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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
27.10.2008, Euronews
Pässe kontrollieren, LKW nach Schmuggelware durchsuchen, Verhöre führen. Das sind die Schwerpunkte eines Frontex-Trainings für 50 Grenzposten aus mehreren europäischen Ländern. Die Spezialkräfte sollen Teil des so genannten RABIT-Teams werden – einer europaweiten Einsatzgruppe für Grenzsicherung. Ziel der Frontex-Aktion ist, die Grenzsoldaten in Krisensituationen schnell einzusetzen. Die Übungen fanden im rumänisch-moldawischen Grenzgebiet statt. Dort errichtete Bukarest ein High-Tech-Sicherungssystem, um illegale Einwanderungen in die Europäische Union zu verhindern. (TV-Film) Mehr lesen
26.10.2008, Athens News Agency
Insgesamt 80 illegale Einwanderer wurden in den vergangenen 24 Stunden von der greichischen Küstenwache vor der großen Ostägäis-Insel Lesbos aufgegriffen, darunter 13 Minderjährige. Nach Angaben der Behörden wurden alle Bootsinsassen als Flüchtlinge aus Dritt-Welt-Ländern identifiziert. Sie seien von der türkischen Küste aus in See gestochen. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
26.10.2008, Tagesspiegel
NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) im Interview: "De facto gibt es kaum mehr Zuwanderung. Wir haben den niedrigsten Stand von Asylbewerbern seit 30 Jahren, Spätaussiedler kommen so wenige, dass wir die Aufnahmestelle Unna-Massen bald schließen werden, und bei den Hochqualifizierten sind lediglich 111 nach Nordrhein-Westfalen eingewandert. Im Gegenteil: Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zum Auswanderungsland werden und junge Hochschulabsolventen unser Land verlassen." Mehr lesen
25.10.2008, Neues Deutschland
Die europäische Migrations- und Integrationspolitik ist geprägt von selektiver Durchlässigkeit und militärischer Abschottung. Der letzte Woche von EU-Staats- und Regierungschefs beschlossene Pakt zu Einwanderung und Asyl ist da keine Ausnahme. Der Pakt setzt auf gemeinsame Abschiebeflüge für Ausländer ohne gültige Papiere und ihre Erfassung mittels biometrischer Daten wie etwa Fingerabdrücke. Nationalstaatliche Pläne sollen die »freiwillige« Rückkehr fördern. Mehr lesen
25.10.2008, Schwetzinger Zeitung
Der Monat der Weltmission wird jedes Jahr weltweit im Oktober begangen und ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche. Die Spenden und Kollekten sind für katholische Projekte in den ärmsten Diözesen der Welt bestimmt. Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München unterstützt die katholische Kirche in mehr als 160 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien, insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mehr lesen
25.10.2008, Times of Malta
Eine wachsende Zahl von Migranten wird nicht in ihre Heimatländer abgeschoben, obwohl sie weder den Flüchtlingsstatus-, noch Anspruch auf humanitären Schutz erhalten. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der "Illegalen", die nicht ausgeflogen wurden, auf 2.123 angestiegen (bei 11.273 Ankünften). 5.192 wurden deportiert, was allerdings schwieriger wird, je mehr Asylbewerber aus Ländern wie Sierra Leone oder Liberia kommen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
25.10.2008, Südtirol Online
Ein 14 Jahre alter Marokkaner ist auf der Achse eines Lastwagens versteckt bis an die französische Grenze gelangt. Zollbeamte entdeckten den Buben nach Medienberichten vom Samstag bei einer Grenzkontrolle in Biarritz nahe der spanisch-französischen Grenze. Der Lastwagen war im marokkanischen Tanger gestartet und hatte auf der spanischen Seite etwa 1.300 Kilometer zurückgelegt. Der 14-Jährige wurde einem Heim übergeben. Mehr lesen
24.10.2008, Ahlener Zeitung
„Immer weniger Flüchtlinge haben die Möglichkeit, Europa zu erreichen. Das wird systematisch unmöglich gemacht. Die Chancen, Asylanträge zu stellen, werden immer geringer.“ Die EU schotte sich immer mehr ab. Sich für dieses Thema stark zu machen, sei „eine ureigene Aufgabe von Christen“, sagt Margret Pernhorst von der Kirchengemeinde St. Felizitas. „Die Menschen hier aufzunehmen, ist Christenpflicht“, bekräftigt sie. Mehr lesen
24.10.2008, Der Standard, Wien
Seit zwei Wochen klopfen bei Flüchtlingshelfern im Wiener Raum wieder viel mehr obdachlose Asylwerber an - Sie kommen aus dem Lager Traiskirchen, wo 88 Menschen widerrechtlich vor die Tür gesetzt worden sind. Mehr lesen
24.10.2008, Times of Malta
Die maltesische Marine hat gestern nach Polizeiangaben einige Meilen vor dem Hafen Comino einen im Meer treibenden, menschlichen Körper geborgen. Touristen hatten die Leiche von Bord einer Yacht entdeckt und gemeldet. Der Leichnam befindet sich im fortgeschrittenen Stadium der Verwesung, er soll heute autopsiert werden. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
24.10.2008, Radio Vatikan
Die EU und Deutschland sollten nicht länger auf Zeit spielen, sondern Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen. Das fordert der Menschenrechts-Beauftragte des Hilfswerks „missio“, Otmar Oehring. Unter den nicht-muslimischen Flüchtlingen aus dem Irak seien circa 70.000 als „besonders verletzlich“ anerkannt, so der Experte. Die EU spricht dagegen von nur 10.000 Menschen, die aufzunehmen seien. Doch diese Angabe sei jenseits aller Realität, meint Oehring. Deutschland müsse mindestens 30.000 Flüchtlinge aufnehmen. Mehr lesen
24.10.2008, Oberbayrisches Volksblatt
Die Rosenheimer Schleierfahnder haben innerhalb von zwei Tagen insgesamt 16 Personen festgenommen. Darunter befanden sich zehn illegale Einwanderer aus dem Irak, mehrere Urkundenfälscher und ein mutmaßlicher Schleuser. Mehr lesen
24.10.2008, Südtirol Online
Rund 260 Migranten sind am Freitag auf der Insel Lampedsua eingetroffen. Sie wurden von der Küstenwache in Sicherheit gebracht, berichteten italienische Medien. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Tunesien. Die Zahl der Migranten, die nach gefährlichen Überfahrten die Insel erreichen, hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 mehr als verdoppelt. Tausende haben in den vergangenen 15 Jahren die Überfahrt nicht überlebt. Mehr lesen
23.10.2008, Gießener Allgemeine
In Gießen als Standort der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung werden diejenigen Kinder und Jugendlichen untergebracht, die unter 18 Jahre alt sind und ohne Familienangehörige ankommen. Waren es 33 Flüchtlinge im ganzen Jahr 2005 und im Jahr darauf 47, so sind 2007 bereits 91 aufgenommen worden, 70 davon in den ersten neun Monaten. Bis September 2008 wurden nun schon 86 Jugendliche gezählt. Die meisten kommen aus dem Irak und Afghanistan, auch Algerien, Eritrea, Indien oder Pakistan waren vertreten. Mehr lesen
23.10.2008, WOZ, Zürich
Für Thomas eine weitere Tagesreise auf einer Odyssee, die vor anderthalb Jahren in Eritrea begann. Der frühere Soldat liess sich in den Sudan schmuggeln. Drei Wochen dauerte die Autofahrt durch die Sahara. Dann kam er in einem kleinen Boot von der libyschen Küste nach Italien. Thomas und seine Frau waren unter den zwanzig Passagieren des Bootes, die Lampedusa erreichten. Die restlichen 117 überlebten die Überfahrt nicht. Mehr lesen
23.10.2008, The National, Dubai
Die Körper der somalischen Flüchtlinge, die es bis an die Küste Yemens geschafft haben, sind steif vom tagelangen Sitzen mit angezogenen Knien. Alle kennen sie die Gefahren der Überfahrt - die Schläge der Menschenschmuggler, Ersticken unter Deck, über Bord geworfen zu werden - aber die Angst in Somalia zu bleiben war größer: "Wäre ich da geblieben, wäre ich erschossen worden oder verhungert", sagt Ahmed, der die Reise schon dreimal gewagt hat. Jedesmal wurde er deportiert. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
23.10.2008, El Pais, Madrid
Die spanische Küstenwache hat gestern ein Boot mit 73 Flüchtlingen aus Afrika aufgegriffen. Unter den Insassen seien acht Babys gewesen, teilten die Rettungskräfte mit. Das kleine Boot wurde den Angaben zufolge nahe der winzigen spanischen Insel Alboran auf halber Strecke zwischen Marokko und dem spanischen Festland aufgespürt. Die Migranten seien zur spanischen Hafenstadt Motril gebracht worden, wo Mitarbeiter des Roten Kreuzes sie untersuchen sollten. (Meldung in spanischer Sprache) Mehr lesen
23.10.2008, Ekathimerini, Athen
Der Zustrom aus den Entwicklungsregionen in den reichen Westen ist hervorgerufen durch das große Wohlstandsgefälle (...) die immer weiter klaffende Schere zwischen reich und arm, verbunden mit den niedrigen Geburtsraten im Westen, führt mit mathematischer Präzision zu wachsenden Flüchtlings-Wellen. Tausende riskieren Alles für ein besseres Leben, gepackt wie Sardinen in Schrottkähne oder auf Lkw-Ladeflächen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
22.10.2008, Bieler Tagblatt
Die spanische Küstenwache hat gestern ein Boot mit 73 Flüchtlingen aus Afrika aufgegriffen. Unter den Insassen seien acht Babys gewesen, teilten die Rettungskräfte mit. Immer wieder greift die spanische Küstenwache Afrikaner auf, die Armut und Krieg entkommen wollen und auf abenteuerliche Weise versuchen, in viel zu kleinen Booten nach Europa zu gelangen. Viele Flüchtlinge sterben auf der gefährlichen Reise an Hunger oder Durst, viele ertrinken. Mehr lesen
22.10.2008, Eifel-Zeitung
Ungeachtet der Warnungen von Menschenrechtsorganisationen hat die EU in den vergangenen Jahren das gesamte Asylrecht verschärft und setzt immer mehr auf polizeiliche Abwehrstrategien gegen die wachsende Zahl von Immigranten – insbesondere aus Afrika-, die unter Lebensgefahr die Flucht an die Küsten Spaniens, Italiens und Griechenlands wagen. Europa entwickelt sich für diese Flüchtlinge allmählich zu einer uneinnehmbaren Festung. Mehr lesen
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