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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.08.2010, Deutsche Welle
Seit der Unterzeichnung des Flüchtlingsabkommens zwischen Italien und Libyen ist die Zahl der afrikanischen Flüchtlinge, die Lampedusa erreichen, drastisch zurückgegangen. Bis zu 98 Prozent weniger als noch vor drei Jahren. Doch die Afrikaner suchen sich nicht einfach andere Wege, denn auch an Spaniens Küsten und Inseln landen immer weniger Flüchtlinge, in Frankreich fast gar keine mehr. Mehr lesen
30.08.2010, arabnews
In Saudi Arabien herrscht Besorgnis über den Tod durch Ersticken von 5 äthiopischen Flüchtlingen im Gefangenenlager von Jazan. Hier warten vor allem Äthiopier und Jemeniten auf ihre Abschiebung. Die Polizei erklärte, die Flüchtlinge seien aufgrund der Überfüllung im Lager gestorben. Menschenrechtsorganisationen haben die unmenschliche Situation im Lager angeklagt, daraufhin wurden 20 Häftlinge ins Krankenhaus gebracht. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
30.08.2010, Focus
Bei seinem Besuch in der italienischen Hauptstadt Rom hat Libyens Staatschef Muammar Gaddafi die Medien erzürnt. Gaddafi soll auf einer Feier versucht haben Frauen zum Islam zu bekehren. Gaddafi ud Berlusconi feiern den 2. Jahrestag des "Freundschaftsvertrages" beider Länder, der dem libyschen Staatscehf 5 Mrd. Euro im Jahr als Kompensation für die Kolonialzeit zusichert. Scharf kritisiert wird [das] Abkommen, nach dem Libyen Migranten wieder aufnimmt, die illegal nach Italien einzureisen versuchen. Die Demokratische Partei, die in Opposition zum rechten Regierungsbündnis steht, forderte Berlusconi auf, nach Gaddafis Besuch dazu im Parlament Stellung zu nehmen. Mehr lesen
29.08.2010, 123 viva algerie
Die marokkanische Zeitschrift El-Sabah berichtet in ihrer letzten Ausgabe von der illegalen Abschiebung von 72 "illegalen" Migranten verschiedener Nationalitäten nach Algerien. Die 72 waren vor der Küste bei El Hoceima auf dem Weg nach Spanien gestoppt worden. Die marokkanische Regierung rechtfertigt die Abschiebung nach Algerien damit, dass die Flüchtlinge vorher den Nachbartstaat durchquert hätte. (Artikel auf fanz. Sprache) Mehr lesen
28.08.2010, UNO
Die Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Navi Pillay, klagt den Mord an 72 Flüchtlingen aus Süd- und Zentralamerika in Mexiko an. Diese waren letzte Woche von der mexikanischen Marine gefunden worden, unter ihnen auch 14 Frauen. Sie scheinen von Mitgliedern einer kriminellen Organisation exekutiert worden zu sein. Jedes Jahr werden um die 18.000 Migranten in Mexiko Opfer von Kidnapping, meist Frauen und Kinder. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
28.08.2010, ANSA
Kurz vor Lampedusa hat eine Boot der Feuerwehr das Boot der Flüchtlinge gestoppt, sie machten gerade eine Einsatzübung in der Nähe des bekanntesten Strandes der Insel. Die 8 Männer wurden nach Porto Empedocle auf Sizilien gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
27.08.2010, dradio
Um die "Festung Europa" vor illegalen Einwanderern zu schützen, wurde Anfang dieses Monats im griechischen Piräus das erste Regionalbüro der EU-Grenzschutzbehörde Frontex eingerichtet. Die Abwehrtruppe arbeitet erfolgreich - durch Abschreckung. "Die Migranten müssen wissen: Wir sind hier. Und wir sind immer hier. Wenn sie versuchen, die griechische Küste zu erreichen, werden sie auf Frontex treffen, das heißt, sie haben keinen freien Weg in die EU." Mehr lesen
26.08.2010, ansa
Am Stiefelabsatz sind in der Nacht wieder 26 Flüchtlinge angelandet, die von der Polizei aufgegriffen wurden, als sie die Küstenstraße entlanggingen. Sie kommen größtenteils aus Afghanistan und sind in einem großen Schlauchboot gereist. Im Salento kam es in der letzten Zeit zu mehreren Ankünften von Flüchtlingen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, fortress europe
Gestern wurde die Leiche eines Flüchtlings in der Nähe der kalabrischen Küste aus dem Meer geborgen. Der Mann stammt von einem vorgestern an der Küste angelandeten Segelboot mit 40 Flüchtlingen an Bord. Diese hatten berichtet, dass die Schlepper ca. 20 von ihnen gezwungen hatten, schwimmend das Ufer zu erreichen. Das Segelboot war aber noch ca. 100 Meter von der Küste entfernt und viele von ihnen konnten nicht schwimmen. Ein Mann soll über Bord geworfen worden sein, da er auf der Überfahrt verstarb. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, El Watan
300 so genannte Harraga, was so viel wie "Grenzeverbrenner" bedeutet und Migranten meint, sollen in tunesischen Gefängnissen sitzen. In mindestens 11 Lagern, die z.T. auch von Italien finanziert wurden, werden sie festgehalten. In Tunesien soll es insgesamt 13 Lager geben, der Standort ist aber nur bei zwei von ihnen bekannt. Die Zeitung El Watan meldete schon im letzten Jahr, dass 300 MIgranten aus Algerien vermisst werden. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, Corriere della Sera/fortress europe
Sonntag Abend werden sie in Rom landen, Ghaddafi, seine Gefolgschaft und 30 Berber-Pferde. Sie sollen an der Feierlichkeit des 2. Jahrestages des italienisch-lybischen Freundschaftsvertrages teilnehmen. Da können die beiden edlen Ritter Berlusconi und Ghaddafi - die "cavalieri" - zusammen feiern. Am 30.8. wird dann Berlusconi zum Jahrestag nach Tripolis fahren - im Gepäck keine Pferde, sonden die Fliegerstaffel Frecce Tricolore (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
26.08.2010, oe.24
Mit dem Sonderbus aus Griechenland kamen jede Woche als Touristen getarnte Flüchtlinge nach Österreich. Diesmal hieß es: „Endstation“. Los ging die für jedes Wochenende angesetzte Fahrt auch diesmal in Saloniki. Dort stiegen am Samstag 23 Illegale aus Afghanistan, Palästina und dem Irak in den MAN-Reisebus, der von außen hin wie ein ganz normaler Reisebus wirkt. Doch für das Ticket in den Goldenen Westen, das satte 8.500 Euro kostete, bekamen die Reisenden einiges –und nicht einmal allzu bequemes – geboten. Damit der Bus unauffällig blieb, warb die Schlepperclique bis zu 25 Männer und Frauen im Alter von 21 bis 64 Jahren an, die einen griechischen Pass hatten. Ihre einzige Aufgabe: Der Touristenbus sollte voll wirken. Mehr lesen
25.08.2010, La Repubblica
Ein Segelboot brachte die ca. 42 Flüchtlinge an die süditalienische Küste bei Santa Caterina dello Jonio und Guardavalle. Es handelt sich hauptsächlich um Afghanen im Alter vom 16 bis 24 Jahren. Ein Ukrainer und ein Türke wurden als Schlepper verhaftet. Die Flüchtlinge waren auf der Landstraße aufgegriffen worden. Berichten zufolge waren sie vor zwei bis drei Tagen von der türkischen Küste aufgebrochen. Sie werden nach der ersten Identifizierung in ein Aufnahmelager gebracht, sehr wahrscheinlich nach Crotone. Erst letzte Woche waren 122 Kurden in einem Nachbarort angelandet. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
25.08.2010, Die Presse
Griechenland. Tausende Einwanderer versuchen über den Fluss Evros nach Europa zu gelangen. Viele überleben nicht. Ihre Leichen werden in Massengräbern verscharrt. Ein einsamer, unasphaltierter Weg auf einem Hügel in der Nähe des muslimischen Dorfs Sidiro an der türkisch-griechischen Grenze. An einer Stelle ist die Erde frisch aufgegraben. Kleine Erdhaufen bilden sich 20 Meter entlang des Weges. Ein paar Meter weiter im Feld steht ein Baum, vor ihm ein weißes Schild mit der schwarzen Aufschrift: „Friedhof der illegalen Immigranten, Muslimische Gemeinschaft von Evros“. Mehr lesen
24.08.2010, Evangelischer Pressedienst
Der Deutsche Anwaltverein, Pro Asyl und der Interkulturelle Rat haben die Koalitionsparteien aufgefordert, die noch bestehenden Hürden für eine doppelte Staatsbürgerschaft zu streichen. Der bislang bestehende Optionszwang führe zu einer durch nichts zu rechtfertigenden Ungleichbehandlung bestimmter Zuwandererkinder und sei integrations- und demokratiepolitisch verfehlt, erklärten die Verbände am Montag in Berlin. Mehr lesen
24.08.2010, RP online
Die Kritik an der Ausweisung von Roma-Gruppen aus Frankreich wird zunehmend schärfer. Dabei handelt es sich um eine gängige Praxis in vielen Ländern Europas. Auch in Deutschland droht einigen Tausend Roma die Abschiebung. Mehr lesen
24.08.2010, Neues Deutschland
Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern hat an die Politik appelliert, die Dauer von Asylverfahren in Deutschland zu begrenzen. Wenn es nach fünf Jahren nicht gelungen sei, ein Asylverfahren zu beenden, müsse Deutschland ein »großzügiges Bleiberecht« gewähren, forderte der Flüchtlingsrat am Montag in Schwerin. Anlass war das Asylverfahren des türkischen Linksaktivisten Imam-Jonas Dögüs, das insgesamt 11 Jahre dauerte. Dies sei keine Seltenheit, betonte der Flüchtlingsrat. Mehr lesen
24.08.2010, AFP
72 Flüchtlinge aus dem Subsahararaum wurden aus Marokko abgeschoben, nachdem sie versucht hatten, von Nordmarokko nach Spanien zu gelangen und von der Polizei gestellt worden waren. Die 72 befanden sich an Bord eines Schlauchbootes und wurden in der Höhe von Al Hoceima aufgehalten. Sie wurden noch am selben Tag Richtung Algerien abgeschoben. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
23.08.2010, junge welt
Nicht nur Frankreich und Italien schieben Roma in ihre Herkunftsländer ab, sondern auch Deutschland. In Bremen leben etwa 350 Roma von denen jährlich 25 in den Kosovo zurück geführt werden sollen. Die meisten flohen vor Verfolgung während des Kosovo Krieges. Etwa 500 Personen machten ihren Unmut am Wochenende mit einem Protestmarsch gegen die Abschiebungspolitik Luft. Die Rückführungen sollen durchgesetzt werden, auch wenn eine aktuelle UNICEF Studie zeigt, dass die Kinder im Kosovo kaum Chancen auf Schulbildung haben, Familien in Slums leben und die Arbeitslosenrate unter den von Deutschland zurückgeführten Roma hoch ist. Zusätzlich sind die Familien rassistischen Übergriffen ausgesetzt. Mehr lesen
23.08.2010, tvnz.nz
Neuseeland diskutiert das „Problem“ der Boatpeople erneut. Nachdem etwa 500 Personen in Kanada gelandet sind, sorgt sich Neuseeland, dass es ein noch wichtigeres Zielland werden könnte für AsylwerberInnen aus Asien. Die benutzten Schiffe werden immer größer, sie schaffen immer weitere Strecken, wenn man an die Anlandung in Kanada denkt. Das Schiff war seit April unterwegs und stach von Thailand in See. (Art. in engl. Sprache) Mehr lesen
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