Hintergrundinformationen
Marokko: 75 klandestine Einwanderer festgenommen
In Marokko wurden 75 illegale Einwanderer aus dem subsaharischen Afrika festgenommen. Wie viele andere hatten sie geplant mit den sogenannten "Todesbooten" das "europaeische Paradies" zu erreichen. Mehr lesen
20 Stunden im Motorraum eines Autos
Ein 18-j ähriger Afghane versteckte sich 20 Stunden lang im Motorraum eines Autos, welches auf einer F ähre Richtung Italien unterwegs war. Er wurde jedoch, auf Grund des auff älligen Verhaltens des Fahrers, von Sicherheitsbeamten entdeckt. Mehr lesen
721 Klandestine mit Infektionskrankheiten abgeschoben.
Zu der ohnehin schon katastrophalen Flüchtlingssituation in Lybien kommt nun die steigende Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten in den Flüchtlingslagern hinzu. Der Infektionsgefahr wird aber ohne grossen Nachdruck begegnet. Mehr lesen
Gesetz beunruhigt Maghrebiner Spaniens
Die spanische Regierung treibt einen Gesetzesentwurf voran, der darauf ausgerichtet ist, Personen zu kriminalisieren, die "klandestinen" Migranten helfen, und sie mit Haft von bis zu zwei Jahren bestraft. Mehr lesen
Innerhalb von 24 Stunden: 1677 syrische Flüchtinge
Truppen des Grenzschutzes haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 1677 syrische Flüchtlinge in Empfang genommen, als diese an mehreren Stellen entlang der jordanisch-syrischen Grenze herüberkamen. Mehr lesen
Einreisende, Krankheiten und vom Aussterben bedrohte Libyer
Die Zeitung "Libya al-Jadida" beschäftigt sich mit der Einwanderung von Arbeitskräften nach Libyen. Dabei stellt sie einen undifferenzierten Zusammenhang her zwischen der Ausbreitung von AIDS und Hepatitis einer- und Einwanderung andererseits. Der Artikel ist informativ, weil er vor Augen führt, dass auch in Libyen Medien diffuse wirtschaftliche und soziale Ängste aufgreifen und Stimmung gegen Einwanderer machen. Mehr lesen
Amnestie für illegale Arbeitskräfte
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bekannt dafür, dass sie über gewaltige Reserven an Öl und Gas verfügen, für die Skylines ihrer Städte und ihre kostspieligen Infrastrukturprojekte sowie, schließlich, für ein jährliches Bruttoinlandsprodukt, das auf 67.000 Dollar pro Kopf beziffert wird. Diese glitzernde Fassade verbirgt allerdings die Realität bei den Gastarbeitern, die von Armut geprägt ist – die Realität, welche den Appetit der Golfstaaten sättigt, die von neuen Projekten nicht genug bekommen können Mehr lesen
Bericht über tschetschenische Flüchtlinge in der Türkei und Georgien
Ein Bericht zur politschen und sozialen Situation tschetschenischer Flüchtlinge in der Türkei und Georgien und die Frage, wie sie nach Europa kommen. Mehr lesen
Europa hat alle Tore geschlossen
"Eine Berliner Mauer auf dem Meer" – so beschreibt der tunesischer Migartionsminister die Aschottung Europas aus Angst vor illegalen Einwanderen. Mehr lesen
Libysche Behörden schieben 9 Ägypter ab
Das libysche Militär hat mitgeteilt, dass am heutigen Mittwoch 9 ägyptische Staatsbürger in die Stadt Bengasi abgeschoben worden seien. Dort soll, über das ägyptische Konsulat in der Stadt, ihre Übergabe an die ägyptischen Behörden vorbereitet werden. Mehr lesen
18 Somalier ertrunken
Afrikanische Migranten machen bei dem Versuch, in den Jemen zu gelangen, immer wieder von klapprigen Booten Gebrauch. Der Jemen gilt als Ausgangspunkt für die Weitereise in reichere Regionen des Nahen Ostens und des Westens. Hunderte dieser Migranten finden dabei im Meer den Tod. Mehr lesen
Malaysia erlaubt Rohingya-Flüchtlingen zu bleiben
Die staatlichen Stellen in Malaysia haben 40 Flüchtlingen aus Myanmar die Genehmigung dazu erteilt. Zuvor war ihr Boot im Golf von Bengalen, dem größten Golf der Welt, gesunken. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom heutigen Mittwoch teilte das UNHCR mit, es hätte Singapur gebeten, die Migranten aufzunehmen, die von einem unter vietnamesischer Flagge fahrenden Schiff gerettet worden waren. Singapur indes lehnte die Bitte ab.
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10 Harraga aus Algerien festgenommen
Anfang dieser Woche hat die Küstenwache im spanischen Almeria zehn algerische Harraga1 vor dem sicheren Ertrinken gerettet. Sie waren von der Guardia Civil beobachtet worden, und die Behörden beeilten sich, ein Schiff loszuschicken, das zur Rettung der Harraga mit allem Nötigen ausgestattet war. Die algerische Marine hatte zuvor, laut der Agentur „Europa Press“, Informationen über die dann von der spanischen Marine und Sicherheitsorganen geretteten Harraga geschickt. Dies geschah im Rahmen der Zusammenarbeit beider Länder.
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Illegale Einwanderer kehren in die Wälder von Ksar Sghir zurück
Dutzende illegale Einwanderer aus Afrika haben sich entschieden, erneut in die Wälder von Bel Younech (über der widerrechtlich annektierten1 Stadt Ceuta) sowie diejenigen nahe der Stadt Ksar Sghir zu fliehen. Damit versuchen sie, den jüngsten Verfolgungsaktionen der staatlichen Organe zu entgehen.
Französische Regierung: Neuerliche Signale der Besänftigung an Algerien
Die französische Regierung hat entschieden, unter bestimmten Bedingungen den Status von 30.000 Einwanderern zu legalisieren, die keine Aufenthaltspapiere haben, also sogenannte Harraga sind. Gemäß dem Text der Verordnung betrifft dies tausende Algerier. Die Regelung annulliert die für eine Legalisierung in Frage kommenden Berufe und definiert die Gruppen, die von dieser kollektiven Legalisierung profitieren werden, sowie die entsprechenden Details. Die Verordnung wird am dritten Dezember umgesetzt. Mehr lesen
Marokko: Innenminister legt Zahlen zur „illegalen Migration“ vor
Laut dem marokkanischen Innenminister Mohand Laenser konnte das Land die Zahl der Migranten, die an die europäischen Küsten gelangen, um mehr als 90 % verringern. Vor Abgeordneten Marokkos sagte Laenser, seit 2002 habe man 2770 Menschenhändlerringe zerschlagen. An die 25.000 illegalen Migrationsversuche habe man vereitelt, wobei es sich zum größten Teil um Ausländer gehandelt habe. Mehr lesen
Italien: Behörden schieben klandestin eingewanderte Tunesier gewaltsam ab
Familien illegaler tunesischer Migranten, die die Havarie ihres Bootes überlebt hatten, berichten, dass die italienischen Behörden eine erste Gruppe derselben gewaltsam nach Tunesien abgeschoben hätten. Bei dem Unglück vor der Insel Lampedusa hatte es dutzende Opfer gegeben. Laut den Hinweisen der Familien gegenüber dieser Zeitung hat Italien an die 30 Klandestine1 abgeschoben. Sie seien auf ein Schiff Richtung Tunesien gestoßen worden. Es wird erwartet, dass ein weiterer Teil der Klandestinen, der bisher noch nicht losgefahren ist, der ersten Gruppen folgen und morgen eintreffen wird. Mehr lesen
Marokko wandelt sich vom Transit- zum Aufnahmeland für afrikanische Migration
Dies besagt die Feldstudie der Association Marocaine d'Etudes et de Recherches sur les Migrations. In der Studie heißt es, wichtigster Faktor für die Wandlung in Marokkos von einem Transit zu einem Aufenthaltsland für klandestine afrikanische Einwanderer sei deren relative soziale "Stabilität". Sie führten Tätigkeiten aus, die von den Marokkanern nicht angenommen würden. Es seien Arbeiten, die körperlichen Einsatz erforderten, wie beispielsweise die Baubranche und der Straßenbau. Mehr lesen
Betwixt and Between: Turin’s CIE
"Betwixt and Between: Turin’s CIE documents individual and systemic human rights issues and barriers to access to justice that are faced by detainees, their families and people who have direct contact with the CIE in a professional or voluntary capacity. The study discovered a disturbing disconnect between the word of international, European and Italian law and the reality of judicial and legal processes surrounding the administrative detention of migrants. Moreover, the report provides a detailed analysis of the conditions of detention inside Turin’s CIE."
For further informations: www.iuctorino.it/content/betwixt-and-between-turin’s-cie
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A Sicilian Diary of Nina Perkowski, 2012
Nina Perkowski came to Sicily from June to August 2012 to research the living situation of immigrants from Africa in Sicily for her PhD. For borderline-europe, she reported the situation in Cassibile and Mineo, where there is a collective home for asylum seekers. Within ten chapters Nina wrote down her experiences and her monitorings. Mehr lesen