Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.04.2007, ORF.at
Eine achtköpfige Schlepperbande hat laut Polizei bis zu 2.000 Migranten aus Moldawien nach Italien gebracht. Wohnsitze in Wien und im Burgenland dienten als Durchgangsstationen für die Geschleppten. Sechs Verdächtige sind in Haft. Die Verdächtigen sollen 14 Monate lang mit zwei Fahrzeugen mehrmals wöchentlich Migranten über die Grenzen gebracht haben. Pro Schleppung wurden 3.800 bis 4.500 Euro verlangt. Für solche Beträge mussten die Geschleppten nach der Ankunft in Italien in "schwarzen" Niedriglohnjobs monatelang arbeiten. Mehr lesen
16.04.2007, PR-inside.com
Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex will in diesem Sommer das Mittelmeer stärker überwachen, um die illegale Einwanderung einzuschränken. Das sagte der Exekutivdirektor der Behörde, Illka Laitinen, am Montag im rheinland-pfälzischen Boppard. Dort trafen sich Vertreter aus allen EU-Staaten zu einem Symposium über die Perspektiven der europäischen grenzpolizeilichen Zusammenarbeit. Mehr lesen
16.04.2007, Westfälische Rundschau
Seit dem US-Einmarsch im Irak sind drei Millionen Menschen auf der Flucht. Antonio Guterres, der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge spricht von der größten Flüchtlingswelle seit dem palästinensischen Exodus 1948. Seit über einem Jahr verlassen täglich Tausende das Zweistromland. Syrien und Jordanien haben bereits mit der Schließung ihrer Grenzen gedroht, sollte der Flüchtlingsstrom weiter anhalten. Mehr lesen
16.04.2007, net-tribune
Eine gute europaweite Zusammenarbeit der Polizei hat nach Ansicht von Bundesinnenminister Schäuble Vorrang vor Grenzkontrollen. Dass EU-Binnengrenzen nicht mehr kontrolliert würden, habe zu einer neuen Dimension polizeilicher Kooperation geführt, sagte der CDU-Politiker am Montag bei einem Symposium zu Perspektiven grenzpolitischer Zusammenarbeit in Boppard am Rhein. «Die Qualität dieser Zusammenarbeit ist mir wichtiger als Grenzkontrollen», erklärte er. Dazu gehöre auch der Austausch von Daten. Mehr lesen
16.04.2007, taz
Die griechische Küstenwache hat gestern 38 Flüchtlinge auf der ostägäischen Insel Chios aufgegriffen. Zudem nahm sie einen 25-jährigen mutmaßlichen Schleuser fest. Die Menschen aus Afghanistan und Irak waren von der türkischen Küste mit einem Fischerboot gestartet. Nach ihren Angaben zahlte jeder dem Schleuser 500 Euro. (dpa) Mehr lesen
14.04.2007, Basler Zeitung
Teneriffa. Fast 200 Flüchtlinge aus Afrika haben am Freitag auf zwei Booten innerhalb von zwölf Stunden die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln erreicht. Das erste Boot mit 112 Flüchtlingen aus dem subsaharischen Afrika kam nach Behördenangaben gegen 02.30 Uhr MESZ auf der Insel Gomera an. Am Donnerstag waren bereits 53 Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln gelandet. Insgesamt erreichten in diesem Jahr bereits 1855 Flüchtlinge aus Afrika die Inselgruppe. Mehr lesen
14.04.2007, OberÖsterreich Nachrichten
Sanaa (APA/ag.) - Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der jemenitischen Küste sind mindestens 62 Menschen ums Leben gekommen. Aus Sicherheitskreisen im Jemen verlautete am Samstag, das Boot sei mit somalischen Flüchtlingen besetzt gewesen. 32 Menschen hätten das Unglück überlebt und seien in Flüchtlingslager gebracht worden. Mehr lesen
13.04.2007, Junge Welt
Die Organisation Pro Asyl hat an die deutsche EU-Präsidentschaft appelliert, ein Programm zur Aufnahme irakischer Flüchtlinge zu initiieren. Zudem müsse in ganz Europa ein Abschiebestopp für alle Regionen Iraks gelten, forderte Pro Asyl am Donnerstag in Berlin. Von zwei Millionen irakischen Flüchtlingen hätten 2006 lediglich 19400 die EU erreicht. Davon seien 2100 nach Deutschland gekommen, von denen nur 189 einen Schutzstatus erhalten hätten. Mehr lesen
13.04.2007, taz
Weitgehend unbeachtet findet in unmittelbarer Nachbarschaft der EU eine Flüchtlingskatastrophe statt: Allein im vergangenen Jahr flohen hunderttausende Iraker aus ihrer Heimat, jeder dritte würde das Land gerne verlassen. Eine Woche vor dem Treffen der EU-Innenminister forderten Pro Asyl und der Europäische Flüchtlingsrat die deutsche Ratspräsidentschaft daher auf, Initiative zu ergreifen: Europa müsse mehr Iraker aufnehmen und damit die Nachbarstaaten in der Krisenregion entlasten, erklärten Vertreter der beiden Organisationen. Mehr lesen
13.04.2007, Megawelle Canarias
Kaum hat der Atlantik zwischen den Kanarischen Inseln und dem afrikanischen Kontinent ruhigere Töne angeschlagen, häufen sich auch die Pateras und Cayucos an den Küsten der Kanarischen Inseln. So sind auf Fuerteventura und Gran Canaria gestern insgesamt 54 Immigranten aus Afrika in vier Booten angekommen, auf La Gomera konnte ein Cayuco mit 112 Flüchtlingen den Hafen von San Sebastian erreichen. Ähnlich wie die drei Boote, die auf Gran Canaria angelegt haben, erreichte auch dieses Cayuco den Hafen von La Gomeras Hauptstadt unbemerkt. Mehr lesen
13.04.2007, Spanien Bilder
In den ersten drei Monaten des Jahres erreichten bisher 1500 illegale Immigranten von Afrika kommenden die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Das waren 60 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2006. Insgesamt kamen auf den Kanaren 2006 mehr als 30.000 Afrikaner an, wie viele Menschen die gefährliche Überfahrt über den Atlantik nicht überleben, ist nicht bekannt. Mehr lesen
12.04.2007, net-tribune
Menschenrechtsorganisationen haben heftige Kritik am Umgang Deutschlands mit Flüchtlingen aus dem Irak geübt. Im vergangenen Jahr hätten nur 189 Iraker Schutz in Deutschland erhalten, während mehr als 4200 Betroffenen der Flüchtlingsstatus entzogen worden sei, erklärten der Europäische Flüchtlingsrat ECRE und die Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl am Donnerstag in Berlin. Der Vizevorsitzende von Pro Asyl, Hubert Heinold, forderte ein Ende dieser "europaweit einzigartigen Widerrufspraxis". Sie sei "völkerrechtswidrig, inhuman und kurzsichtig". Mehr lesen
12.04.2007, Westdeutsche Zeitung
Europa muss sich fragen, was es zur Entschärfung der Lage unterhalb seiner südlichen Außengrenze beitragen kann. Allein die Abschottung gegen den täglichen Ansturm jener nordafrikanischen Migranten, die der Misere zu Hause entfliehen wollen, ist sicherlich nicht ausreichend. Offene Worte der europäischen Diplomatie gegenüber den „Fassadendemokratien“ im Norden Afrikas sind angebracht, scheitern aber zumeist an übergeordneten Interessen: Dazu gehören beispielsweise Algeriens reiche Öl- und Gasvorkommen, die vor allem nach Europa gepumpt werden und Bouteflika Milliardeneinnamen bescheren. Mehr lesen
12.04.2007, taz
Zehntausende Menschen sind nach den blutigen Kämpfen in Somalias Hauptstadt Mogadischu auf der Flucht Richtung Kenia. Aber Hilfe kriegen sie nicht. Stattdessen werden einzelne abgefangen und als mutmaßliche islamistische Kämpfer verschleppt. "Die Flüchtlinge dort haben keine Unterkunft, keine Nahrung, kein Trinkwasser", weiß Catherine Weibel vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Mehr lesen
12.04.2007, Kölner Stadt-Anzeiger
Berlin - Das Plädoyer für erleichterte Zuwanderung kommt aus einer unerwarteten Ecke: aus der Union. Grund ist der Fachkräftemangel in manchen Branchen, etwa in der Informationstechnologie. Anlass sind Forderungen aus der Industrie. Mehr lesen
12.04.2007, Megawelle Canarias
Rund 22.000 afrikanische Immigranten sind im letzten Jahr von den Kanarischen Inseln aus in Auffanglager auf dem spanischen Festland verteilt worden. Der Großteil ist in den autonomen Regionen von so genannten NGOs (private Organisationen die dem spanischen Staat nicht unterstehen) untergebracht worden. Die spanische Regierung finanziert dieses Projekt mit gut 12 Millionen jährlich. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 waren es gut 3.500 afrikanische Immigranten die von den Kanarischen Inseln aus aufs Festland gebracht wurden. Trotz der stark angestiegenen Zahl der Immigranten, fehlen weiterhin Auffanglager auf El Hierro, La Palma und La Gomera sowie auf Lanzarote. Auch die Kapazität der Auffanglager Hoya Fria auf Teneriffa, Barranco Secco auf Gran Canaria und El Matorral auf Fuerteventura sind bisher noch nicht erweitert worden. Mehr lesen
11.04.2007, Die Welt
Interview mit dem EU-Kommissar für Entwicklung, Louis Michel: "Ich bin überzeugt, dass 2007 weniger Flüchtlinge aus Afrika in die Europäische Union kommen werden als im vergangnen Jahr. Die Zahl der Flüchtlinge wird somit in diesem Jahr unter 30.000 liegen. Das sind immer noch zu viele. Es ist Aufgabe der EU, die Abwanderung in menschliche Bahnen zu lenken. Das gelingt nur, wenn wir den Ländern Afrikas dabei helfen, die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen so zu verändern, dass niemand mehr aus Not auswandern muss. Auf der anderen Seite wird die EU illegale Migration künftig noch entschiedener bekämpfen." Mehr lesen
11.04.2007, Schweizer Fernsehen
Die Europäische Union rechnet für das laufende Jahr mit weniger Flüchtlingen aus Afrika. EU-Entwicklungskommissar Louis Michel sagte, er sei überzeugt, dass die Zahl im Vergleich zu 2006 zurückgehen und unter 30'000 sinken werde. Aufgabe der EU sei es, «die Abwanderung in menschliche Bahnen zu lenken». Dies gelinge aber nur, wenn die EU den afrikanischen Ländern dabei helfe, die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen so zu verändern, dass niemand mehr aus Not auswandern müsse. Mehr lesen
11.04.2007, suedkurier.de
Karlsruhe/Friedrichshafen - Vor dem Karlsruher Landgericht haben sich derzeit drei Angeklagte wegen des Tatvorwurfs des illegalen Einschleusens von Ausländern zu verantworten. Zwei der drei Angeklagten, die allesamt ein umfassendes Geständnis ablegten, stammen aus Friedrichshafen. Ihnen macht die Staatsanwaltschaft folgenden Vorwurf: Sie sollen in Manila ein Reisebüro als "Schleuser-Agentur" missbraucht haben. Mehr lesen
10.04.2007, Der Spiegel
Sie wollten Frieden und verließen dafür Familien und Freunde. In Rom haben somalische Bootsflüchtlinge in der früheren Botschaft des zerfallenen Staates Unterschlupf gefunden. Inmitten von Nobelhotels leben sie in totaler Armut - Hoffnung haben nur noch die wenigsten von ihnen. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern