssten sich alle Parteien bewegen, sagte der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir der "Bild"-Zeitung. Der Unions-Kompromiss werde nicht das Ergebnis der Gespräche sein. Mehr lesen
28.10.2017, radio dreyeckland
'Wenn eine Schwangere auf Lampedusa strandet, wird ihr Kind zuküftig automatisch die italienische Staatsbürgerschaft bekommen!' Das ist kein Traum von Seenotretter*innen, sondern es sind fake news der italienischen Rechten. Ius soli - dieser Begriff steht in den letzten Monaten in Italien im Mittelpunkt von parlamentarischen Diskussionen, Falschinformationen und rassistischer Hetze. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
28.10.2017, The Conversation
Ein Schlüsselelement in Rückführungen nach Gambia ist die Rolle, die Zurückgekehrte spielen können, wenn sie zurück sind und inwieweit sie akzeptiert werden. Ohne einen aufstrebenden Arbeitsmarkt gestaltet sich eine Reintegration als problematisch und im schlimmsten Fall könnte es zu Konflikten zwischen jungen frustrierten Männern führen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika
28.10.2017, SWR
Die Abschiebung eines 23-jährigen Geflüchteten aus Tübingen war rechtswidrig. Er muss aus Afghanistan zurückgeholt werden. Das könnte nun doch gelingen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Mittlerer Osten, Deutschland
28.10.2017, Dresdner Neueste Nachrichten
Ein Jahr nach der Schließung des wilden Lagers im nordfranzösischen Calais bleibt die Lage ungelöst: Hunderte Geflüchtete, die von hier aus die illegale Reise nach Großbritannien versuchen, kampieren weiterhin in der Region. Im Seebad Ouistreham fürchtet man nun die Entstehung eines „kleines Calais“. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich
27.10.2017, Spiegel Online
Weltweit werden Migrant*innen in Lager gesperrt, misshandelt, in Hunger und Krankheit getrieben, und viele sterben an den Folgen. Diese Verbrechen sollten endlich geahndet werden - vom Internationalen Strafgerichtshof. An diesem Freitag wird Agnes Callamard, die Uno-Sondergesandte für außergerichtliche, standrechtliche und willkürliche Hinrichtungen, der Vollversammlung der Vereinten Nationen einen wichtigen neuen Bericht vorstellen. Es geht um den "unrechtmäßigen Tod von Geflüchteten und Migranten". Darin fordert sie, dass sich der Internationale Gerichtshof endlich mit diesen "schwersten Verbrechen" beschäftigt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
27.10.2017, Focus Online
Nach einem Sprung aus dem Fenster seiner Unterkunft in Schömberg ist ein Asylbewerber noch immer in Lebensgefahr. Mehr lesen
27.10.2017, Mallorca Magazin
Die Guardia Civil hat am Donnerstag in den frühen Morgenstunden ein Holzboot vor Mallorca abgefangen. Wie die Delegation der spanischen Zentralregierung auf den Balearen in einer Pressemitteilung schreibt, befanden sich auf dem Boot 13 Männer. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
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