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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.11.2007, Radio MegaWelle
Im Norden von Lanzarote hat die Küstenwache 20 Immigranten vor dem Ertrinken gerettet. Gegen 14.30 Uhr konnte die Besatzung eines Rettungsschiffes die Immigranten aus dem vollgelaufenen Holzboot retten. Der meterhohe Wellengang machte die Aktion auch für die Retter zu einem Spiel auf Leben und Tod. Die Wetterlage und der Südwest Wind werden auch in den kommenden Tagen zu hohem Wellengang auf dem Atlantik führen. Ein weiteres Cayuco legte gestern im Hafen von Los Cristianos an. Die 115 Immigranten an Bord waren alle in einem guten gesundheitlichen Zustand. Mehr lesen
20.11.2007, SPD-Bundestagsfraktion
Sunnitische Fluechtlinge aus dem Irak duerfen aus Deutschland nicht mehr abgeschoben werden. Dies hat das Bayerische Verwaltungsgericht gestern entschieden und die Abschiebepraxis des Bundesamtes fuer Migration und Fluechtlinge (BAMF) in Nuernberg fuer verfassungswidrig erklaert. "Angesichts der verheerenden Sicherheitslage schwebten die Sunniten in der Gefahr, Opfer religioes-politisch motivierter Gewaltakte zu werden", erklaerte das Gericht und bestaetigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Ansbach. Mehr lesen
20.11.2007, Salzburger Nachrichten
Der „Rat der Religionsgelehrten“ der Kairoer Al-Azhar-Universität, einer der wichtigsten Bildungsinstitutionen der islamischen Gesellschaft, hat jenen Moslems, die als Wirtschaftsflüchtlinge bei der illegalen Einreise nach Europa ums Leben kommen, den Status von „Märtyrern“ für die Ausbreitung des islamischen Weltreichs verliehen. Anlass für diesen Beschluss war die Repatriierung der Leichen von 26 illegalen ägyptischen Einwanderern aus Italien. Ihr mit 186 Menschen überfrachtetes Boot war vor der italienischen Küste gekentert. Mehr lesen
19.11.2007, Wormser Zeitung
VALLETTA (dpa) Bundespräsident Horst Köhler hat zum Abschluss seines Besuchs in Nordafrika und Malta an die EU-Länder appelliert, eine neue Partnerschaftspolitik mit Afrika zu entwickeln. In dem kleinsten EU-Land wurde Köhler massiv mit dem Problem der Flüchtlinge aus Schwarzafrika konfrontiert. Sie erreichen Malta illegal über das Mittelmeer, um in andere EU Länder zu gelangen. Erst wenn es mehr Arbeitsplätze, Einkommen und soziale Verbesserung in Afrika selbst gebe, werde diese Wanderungsbewegung zurückgehen. "Das ist die Kernfrage", sagte er, die auch die EU beantworten müsse. Mehr lesen
19.11.2007, Kanaren Nachrichten
Am späten Nachmittag entdeckte gestern ein Patroullienboot der Seerettung wenige Seemeilen vor der Ferieninsel Gran Canaria ein Flüchtlingsboot mit insgesamt 19 Immigranten an Bord.Nach Angaben des Cruz Roja befanden sich unter den 19 Nordafrikanern auch diesmal wieder mindestens 7 Jugendliche unter 18 Jahren. Alle Bootsinsassen wurden nach der Erstversorgung den Beamten der Policia Nacional übergeben. Diese hat nun die Aufgabe, Heimat-, bzw. Herkunftsländer der Flüchtlinge zu ermitteln und die Rückführung der Flüchtlinge in die Wege zu leiten. Mehr lesen
18.11.2007, Merkur, München
Schnell ging der Prozess vor der 1. Strafkammer beim Landgericht gegen ein Schleuserquartett zu Ende. Gegen die beiden Haupttäter verhängte die Kammer moderate Freiheitsstrafen. Die Anklage warf dem 29-jährigen Ali M. und Mohammed A.-M (25) vor, für eine Vielzahl irakischer Staatsangehöriger die Einreise nach Deutschland und teilweise auch den Weitertransport nach Skandinavien organisiert zu haben. Mit auf der Anklagebank saßen zwei Gehilfen. Mehr lesen
17.11.2007, Die Welt
Valletta (dpa) - Bundespräsident Horst Köhler beendet heute seinen Staatsbesuch in Malta. Vor seiner Abreise spricht er mit dem Ministerpräsidenten der Insel-Republik, Lawrence Gonzi. Das EU- Mitglied Malta hat in der Vergangenheit wiederholt mehr Hilfe von der Europäischen Union bei der Bewältigung des Flüchtlingsproblems verlangt. Auf der Mittelmeer-Insel stranden immer wieder Hunderte von Bootsflüchtlingen aus Afrika. Mehr lesen
17.11.2007, Turkish Dail News
A man was shot dead on Friday during a police operation in Cyprus to arrest suspected illegal migrants, a police source said. Cyprus has tightened border controls in recent years to stop a wave of migrants entering its territory. "A police officer stopped a car to check for illegal immigrants. There were five individuals in the car who attacked him, and the policeman appears to have used his pistol," a police source said. Mehr lesen
16.11.2007, Canarias 7
Eine Patrouille der Gendarmerie hat am Strand von Sidi Ifni im Süden Marokkos 6 Leichen geborgen. Sie sind Opfer eines Schiffbruchs von einer Patera, ca. 30 Personen werden vermisst. Man nimmt an, dass es sich um ein Immigranten-Boot handelt, dass vom Süden Marokkos startete und zu den Kanaren wollte. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
16.11.2007, Sur
Am 18.11. werden die 33 Bangladeshis, die aus dem Lager CETI (Ceuta) geflohen waren, um der Abschiebung zu entgehen, nunmehr den dritten Monat im Wald hinter sich gebracht haben. Die Wetterbedingungen sind durch den nahenden Winter schlechter geworden, Ein Regierungsvertreter kündigte an, dass das Waldlager „gesäubert“ werden soll, da sich Krankheiten ausbreiten könnten und es die Gefahr von Bränden gebe. Die Flüchtlinge laufen in Gefahr, abgschoben zu werden, der Regierungsvertreter: „Es ist ein Fehler, dass sie denen, sie damit [mit der Flucht in den Wald] etwas ändern könnten“. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
16.11.2007, El país
Das Fischerboot “Nuestra Senora de Loreto” hat am Dienstag 4 Schiffbrüchige aus dem Mittelmeer gerettet und nach Malta gebracht, wo sie dien Behörden übergeben wurden. Es ist das zweite Mal, dass das Boot MigrantInnen aus dem Mittelmeer gerettet hat. Das erste Mal nahm der Kapitän 21 Migranten und eine Leiche 90 Seemeilen von der libyschen Küste entfernt auf. Diesmal wurden die Menschen gerettet, nachdem sie schon mehreren Stunden im Meer geschwommen waren. 5 Tage lang trieben sie ohne Essen und Trinken auf dem Meer, ein wahrscheinlich italienischen Boot, das an ihnen vorbeifuhr, lehnte es ab, sie an Bord zu nehmen. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
16.11.2007, indymedia.org
Aus Spanien und von den Kanaren ergeht der Aufruf zu internationalen Protesten gegen die europäische Grenzagentur Frontex. Das "II InternationaleTreffen von AktivistInnen gegen Frontex!" befindet sich in Vorbereitung; um so wichtiger angesichts der Verstärkung der Überwachungspatroullien unter Teilnahme Lybiens.../ (Kontakt) Mehr lesen
16.11.2007, Radio MegaWelle
Der Schwiegersohn des Präsidenten von Guinea soll mitverantwortlich sein im September 165 illegale Einwanderer nach Teneriffa gebracht zu haben. Das sagte gestern einer der Angeklagten in diesem Prozess in Santa Cruz aus. Der Pakistaner ist mit der Tochter des Präsidenten von Guinea verheiratet und soll Asiaten von Afrika nach Europa eingeschleust haben. 1.500 Euro haben die Immigranten für die Überfahrt bezahlt. Mehr als fünfzehn Afrikaner kamen damals in einem bedrohlichen Gesundheitszustand an. Mehr lesen
15.11.2007, Sächsische Zeitung
Der 21. Dezember 2007 wird ein historischer Tag für Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte ist unser Land dann rundum von offenen Grenzen umgeben. (...) drei Tage vor Weihnachten fallen die Personenkontrollen auch zu neun Mitgliedsstaaten weg, die 2004 beigetreten waren: Ob Polen, Slowakei oder Tschechien – überall werden die Schlagbäume abgebaut. Bundespolizei baut Stellen ab (...) Dass Polen, Tschechen, die Balten oder Ungarn in der Lage sein werden, die Ostgrenze der Gemeinschaft aus eigener Kraft lückenlos zu überwachen, damit rechnet in Brüssel ehrlicherweise niemand: „Wir haben eine offene Flanke“, sagt CSU-Politiker Weber. Mehr lesen
14.11.2007, Heidenheimer Neue Presse
Die Lage irakischer Flüchtlinge in den Nachbarländern wird zunehmend schwieriger. Zu den drängendsten Problemen zählten willkürliche Internierungen von Asylsuchenden, Visa-Probleme und sexueller Missbrauch, sagte die Beigeordnete Flüchtlingskommissarin der Vereinten Nationen, Erika Feller. Mehr lesen
14.11.2007, Der Standard. Wien
Jeder sechste Iraker ist auf der Flucht. Seit der US-Invasion im Jahr 2003 haben laut UN-Flüchtlingsagentur UNHCR 4,7 der 28 Millionen Einwohner des Landes ihre Wohnorte verlassen. Wer es sich leisten kann, verlässt das Land – für viele ist aber eine Flucht ins Ausland nicht zu finanzieren. Mehr lesen
14.11.2007, indymedia.org
In der Nacht vom 12. auf den 13. November 2007 verübten wahrscheinlich zwei Männer (19 und 22 Jahre alt) einen Brandanschlag auf einen Wohncontainer für Flüchtlinge in Nordwalde (Kreis Steinfurt). Die Bewohner konnten die beiden Brandsätze schnell löschen und somit nur durch Glück schlimmeres verhindern. Die lokale Presse zitiert die Bewohner mit den Worten “Wir könnten alle tot sein”. Die beiden Tatverdächtigen wurden noch in der selben Nacht festgenommen Mehr lesen
14.11.2007, Kurier
Ein aufmerksamer Lokführer hat vier illegalen Grenzgängern in der Nacht auf Dienstag einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die vier Personen wollten mit einem Regionalzug nach Österreich einreisen. Beim Zusteigen unmittelbar vor der Abfahrt in der Slowakei wurden diese vom Lokführer beobachtet, der daraufhin die Fahrdienstleitung des Bahnhofs Parndorf verständigte. Mehr lesen
14.11.2007, Die Presse, Wien
Der Lohn für die Arbeit im fremden Land zahlt sich aus – und auch wenn das Land schon längst nicht mehr fremd ist, überweisen viele Migranten noch immer erkleckliche Beträge an ihre Verwandten daheim. 2006 betrugen diese Rückflüsse innerhalb und aus der EU 26 Milliarden Euro. Dies gab das Statistische Zentralamt der EU, Eurostat, gestern, Dienstag, bekannt. Mehr lesen
14.11.2007, Der Standard, Wien
Nach Jahren stetig sinkender Asylanträge in der EU dürfte das Jahr 2007 eine Trendwende bringen: Erstmals seit 2001 erwartet das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR für das laufende Jahr einen Anstieg bei den Asylansuchen in den Mitgliedsstaaten der EU. Grund: Die massiven Fluchtbewegungen aus den Krisengebieten in Irak, Pakistan und Afghanistan konnten von den Nachbarstaaten nicht mehr abgefangen werden – die Flüchtlinge sind gezwungen, weiter Richtung Europa zu wandern. Mehr lesen
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