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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
23.08.2008, Der Standard, Wien
Ein spanischer Fischkutter hat 49 afrikanische Flüchtlinge im Seegebiet zwischen Libyen und Malta vor dem Ertrinken gerettet. Wie das spanischen Außenministerium am Freitag mitteilte, hatte die Besatzung der "Clot de l'Illot" die Afrikaner auf einem sinkenden Schlauchboot im Mittelmeer entdeckt. Die Flüchtlinge hatten vermutlich nach Italien gelangen wollen. Mehr lesen
22.08.2008, MAZ
Das Flüchtlingslager auf der italienischen Ferieninsel Lampedusa hat eine eigene Abteilung für Mütter mit Kindern und allein stehende Minderjährige eingerichtet. Bis zu 130 Insassen, vorwiegend aus Eritrea, Somalia und Nigeria drängten sich während des Flüchtlingsansturms der vergangenen Wochen in diesem vom Rest der Einrichtung abgetrennten Teil. (...) Mit den Bootsflüchtlingen kamen allein zwischen Mai und Juli 775 Kinder und Jugendliche auf Lampedusa an. Mehr lesen
22.08.2008, Süddeutsche Zeitung
In einer neuen Flüchtlingswelle sind etwa 350 illegale Einwanderer auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen, darunter 42 Frauen. Erst gestern hatte die italienische Küstenwache mehrere Boote mit zusammen 455 Immigranten überwiegend aus Eritrea gestoppt. Die Einwanderer werden nach italienischen Medienberichten alle in das überfüllte Aufnahmelager auf Lampedusa gebracht, in dem bereits rund 1200 Flüchtlinge aufgenommen worden seien. Mehr lesen
22.08.2008, Der Standard
Ein spanischer Fischkutter hat 49 afrikanische Flüchtlinge im Seegebiet zwischen Libyen und Malta vor dem Ertrinken gerettet. Wie das spanischen Außenministerium am Freitag mitteilte, hatte die Besatzung der "Clot de l'Illot" die Afrikaner auf einem sinkenden Schlauchboot im Mittelmeer entdeckt. Die Flüchtlinge hatten vermutlich nach Italien gelangen wollen. (...) nach Libyen gebracht weigerten sich die Flüchtlinge in Tripolis zunächst, den Kutter zu verlassen, und verbarrikadierten sich im Innern des Schiffes. 14 von ihnen wurden nach spanischen Medienberichten gewaltsam an Land gebracht. Die anderen verließen freiwillig das Schiff. Mehr lesen
22.08.2008, domradio.de
Eine neue Flüchtlingswelle erreicht die italienische Insel Lampedusa. Am Morgen kam ein Kutter mit 349 Afrikanern im Hafen der Insel an, wie der italienische Rundfunk berichtete. Unter den Flüchtlingen seien zahlreiche Frauen und Minderjährige. Das Flüchtlingslager auf Lampedusa mit 800 Plätzen ist mit 1.600 Insassen erneut überfüllt. Mehr lesen
22.08.2008, taz
(...) Trotz verschärfter Überwachung durch die Marinepatrouillen der EU-Grenzagentur Frontex, trotz immer neuer Abkommen zwischen europäischen und afrikanischen Regierungen zur Zusammenarbeit bei der Verhinderung von Migration - der Zuzug aus dem Nachbarkontinent nach Europa über das Meer, mit den regelmäßigen Dramen ertrunkener oder unterwegs gestorbener Reisender, hält auch im Sommer 2008 unvermindert an. Die jüngsten Berichte nennen eine auffällig hohe Zahl von unbegleiteten Kindern oder Frauen unter den Flüchtlingen, und ein größerer Anteil der Migranten als sonst kommt aus fernen Ländern wie Sudan, Eritrea oder Somalia.(...) Mehr lesen
Charter der Schande" und "für grenzenlose Bewegungsfreiheit". Der Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel ist mittlerweile - neben Frankfurt am Main - zu einem Knotenpunkt in der europäischen Abschiebelogistik geworden. Hamburg gilt als Vorreiter für Sammelabschiebungen per Charter-Flieger. Die hanseastische Ausländerbehörde hat deshalb seit Anfang dieses Jahres zwei Stabsstellen mit dem Namen "Rückführungen per Charter auf europäischer Ebene" geschaffen, die künftig Abschiebungen mit der europäischen Grenzschutzagentur "Frontex" koordinieren sollen. Die finanziell üppig ausgestattete EU-Agentur Frontex erwägt jedoch, ein eigenes Flugzeug anzuschaffen. Mehr lesen
21.08.2008, dpa/APA
In einer erneuten Flüchtlingswelle sind innerhalb weniger Stunden mehr als 400 illegale Einwanderer in Süditalien angekommen, darunter zahlreiche Frauen und Jugendliche. Vor Sizilien stoppte die italienische Küstenwache am Donnerstag ein altes Fischerboot mit 355 Immigranten aus Eritrea. Wie die Behörden mitteilten, sind unter den Flüchtlingen 57 Frauen. Mehr lesen
20.08.2008, Fortress Europe
Die Zahl der Todesopfer steigt unaufhörlich. Mindesten 158 Menschen haben ihr Leben im Juli auf den Weg nach Europa verloren. Zwischen Libyen, Malta und Italien gab es mindestens 48 Opfer, unter ihnen zwei Kinder von zwei und vier Jahren und zwei schwangere Frauen. Zwischen Marokko und Andalusien (Spanien) sind 30 Menschen ertrunken, unter ihnen mindestens fünf Frauen und 11 neugeborene Kinder. Weiter 18 MigrantInnen starben vor den Kanaren. (Bericht in ital. und engl. Sprache) Mehr lesen
19.08.2008, Neues Deutschland
Im Rahmen des derzeit laufenden Antirassismus- und Klimacamps in Hamburg wird es am heutigen Dienstag auch eine Aktion in Lübeck geben, die auf die Rolle der Bundespolizei aufmerksam machen soll. Bei der dortigen Ausbildungsakademie steht auf dem Schulungsplan nämlich auch die Vermittlung von Know-how im Zusammenhang mit der europäischen Grenzabschottung gegen Flüchtlinge. Die Grundlagen dafür bildet die vor drei Jahren gegründete Grenzschutzagentur Frontex, deren Aufgabe es ist, die EU-Außengrenzen so undurchlässig wie möglich zu machen, um die ohnehin zurückgehenden Einwanderungs- und Asylbewerberzahlen noch weiter zu reduzieren. Mehr lesen
19.08.2008, HL-Live
Die Linke verurteilt Abschottung der EU Antje Jansen, Landesvorsitzende der Linken in Schleswig-Holstein, nahm am Dienstag, den 19. August 2008, mit etwa 300 Teilnehmern an der Demonstration vor der Bundespolizeiakademie in Lübeck-St. Hubertus teil. Anlass waren die Schulungen, die FRONTEX in Lübeck für Grenzpolizeioffiziere durchführt. Mit massiver Aufrüstung und Abschreckung reagieren Deutschland und andere EU-Staaten auf die Flüchtlinge an den Grenzen. Seit der Gründung von FRONTEX, der gemeinsamen europäischen Grenzpolizei, werden Flüchtlinge auf ihrer Flucht nach Europa massiv und unbarmherzig abgewehrt und kriminalisiert. FRONTEX missachtet planmäßig geltendes Flüchtlingsrecht und die Menschenrechte. Mehr lesen
18.08.2008, tagesschau.de
Um Melilla, die spanische Exklave an Marokkos Mittelmeerküste, ist es ruhig geworden. Sie ist zu abgeschirmt, um afrikanischen Flüchtlingen als Tor nach Europa zu dienen. Sicherheitskräfte gegen mit harten Bandagen gegen die Illegalen vor. Nun verstecken sich die Flüchtlinge vor allem in den Wäldern an der algerisch-marokkanischen Grenze. Dort warten sie, bis sich eine Chance ergibt, nach Europa zu gelangen. Mehr lesen
18.08.2008, Wochenblatt
63 Immigranten, darunter vermutlich sechs Minderjährige, erreichten am Sonntag die Küste von La Gomera. Ein Thunfisch-Trawler hatte die Flüchtlinge etwa sechs Meilen vor La Gomera entdeckt und die Küstenwache alarmiert, welche die Ankömmlinge daraufhin mit einem Kreuzer in den Hafen von Playa Santiago geleitete. Mehr lesen
18.08.2008, Junge Welt
Eine sechsköpfige Familie, die seit über zwölf Jahren in Frankfurt am Main lebt, soll abgeschoben werden. Ein Gespräch mit Asna Naeem (14). Sie und ihre zwei Jahre ältere Schwester Anam sind von der Abschiebung nach Pakistan bedroht. Mehr lesen
18.08.2008, Deutschlandradio Kultur
Der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik hat sich gegen Forderungen gewandt, jugendliche Gewalttäter mit Migrationshintergrund einfach abzuschieben. Die meisten der Jugendlichen seien hier "unter miserablen Schulbedingungen sozialisiert worden". Deshalb läge es auch in der Verantwortung der Deutschen, sich um die jungen Leute zu kümmern. Man müsse die Kultur der Gewalt unter Migranten an ihren Wurzeln packen. Mehr lesen
18.08.2008, Bundespolizei
Bei der Kontrolle eines Kleinbusses auf der BAB 11 in Richtung Berlin stellten Bundespolizisten drei Vietnamesen fest, die ohne Ausweisdokumente die Grenze überquert hatten. Sie gaben an, in Stettin in den Kleinbus des polnischen Reiseunternehmens gestiegen zu sein. Da die zwei 18jährigen sowie der 14jährige bei ihrer Festnahme einen Asylantrag stellten, wurden sie nach anschließend dem Landesamt für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten in Nostorf bzw. der 14jährige dem Jugendhaus Rossow überstellt. Mehr lesen
18.08.2008, Fortress Europe
Das erste Mal hat ein italienisches regionales Verwaltungsgericht (TAR) eine Dublin-II-Überstellung nach Griechenland ausgesetzt. Die 3. Kammer des TAR in Lecce (Apulien) hat der Klage eines afghanischen Asylsuchenden stattgegeben und Griechenland als nicht sicheres Land angesehen. (Artikel in italien. Sprache) Mehr lesen
18.08.2008, jetzt.de
Die Flüchtlingsdramen, die sich auf den trügerischen Gewässern des Mittelmeers abspielen, lassen in Deutschland die Kritik an der Agentur für die operative Zusammenarbeit an den EU-Außengrenzen (Frontex) wachsen. Quer durch die Parteien formiert sich Widerstand gegen die rechtlich fragwürdigen Operationen von Frontex auf hoher See, an denen auch Beamte der Bundespolizei beteiligt sind und in deren Zug es um das Abfangen und Eskortieren von Flüchtlingsbooten in Länder außerhalb der Europäischen Union geht. Im Zentrum der Kritik steht die Frage, inwieweit die Grenzschützer auch bei "exterritorialem Handeln", also außerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone, international verbriefte Flüchtlingsrechte einhalten müssen. Mehr lesen
17.08.2008, HL-live
In Hamburg findet diese Woche ein Camp umwelt- und flüchtlingspolitischer Aktivisten statt. Zehn Tage lang werden dort diverse Aktionen und Diskussionen rund um die Themen Klimaschutz und Migration stattfinden. Im Rahmen dieses "Antira/Klimacamps" findet auch ein Aktionstag in Lübeck statt, der sich mit der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX (von französisch "frontières extérieures", Außengrenzen) beschäftigt. Mehr lesen
16.08.2008, Die Welt
Auf den Kanarischen Inseln sind innerhalb von 24 Stunden mehr als 200 Flüchtlinge aus Afrika an Land gegangen. Nach Presseberichten vom Freitag barg der spanische Seenotrettungsdienst bei Gran Canaria 67 Afrikaner von einem Boot, das vor der Küste der Ferieninsel trieb. Zuvor waren 138 illegale Zuwanderer mit zwei Booten nach Teneriffa gelangt. Auf dem afrikanischen Festland scheiterten rund 50 Afrikaner bei dem Versuch, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Nach Angaben der Behörden wurden die Afrikaner von der marokkanischen Polizei abgefangen. Die spanischen Grenzschützer mussten nicht eingreifen. Im Juni war es 70 Afrikanern gelungen, bei einem Massenansturm die Grenzposten zu überrennen und in die - an der Nordküste Afrikas gelegene - spanische Stadt zu gelangen. Mehr lesen
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