Hintergrund­informationen

Jemen: Zentrum zur Registrierung illegaler Einwanderer eröffnet

Sanaa. Der Staatssekretär im Innenministerium für Polizeidienste, Abdul-Rahman al-Barawi, hat heute zusammen mit dem Vertreter der IOM1 im Jemen, Fawzi al-Zayoud, ein Zentrum zur Registrierung illegaler Einwanderer eröffnet. Mehr lesen


Gabriele del Grande: Entschuldigen Sie mich, Herr Präsident

Gabriele del Grande, der im letzten Jahr u.a. mit der “Goldenen Taube”, einem Journalistenpreis, ausgezeichnet wurde, war am 21.1.2011 zur Preisverleihung des Saint-Vincent-Journalismus- Preises in Rom geladen. Doch er hat sich entschieden, nicht teilzunehmen. Warum, das schreibt er hier in einem offenen Brief an den Staatspräsidenten, Giorgio Napolitano.
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Die Rückführungsrichtlinie (RL) 2008/115/EG und die Folgen für Italien (Ausschnitte)

Die Rückführungsrichtlinie hätte auch bis zum 24.12.2010 in Italien in nationales Recht umgesetzt werden müssen, dies ist nicht geschehen. Dennoch kann sie von italienischen Richtern angewendet werden, um auf das „Unrecht“ hinzuweisen, dass die nationale Gesetzgebung immer noch anwendet. Was bringt die Richtlinie für Migranten und Flüchtlinge in Italien? Fulvio Vassallo Paleologo, Januar 2011 Mehr lesen


2010: Rückgang bei illegalen Migranten nach Spanien um 50 %

Die Zahlen zur Einwanderung in Spanien, sowohl der klandestinen als auch der legalen, gelten als Indikator für die Wohlbehaltenheit des Landes. Just heute hat der spanische Innenminister Alfredo Rubalcaba bekannt gegeben, dass es im vergangenen Jahr beim Zustrom illegaler Einwanderer an die spanischen Küsten einen 50-prozentigen Rückgang gegeben habe. Bezogen auf das letzte Jahrzehnt sei eine Abnahme um mehr als 80 Prozent zu verzeichnen. (Andalus Press) Mehr lesen


2010: 400 Migrationsversuche von Ceuta nach Algeciras

Die Guardia Civil von Ceuta konnte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben circa 400 klandestine Migranten festnehmen, die versucht hatten, über die Meerenge von Gibraltar in den Hafen des auf dem Festland liegenden Algeciras zu gelangen. Dazu hatten sie sich in Containern oder Lastwagen versteckt. (Libération, Blatt der marokkanischen Partei Al-Ittihad Al-Ishtiraki) Mehr lesen


No one shall be returned??

The conditions for migrants in North African countries with which the EC is negotiating readmission agreements for irregular migrants are unacceptable and disrespectful of the very standards the EC is claiming to hold up: respect for basic human rights. Mehr lesen


Ansturm illegaler Einwanderer beunruhigt Israel

Auch Israel ist das Ziel von Migrant_innen aus Afrika, vor, allem aus dem Sudan und Eritrea. Wie diese Meldung in einer jordanischen Zeitung zeigt, wiederholen sich auch in Israel die aus der EU sattsam bekannten Antworten auf diese Frage: Ein Haftzentrum und eine Mauer. Positiv an dem leider auch Vorurteile transportierenden Bericht ist, dass zum Schluss noch eine Betroffene zu Wort kommt.
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Wo sind die eritreischen Flüchtlinge? Wer sind die Menschenhändler?

Appell an die internationalen Institutionen. Kurze Untersuchung der Gruppe EveryOne über die Geiselhaft von über 250 eritreischen, sudanesischen, somalischen und äthiopischen Flüchtlingen in Rafah (Nordsinai, Ägypten) durch Menschenhändler, die mit der Hamas in Verbindung stehen. Mehr lesen


Eine tragische Reise und die Tragödie der Menschheit

Sakhlay Jabri und seine Ehefrau Zay Walida – dies ist kein Druckfehler, vielmehr handelt es sich hier um die Namen eines Mannes und seiner Frau, die aus dem afrikanischen Land Äthiopien stammen. Ihre Geschichte ist eine in menschlicher Hinsicht betrübliche. Begonnen hatte sie in Äthiopien, und sie endete in ägyptischen Gefängnissen. Es ist ein Fall, in welchem die Menschheit ihre Menschlichkeit verloren hat. Mehr lesen


Saudi-Arabien: Debatte über Abschiebeknäste

In Saudi-Arabien gibt es einen Disput über mangelnde humanitäre Standards von Abschiebegefängnissen. Der Streit wurde insbesondere durch den Tod von fünf äthiopi­schen Immigranten entfacht, die vergangenen August in einem Haftzentrum gestorben waren. Manches an der Diskussion dürfte bundesdeutschen Leser_innen bekannt vorkommen. Mehr lesen


Niemand gewährt mir Schutz

A. floh vor mehr als zwei Jahren von Somalia und kam schließlich nach Italien. Weder hier noch in anderen europäischen Staaten hat er bisher Schutz erhalten. Mehr lesen


Impressionen aus dem Arbeitsalltag mit Flüchtlingen in Sizilien - Gespräch mit dem Rechtsanwalt Daniele Papa, Palermo

Ich habe vor sechs Jahren, 2004, angefangen, mich überwiegend mit Asylsuchenden zu beschäftigen, da sie die schwächsten Glieder in der Kette sind und bis vor einigen Jahren die zahlenmäßig am meisten Vertretenen hier waren. Fast jeder Anwalt, der sich mit Migranten beschäftigt, fängt bei den Asylsuchenden an. Doch die Arbeit hat sich in den letzten Jahren sehr verändert.
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Italien schiebt 37 illegal eingereiste Ägypter ab

Die italienischen Behörden haben am heutigen Freitag entschieden, 37 Ägypter abzuschieben. Diese waren festgenommen worden, weil sie versucht hatten, illegal auf italienisches Territorium zu gelangen. Mehr lesen


Ausländisches Schiff rettet acht Harraga und birgt Leichnam eines weiteren

Der Besatzung eines ausländischen, unter liberianischer Flagge fahrenden Containerschiffes ist es vorgestern gegen halb zehn Uhr abends gelungen, acht algerische „Harraga“ [maghrebinisch für ,klandestiner Auswanderer', Anm. d. Übers.] zu retten sowie die Leiche eines weiteren zu bergen. Der Vorfall ereignete sich 42 Seemeilen nördlich von Kristel, in der Gegend des „Cap d'Aiguille“ bei Oran. Zwei Harraga werden vermisst.
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Marokko: 72 illegale Migranten bei Al-Hoceima festgenommen

Panorama Libya: Die marokkanischen Marinebehörden haben am Montag, vor der Küste von Al- Hoceima, 72 illegale Migranten festgenommen. Mehr lesen


Paris schafft neuen Geheimdienstapparat zur Verhinderung klandestiner Einwanderung

Der französische Einwanderungsminister Eric Besson hat vorgestern angeordnet, eine Behörde zu schaffen, die zwischen den Ministerien für die Koordination und den geheimdienstlichen Austausch von Informationen über klandestine Migration sorgen soll. Wie Besson bekannt gab, soll die neue Behörde, welche sich auf die Bekämpfung der klandestinen Migration im Mittelmeer konzentriere, am 21. September eingerichtet sein. Mehr lesen


Malta: nun sprechen die Somalier - Ein Ehemann: Meine Frau wurde nach Libyen gebracht

Mailand - Nun kommen die mehr als beunruhigenden Details über die Zurückweisung nach Libyen am letzten Samstag ans Tageslicht. Eine libysche Einheit, unter ihnen italienische Besatzungsmitglieder, hatte diese auf Nachfrage der Malteser durchgeführt. Bisher wussten wir von 55 Somaliern, die in einem Schlauchboot 44 Meilen vor Malta aufgebracht worden waren. Unter ihnen befanden sich 5 Frauen, 3 von ihnen schwanger, und ein Kind. 27 Wurden nach Libyen zurückgeschoben. Heute wissen wir mehr. Nun können wir mit Gewissheit sagen, dass Familien auseinander gerissen wurden. Mindestens ein Mann, der sich im maltesischen Haftzentrum Safi befindet, hat seine im 7. Monat schwangere Frau auf dem libyschen Schiff lassen müssen. Nun wird er sie für Jahre nicht wiedersehen, wer weiß, was mit ihr in den Händen der libyschen Polizei geschehen wird. Mehr lesen


Malta schiebt auf Hoher See nach Libyen zurück

von Gabriele del Grande, fortress europe. Du ja, du nein. Wer weiß, nach welchen Kriterien die Armed Force of Malta die 55 Flüchtlinge aus Somalia getrennt hat, die sie auf einem Schlauchboot am 18.7. 2010 44 Semeilen vor Malta stoppten. Ob sie wohl eine Münze geworfen haben? Ob sie nach den Initialen des Namens gegangen sind? Welche sind die Kriterien, die an der Grenze über Leben und Tod entscheiden? Mehr lesen


Libyscher Außenminister zu Gesprächen in Brüssel

Der libysche Außenminister Koussa hat am Mittwoch Gespräche mit europäischen Amtsträ­gern geführt. Bei den beiden Treffen ging es um die Vorbereitungen für den afrikanisch-europäischen Gipfel sowie um die Zuspitzung der Migrationsproblematik und ihre negativen Auswirkungen auf Libyen. Mehr lesen


86 Harraga festgenommen

Die Küstenwache von Annaba hat innerhalb von 72 Stunden circa 86 Harraga festgenommen. Diese waren von verschiedenen Stellen der Provinz aus losgefahren, beispielsweise Sidi Salem, El-Shatt und Seraidi, um an das andere Ufer zu gelangen. Die Menschen, die zwischen 17 und 32 Jahre alt sind, befanden sich an Bord von fünf Booten. Mehr lesen


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