Sea-Watch
In Funk und Fernsehen wird viel über die aktuelle Geflüchtetenproblematik im Mittelmeer diskutiert. Jeden Monat sterben Menschen bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Die Europäische Politik tut wenig, um dies zu verhindern. Im Gegenteil: Ertrunkene Flüchtlinge werden billigend in Kauf genommen, da Abschreckung politisch gewollt ist.
Mit der Kooperation zwischen dem Projekt Sea-Watch und borderline-europe wird diesem unhaltbaren Zustand ganz praktisch etwas entgegen gesetzt. Die MS Sea-Watch leistet Geflüchtetenbooten in Not Ersthilfe und die Rettung durch die zuständigen Institutionen einfordern und forcieren.
Wir versuchen, so viele Menschen wie möglich vor dem Tod durch Ertrinken zu bewahren. Wir wollen die offiziellen Stellen in Europa in die Pflicht nehmen, indem wir Neuigkeiten vom Meer live übers Internet und per Telefon berichten. Unsere Mittel sind beschränkt, aber wir können Zeichen setzen. Kein Mensch sollte auf der Flucht und in der Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben an den Außengrenzen der Europäischen Union sterben.