Das Schiff
Die "Cap Anamur" - ein umgebauter Frachter von knapp 100 Metern Länge - ist ein weltweit einmaliges privates Rettungsschiff. Die erste Reise führt Ende Februar 2004 nach Westafrika, wo Hilfsgüter für Sierra-Leone, Liberia und Angola angelandet werden. Anschließend soll es durchs Mittelmeer Richtung Akkaba/Jordanien gehen. Doch Probleme mit der Maschine zwingen zum Stopp auf Malta. Bei einer Testfahrt am 20. Juni rettet die Besatzung 37 Schiffbrüchige. Nach der Beschlagnahme durch italienische Behörden liegt die "Cap Anamur" acht Monate an der Kette, ehe sie schließlich an eine norwegischen Reederei verkauft wird.