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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
13.08.2009, Jungle World
Vor der maltesischen Küste entdeckte die deutschen Bundespolizei am 18. Juni ein Flüchtlingsboot und informierte die maltesische Küstenwache, die das Boot aufgriff und an Libyen übergab. An ein Asylverfahren ist nicht zu denken – Libyen hat die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterzeichnet. »Nautilus IV« nennt sich der Einsatz, der gegenwärtig unter der Ägide der europäischen »Grenzschutzagentur« Frontex und mit Beteiligung mehrerer europäischer Staaten stattfindet, um die Fluchtrouten von Migranten nach Malta zu blockieren. Mehr lesen
12.08.2009, Times of Malta
Eine Gruppe von 49 Migranten wurde heute nach Ghana ausgeflogen, nachdem das afrikanische Land Dokumente für sie ausgestellt hatte. Die Einwanderer wurden mit einer Maschine der Air Malta nach Accra gebracht, in Begleitung von jeweils zwei Sicherheitsbeamten für jeden Migranten. Der Flug wurde aus Mitteln des EU-Einwanderungspakts bezahlt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
12.08.2009, Neue Rheinische Zeitung
Während sich die Europäer gewaltsam in Afrika und Amerika breit machten, haben die vor widrigen Lebensumständen flüchtenden Afrikaner im 21. Jahrhundert nicht so viel Glück. Als „das größte Massengrab Europas“ bezeichnet Elias Bierdel, der Gründer der Menschenrechtsorganisation Borderline Europe e.V., die Küstengewässer vor Lampedusa, Gibraltar und den Kanaren. Seit Jahren klagt er gemeinsam mit Pro Asyl die Flüchtlingspolitik der EU an, die darauf abzielt, Asyl suchende Menschen zu kriminalisieren. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex hat sich mit ihrem brutalen Vorgehen gegen hilflose Menschen auf offener See einen Namen gemacht Mehr lesen
12.08.2009, BILD.de
Soziologen der Universität Göttingen koordinieren ein internationales Forschungsprojekt, in dem die Eingliederung von Zuwanderern unter- sucht werden soll. Dabei soll unter anderem überprüft werden, ob sich ethnische Netzwerke und ein starker Kontakt zu Landsleuten für Zuwanderergruppen eher positiv oder negativ auswirken können. Mehr lesen
12.08.2009, Die Presse, Wien
Allein in Österreich leben fast 3000 Menschen ohne Staatszugehörigkeit. Für die Staatenlosen gibt es eine Menge Probleme. Laut UNHCR gibt es weltweit 12 Millionen Menschen, die dieses Schicksal teilen. Mehr lesen
12.08.2009, Voice of America
Die libyschen Behörden haben Berichte zurückgewiesen, nach denen 20 somalische Gefangene bei einem Ausbruchsversuch aus dem Lager Banghazi am Vortag von Wachpersonal erschossen worden seien. Der libysche Botschafter in Mogadischu erklärte, es habe nach seiner Kenntnis keinen Ausbruchsversuch gegeben und es seien auch keine somalischen Staatsbürger getötet worden. (in englischer Sprache) Mehr lesen
12.08.2009, Heilbronner Stimme
Einen Alfa mit österreichischem Kennzeichen und vier Iranern an Bord stoppte eine Streife der Kirchberger Autobahnpolizei auf der Autobahn 6 bei Neuenstein zu einer Kontrolle. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Fahrer, ein 46-jähriger britischer Staatsbürger iranischer Abstammung das Fahrzeug in Wien angemietet hatte und damit offensichtlich drei iranische Landsleute illegal nach Deutschland eingeschleust hatte. Die vier Männer wurden umgehend festgenommen und der Künzelsauer Kriminalpolizei überstellt. Mehr lesen
12.08.2009, Griechenland Zeitung
Auf der Ägäis-Insel Samos befand sich seit dem gestrigen Dienstag der Vorsitzende der Linksallianz Synaspismos Alexis Tsipras. Dort verschafft er sich einen Überblick über die Probleme des Fährverkehrs der Inseln der östlichen Ägäis sowie über die illegale Immigration. „Wir stehen vor einem großen humanitären und gesellschaftlichen Problem“, betonte Tsipras. Mehr lesen
11.08.2009, Neues Deutschland
Im Flughafen von Nouadhibou herrscht gähnende Leere, nur ein paar Soldaten stehen herum und bewachen das Gebäude. Und an einem Ende des Flugfelds wartet die spanische Grenzpolizei Guardia Civil ihren Helikopter. Die Mannschaften wechseln, der Helikopter aber ist ständig in Nouadhibou stationiert, ebenso wie ein Aufklärungsflugzeug und eine Reihe von Patrouillenbooten. Die stellt die spanische Regierung der Regierung Mauretaniens, damit sie mithelfen kann, Europas Küsten freizuhalten von Einwanderern aus den Staaten südlich der Sahara. Aus rein humanitären Gründen, versteht sich, schließlich kommen jedes Jahr Tausende um beim Versuch, die 800 Kilometer offene See bis zu den Kanarischen Inseln zurückzulegen. Mehr lesen
11.08.2009, Kathimerini, Athen
Nach den Polizei-Razzien gegen illegale Migranten in Athen sind nun im ganzen Umland die Arrestzellen überfüllt. Allein im Juli wurden in der Hauptstadt über 2.500 Einwanderer ohne Papiere festgenommen. Die Regierung versprach, die Errichtung neuer "Empfangs-Center" für Illegale zu beschleunigen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, islacanaria
Pater Jerome Dukiya verhindert immer mehr lebensgefährliche Überfahrten von Mauretanien auf die Kanaren. Der aus Nigeria stammende Pfarrer an der Gemeindekirche von Nouadhibou zeigt den potentiellen Bootsflüchtlingen Alternativen zur lebensgefährlichen Fahrt über den Atlantik auf. Der Pfarrer und die Grünhelme haben für die Flüchtlinge eine geräumige Mehrzweckhalle gebaut und seit diese Halle vor gut einem Jahr fertig wurde, hat hier ein Ausbildungsboom eingesetzt. Mehr lesen
11.08.2009, dpa
Bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der Autobahn 15 bei Cottbus haben Bundespolizisten die Schleusung von drei russischen Frauen verhindert. Die Frauen im Alter von 35 bis 49 Jahren konnten sich nicht ausweisen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Deshalb seien sie gemeinsam mit dem 28-jährigen polnischen Fahrer vorläufig festgenommen und zur Dienststelle nach Forst (Spree-Neiße) gebracht worden. Dort stellte sich heraus, dass die Frauen in Polen Asyl beantragt hatten und nach Venedig wollten. Mehr lesen
11.08.2009, United Press International
Libysches Wachtpersonal hat nach Augenzeugenberichten einer somalischen Radiostation, 20 somalische Gefangene in Banghazi erschossen. Shabelle Radio berichteten von 50 weiteren Somalis, die schwer verletzt worden sein, als die Wächter bei einem Ausbruchsversuch aus dem Lager die Gefangenen unter Feuer nahmen. (in englischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, Jeune Afrique
Nach Frankreich auszuwandern ist heutzutage nahezu unmöglich. Mit dem Beschluss zu neuen Abstimmungen über die konzentrierte Verwaltung der Migration, eröffnen sich neue Perspektiven für arbeitswillige Tunesier, im Ausland mit legalem Status arbeiten zu können. (in französischer Sprache) Mehr lesen
11.08.2009, Le Figaro
Seit ihrem Eintritt in die EU 2004 bittet die kleine Insel Malta seine europäischen Partner um eine „Anteilnahme an der Last“ durch die zunehmende Zahl der illegalen Einwanderer. Frankreich öffnete seine Tore am 9. Juli für 91 Menschen aus Somalia, Eritrea, Sudan, Sri-Lanka und der Elfenbeinküste, welchen Malta, aufgrund für sie lebensbedrohlicher Zustände in ihrem Land, Schutz garantiert hatte. (in französischer Sprache) Mehr lesen
10.08.2009, Neues Deutschland
Das Meer gewinnt in der internationalen Politik immer mehr an Bedeutung – als Verkehrsweg und Rohstofflieferant. Doch dass die wirtschaftliche Ausbeutung zum Beispiel durch die Staaten der Europäischen Union direkte Auswirkungen auf Flüchtlingsströme und Zuwanderungsbewegungen hat, ist vielen Menschen nicht bewusst. Meeres- und Nord-Süd-Politik müssten stärker ineinandergreifen, waren sich die Teilnehmer eines Workshops mit dem Titel »Wem gehört das Meer?« einig, zu dem der Verein für Internationalismus und Kommunikation am Sonnabend nach Bremen geladen hatte. Mehr lesen
10.08.2009, Der Landbote
In Italien ist an diesem Wochenende das sogenannte Sicherheitsgesetz in Kraft getreten. Es soll den Kampf gegen die illegale Einwanderung und die Kriminalität verschärfen.Wer illegal nach Italien einreist oder sich dort illegal aufhält, muss dem Gesetz zufolge 5000 bis 10.000 Euro Strafe zahlen. Ausländer, die trotz Abschiebung illegal in Italien bleiben, landen im Gefängnis. Bereits am Wochenende wurden fünf Marokkaner und drei Tunesier in Florenz für das Vergehen verurteilt. Mehr lesen
10.08.2009, kathweb
Die "Konferenz Europäischer Kirchen" (CEC) will ihr Engagement für Immigranten stärken. Für 2010 hat die ökumenische Dachorganisation ein "europäisches Jahr der Kirchen für Migration" ausgerufen. Damit sollen die Rechte der Migranten betont und das Engagement der Kirchen zu ihren Gunsten sichtbar werden. "Die Migranten sind Zeugen der globalisierten Welt, in der wir leben", so Jean-Arnold de Clermont, Präsident der CEC. Es müsse in erster Linie darum gehen, eine "würdige Aufnahme dieser Menschen" zu garantieren. Mehr lesen
10.08.2009, ZEIT Online
Regisseur Arash T. Riahi - selbst Exil-Iraner - zeichnet die dramatische Odyssee dreier kurdischer Flüchtlingsgruppen nach: einem Ehepaar, zweier junger Männer mit zwei Kindern und einem befreundeten Männerpaar. Sie alle fliehen aus dem Iran und dem Irak in die Türkei und warten dort auf die Bestätigung ihrer Asylanträge. Für seinen packenden, sensiblen und eindringlichen Film wurde er mehrfach ausgezeichnet. Mehr lesen
10.08.2009, Deutschlandfunk
Seitdem Italien und Libyen konzertiert Bootsflüchtlinge abfangen und nach Libyen zurückschicken, ist deren Zahl erheblich gesunken. Das sei letztlich nur eine Abschiebung innerhalb Europas, kritisiert Christopher Hein, Leiter des italienischen Flüchtlingsrats. Mehr lesen
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