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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
26.12.2006, Basler Zeitung
Die US-Schauspielerin Angelina Jolie hat Weihnachten als Botschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Costa Rica verbracht. «Der Konflikt in Kolumbien ist die grösste menschliche Tragödie in der westlichen Hemisphäre, aber sie erhält nur sehr wenig internationale Aufmerksamkeit», erklärte die Oscar-Preisträgerin nach ihrer Ankunft in San José. «Meine Weihnachtsbotschaft an die kolumbianischen Flüchtlinge und an die Millionen Vertriebenen in Kolumbien ist, dass die Welt sie nicht völlig vergessen hat.» Mehr lesen
26.12.2006, EuroNews
VIDEO - Der Flughafen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist übersäht mit Granateneinschlägen, nach den äthiopischen Luftangriffen. Zehntausende Somalier sind nach laut Hilfsorganisationen auf der Flucht. In der Region wird der größte Flüchtlingsstrom seit Jahren erwartet. Mehr lesen
26.12.2006, Gulf Times, Qatar
40 illegale Migranten wurden gestern von marokkanischen Sicherheitskräften verhaftet, nachdem sie vergeblich versucht hatten, den 6 Meter hohen Grenzzaun zu der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
26.12.2006, no-racism.net
Über die Weihnachtsfeiertage 2006 hat Marokko Hunderte von Flüchtlingen verhaftet und durch Aussetzen an der algerischen Grenze "abgeschoben". Es wird zu Protesten beim marokkanischen Innenministerium aufgerufen. Mehr lesen
25.12.2006, InfoRadio - rbb
AUDIO - Wenn es um Einwanderer nach Europa geht, so macht vorwiegend der wachsende Zustrom afrikanischer Flüchtlinge Schlagzeilen. Doch es kommen Menschen aus aller Herren Länder in die EU. Und sie kommen zum Beispiel auch nach Italien. Untergebracht werden die Zuwanderer dort zunächst in Sammelunterkünften. Aber nach 6 Monaten soll jeder Fünfte eine bezahlbare Wohnung gefunden haben - so berichtet zumindest voller Stolz die Stadt Rom. Bedingung dafür ist eine Aufenthaltsgenehmigung. Mehr lesen
24.12.2006, tagesschau.de
In Spanien leben viele illegale Einwander aus Afrika. Für viele von ihnen haben sich die hohen Erwartungen an das Land nicht erfüllt - Enttäuschung und Depressionen sind die Folge. In Madrid hat sich eine Institution dieser Menschen angenommen und versucht, ihnen gerade zu Weihnachten etwas Wärme zu geben. Mehr lesen
24.12.2006, Indymedia Estrecho
In mehreren Vierteln der marokkanischen Hafenstadt Rabat sind über die Weihnachtstage mindestens 400 afrikanische Flüchtlinge festgenommen- und mit Bussen an die algerische Grenze gefahren worden. Attac Marokko verlangt die sofortige Freilassung der Inhaftierten: "Die Regierung spielt für die EU den Hilfspolizisten", heißt es in einer Pressemitteilung. (Meldung in englischer und französischer Sprache) Mehr lesen
23.12.2006, taz
Innensenator Udo Nagel hält an seinen Plänen fest, afghanische Flüchtlinge in eine Heimat zurückzuschicken, die immer stärker im Bürgerkrieg versinkt. "Die Tatsache, dass dieses Land mittlerweile kein Krisengebiet mehr, sondern ausgewiesenes Kriegsgebiet ist, beeindruckte unseren Innensenator wenig", schreibt das Hamburger "Netzwerk Afghanistan". Mehr lesen
23.12.2006, waldviertelnews.at
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Königreich Marokko und Österreich wird die marokkanische Polizei seit 2004 beim Aufbau eines neuen Diensthundewesens unterstützt. Zu Beginn der Kooperation wurden fünf Trainer ausgebildet, die in der Diensthundeschule Rabat die Ausbildung übernommen haben. Im Rahmen dieses "Train the Trainer" Projektes wurden von den marokkanischen Polizisten auch 17 Diensthunde ausgebildet und nach Marokko mitgenommen. Mehr lesen
23.12.2006, LinksZeitung
Nach Presseberichten starben seit 1988 entlang der europäischen Grenzen 5.742 Immigranten. Davon sind 1.844 Menschen im Mittelmeer verschollen, ihre Leichen wurden bis jetzt nicht gefunden. Im Mittelmeer starben 4.560 Menschen, Von ihnen ertranken oder verdursteten 1.883 in der Straße von Sizilien, zwischen Libyen, Tunesien, Malta und Italien. Mehr lesen
23.12.2006, Junge Welt
Die Abschottung Europas funktionierte 2006 zusehends perfekter: Aus den spanischen Kolonialexklaven Ceuta und Melilla gelangte kein Flüchtling mehr auf den Kontinent, und also riskierten die Verdammten der Erde, Abteilung Afrika, ihr Leben auf dem Mittelmeer oder dem Atlantik. Wer nicht ertrank und also durchkam nach Malta, Sizilien, Lampedusa oder die Kanaren, wurde zunächst ins Lager und dann mit One-Way-Ticket ins Flugzeug gesteckt. Mehr lesen
21.12.2006, Der Standard, Wien
Der Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Ilkka Laitinen, sieht sein Team als "Sündenbock" für alle jene, die mit dem Migrantenstrom überfordert sind: "Flüchtlinge?" - Der Frontex-Direktor hebt zum ersten Mal seine Stimme: "Das sind keine Flüchtlinge, sondern illegale Migranten." Mehr lesen
21.12.2006, St. Galler Tagblatt
Im ausgehenden Jahr haben erneut Tausende afrikanische Flüchtlinge die Kanarischen Inseln per Boot erreicht. Hunderte kamen jedoch bei dem Versuch, in die Europäische Union zu gelangen, ums Leben. Mehr lesen
21.12.2006, Legal Television Network, USA
Der Bericht der Baker-Komission beschreibt, daß der Zusammenbruch der irakischen Regierung zu einer "humanitären Katatsrophe" führen könnte, aber er sagt nicht, was dann nötig wird: Die Versorgung von hunderttausenden Irak-Flüchtlingen. Doch wie immer man das von der US-Politik verursachte Desaster dort umschreiben will - vor allem müssen wir sie als den Beginn einer großen Flüchtlingskrise begreifen. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
21.12.2006, taz
Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat die Bundesregierung nach den jüngsten Todesurteilen aufgefordert, während ihrer EU-Präsidentschaft auf die Einstellung aller Kooperationen der EU mit Libyen hinzuwirken. Der Europareferent von Pro Asyl, Karl Kopp, warf der EU vor, Gaddafi als "Türsteher der Festung Europa" zu hofieren und gleichzeitig die Menschenrechtsverletzungen seines Regimes zu ignorieren. Mehr lesen
21.12.2006, Die Welt
CDU und CSU kritisieren das neue Konzept der EU zur Einwanderungspolitik. Das stammt allerdings zu großen Teilen vom Bundesinnenminister. Sein Unions-Kollege Bosbach findet jedoch, statt einer einheitlichen Regelung müssten die Vorschriften für die Zuwanderung auf nationaler Ebene festgelegt werden. Mehr lesen
21.12.2006, Teneriffas Neue Presse
In Spanien können Hunderttausende von illegalen Zuwanderern im kommenden Jahr möglicherweise ein Bleiberecht erhalten. Die Immigranten können nach Presseberichten die Bestimmungen über „gesellschaftliche Verwurzelung“ in Anspruch nehmen, die unter bestimmten Bedingungen die Gewährung von Aufenthaltsgenehmigungen zulassen. Einige Rechtsexperten gingen davon aus, dass auf Grund dieser Regelung 400 000 bis 600 000 illegal in Spanien lebende Ausländer ihre „Papiere“ beantragen könnten. Mehr lesen
20.12.2006, taz
LICATA/DAKAR dpa/taz Vor Sizilien ist in der Nacht zu gestern ein Flüchtlingsboot mit der Rekordzahl von 648 Immigranten entdeckt worden. Die illegalen Einwanderer stammen eigenen Angaben zufolge aus Ägypten. Die Küstenwache begleitete das 30 Meter lange Boot in den Hafen der Stadt Licata bei Agrigent. Unterdessen griff Algeriens Küstenwache im Mittelmeer 49 Flüchtlinge auf. Mehr lesen
20.12.2006, Gießener Anzeiger
Kurz vor Weihnachten 1984 schmuggelten Marburger Schüler den DDR-Flüchtling Bernd Bergmann bei einer Klassenfahrt in den Westen. Heute lebt er als Versicherungsmakler in Amöneburg bei Marburg. Die Gymnasiasten wären fast von der Schule geflogen. Mehr lesen
20.12.2006, Der Standard, Wien
Rom/Udine - Sieben halberfrorene Ukrainer sind von der Grenzpolizei von Udine am italienisch-österreichischen Grenzübergang von Tarvis in einem Lkw worden. Die fünf Männer und sieben Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren, waren in einem engen Versteck auf einem mit Torf beladenen Lkw-Anhänger versteckt. Mehr lesen
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