Hintergrund­informationen

Update zur Situatin von tschetschenischen Geflüchteten in Weißrussland

Im Oktober 2017 berichteten wir von unserer Recherchefahrt nach Polen und Weißrussland. Vorort untersuchten wir die Situation der tschetschenischen Geflüchteten, die versuchen oder versucht haben, die Grenze zu übertreten, um in der Europäischen Union Asyl zu beantragen.
In diesem Jahr variierte die Anzahl von Asylsuchenden aus Russland in der Europäischen Union zwischen 1362 Fällen im Januar 2018 und 1217 Fällen im Juni 2018. Nach Angaben des Europäischen Unterstützungsbüro für Asylfragen betrug der Rückstand von zu bearbeitenden Asylgesuchen aus
Russland 7407 Anträge (Stand: Juni 2018). Die Statistiken weisen darauf hin, dass die in unserem Bericht aufgeworfenen Probleme an der EU- Außengrenze in Polen bestehen bleiben. Über die aktuellen Entwicklungen der Situation für die tschetschenischen Geflüchteten im Grenzgebiet
sprachen wir mit der weißrussischen NGO Human Constanta. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Osteuropa

Refugee Rights Europe Pressemitteilung vom 27.08.2018

Neue große Forschungsstudie zeigt: EU-Türkei-Deal bringt Lesbos an den Rand der Krise. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Griechenland / Türkei

Eine verzweifelte Insel: Dokumentierung der Situation für Geflüchtete und Vertriebene auf Lesbos

Die Organisation Refugee Rights Europe entsandte vom 18. bis 22. Juni 2018 eine Felddelegation auf die Insel Lesbos, um die Menschenrechtssituation zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Studie basiert auf Befragungen und Interviews mit 311 Personen in ihrer Muttersprache und umfasst fast 4% der geschätzten 8.000 Flüchtlinge und Vertriebenen, die sich zum Zeitpunkt der Studie auf der Insel aufhielten. Die Forschungsergebnisse werden in diesem Bericht skizziert und zeichnen ein erschütterndes Bild der aktuellen Situation auf der Insel. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Griechenland / Türkei

Bericht über eine Tour in der französisch-italienischen Grenzregion, Mai 2018

Im Mai 2018 besuchten drei Freund*innen, die mit Moving Europe vernetzt sind, die Grenzregion zwischen Italien und Frankreich und schrieben einen Bericht über die aktuelle Situation in Ventimiglia, in den Tälern der französisch-italienischen Grenzregion und in der Region PACA (Provence Alpes Côte d’Azur). Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Frankreich

Amnesty International: Between the devil and the deep blue sea: Europa lässt Geflüchtete und Migrant*innen im Mittelmeer im Stich

Dieser Bericht zeigt die verheerenden Auswirkungen von EU-Politik, die im Juni und Juli 2018 zu einem Anstieg der Todesfälle von Geflüchteten und Migrant*innen auf See geführt haben. Er beleuchtet neue italienische Verordnungen, die dazu führen, dass Menschen tagelang auf See ausharren müssen und analysiert, wie Länder der Europäische Union (EU) sich zusammentun, um Geflüchtete und Migrant*innen in Libyen festzuhalten, wo ihnen Folter und Missbrauch droht. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union, Europa

Aufruf For Action - Sarost 5

Juli 26, 2018
Call for Action // Aufruf:
Seit zwei Wochen müssen die 40 Menschen schon an Bord von Sarost 5 auf dem Mittelmeer ausharren. Der tunesische Rote Halbmond besuchte das Schiff und berichtete, dass zwei schwangere Frauen dringend ärztliche Hilfe brauchen und sofort von Bord gehen müssten. Aber Malta blockiert weiter und kommt seiner völkerrechtlichen Verpflichtung nicht nach, einen sicheren Hafen auf Malta zu bieten, da es keinen anderen sicheren Hafen gibt. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Nordafrika, Europa

Pressemitteilung von WatchTheMed Alarm Phone: Die Sarost 5 darf anlegen

Watch the Med Alarm Phone war seit dem ersten Anruf am Freitag, den 13.07.2018, als das Schiff sich in der maltesischer SAR-Zone (Search and Rescue, Seenotrettungszone) befand in ständigem Kontakt mit den Crewmitgliedern und mit den Geretteten der Sarost 5. Die 40 Geretteten sind nun seit mehr als 2 Wochen auf See. Seit Montag, 16.07.18 warteten die Geretteten und die Crew an Bord des Schiffes Sarost 5 in der Bucht vor Zarsis, die Bedingungen sind dort unerträglich. Wir sind erleichtert, dass die tunesische Regierung die Geretteten aus „humanitären Gründen“ anlanden lassen will, folgende Punkte jedoch beunruhigen uns zutiefst Mehr lesen


Region(en): Nordafrika, Europäische Union

Karte | Asyl Lotterie 2017

9% bis 89%. Die Wahrscheinlichkeit, internationalen Schutz zu erhalten, ist sehr unterschiedlich, je nachdem, ob die Tschechische Republik, Polen, Frankreich, Spanien, Irland oder die Schweiz die Fluchgründe untersuchen. Wir veröffentlichen die aktualisierte Karte dieser Asyllotterie, die vom Kartographen Philippe Rekacewicz aus Eurostat-Daten für 2017 erstellt wurde.
Entscheidend für die Erkennungsrate ist das Herkunftsland. 94% der Syrer erhalten einen Schutzstatus. Es folgen Eritrea (92 Prozent), Somalia (69 Prozent) und der Sudan (60 Prozent). Auch die Verschärfung der Asylpolitik der Staaten spiegelt sich wider: Während sich die Sicherheitslage in Afghanistan nicht verbessert hat, ist die Schutzquote für afghanische Staatsangehörige von 67 Prozent im Jahr 2015 auf 46 Prozent im Jahr 2017 gesunken.
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Sprache(n): Französisch / Français
Region(en): Europa

Appell an den österreichischen Ratsvorsitz der EU - Zugang zum Asylrecht garantieren!

Appell von diversen NGOs zur Garantie und dem Schutz des individuellen Aslyrechts an den kommenden Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Europäische Union, Europa

"Ohne Bildung verlieren sie ihre Zukunft"

"Leila", 11, und ihre Schwester "Magdoulin", 12, waren noch nie in einem Klassenzimmer. Die Schwestern sind im vom Krieg zerrissenen Syrien aufgewachsen. Ursprünglich kamen sie aus Aleppo Bevor sie vor sechs Jahren aus ihrem Land flohen, hatten Sie als einzige Ausbildung ein Privatlehrer während der zwei Jahre, in denen sie in die Provinz Idlib vertrieben wurden. "Ich will Arzt werden", sagte Leila zu Human Rights Watch. "Andere Kinder können zur Schule gehen, während wir es nicht tun, und das macht mich traurig." Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Griechenland / Türkei

Vorgehen gegen deutsche Seenotretter

Ein offener Briefwechsel des Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landtages Schleswig-Holstein und Gründungsmitglieds von borderline-europe, Kapitän Stefan Schmidt, mit dem deutschen Innenminister Horst Seehofer. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Deutschland, Europäische Union

Leak: Masterplan Migration Maßnahmen zur Ordnung, Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung

Der 22-seitige "Masterplan Migration" des Bundesinnenministeriums wurde geleakt, nachdem sich das Ministerium wochenlang geweigert hatte, den Bericht freizugeben. Dabei werden sogenannte Maßnahmen zur "Ordnung, Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung" in vier Handlungsfeldern beschrieben: Maßnahmen bezogen auf die Herkunftsländer, Transitländer, die Europäische Union und Deutschland. Im letzten Punkt werden auch Binngrenzkontrollen im Schengenraum diskutiert. Dabei sieht der Masterplan die umstrittene Zurückweisung von bestimmten Geflüchteten an der deutschen Grenze vor. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Deutschland, Europäische Union

Der Knast im Knast im Knast - Besuch im Hotspot Zentrum auf Lesobs

Der Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitug beschriebt die katastrophalen Zustände in dem sogenannten "Kontrollierten Zentrum" Moria auf Lesbos. Zentren dieser Art will die EU nun überall entlang ihrer Außengrenze errichten. Die Autorin begleitete zwei junge iranische Bürder und schildert anhand ihrer Geschichte die Willkür, die in diesen Hotspots herrscht sowie die unmenschlichen Lebensbedingungen, die zu Verzweifelung und Gewalt führen. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Griechenland / Türkei

MIGRATION FLOWS TO EUROPE -QUARTERLY OVERVIEW

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Anfang 2018 deutlich weniger Menschen in Italien, Spanien, Zypern, Griechenland und Bulgarien angekommen als in den vergangenen zwei Jahren: Von Anfang Januar bis Mitte Juni waren das ca. 18,956 Menschen verglichen mit den Zahlen 34,531 im Vorjahr. Anzahl der Angekommenen in Italien ist stark gesunken im Vergleich zu Vorjahren. Insgesamt konnten 50% weniger Geflüchtete die Europäische Union erreichen als im 1.Quartal des vergangenen Jahres. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Europäische Union, Europa

Innen und außen: Europa schottet sich ab

Die in diesem Bericht der Organisation La Cimade enthaltenen Beobachtungen und Informationen stammen von Missionen an den Binnengrenzen (Frankreich mit seinen Nachbarländern) und den Außengrenzen des Schengen-Raums (Ungarn/Serbien und Mittelmeer) in den Jahren 2017 und 2018. Der Inhalt des Berichts basiert auch auf den seit 2015 von La Cimade durchgeführten Monitoring-, Dokumentations- und Analysearbeiten zu den Mechanismen und Entscheidungen im Zusammenhang mit der Überwachung der Binnen- und Außengrenzen Europas.
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Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Frankreich, Europäische Union

Libyen: wo Schläger von Europa finanziert werden, um Migranten zu misshandeln.

Die seit Anfang der 2000er Jahre zwischen der Europäischen Union und Libyen getroffenen Abkommen zeigen, wie die Politik der Externalisierung der Grenzen funktioniert: Alle Zugeständnisse, Kompromisse und Verstöße gegen internationale Übereinkommen werden erlaubt, um "die Kontrolle über die Migrationsströme auszuüben". So konnte Oberst Gaddafi Migranten als Verhandlungschips nutzen, um seine Amtskollegen zu erpressen, um sich einen Platz in der Gemeinschaft der Nationen zu sichern. Sein Untergang scheint Waisenkinder der europäischen Politik gemacht zu haben. Sie sind auf der Suche nach neuen Grenzschutzbeamten, die bereit sind, die Gefangenen von Geflüchteten zu finanzieren, die in Lagern festgehalten oder ins Meer geworfen werden. Im Herbst 2017 wurde die "moderne Sklaverei", die lange Zeit von Menschenrechtsverteidigern verurteilt worden war, für die Welt in Bildern auf CNN gezeigt. Der französische Präsident, Emmanuel Macron, verurteilte diese als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Es besteht kein Zweifel, dass Verbrechen gegen Personen begangen werden, die an der Ausübung ihres Rechts auf Auswanderung gehindert werden. Diese Verbrechen werden zuerst von den europäischen Behörden begangen, die Tausende Geflüchteten zum Tode auf See verurteilen oder sie nach Libyen zurückdrängen.

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Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Nordafrika, Europäische Union

Bootsunglück vor Agathonisi: »Wir realisierten, dass wir nicht gerettet würden«

Eine tödliche Bootskatastrophe in der Ägäis am 16. März hatte es kurzzeitig in die mediale Öffentlichkeit Europas geschafft. 16 Menschen, darunter neun Kinder, kommen ums Leben – obwohl alles darauf hindeutet, dass die griechische Küstenwache frühzeitig informiert war. PRO ASYL setzt sich für die Aufklärung der furchtbaren Ereignisse ein. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German

#Harmanli21

Anfang Juni begann in Bulgarien der Prozess gegen 21 Asylsuchende aus Afghanistan, die nach Ausschreitungen im November 2016 im Flüchtlingscamp in der bulgarischen Stadt Harmanli festgenommen und angeklagt wurden. Mehr lesen

Sprache(n): Deutsch / German
Region(en): Balkanstaaten, Osteuropa

Über 2000 Alarm Phone-Fälle - Kein Grund zum Feiern

Der Bericht beleuchtet unter anderem die Entwicklungen in drei Regionen des Mittelmeers, den bemerkenswerten Anstieg der Überfahrten nach Spanien, die Eskalation um die Frage der Seeankünfte in Italien sowie den "Palermo-Prozess" - den Versuch, neue Korridore der Solidarität zu schaffen, die in Zeiten des Rechtsrucks so dringend benötigt werden. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Italien / Malta, Spanien, Griechenland / Türkei, Europa

Der EU-Türkei Deal und die griechischen Hotspots

Die Vereinbarung der Europäischen Union mit der Türkei macht auf den griechischen Inseln aus Flüchtlingen Inhaftierte und die Asylverfahren in den Hotspots verletzen die Rechtsstaatlichkeit und internationales Recht. Zu diesem Schluss kommen die Autorinnen einer neuen Studie im Auftrag der Grünen/EFA-Fraktion. Die Juristinnen beleuchten erstmals die Verletzungen der Rechte im Asylverfahren. Die Übernahme des Hotspot-Konzepts im künftigen Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) würden einen deutlichen Rückschritt für die Europäische Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Solidarität bedeuten. Mehr lesen

Sprache(n): Englisch / English
Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union

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