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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.08.2009, Deutschlandfunk
Seitdem Italien und Libyen konzertiert Bootsflüchtlinge abfangen und nach Libyen zurückschicken, ist deren Zahl erheblich gesunken. Das sei letztlich nur eine Abschiebung innerhalb Europas, kritisiert Christopher Hein. „Die Menschenschmuggelsaison scheint diesmal abgesagt. Im ersten Halbjahr 2009 ist die Zahl der Bootsflüchtlinge an den europäischen Küsten drastisch gesunken. Ein Grund: Die Festung Europa ist stabiler geworden. Seit Mitte Mai werden die Flüchtlingsboote bereits auf dem Meer abgefangen und zurückgeschickt. Ein neues Abkommen zwischen Italien und Libyen macht dies möglich.“ Mehr lesen
09.08.2009, Dominikanische Republik Info
Die Küstenwache der Vereinigten Staaten hat ein Boot mit 35 Menschen an Bord bei der “Isla Mona“ abgefangen. Der Leiter der Marine der Dominikanischen Republik, Homero Lajara Solá, informierte über diesen Vorfall und fügte an, dass neben dem Boot in der Mona Passage zwischen der Dominikanischen Republik und Puerto Rico, noch 2 weitere Boote im Norden der Insel von der Küstenwache entdeckt wurden. Von den 35 Flüchtlingen werden 26, 19 Männer und 7 Frauen, in ihre Heimat zurückgeführt und 9 erwartet ein Justizprozess in Puerto Rico, da sie Wiederholungstäter sind. Mehr lesen
09.08.2009, Radio Vatikan
Bei einer Bischofskonferenz in Gambia wurde unter anderem ueber die Wanderungsbewegungen junger Menschen diskutiert. Die Bischöfe betonten, dass Freiheit ein fundamentales Recht eines jeden Menschen sei und verurteilten scharf die Korruption von Grenzbeamten. Auf der anderer Seite müsse gesehen werden, dass ungestaltete Migration schwerwiegende individuelle und soziale Folgen haben könne, so Kriminalität, Entwurzelung, Entfremdung, Prostitution und die Abwanderung von Fachkräften. Die katholische Kirche wolle sich gemeinsam mit anderen Organisationen dafür einsetzen, dass solche Folgen von Migration verhindert werden. Mehr lesen
09.08.2009, Stockholm News
Das Problem der Finanzkrise nimmt in der Politik Europas einen vorrangigen Stellenwert ein. Illegale Immigranten müssen ungerechterweise für die Situation zahlen, an der sie keine Schuld tragen. Europäische Staaten treffen immer mehr Vorkehrungen gegen illegale Immigranten, zum Beispiel durch die Beschränkung zur Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status und immer mehr Ausweisungen illegaler Immigranten. Fremdenfeindliche Politiker nutzen diese Situation für ihre Kampagnen, was die Bedenken über Menschenrechte und Demokratie schürt. (in englischer Sprache) Mehr lesen
08.08.2009, Märkische Oderzeitung
Die Ende Juli im Land aufgenommenen ersten Irak-Flüchtlinge sollen schnell integriert werden. Eine Familie, die derzeit in einer Gemeinschaftsunterkunft im Kreis Oder-Spree untergebracht sei, werde in den nächsten Tagen in die eigene Wohnung umziehen, sagt Brandenburgs Integrationsbeauftragte Karin Weiss. "Wir sind optimistisch, dass die Eltern hier eine Arbeit finden." Eine andere Familie sei derzeit in einem Übergangswohnheim Potsdam untergebracht. "Auch hier sind die Voraussetzungen zur Integration gut. Sie werden bald einen Sprachkurs beginnen." Bislang seien erst sieben von geplanten 80 irakischen Flüchtlingen im Land aufgenommen worden. Mehr lesen
08.08.2009, turkishpress
In der Nähe von Izmir wurden 47 illegale Flüchtlinge von der türkischen Gendarmerie festgenommen. Bei der anschließenden Überprüfung der Personalien sagten die 37 Palästinenser, 3 Afghanen und 7 Flüchtlinge aus Burma aus, dass sie zuvor mit einem Boot auf die griechische Insel Lesbos gelangt waren. Später seien sie von griechischen Sicherheitskräften gefasst worden. Was danach passierte, erzählt ein Palästinenser unter Tränen. Man habe sie dann auf zwei Küstenwachboote verteilt und wieder aufs offene Meer heraus gefahren. Dann seien sie aufgefordert worden, die restliche Strecke bis an die türkische Küste zu schwimmen. Die türkische Presse berichtet dabei auch über ein Ereignis vor 3 Jahren, bei dem 6 Flüchtlinge ertrunken waren. Auch hier seien 31 Flüchtlinge von den griechischen Behörden aufgegriffen und vor der türkischen Küste ins Wasser abgesetzt worden. 6 Flüchtlinge, darunter 2 Frauen seien dabei ertrunken sein, weil sie nicht schwimmen konnten. Jahr für Jahr sterben Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas. Bis Ende 2008 starben über 900 Flüchtlinge allein in der griechisch-türkischen Ägäis. Mehr lesen
08.08.2009, Tagesanzeiger
Alain Kitoko, der mit Radstar Franco Marvulli Rennen fuhr, muss zurück in den Kongo – sein Asylgesuch wurde abgewiesen. Bis zum 21. August muss er die Schweiz verlassen. Dann ist der werdende Vater zurück im Kongo - «im Gefängnis oder tot». Aufgrund von Unterdrückung und Inhaftierung, ließ er sich 2006 in die Schweiz schmuggeln. Trotz der Tatsache, dass er im Kongo immer noch gesucht wird, lehnte das Bundesamt für Migration Alain Kitokos Asylgesuch ab. Alain Kitoko hat noch eine Möglichkeit, in der Schweiz bleiben zu können. Er will ein Wiedererwägungsgesuch stellen. Mehr lesen
08.08.2009, BBC
Bei der Kollision eines Migrantenbootes mit einem Schiff der algerischen Küstenwache starb eine Person, elf weitere gelten als vermisst vermisst. Die Menschen waren auf dem Weg nach Europa. Als sie von der Küstenwache umzingelt waren, schrien sie “Wir passieren oder wir sterben!” (in englischer Sprache) Mehr lesen
08.08.2009, Kurier, Wien
Die Aktion sorgte Anfang 2008 für Aufsehen in ganz Österreich: Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider ließ damals tschetschenische Asylwerber aus Kärnten nach Traiskirchen "abschieben", weil zwei von ihnen in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein sollen (was sich im Nachhinein als unwahr herausstellte). Die Abschiebung geschah "unter Zwang" und war daher rechtswidrig, urteilte jetzt der Verfassungs- gerichtshof, der damit einer Beschwerde der Betroffenen recht gab. Mehr lesen
08.08.2009, DiePresse.com
Etwa acht Millionen Roma leben in Europa: als Künstler, Akademiker, Arbeiter. Aber auch als Menschen am unteren Rand der Gesellschaft, ausgegrenzt und verfolgt – wie in Ungarn, wo Mörder Jagd auf Roma machen. Verlässliche Zahlen gibt es nicht. Viele wollen sich nicht deklarieren – aus Angst vor Nachteilen. Wer sich amtlich bekennen will, hat wiederum oft gar nicht die Möglichkeit dazu: Österreich ist eines wenigen Länder, in der Roma und Sinti als eigene Volksgruppe anerkannt werden. Mehr lesen
07.08.2009, Mainzer Allgemeine
"Der Stern von Algier" strahlt dicken Buch-Paketen schon gleich im Hausflur. Und nicht minder glänzend geht Donata Kinzelbachs Blick über die frisch eingetroffenen Roman-Stapel. Doch wer will Bücher lesen , die von "Mimi und Aicha", einer marokkanischen Jugend in Europa, oder vom Schicksal gesunkener Bootsflüchtlinge handeln, wenn es um die Ecke den neuesten Mankell gibt? Beispielsweise Marokko-Urlauber, die sich mit der Kultur befassen wollen, sagt die Maghreb-Spezialistin, die knapp 10 000 Bücher im Jahr verkauft. Mehr lesen
07.08.2009, Ahlener Zeitung
Münster - Vor wenigen Wochen demonstrierten Roma aus dem Kosovo gegen ihre drohende Abschiebung. Jetzt erhielten 60 von etwa 300 geduldeten Roma einen Brief vom Ausländeramt. Da ihre Duldungsfrist ablaufe, müssten sie ausreisen. Sonst drohe im September die Abschiebung. Ausländeramtsleiter Hans-Joachim Schlumm verweist auf Absprachen zwischen der Bundesregierung und dem Staat Kosovo: „Die haben erklärt, dass sie alle Flüchtlinge zurücknehmen.“ Mehr lesen
07.08.2009, Augsburger Allgemeine
Für ein besseres Leben in Europa sind Menschen bereit, sehr viel Geld auszugeben. Rund 10 000 Dollar pro Person soll eine mehrköpfige Schleuserbande aus Augsburg kassiert haben, die in den Jahren 2006 und 2007 Iraker ins „gelobte Land“ brachte. Doch die Sache flog auf und die meisten Akteure wurden verurteilt. Vor dem Augsburger Amtsgericht kam die Sache noch einmal zur Sprache. Ein 36-jähriger Türke wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil er in die Schleuseraktivitäten verstrickt war. Mehr lesen
07.08.2009, IslaCanaria.Net
Nationalpolizei hebt Zuhälterring auf Lanzarote und Fuerteventura aus. Fünf Personen wurden unter dem Verdacht verhaftet, illegal eingereiste Frauen zur Prostitution gezwungen zu haben. Mehr lesen
07.08.2009, Kathimerini, Athen
Der Leichnam eines unbekannten 18jährigen Migranten wurde gestern an einer Straße nahe des Fährhafens von Igoumenitsa (Nordwest-Griechenland) gefunden. Die Polizei vermutet, daß der junge Mann Teil einer Gruppe von Einwanderern war, die auf einen Lkw geklettert waren. Der Fahrer wurde verhaftet. (in englischer Sprache) Mehr lesen
07.08.2009, SC Magazine
Die Flucht von Immigranten aus Großbritannien könnte den IT Sektor stärker treffen, als je zuvor. Immer mehr hochqualifizierte Immigranten bleiben nur für eine kurze Zeit und verlassen dann das Land. Victoria Sharkey, Mitarbeiterin von MediVisas UK kritisiert, dass die britische Regierung zu kurzsichtig sei, wenn es um die Migration von kompetenten Fachleuten geht. (in englischer Sprache) Mehr lesen
07.08.2009, Immigration Daily
Während der letzten Jahrzehnte bekam die Schweiz ein Zuhause für eine große Zahl von Immigranten vom Balkan, aus Asien und Afrika. Viele kamen ursprünglich in die Schweiz, um Schutz zu suchen. In diesem Land, das für seine Neutralität und seinen staatsbürgerlichen Diskurs bekannt ist, werden die Reden zunehmend schärfer, besonders wenn es um das Thema Asyl geht. (in englischer Sprache) Mehr lesen
07.08.2009, Bundespolizei
Der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ist ein Doppelschlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Bereits 2007 erhielt die Bundespolizei erste Erkenntnisse zu den drei Mongolen. Ermittlungen im Bereich Schönsee ergaben, dass die Bande für die Organisation von illegalen Einreisen mongolischer Staatsangehöriger über Moskau und Prag verantwortlich gewesen sein musste. Mehr lesen
07.08.2009, Die Presse
Durch eine Serie von Skandalen ist der italienische Premier schwer unter Beschuss geraten. Nun holt er zum Gegenschlag aus: Keine Regierung habe in 14 Monaten so viel geleistet. Auch im Kampf gegen die illegale Migration habe Italien positive Resultate zu feiern, erklärte der Ministerpräsident. Seit Wochen seien Dank des Abkommens mit Libyen zur Abschiebung der Migranten keine Flüchtlingsboote mehr auf Sizilien und Lampedusa gelandet. "Der einzige leere Strand ist zurzeit jener von Lampedusa", betonte Berlusconi. Mehr lesen
07.08.2009, Turkish Press
In der Nähe von Izmir wurden 47 illegale Flüchtlinge von der türkischen Gendarmerie festgenommen. Bei der anschließenden Überprüfung sagten sie aus, dass sie auf der Insel Lesbos abgesetzt und dort von griechischen Sicherheitskräften gefasst worden. Den Flüchtlingen wurden die Pässe und Bargeld abgenommen, so ihre Aussage. Man habe sie dann auf zwei Küstenwachboote verteilt und wieder aufs offene Meer herausgefahren. Kurz vor den Seegewässern der Türkei, so ermittelten die türkischen Behörden, seien Sie dann aufgefordert worden, die restliche Strecke bis an die türkische Küste zu schwimmen. Mehr lesen
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