Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.12.2007, Infogrece
Der griechische Innenminister Procopis Pavlopoulos hat am Samstag auf der Ägäis-Insel Samos das neue Lager für illegale Immigranten eröffnet. Der von meterhohen Stacheldrahtzäunen umgebene Komplex ist der zweite seiner Art in Griechenland und bietet Platz für 285 Menschen. Der Minister mahnte das Nachbarland Türkei, seinen Verpflichtungen zur Eindämmung der Migration und des Menschenschmuggels in der Ägäis nachzukommen. Außerdem kündigte er die Einrichtung eines Sonderdezernats zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung an. (Meldung in französischer Sprache) Mehr lesen
02.12.2007, Tagesspiegel, Berlin
Auch auf der heutigen Streife suchen die Polizisten das Hinterland nach Schleusern und illegalen Einwanderern ab. Im Schritttempo steuert Jacek Sylwestrzak den Geländewagen durch Slonsk, ein Dorf 14 Kilometer hinter der Grenze. Etwa bis hierher wird das Gebiet reichen, in dem die Polizisten künftig kontrollieren dürfen. „Wenn wir ein Auto mit ukrainischem oder russischem Kennzeichen sehen, schauen wir uns das meist genauer an“, sagt Sylwestrzak. Vor einem Jahr hat er zum letzten Mal einen Ukrainer ohne Visum aufgegriffen. Sein Kollege Mariusz Karasinki hat öfter mit illegalen Einwanderern zu tun – „drei- bis viermal im Monat“, sagt er. Mehr lesen
02.12.2007, Basler Zeitung
Nach längerer Suche hat die griechische Küstenwache 21 illegale Einwanderer gerettet, die vor der Ägäis-Insel Lesbos in Seenot geraten waren. Wie die Küstenwache am Sonntag mitteilte, hatten die Bootsflüchtlinge per Handy auf ihre Notlage aufmerksam gemacht, sich jedoch in den Inseln geirrt. Sie trieben mit ihrem Schlauchboot vor Samos, hatten sie fälschlicherweise angegeben. Tatsächlich befanden sie sich vor der fast 70 Kilometer nördlich gelegenen Insel Lesbos. Die überwiegend aus dem Irak stammenden Menschen waren den Angaben zufolge bei Windstärke sechs mit einem Schlauchboot aus der Türkei gestartet. Mehr lesen
01.12.2007, Wochenblatt.Online
Ein Fischerboot hat gestern 48 afrikanische Flüchtlinge vor der Kanareninsel El Hierro gerettet. Die Immigranten trieben völlig entkräftet 370 Meilen südöstlich der Insel; zwei Männer waren bereits gestorben. Eine Segelyacht, die an einer Regatta von Las Palmas nach Santa Lucía (Antillen) teilnimmt, hatte das Boot entdeckt und die Küstenwache verständigt. Mehr lesen
30.11.2007, Lausitzer Rundschau
Kaum ein anderes Asylbewerberheim in Brandenburg steht seit Jahren so in der Kritik wie die ehemalige Kaserne in Bahnsdorf im Oberspreewald-Lausitzkreis (OSL). Nach einem Todesfall und mehreren Protestaktionen der Bewohner will der Kreistag das Heim 2009 schließen. Heute sollen dort letztmalig 47 Flüchtlinge für 18 Monate einziehen. Viele wehren sich dagegen. Mehr lesen
30.11.2007, Der Standard, Wien
In Spanien geraten Hunderte illegaler Immigrantenkinder ins politische Kreuzfeuer. Vor wenigen Tagen schlug die kanarische Regionalregierung mit Blick auf die völlig überfüllten Zentren minderjähriger Immigranten erstmals Alarm. Im Laufe des Jahres seien mit den Flüchtlingsbooten rund Tausend Minderjährige auf den kanarischen Inseln gelandet. Mehr lesen
30.11.2007, Basler Zeitung
Rund 250 illegale Einwanderer sind am Freitagmorgen in den Hafen der griechischen Hafenstadt Patras eingedrungen und haben Lastwagen und Autos beschädigt. Der Protest richtete sich gegen Besatzungsmitglieder der Fähre «Lefka Ori». Diese sollen einen afghanischen Einwanderer verprügelt haben, der versucht hatte, sich auf der Fähre zu verstecken, um nach Venedig zu gelangen, berichtete das staatliche griechische Radio. Fast zwei Stunden lang herrschte nach Augenzeugenberichten Chaos im Zoll-Sperrbereich des Hafens. Mehr lesen
29.11.2007, Die Presse, Wien
Wer Fremden, die illegal in Österreich sind, hilft, hier zu bleiben, muss momentan mit bis zu sechs Monaten Gefängnis rechnen. Justizministerin Maria Berger plädiert aber für eine Änderung: Die rein humanitäre Unterstützung von Fremden solle straffrei bleiben, meinte Berger. Als konkrete Beispiele nannte sie die Bewahrung vor Obdachlosigkeit oder die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Mehr lesen
29.11.2007, Radio MegaWelle
Die mauretanische Marine konnte 125 afrikanische Einwanderer an ihrer Weiterfahrt zu den Kanaren hindern. Sie nahmen die Immigranten an Bord und brachten sie zurück an die afrikanische Küste. Bei Nuadibú sollten sie der Polizei übergeben werden. Über die Hälfte der Afrikaner konnte dabei entkommen. Die Restlichen worden in die mauretanische Hauptstadt gebracht um von dort aus in ihre Heimatländer abgeschoben zu werden. Die meisten von ihnen stammten aus dem Senegal und Mali. Mehr lesen
29.11.2007, Krone.at
Am Dienstagabend hat die Polizei im Rahmen einer Kontrolle den Pkw einer 48-jährigen Deutschen angehalten. In ihrem Fahrzeug befanden sich vier Serben. Laut Sicherheitsdirektion Niederösterreich wurde die Frau wegen Schlepper-Verdacht in Untersuchungshaft genommen. Mehr lesen
28.11.2007, Radio MegaWelle
Die Kanarischen Inseln haben am Montag damit begonnen 90 minderjährige Immigranten nach Salamanca aufs spanische Festland zu bringen. Das gab die Jugendberaterin des Archipels Inés Rojas gestern auf einer Pressekonferenz bekannt. Als Grund für den Umzug der Jugendlichen nannte Rojas, die immensen Kosten. Jedes Immigrantenkind würde den Kanaren pro Tag rund 80 Euro kosten. 823 Jugendliche befinden sich derzeit in den Auffanglagern der Kanaren. Das sind über 65.800 Euro pro Tag. Mehr lesen
28.11.2007, Der Standard, Wien
Die Personalnot im Gastgewerbe zwingt Touristiker zum Handeln: Sie bilden Asylberechtigte zu Hotelkräften aus. Diese von Arbeitslosigkeit besonders stark betroffene Gruppe wird für Hilfsarbeiten in Tourismusbetrieben qualifiziert. Mehr lesen
28.11.2007, Auswärtiges Amt
(...) Migration darf nicht zu einem außen- und innenpolitisch destabilisierenden Faktor werden. Der Europäische Rat hat sich daher im Dezember 2005 auf den Gesamtansatz Migration mit Schwerpunkt Afrika und Mittelmeerraum verständigt. Dieser Ansatz sieht vor, im partnerschaftlichen Dialog und durch enge Kooperation mit den südlichen Nachbarregionen der EU die positiven, z.B. entwicklungsfördernden Aspekte der Migration zu nutzen und die negativen zu verringern. Hierzu gehört eine weitere Stärkung von Frontex, die sich in Zukunft auch in gemeinsamen Operationen niederschlagen sollte. Mehr lesen
27.11.2007, Die Tagespost, Würzburg
Allein im vergangenen Jahr erreichten 31 000 Flüchtlinge vom Senegal kommend die Kanarischen Inseln. Wie viele bei der Überfahrt verschollen sind und umkamen, kann niemand genau sagen. Ein Sprecher der spanischen Botschaft in der senegalesischen Hauptstadt Dakar, vermutet, dass zwanzig bis fünfzig Prozent auf dem Weg sterben. Internationale Schlagzeilen machen derartige Informationen nur noch, wenn die Zahl der Toten beträchtlich ist, wie etwa am 19. Juni dieses Jahres, als mehr als fünfzig Immigranten auf dem Weg vom Senegal beim Kentern ihres Bootes ums Leben kamen. Mehr lesen
27.11.2007, romandie news
Die griechische Küstenwache hat Samstag und Sonntag insgesamt 294 Flüchtlinge auf der Insel Euböa sowie auf diversen Inseln in der Ägäis bzw. in deren Nähe aufgehalten, wie das Marineministerium bekannt gab. Samstag hatte die Seepolizei 116 illegale MIgrantInnen aus verschiedenen Ländern auf mehreren Booten in der Nähe der Inseln Samos, Lesbos und Kos sowie 11 Menschen auf Lesbos und Kos aufgehalten. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
27.11.2007, Spaniens Allgemeine Zeitung
Drei Nordafrikaner haben auf abenteuerliche Weise versucht, per Surfbrett die Straße von Gibraltar zu durchqueren, um auf diesem Weg unbemerkt nach Spanien zu kommen. Bei bis zu drei Meter hohen Wellen hatten die Immigranten keine Chance und wurden schließlich von einer Fähre gerettet. Die drei Männer waren mit Spielzeugrudern ausgestattet und hatten ihr Hab und Gut auf einem Luftreifen, den sie hinter sich herzogen, festgebunden. Mehr lesen
27.11.2007, Radio MegaWelle
Es fehlen noch wenige Tage bis Dezember. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass im November die meisten illegalen Flüchtlinge auf den Kanaren ankamen. Mehr als 1.800 Afrikaner erreichten den Archipel in diesem Monat. Das sind rund 20 % aller in diesem Jahr. Dennoch wagten im gesamten Jahr 2007 weniger Afrikaner die Überfahrt. Experten schätzen, dass es bis zum Jahresende nicht mehr als 11.000 sein werden. Mehr lesen
27.11.2007, Fortress Europe
Fortress Europe, die italienischen Beobachtungs-Homepage für die Opfer der illegalen Migration, hat jetzt auch eine Rubrik für Videos und Audiobeiträge eingerichtet: http://fortresseurope.blogspot.com/2005/12/video.html -- Derzeit finden sich hier z.B. Beiträge über Flüchtlinge, die die Wüste Libyens durchquert haben, der Fil "Hurrya" von Enrico Montalbano über die sizilianischen Lager, ein Film über Lampedusa von dem deutschen, in Italien lebenden Journalisten Roman Herzog uvm. Mehr lesen
26.11.2007, Basler Zeitung
Nach einem Bootsunglück vor der Küste von Bangladesch haben Rettungskräfte am Montag nach etwa 50 Vermissten gesucht. Das hölzerne Fischerboot, in dem nach Angaben von Überlebenden mehr als 100 Flüchtlinge aus Bangladesch und Birma sassen, ging am Sonntag im Golf von Bengalen unter. Nur rund 50 Insassen konnten an Land schwimmen oder wurden von Fischern gerettet, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Polizei vermutete, dass Schlepper die Flüchtlinge nach Thailand oder Malaysia bringen wollten. Mehr lesen
26.11.2007, Der Standard
Bern - Ausnahmsweise hat sich die Schweiz vergangene Woche im Ausland von der schlechtesten Seite präsentiert. Der Anlass war das Fußball-Länderspiel vom vergangenen Dienstag in Zürich, das auch im nigerianischen Fernsehen übertragen wurde. Ein Werbespot führte den Afrikanern drastisch vor Augen, was sie nach der Flucht in das vermeintliche Paradies erwarten könnte: ein Leben in Armut als Bettler oder Obdachloser und ohne Perspektiven. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern