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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
15.06.2017, Juris
Nach Ansicht von Generalanwältin am Gerichtshof der EU in Luxemburg, Eleanor Sharpston, ist unter den außergewöhnlichen Umständen der Flüchtlingskrise für die Prüfung eines Antrags auf internationalen Schutz der Mitgliedstaat zuständig, in dem der Antrag zuerst gestellt wurde. Ein illegaler Grenzübertritt im Sinne der Dublin-III-Verordnung liege nicht vor, wenn Mitgliedstaaten an den Außengrenzen der Union, die mit einem Massenzustrom von Drittstaatsangehörigen konfrontiert seien, diesen Menschen gestatteten, auf dem Weg in andere Mitgliedstaaten in ihr Hoheitsgebiet einzureisen und es zu durchqueren, so die Generalanwältin. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
15.06.2017, Nierdersäschischer Flüchtlingsrat
Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere hat den Familiennachzug aus Griechenland (über die Dublin VO) drastisch eingeschränkt. Statt der benötigten 300-500 Transfers gestattet Deutschland seit April nur noch maximal 70. Dies führt zu zusätzlichen Wartezeiten von bis zu drei Jahren für Flüchtlinge, die bereits die Zustimmung für ihre Familienzusammenführung erhalten haben, und verstösst eklatant gegen europäisches Recht! Viele Familien sind bereits seit mehreren Jahren getrennt, Mütter harren alleine mit fünf Kindern in Griechenland aus, Kinder vermissen ihre Eltern und Väter haben noch nie ihre auf der Flucht geborenen Babys gesehen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
15.06.2017, news24
Lybien, einst ein Eldorado für Menschen auf der Suche nach Arbeit und bessere Lebensbedingungen, hat sich in eine Hölle für Migranten entwickelt: Sie erleben an Sklaverei angrenzende Ausbeutung, Kidnapping und Folter. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Afrika
14.06.2017, Euronews
Ungarn´s harte Asylpolitik hat zu einem Engpass geführt für über 7000 Migranten die nun in Serbien feststecken, so der Vertreter des Europarats für Migrationen und Flüchtlinge am Mittwoch. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Osteuropa
14.06.2017, Le figaro
Mittwoch bedauerte Jacques Toubon „die menschenunwürdigen Lebensbedingungen“ und „die Verfolgung“, deren Flüchtlinge seit mehreren Monaten ausgesetzt sind. Nach einem Besuch seiner Diensstelle in Calais Anfang dieser Woche, am 12. Juni appellierte der Französische Ombudsmann Jacques Toubon an die Behörden, nicht in der Position zu beharren, die als eine "Weigerung der Existenz der Flüchtlinge" betrachtet werden kann. Er kam zu dem Schluss, dass die Verstöße gegen die Grundrechte von Migranten, "insbesondere von Minderjährigen" von „einer neuen und außergewöhnlichen Schwere“ sind. Er hat auch „unmenschliche Lebensbedingungen“ sowie eine Art „Stalking“ angeprangert. In einer Erklärung am Mittwoch, hat er dazu aufgefordert, dass diesen Rechtsverletzungen, die "bisher ohne Beispiel geblieben sind“, „ab sofort“ "den Schlussstrich" gesetzt wird. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
14.06.2017, Unser Tirol
“Die Vorbereitungen, um effiziente Zugkontrollen am Brennersee durchführen zu können, laufen”, betonte Platter. Damit sollen einerseits Innsbruck und andererseits Steinach am Brenner entlastet werden. Die Investitionssumme, die bei der Vorstellung des Projekts mit etwa einer Million beziffert worden war, trage Tirol, das Innenministerium und die ÖBB zu je einem Drittel. Platter mahnte angesichts der steigenden Zahlen von Flüchtlingen, die von der nordafrikanischen Küste nach Italien kommen, “zur Vorsicht in Tirol”. “Insbesondere müssen wir auf den Brenner schauen”, so Tirols Landeschef. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
14.06.2017, Salzburger Nachrichten
Eine Militärpatrouille hat rund hundert Flüchtlinge im westafrikanischen Niger aus der Wüste gerettet. Sicherheitskräfte teilten am Dienstag mit, dass die Menschen in der Sahara von ihren Schleppern erst misshandelt und anschließend ohne Wasser und Nahrung zurückgelassen wurden. Vermutlich wollten sie über Libyen und das Mittelmeer nach Europa fliehen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
14.06.2017, zeit.de
PayPal hat das Spendenkonto für eine Kampagne der Identitären Bewegung eingefroren. Mit dem Geld wollten die Rechtsextremen Rettungsaktionen von Flüchtlingshelfern auf dem Mittelmeer behindern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
14.06.2017, Ärztezeitung
Von einem "Massengrab Mittelmeer" spricht Ärzte ohne Grenzen. Die Hilfsorganisation fühlt sich von der EU im Stich gelassen und will dennoch ihre Rettungsaktionen für in Seenot geratene Flüchtlinge konsequent fortsetzen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
14.06.2017, Zeit online
Der Tod von 71 Flüchtlingen, die bei einer Schleuserfahrt im August 2015 in einem Kühl-Lkw erstickt waren, hätte möglicherweise verhindert werden können. Das ergeben Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Demnach hörten ungarische Ermittler die Telefone der Schleuser bereits zwei Wochen vor der Fahrt ab. Dabei zeichneten sie Gespräche auf, die bei Fahrten geführt wurden, bei denen Flüchtlinge zum Teil ebenfalls kurz vor dem Erstickungstod standen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz
14.06.2017, ANSA
Die IOM (Internationale Organsation für Migration) gab bekannt, dass es einem ihrer Teams, gemeinsam mit den Behörden aus Niger, gelungen ist, um die 90 Migrant*innen zu retten, die auf ihrem Weg nach Libyen in der Sahara ausgesetzt worden waren. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Afrika
14.06.2017, Göttinger Tageblatt
Mehr als 1900 Bootsflüchtlinge werden vom australischen Staat entschädigt. Mit einem Vergleich von 47 Millionen Euro will Australien den jahrelangen Rechtsstreit beenden. Der Staat hatte Bootsflüchtlinge, die nach „Down Under“ wollten, auf abgelegene Pazifik-Inseln abgeschoben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
14.06.2017, Tagesschau
Der Tod von 71 Flüchtlingen, die im August 2015 in einem Kühllaster in Österreich gefunden wurden, hätte wohl verhindert werden können. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" hörte die ungarische Polizei die Telefone der Drahtzieher ab. Die Gespräche wurden aber offenbar nicht rechtzeitig ausgewertet. Mehr lesen
14.06.2017, Süddeutsche Zeitung
Es war eines der großen Bilder des Sommers 2015: Am 27. August wurde auf der österreichischen Autobahn A4 bei Parndorf ein Lastwagen entdeckt, abgestellt in einer Pannenbucht bei Parndorf. Doch im Frachtraum des verlassenen Kühllasters fand die Polizei keine Tiefkühlware, sondern die Leichen von 71 Menschen. Es waren Flüchtlinge, 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder, alle erstickt. Mehr lesen
14.06.2017, The New York Times
Die eingesetzten Strategien um Migranten im Mittelmeer zu retten und Schleuser Netzwerke außer Gefecht zu bringen haben, laut Helfergruppen, tödliche und unerwartete Konsequenzen mit sich gebracht. Bemühungen die Migrantenkrise zu mindern können nach hinten losgehen, da Schleuser mit noch gefährlicheren Strategien aufkommen. Eben diese Strategien bringen bereits verzweifelte Migranten in noch verzweifelte Situationen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa
14.06.2017, welt.de
Straßburg - Wegen mangelnder Teilnahme an der Umverteilung von Flüchtlingen geht die EU-Kommission gegen Ungarn, Polen und Tschechien vor. Die Behörde habe beschlossen, so genannte Vertragsverletzungsverfahren zu eröffnen, sagte EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos in Straßburg. Diese können nach einem längeren Verfahren in einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg und in Geldstrafen münden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Griechenland / Türkei, Osteuropa, Europäische Union, Weltweit
13.06.2017, internazionale.it
Es wird oft über das sogenannte Business der Aufnahmezentren für Migrant*innen diskutiert, aber es wird nie über die Haft- und Abschiebezentren geredet, in denen die Migrant*innen auf eine Identifikation und anschließende Abschiebung warten. Nach Angaben des letztes Reports von Migreurop ist die Betreibung dieser Zentren sehr rentabel: es werden immer mehr Investitionen getätigt und die Betreibung der Zentren wird an Privatagenturen übergeben! Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
13.06.2017, Berliner Zeitung
Es ist ungewöhnlich ruhig an diesem Vormittag in der Seenot-Rettungszentrale in Rom. Grund dafür könnte ein dunkelvioletter Fleck auf der aktuellen Seewetterkarte sein, die ein überdimensionaler Wandbildschirm anzeigt. Das Mittelmeer leuchtet darauf fast überall in hellem Türkis, nur in Richtung nordafrikanische Küste wird es düster. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
13.06.2017, Der Standard
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) will nun auch die Flüchtlingsroute über das Mittelmeer schließen. "Die einzige Lösung, um den Schleppern die Geschäftsgrundlage zu entziehen und das Sterben im Mittelmeer zu beenden, ist, wenn man sicherstellt, dass jemand, der sich illegal auf den Weg macht, nicht in Mitteleuropa ankommt", sagte Kurz der APA. - derstandard.at/2000059185656/Mittelmeerroute-Kurz-beharrt-auf-Fluechtlingslager-in-Nordafrika Mehr lesen
12.06.2017, Der Standard
Die EU-Kommission will Insidern zufolge ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen, Ungarn und Tschechien wegen deren Weigerung zur Aufnahme von Flüchtlingen eröffnen. Die Kommission werde dazu ein formales Schreiben an die drei Länder schicken, sagten mit der Sache vertraute EU-Vertreter am Montag. Sie wirft ihnen vor, sich nicht so an der Aufnahme von Flüchtlingen aus Italien und Griechenland zu beteiligen, wie es im September 2015 von der Mehrheit der EU-Staaten vereinbart worden war. - derstandard.at/2000059143847/Fluechtlingsverteilung-Offenbar-EU-Verfahren-gegen-Polen-Ungarn-und-Tschechien Mehr lesen
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