Hintergrund­informationen

Ansturm illegaler Einwanderer beunruhigt Israel

Auch Israel ist das Ziel von Migrant_innen aus Afrika, vor, allem aus dem Sudan und Eritrea. Wie diese Meldung in einer jordanischen Zeitung zeigt, wiederholen sich auch in Israel die aus der EU sattsam bekannten Antworten auf diese Frage: Ein Haftzentrum und eine Mauer. Positiv an dem leider auch Vorurteile transportierenden Bericht ist, dass zum Schluss noch eine Betroffene zu Wort kommt.
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Wo sind die eritreischen Flüchtlinge? Wer sind die Menschenhändler?

Appell an die internationalen Institutionen. Kurze Untersuchung der Gruppe EveryOne über die Geiselhaft von über 250 eritreischen, sudanesischen, somalischen und äthiopischen Flüchtlingen in Rafah (Nordsinai, Ägypten) durch Menschenhändler, die mit der Hamas in Verbindung stehen. Mehr lesen


Eine tragische Reise und die Tragödie der Menschheit

Sakhlay Jabri und seine Ehefrau Zay Walida – dies ist kein Druckfehler, vielmehr handelt es sich hier um die Namen eines Mannes und seiner Frau, die aus dem afrikanischen Land Äthiopien stammen. Ihre Geschichte ist eine in menschlicher Hinsicht betrübliche. Begonnen hatte sie in Äthiopien, und sie endete in ägyptischen Gefängnissen. Es ist ein Fall, in welchem die Menschheit ihre Menschlichkeit verloren hat. Mehr lesen


Saudi-Arabien: Debatte über Abschiebeknäste

In Saudi-Arabien gibt es einen Disput über mangelnde humanitäre Standards von Abschiebegefängnissen. Der Streit wurde insbesondere durch den Tod von fünf äthiopi­schen Immigranten entfacht, die vergangenen August in einem Haftzentrum gestorben waren. Manches an der Diskussion dürfte bundesdeutschen Leser_innen bekannt vorkommen. Mehr lesen


Niemand gewährt mir Schutz

A. floh vor mehr als zwei Jahren von Somalia und kam schließlich nach Italien. Weder hier noch in anderen europäischen Staaten hat er bisher Schutz erhalten. Mehr lesen


Impressionen aus dem Arbeitsalltag mit Flüchtlingen in Sizilien - Gespräch mit dem Rechtsanwalt Daniele Papa, Palermo

Ich habe vor sechs Jahren, 2004, angefangen, mich überwiegend mit Asylsuchenden zu beschäftigen, da sie die schwächsten Glieder in der Kette sind und bis vor einigen Jahren die zahlenmäßig am meisten Vertretenen hier waren. Fast jeder Anwalt, der sich mit Migranten beschäftigt, fängt bei den Asylsuchenden an. Doch die Arbeit hat sich in den letzten Jahren sehr verändert.
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Italien schiebt 37 illegal eingereiste Ägypter ab

Die italienischen Behörden haben am heutigen Freitag entschieden, 37 Ägypter abzuschieben. Diese waren festgenommen worden, weil sie versucht hatten, illegal auf italienisches Territorium zu gelangen. Mehr lesen


Ausländisches Schiff rettet acht Harraga und birgt Leichnam eines weiteren

Der Besatzung eines ausländischen, unter liberianischer Flagge fahrenden Containerschiffes ist es vorgestern gegen halb zehn Uhr abends gelungen, acht algerische „Harraga“ [maghrebinisch für ,klandestiner Auswanderer', Anm. d. Übers.] zu retten sowie die Leiche eines weiteren zu bergen. Der Vorfall ereignete sich 42 Seemeilen nördlich von Kristel, in der Gegend des „Cap d'Aiguille“ bei Oran. Zwei Harraga werden vermisst.
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Marokko: 72 illegale Migranten bei Al-Hoceima festgenommen

Panorama Libya: Die marokkanischen Marinebehörden haben am Montag, vor der Küste von Al- Hoceima, 72 illegale Migranten festgenommen. Mehr lesen


Paris schafft neuen Geheimdienstapparat zur Verhinderung klandestiner Einwanderung

Der französische Einwanderungsminister Eric Besson hat vorgestern angeordnet, eine Behörde zu schaffen, die zwischen den Ministerien für die Koordination und den geheimdienstlichen Austausch von Informationen über klandestine Migration sorgen soll. Wie Besson bekannt gab, soll die neue Behörde, welche sich auf die Bekämpfung der klandestinen Migration im Mittelmeer konzentriere, am 21. September eingerichtet sein. Mehr lesen


Malta: nun sprechen die Somalier - Ein Ehemann: Meine Frau wurde nach Libyen gebracht

Mailand - Nun kommen die mehr als beunruhigenden Details über die Zurückweisung nach Libyen am letzten Samstag ans Tageslicht. Eine libysche Einheit, unter ihnen italienische Besatzungsmitglieder, hatte diese auf Nachfrage der Malteser durchgeführt. Bisher wussten wir von 55 Somaliern, die in einem Schlauchboot 44 Meilen vor Malta aufgebracht worden waren. Unter ihnen befanden sich 5 Frauen, 3 von ihnen schwanger, und ein Kind. 27 Wurden nach Libyen zurückgeschoben. Heute wissen wir mehr. Nun können wir mit Gewissheit sagen, dass Familien auseinander gerissen wurden. Mindestens ein Mann, der sich im maltesischen Haftzentrum Safi befindet, hat seine im 7. Monat schwangere Frau auf dem libyschen Schiff lassen müssen. Nun wird er sie für Jahre nicht wiedersehen, wer weiß, was mit ihr in den Händen der libyschen Polizei geschehen wird. Mehr lesen


Malta schiebt auf Hoher See nach Libyen zurück

von Gabriele del Grande, fortress europe. Du ja, du nein. Wer weiß, nach welchen Kriterien die Armed Force of Malta die 55 Flüchtlinge aus Somalia getrennt hat, die sie auf einem Schlauchboot am 18.7. 2010 44 Semeilen vor Malta stoppten. Ob sie wohl eine Münze geworfen haben? Ob sie nach den Initialen des Namens gegangen sind? Welche sind die Kriterien, die an der Grenze über Leben und Tod entscheiden? Mehr lesen


Libyscher Außenminister zu Gesprächen in Brüssel

Der libysche Außenminister Koussa hat am Mittwoch Gespräche mit europäischen Amtsträ­gern geführt. Bei den beiden Treffen ging es um die Vorbereitungen für den afrikanisch-europäischen Gipfel sowie um die Zuspitzung der Migrationsproblematik und ihre negativen Auswirkungen auf Libyen. Mehr lesen


86 Harraga festgenommen

Die Küstenwache von Annaba hat innerhalb von 72 Stunden circa 86 Harraga festgenommen. Diese waren von verschiedenen Stellen der Provinz aus losgefahren, beispielsweise Sidi Salem, El-Shatt und Seraidi, um an das andere Ufer zu gelangen. Die Menschen, die zwischen 17 und 32 Jahre alt sind, befanden sich an Bord von fünf Booten. Mehr lesen


46 Somalier in Libyen freigelassen

Nach großen Anstrengungen der somalischen Community in Libyen sind 46 somalische Gefangene aus libyschen Gefängnissen entlassen worden. Die Freilassung erfolgte nach Verhandlungen zwischen der somalischen Community und der libyschen Regierung. In dem Land gibt es schätzungsweise 300 somalische Gefangene. Mehr lesen


Gaddafi ordnet offizielle Untersuchung an

Es handelt sich um eine außergewöhnliche Intervention, doch sie spiegelt wider, welch ungeheurem Druck von außen sein Land ausgesetzt ist. Um die Situation der Flüchtlinge in Libyen zu verbes¬sern, ordnete der libysche Staatsführer Oberst Gaddafi gestern erstmals an, einen offiziellen Untersuchungsausschuss einzusetzen. Untersucht werden soll, was in diversen Medien über die Lage der eritreischen Flüchtlinge in Libyen zirkulierte.
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Fünf afrikanische Migranten vor Südspanien ertrunken


Vor Südspanien sind fünf Menschen umgekommen, darunter zwei Kinder, als ein Boot mit illegalen Einwanderern aus Afrika sank. Mehr lesen


Sicherheitskräfte verfolgen illegale Einwanderer

Wie die Zeitung Al-Manara erfahren hat, haben sich freitagnacht illegale Einwanderer in der Nähe von Soussa auf libysches Territorium geschlichen. Augenzeugen berichteten, sie hätten nahe der Küste etwa 30 Personen aus einem Boot steigen sehen.
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Libyen streitet Misshandlung von Eritreern ab

Das libysche Außenministerium hat bestritten, dass eritreische Migranten auf seinem Territorium in irgendeiner Form misshandelt worden sind. Es reagierte damit auf entsprechende Behauptungen von Menschenrechtsgruppen und der Opposition in Italien. In einer Erklärung des Ministeriums hieß es, in Libyen betrachte man die Migranten, aus einem humanitären und moralischen Blickwinkel, als Gäste auf Zeit, bis sie in ihr Herkunftsland zurückkehren. Mehr lesen


Italien: Opposition gibt Regierung Schuld an Misshandlung von Flüchtlingen in Libyen

Die italienische Opposition hat die Regierung beschuldigt, das Schicksal der 245 in Libyen „unter unmenschlichen Bedingungen“ inhaftierten Flüchtlinge aus Eritrea zu ignorieren. Diese waren zuvor von italienischen Marinepatrouillen zurückgeschickt worden. Menschenrechtsgruppen appellierten in der Sache an die italienische Regierung, welche seit dem vergangenen Jahr im Rahmen eines neuen Abkommens mit Libyen die Migranten auf See stoppt und zurückschickt. Mehr lesen


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