Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.04.2009, Die Welt
Einwanderer in der Europäischen Union fühlen sich von der Gesellschaft an den Rand gedrängt. Eine länderübergreifende Studie der EU-Agentur für Grundrechte belegt dieses Phänomen jetzt erstmals mit Zahlen. Demnach fühlen sich Nordafrikaner vor allem in Italien diskriminiert. Deutschland schneidet erstaunlich gut ab. Mehr lesen
21.04.2009, Hamburger Abendblatt
Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um Europa, Endstation ihrer Sehnsucht, zu erreichen. Nicht selten wird die waghalsige Fahrt der afrikanischen Flüchtlinge über das Meer zur Reise in den Tod. Jetzt haben 140 Bootsflüchtlinge, die von dem türkischen Schiff "Pinar" gerettet worden waren, nach der Seenot auch ein diplomatisches Tauziehen überstanden. Italien hat die Verzweifelten aufgenommen. Mehr lesen
21.04.2009, Der Standard
Nachdem Italien am Montag 120 Flüchtlinge aufgenommen hat, die von einem türkischen Frachter aus maltesischen Gewässern gerettet worden waren, tobt weiterhin eine heftige Auseinandersetzung zwischen Rom und Malta über die Migrationspolitik. Der italienische Innenminister Maroni beschuldigte Malta erneut, den Flüchtlingen nicht die im Europäischen Protokoll "Search and Rescue" verlangte Hilfe gewährt zu haben, sondern sie stattdessen weiter in die Gewässer vor Sizilien treiben gelassen zu haben, um sich jeder Verantwortung zu entziehen. Daraufhin habe Italien einzig wegen eines "humanitären Notstandes" beschlossen, die Flüchtlinge aufzunehmen. Maroni will nun das Thema in Brüssel klären lassen. Mehr lesen
20.04.2009, Reuters
Nach viertägigen Verhandlungen darf ein Frachter mit 140 Flüchtlingen an Bord in Italien anlegen. Zuvor hatte es einen erbitterten Streit zwischen Italien und Malta gegeben, welches Land für die Immigranten zuständig ist. Italien stimmte der Aufnahme am Sonntagabend "aus humanitären Gründen zu". Zuvor habe EU-Kommissions-Präsident Jose Manuel Barroso mit Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi und dessen maltesischen Amtskollegen Lawrence Gonzi gesprochen, erklärte der italienische Außenminister Franco Frattini. Mehr lesen
20.04.2009, Schweizer Fernsehen
Der türkische Frachter «Pinar», der mit etwa 140 Flüchtlingen an Bord tagelang im Mittelmeer festsass, ist in der sizilianischen Hafenstadt Porto Empedocle eingetroffen. Die Behörden begleiteten zunächst etwa 30 Menschen von Bord. Die verbleibenden Passagiere sollten im Laufe des Tages an Land gebracht werden, sagte ein Sprecher der Hafenbehörde. Über die Nationalität der Flüchtlinge lagen keine Informationen vor. Die «Pinar» hatte die Menschen am Donnerstag vor Lampedusa aus Seenot gerettet, eine Frau wurde tot geborgen. Mehr lesen
19.04.2009, SPIEGEL Online
Seit Tagen harren mehr als hundert Flüchtlinge auf einem türkischen Frachter im Mittelmeer aus - weil weder Italien noch Malta die Immigranten aufnehmen wollen. Nun schlägt der Kapitän des Schiffes Alarm: Das Wetter verschlechtert sich, Lebensmittel werden knapp, und es droht eine Epidemie. Der Fall der "Pinar" erinnert an das deutsche Schiff "Cap Anamur", das 2004 im Mittelmeer in internationalen Gewässern 37 Flüchtlinge aufgenommen hatte. Es musste 21 Tage warten, bis es nach einem Streit über die Zuständigkeit Porto Empedocle auf Sizilien ansteuern konnte. Mehr lesen
18.04.2009, ASGI
Die Vereinigung der juristischen Studien zur Migration (ASGI), die sich aus italienischen RechtsanwältInnen zuasmmensetzt , drückt ihre große Sorge über die Entscheidung der italienischen Regierung aus, die 154 Schiffbrüchigen auf dem türkischen Handelsschiff PINAR E nicht nach Italien einreisen zu lassen. Italien muss die Migranten aufnehmen, denn wenn das Schiff mit ihnen weiter nach Tunesien fährt, was das ursprüngliche Ziel war, dann, so ASGI, handelt es sich um eine kollektive Zurückschiebung, wie man es auch 2004 mit dem deutschen Schiff Cap Anamur versuchte. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
18.04.2009, La Repubblica
Ein Boot mit ca. 300 Flüchtlingen, unter ihnen auch Frauen und Kinder, wurden in der Nähe der südsizilian. Küstenstadt Pozzallo gerettet. Küstenwache und Zoll haben 26 sofort nach Pozzallo gebracht, die anderen Flüchtlinge sind noch auf dem Boot und werden nach Pozzallo geschleppt. Der türkische Frachter PINAR E, der vor zwei Tagen 154 Flüchtlinge gerettet hat, liegt 25 Seemeilen vor Lampedusa und darf keinen italienischen Hafen anlaufen. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
18.04.2009, Der Tagessspiegel
Jeden Abend sitzen sie am Kai der Hafenstadt Patras, junge Männer aus Afghanistan. Sie hoffen, dass sie sich an Bord einer Fähre nach Italien schmuggeln können. Eine Hoffnung, die immer öfter enttäuscht wird. Europa wehrt sich gegen Flüchtlinge. Mehr lesen
17.04.2009, Islamische Zeitung
Auf eine weitgehend unbeachtete Flüchtlingstragödie im Schatten von Lampedusa hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag hingewiesen: Mit zumeist seeuntüchtigen Booten sind von Januar 2007 bis heute mehr als 97.000 Menschen aus Nordostafrika über den Golf von Aden in den Jemen geflohen. Dabei seien nach Angaben des Hochkommissars für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) mindestens 2.460 dieser Boatpeople ertrunken oder auf andere Weise zu Tode gekommen. Die meisten Flüchtlinge stammten aus Somalia, ein Teil aus Äthiopien, berichtete die Menschenrechtsorganisation. Mehr lesen
17.04.2009, shz.de
Der Lübecker Kapitän Stefan Schmidt, einst Chef der "Cap Anamur", muss sich seit zwei Jahren vor Gericht rechtfertigen. Nächster Termin: Der 22. April. Menschen in Seenot werden gerettet - für Stefan Schmidt, den ehemaligen Kapitän des Lübecker Frachters "Cap Anamur", ist das eine klare Sache. Er selbst hat vor knapp fünf Jahren 37 afrikanische Flüchtlinge vor dem sicheren Tod gerettet. Dafür steht er in Italien seit zwei Jahren wegen "Schlepperei" in einem Prozess vor Gericht, der wenig Substanz hat, aber viel Geld kostet. Mehr lesen
17.04.2009, Der Standard, Wien
Im Golf von Aden herrscht in diesen Tagen reger Verkehr. Von den überfüllten Booten der Menschenschmuggler, die Nacht für Nacht Bürgerkriegs- und Armutsflüchtlinge aus Afrika an die jemenitische Küste bringen, nimmt dabei kaum jemand Notiz. Dass viele Kapitäne wegschauen, wenn sie die oft kaum seetüchtigen Flüchtlingsboote sehen, kommt den Piraten entgegen. Sie haben damit begonnen, die Flüchtlinge als menschliche Schutzschilde zu benutzen. Mehr lesen
17.04.2009, Times of Malta
Die internationale Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) hat die Zustände in den maltesischen Flüchtlingslagern hart kritisiert. Vor dem Menschenrechtsausschuß des EU-Parlaments bezeichnete MSF-Sprecher Antonio Virgilio die Lage dort als "erschreckend" und "Anschlag auf die Menschlichkeit". Der in Brüssel vorgelegte Bericht kritisiert vor allem die langen Haftzeiten und die hygienischen Bedingungen für Flüchtlinge auf Malta. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
17.04.2009, Die Zeit
Ein türkisches Containerschiff hat im Mittelmeer 154 Bootsflüchtlinge aufgenommen, konnte aber zunächst weder Malta noch die italienische Insel Lampedusa ansteuern. An der Grenze der Hoheitsgewässer von Malta und Italien wartete das Schiff Pinar darauf, in einen Hafen einlaufen zu dürfen. Mehrere Ärzte wurden per Helikopter zu dem Schiff geflogen, weil die Bootsflüchtlinge den Berichten zufolge unter der Überfahrt von Nordafrika sehr gelitten hatten, sogar ein toter Flüchtling soll sich an Bord befinden. Mehr lesen
17.04.2009, NZZ Online
Weil Italien und Malta streiten, müssen mehr als 150 Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer ausharren. Ein türkisches Handelsschiff hatte am Donnerstag die Passagiere von zwei kleinen Booten an Bord aufgenommen. Ein Flüchtling verstarb während der Überfahrt. Mehr lesen
16.04.2009, Bild.de
Bei einer Explosion auf einem Flüchtlingsboot sindvor der Küste Australiens mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück passierte, während das Boot von der Marine zu einem Flüchtlingslager auf der zu Australien gehörenden Weihnachtsinsel eskortiert wurde, berichtete die Polizei . Zwei Menschen werden vermisst, zahlreiche andere wurden verletzt. Die Marine hatte das Boot, das aus Indonesien kam, am Mittwoch vor der Westküste Australiens entdeckt. An Bord waren 49 Flüchtlinge, wahrscheinlich aus Afghanistan. Mehr lesen
16.04.2009, 20min.online
In einem Zehn-Punkte-Programm forderte der Nationalrat der rechtskonservativen Volkspartei, Hans Fehr, vorläufig Aufgenommene von der Sozialhilfe auszuschliessen und auf Nothilfe zu setzen. 200 bis 300 zusätzliche Grenzwächter sollten im Tessin dafür sorgen, dass der Strom der Asylsuchenden aus Lampedusa eingedämmt werde. «Papierlose» dürften nicht legalisiert werden. Mehr lesen
16.04.2009, Human Rights Watch
Weitreichende Inhaftierung und Folter sowie die extrem lange Wehrpflicht führen in Eritrea zu einer Menschenrechtskrise und immer mehr Eritreer verlassen deshalb ihr Land, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Zu den Menschenrechts- verletzungen zählen willkürliche Festnahmen, Folter, schreckliche Haftbedingungen, Zwangsarbeit und schwerwiegende Einschränkungen der Bewegungs-, Meinungs- und Glaubensfreiheit. In dem Bericht wird zudem die schwierige Situation der Eritreer untersucht, die in andere Länder wie Libyen, Sudan, Ägypten und Italien flüchten konnten. Mehr lesen
Binnen weniger Stunden strandeten 343 Bootsflüchtlinge auf der Insel Lampedusa. Laut italienischen Medienberichten erreichte am frühen Morgen ein Kahn mit 239 Immigranten die nur 20 Quadratkilometer große Insel zwischen Afrika und Sizilien. Neben zahlreichen Nord- Afrikanern, darunter 45 Frauen und zwei Kindern, waren auch zwei Chinesen im Boot. Später brachte die Küstenwache noch zwei weitere überfüllte Boote in Sicherheit - mit 62 bzw. 42 Menschen an Bord. Mehr lesen
16.04.2009, Deutsche Welle
Vor der süditalienischen Insel Lampedusa sind mindestens 500 Bootsflüchtlinge aus Afrika aufgegriffen worden. Wie die Küstenwache mitteilte, befanden sich die Flüchtlinge auf mehreren Booten. Ein Teil der Immigranten solle nach der Feststellung ihrer Personalien in ein Auffangzentrum in Porto Empedolcle auf Sizilien gebracht werden, sagte der Bürgermeister von Lampedusa, Bernardino De Rubeis. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern