Hintergrund­informationen

Paris: Tausende demonstrieren für Regularisierung illegaler Einwanderer

Auf Einladung mehrerer Organisationen wurde am Samstag in Paris "für die Forderung nach Regularisierung der illegalen Einwanderer" demonstriert, wie der Korrespondent von AFP meldete. Die Polizei sprach von 1600 Personen, während die Veranstalter 5000 Teilnehmer zählten. Mehr lesen


Algerien: Streit um Beschlagnahmung eines Buches über klandestine Auswanderer

In Algerien haben Nachrichten von der Beschlagnahmung des Buches "Boutakhine" von Mehdi El-Djazaïri, das vom Phänomen der illegalen Migranten handelt, für Streit gesorgt. Die Behörden haben allerdings nicht zugegeben, einen Be­schluss zum Verbot des Buches gefasst zu haben. Der Autor bekräftigte indes, seine Wohnung sei von sieben Polizeibeamten durchsucht worden. Mehr lesen


Pingpong mit illegalen Migranten zwischen Griechenland und der Türkei

In einem Beitrag für die palästinensische Tageszeitung Al-Quds kommt ein Migrant zu Wort, der vor Kurzem selbst "willkürlich" von Griechenland in die Türkei abgeschoben wurde. Der Autor erhebt insbesondere gegen die griechische Regierung und Polizei schwere Vorwürfe: So würde letztere bei der Vertreibung und Abschiebung der Migranten in die Türkei mit der "Mafia" zusammenarbeiten. Diese würde, aus politischen Gründen von Ankara klammheimlich toleriert, die Menschen nachts auf die türkische Seite bringen. Athen wiederum würde, so der Verfasser des Artikels, unberechtigterweise von den UN Zahlungen zur Versorgung von Flüchtlingen beziehen, die es in Wahrheit bereits abgeschoben habe. Das Vorgehen Griechenlands gegen die Migranten sei, so der Autor in seinem Resümee, beschämend für die zivilisierte Welt. Mehr lesen


Schwedisches Aufklärungsflugzeug beobachtet Boote illegaler Migranten, die auf griechische Inseln gelangen wollen

Ein schwedisches Aufklärungsflugzeug wird sich an den europäischen Patrouillen zur Kontrolle der griechischen Küste beteiligen, um im Mittelmeer Boote mit illegalen Migranten aufzuspüren, die heimlich auf griechisches Territorium gelangen wollen.
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Aufstand inhaftierter Migranten in der Türkei

AFP. Die Türkei gilt als Haupttransitland für Migranten aus Afrika, die nach Europa wollen. Doch Druck seitens der Europäischen Union hat dafür gesorgt, dass die Türken gegenüber den Menschen, die vom europäischen Paradies träumen, eine härtere Gangart eingeschlagen haben. Siehe dazu auch Griechenland:
Siehe dazu auch Griechenland: http://de.indymedia.org/2009/09/261633.shtml Mehr lesen


Eritreer beim Versuch getötet, sich nach Israel einzuschleichen

Reuters. Bei dem Versuch, sich nach Israel einzuschleichen, sind ein Eritreer durch Schüsse der ägyptischen Polizei getötet sowie ein weiterer verletzt worden. Amnesty International forderte unterdessen Ägypten, das von Israel unter Druck gesetzt wird, auf, nicht länger auf die Migranten zu schießen. Mehr lesen


Zwei Eritreer durch ägyptische Polizeikugeln an Grenze zu Israel getötet, vier verletzt

Al-Arisch. Wie die ägyptischen Sicherheitsorgane bekannt gegeben haben, wurden am Mittwoch zwei Eritreer durch Schüsse der ägyptischen Polizei getötet, als sie versuchten, die internationale Grenze zu Israel zu überschreiten. Die Zahl der an dieser Grenze getöteten klandestinen Migranten hat sich damit auf 14 Personen seit Mai erhöht.
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Algerische Statistik: 857 illegale Migranten in acht Monaten

Im laufenden Jahr erfuhr das Phänomen der Harraga einen merklichen Rückgang. Wurden vergangenes Jahr innerhalb von neun Monaten noch mehr als 1200 Harraga gezählt, sank ihre Anzahl auf nun weniger als 900 Fälle. Die Medienstelle der Marine registrierte zwischen Januar und Ende August 857 Harraga. 59 Leichen wurden aus dem Meer geborgen, die meisten von ihnen, mit 23 Fällen, an der Ostküste. Ihre Zahl betrug an der westlichen Küste 22 und in der Mitte 14. Mehr lesen


Französische Quelle bestätigt stockende Kommunikation zwischen Algier und Paris über Umsetzung des Einwanderungsgesetzes

Eine Quelle aus französischen Diplomatenkreisen sieht die Ursache für die stockenden Gespräche zwischen Algerien und Frankreich über die Anwendung des neuen französischen Einwanderungsgesetzes darin, dass es schwierig sei, sich über die Quote einig zu werden, die den Maghrebstaaten jeweils gewährt wird. Zuvor hätte Tunesien eine Übereinkunft über die Aufnahme von 2000 Migranten jährlich erzielt. Zwischen dem algerischen Staatspräsidenten Bouteflika und seinem französischen Amtskollegen Sarkozy werde es diesbezüglich offizielle Verhandlungen über die Erneuerung des Migrationsabkommens aus dem Jahr 1968 geben. Mehr lesen


Le Parisien: Zwei Ägypter aus französischem Haftzentrum geflohen

Wie die französische Zeitung Le Parisien meldete, sind Mittwochnacht zwei Ägypter und ein Marokkaner aus dem Verwaltungshaftzentrum im französischen Vincennes geflohen. Dort werden illegale Einwanderer festgehalten, welche auf die Abschiebung in ihr Herkunftsland warten. Die Namen der beiden Ägypter hat die Zeitung indes nicht bekannt gegeben. Mehr lesen


6 Afrikaner während des Eindringens nach Israel festgenommen

Wie aus Sicherheitskreisen verlautete, konnten Sicherheitskräfte heute früh im nördlichen Sinai insgesamt sechs Afrikaner festnehmen, als sie sich in zwei unabhängigen Versuchen über die ägyptische Grenze nach Israel einschleichen wollten. Mehr lesen


EU-Kommission will mit Libyen und Türkei illegale Migration unter Kontrolle bekommen

Der EU-Kommissar für Sicherheit, Justiz und Freiheit, Jacques Barrot, hat erklärt, er sei entschlossen, noch in diesem Monat die Türkei und anschließend Libyen zu besuchen. Er wolle erörtern, wie dazu beigetragen werden kann, die Zahl der illegalen Migranten zu verringern, die in die Europäische Union kommen. Während einer Pressekonferenz, die heute in Brüssel stattfand, verwies Barrot darauf, dass die Zahl der illegalen Migranten, die nach Griechenland kommen, zugenommen habe, während die Zahl derer, die nach Italien, Malta und Spanien gelangen, um 40 % gesunken sei. Mehr lesen


Migranten zwischen ägyptischen Gewehrkugeln und israelischer Abschottung

Verhaftungen, Verletzte und Tote im Sinai - Wie die ägyptische Zeitung Al-Youm Al-Sabi' und weitere Medien am Samstag, den 29. August, meldeten, haben ägyptische Sicherheitskräfte drei afrikanische Migranten aufgegriffen, die im Begriff waren, die Grenze in Richtung Israel klandestin zu überschreiten. An der Grenzmarkierung Nummer 8, südlich von Rafah und Karm Salem, seien ein Sudanese, ein Eritreer sowie ein Zentralafrikaner festgenommen worden. Im Zuge erster Ermittlungen hätten sie zugegeben, Geld an Schleuserbanden gezahlt zu haben, um in das Grenzgebiet gebracht zu werden. Mehr lesen


Wenn die unterlassene Hilfeleistung zum Mord wird

Palermo, 21.8.2009 - Malta gibt das Eingreifen eines Motorbootes ihrer Flotte und bestätigt die Erklärungen der eritreischen Schiffbrüchigen. Noch schwerer wiegt die Verantwortung aufgrund unterlassener Hilfeleistung von Seiten der italienischen und maltesichen Regierungen. Von Fulvio Vassallo Paleologo Mehr lesen


Der Sinai verzeichnet eine rege Migrationsaktivität

Der Sinai verzeichnet eine rege Migrationsaktivität. Vor allem Menschen aus Eritrea und dem Sudan versuchen, klandestin über die Grenze nach Israel zu kommen. Viele Migranten werden abei von ägyptischen Grenzern festgenommen. Manche erleiden gar Verletzungen oder werden erschossen (siehe dazu den Hintergrundbericht "Migranten zwischen ägyptischen Gewehrkugeln und israelischer Abschottung"). Lesen Sie im Folgenden drei Meldungen aus dem Monat August. Mehr lesen


Libyen: Massaker in Benghazi – 20 Somalier von der Polizei getötet

Ein Blutbad in Benghazi. Mindestens 20 somalische Flüchtlinge sind von der libyschen Polizei während eines gescheiterten Fluchtversuchs aus dem Lager Ganfuda getötet worden. Sie wurden dort festgehalten, da sie keine Papiere hatten. Fünf von ihnen starben im Kugelhagel der Polizei. Die anderen 15 starben aufgrund der folgenden Misshandlungen durch die Polizeibeamten, die mit Schlagstöcken und Messern bewaffnet waren. Mindestens 50 weitere Flüchtlinge wurden verletzt, die meisten von ihnen Somalier. Mehr lesen


Härtere Strafen für Schleuser gefährden Bootsflüchtlinge

Ende vergangener Woche sollten drei Boote Harraga* (*maghrebinisch für 'klandestiner Auswanderer') zur italienischen Insel Sardinien bringen. An Bord befanden sich 81 illegale Migranten verschiedenen Alters und aus diversen Regionen. Doch dann geschah etwas Tragisches, das die Überfahrt vereitelte und die gesamte Region erschütterte.
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Aufruf der Flüchtlinge für eine Versammlung vor dem UNHCR-Büro am 15.6.09

Mobilisierung vor dem UNHCR in Rabat am Montag, den 15.6.2009 um Resettlement zu fordern. "Wir, Flüchtlinge in Marokko, kommen, um uns friedlich vor dem UNHCR-Büro zu versammeln, um unser Resettlement (=Aufnahme in einem Drittstaat) zu fordern aus folgenden Gründen: Mehrere Jahre des Leidens, der Abschiebungen, Zurückschiebungen und willkürlichen Festnahmen."


Chronik der Flüchtlings-Proteste in Rabat

Am Montag dem 15.06.2009 beginnen ca. 60 Flüchtlinge ein mehrtägiges Sit-in vor dem Sitz des UNHCR in Rabat. Später werden es mehr als 100. In einer Presseerklärung fordert die RTRM (Rassemblement de Tous les Réfugiés au Maroc = Vereinigung aller Flüchtlinge in Marokko) in ihrem Namen die sofortige Umsiedlung der Flüchtlinge in andere Länder (réinstallation/ resettlement), in denen ihre Rechte respektiert werden.


In Patras zusammen getrieben - Zeugenaussagen von Flüchtlingen

Sonntag, 12. Juli, morgens um 5 Uhr. Die Polizei und die Kommandos des griechischen Militärs stürmen das Lager von Patras. Sie zerstören alles, legen dann Feuer. Die Flüchtlinge hatten dieses Lager 2002 aufgebaut und seit dem haben hier Tausende von Menschen ein Dach über dem Kopf gefunden. Hier lebten Iraner, Afrikaner, aber vor allem Afghanen, die der Hölle des Krieges entkommen sind. Die Zerstörung des Lagers wurde von der griechischen Regierung im April angeordnet, obwohl das die Genfer Flüchtlingskonvention und die Menschenrechte verletzen würde. (Von Basir Ahang) Mehr lesen


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